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Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1948]
¬Der¬ Herzog mit der leeren Tasche : Tiroler Roman. - (¬Das¬ Land im Gebirge ; Bd. 2)
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Seite 159 von 556
Autor: Schullern, Heinrich ¬von¬ / Heinrich von Schullern
Ort: Innsbruck
Verlag: Inn-Verl.
Umfang: 556 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 2.745
Intern-ID: 140968
gene manche Nachricht, die für leine Vhren nicht bestimmt gewesen. Es fri das Gerücht in der Stadt verbreitet, raunte kW eines Tages Stephan Zeiner. der Türhüter mit besorgter Miene zu, daß der Bru der Herzog Friedrichs mit Namen Ernst, wahrhastig in das land am Wasser Usch gekommen fei und daß man ihm dort als einem fürfteri auch der Grafschaft Tirol und was zu dieser gehöre, gehuldigt habe. Mese Mitteilung berührte den fj erzog wie ein Keulenschlag. Schlaflos lag er die folgende Nacht

hindurch, von Zweifeln und schweren Befürchtungen gequält, kr wußte, daß ihm Ernst, wie auch Vetter fllbrecht zu Mienen wegen seines frevlen Leichtsinns in höch stem Maße gram geworden, Hatte Vetter Ludwig die Wahrheit ge sagt, indem er Kündete, daß Ernst sogar geneigt gewesen, an des Königs feldzug gegen den eigenen Bruder teilzunehmen? Wenn es nicht dazugekommen. war der Grund hiefür wohl darin zu suchen, daß zwischen Ernst und dem König stets noch ein tiefer flbgrund aus der Zeit klaffte

, da er den von ihm zum Schwiegersohn und Bundes genossen erkorenen fllbrecht V. durch vorzeitige Mündigerklärung ihrer beider Vormundschaft entzog, vrohte doch damals ein Krieg zwischen ihnen und dem Euxenburger mit Unterstuhung Venedigs und polans. Und dann zu Ofen im Jahre des fferrn 1412, wo Ernst gegen dm König in seinem ganzen Stolze sich aufzutreten und gleich Friedrich ihn beim festlichen Waffenspiel in den Schatten zu stellen sich vermaß. Vie beiden Bruder sehten nun einmal alle Gegner -hinter das Boß' oder splitterten

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 137 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
ein Vertrag, ein letzter Witte, desto bester ist er auch? Der Wisch hier hat zweiundachtzig Seiten, und Sie sagen selbst, er ist vielleicht nicht ganz reif. Na, das ist aber doch eigentlich toll, daß ich etwas unterhauen soll, was nicht ganz reif ist.-, Seine Majestät geruhte, wie später der KabinettsekrelLr atemschnappend gesagt hat, in den Dragonerton zu verfallen. Der Geheimrat, lediglich als Zwischenglied sich fühlend, tat nun jenes, das er, wenn Ernst der Zweite den Dingen allzu

sehr aus den Grund gegangen, immer mit Erfolg geübt, er behauptete, sein« Exzellenz der Herr Ministerpräfident sei allein geeignet, die Lage zu klären. Somit sprang die Unter haltung über auf den ohnedies zum Vorwurf erschienenen Doktor von Forficht. Ernst der Dritte: »Diese Verordnung wird in das Leben einfacher Leute Eingreifen. Wenn ich nun auch kein großes Kirchenlicht bin, so habe ich doch wenigstens Gymnasial- bildung. Aber ich verstehe dies Ding hier nicht. Wie soll es dann ein armer Mensch, dessen Vater

ihm keine höhere Schulbildung hat geben können, der also wahrscheinlich noch dümmer ist als ich, verstehen? Ich kann unmöglich etwas unterzeichnen, das ich nicht verstehe.« Hierbei hat Ernst der Dritte den Kabinettsekretär ange sehen, dessen Gesicht jenen überlegen lächelnden Ausdruck an nahm, der dem Vielgewandten schnell zu Gebote stand, immer so oder so gedeutet werden konnte und wohl der Schlüssel sein mochte zu seinem langen Verbleiben in einer von allen Seiten beneideten Stellung. Der alle Minister

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1909-1915
¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit
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Seite 283 von 456
Autor: Praxmarer, Josef / von Josef Praxmarer
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 197, 153, 90 S.. - 3., erw. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Die Marter am Judenstein. Das sel. Märtyrlein Andreas von Rinn. 2. Die Räuber am Glockenhofe. Gertraud Angerer, das Heldenmädchen vom Tulferberg. Anhang: Der Glückstraum des Mehrerbauern . - In Fraktur
Schlagwort: p.Angerer, Gertraud ; f.Belletristische Darstellung ; <br />p.Andreas von Rinn; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.012
Intern-ID: 167293
sie nie mehr herauf. Ich hatte beschlossen, auf der betretenen Bahn fortznwandeln. Mein Unstern wollte es so, ich wollte es anfangs nicht, ich hatte mich dagegen gesträubt, aber wer A gesagt hat, muß auch B sagen.' Als der Meister dies erzählte, da war es in der Glockenhoferzechstube mäuschenstill geworden, sogar der kalte, steinharte Langhanns schwieg still und schaute ernst auf die Glut, das Triefauge hatte vergessen Holz zuzulegen; selbst den steinernen Räuberherzen entstiegen Seufzer

, welche an deuteten, daß auch sie die Geschichte ergriffen hatte. Alle hatten ihre Köpfe gesenkt oder machten es wie Langharms, sie starrten lautlos in den Kamin hinein. Es war ein sonder bares Spiel, das hier in der Räuberhöhle die Macht des ewigen göttlichen Rechtes mit von Grund aus verdorbenen Seelen trieb. Das Halbdunkel erhöhte noch den Ernst des Augenblicks. Auch der Meister schien von feiner Erzählung ange griffen; erst nach einer längeren Pause fuhr er in seiner Rede fort: „Am andern Tage stand ich schon

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