551 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1897
¬Die¬ Sünden der Väter : Volksstück in vier Acten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/72728/72728_19_object_5416420.png
Seite 19 von 79
Autor: Jenny, Rudolf Christoph / von Rudolf Christoph Jenny
Ort: Leipzig
Verlag: Schulze
Umfang: 77 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 1.611
Intern-ID: 72728
- 18 Baron. Sie Hat den heutigen Tag ruhiger derbracht, ais zu erwarten war. Bogkhuber. Dana kann ja noch asses gut werden. Baron. Das i st wohl ausgefchso ssen. — Sie durfte ihren Leidensweg Wohl bald zuruckgesegt haben. Es ist e in Gliick, dah sie ganz zuver sichtlich an ei ne baldige Be sferung glaubt; in den letzten Tagen hatten wrr Muhe sie im Zim- mer zu hasten. Sie wosste durchaus ins Freie aus die sri- sche Lust. Boglhuber. Es kann sich asses noch geben, Herr Baron. Baron. Wer

wollte sieber daran glauben als lch, atidn da- . ran ist nun einmal nicht zu denken. Ach — (Fahrt sich mit der Han) ilber die Augen). Ich weih ost nicht, wo ich die Krast hernehmen folst dies asses zu ertragen und mitanzufehen, wie sie immer mehr nnd mehr dahmweskt. Ah Voglhuber. Rur net derzagt feitt, Herr Baron. Was Gott thut, ist wohsgethan. Baron. Hedwigs Gesessschaft ist ihre einzige Freube, und ich must Sie recht sehr bitten, Hedwig zu gestatten recht ost zu unZ zu kommen. Boglhuber. Uder

— das ist doch sesbstberstandlich. Baron. Ich dachte schon daran, Hedwig fur die lommenden schwercn Tage ganz in's Haus zu bitten, astem ich surchte, dah durch den standigen Umgang der mtime Reiz des Sestsamen derloren gehen konnte.

3
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1897
¬Die¬ Sünden der Väter : Volksstück in vier Acten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/72728/72728_17_object_5416418.png
Seite 17 von 79
Autor: Jenny, Rudolf Christoph / von Rudolf Christoph Jenny
Ort: Leipzig
Verlag: Schulze
Umfang: 77 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 1.611
Intern-ID: 72728
— 16 - Boglhnber. 0 Gott bewahre! Die heutige JugerÄ weiß mit zehn Jahren mehr als wir Alten alle miteinander. Brigitta. Euer Gnaden natürlich ausgenommen. Baron. Also werden Sie den Baum ausputzen, Hedwig? Bogthuber. Die Hedwig und der Anders miteinander. Aber i Nit Ihnen gar schön, Sie werden doch nicht Zu dem Frosch da jetzt auf einmal Sie sagen? Baron. Das hangt ganz von ihr selbst ab. Bisher habe ich mir erlaubt sie zu dutzen, weil — nun weil ich das von ihrer Kindheit an so gewohnt

war; aber wer weiß, ob es ihr fernerhin recht ist? Heute ist ja ihr zwanzigster Geburts tag, und damit tritt sie in ein Alter, das ihr neue Rechte giebt und unsere auslöscht. Hedwig. Dre vielen, dielen Wohlthaten, die Sie, Herr Baron, mir seit den ersten Tagen meiner Kindheit erwiesen haben, heißen mich mit kindlicher Dankbarkeit zu Ihnen auMcken, wie zu einem zweiten Vater. Ich müßte mich ja rein schämen, wenn Sie jetzt nicht mehr Du zu mir sa gen möchten. Brigitta. Da müßten wir uns richtig schämen, Herr

Baron. Baron. Das ist lieb von Dir, Wickerl, und so mag es inzwi schen beim Alten bleiben. (Innig). Ich habe selbst recht ungern an drese Aenderung gedacht, aber Dü bist nun so groß und so klug geworden, daß Du

4
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1899]
Andre Hofer 1809 : auch eine Festgabe ; zur Tiroler Landesfeier gewidmet vom "Scherer"
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHF/AHF_13_object_3816163.png
Seite 13 von 18
Ort: Innsbruck
Verlag: Verlag des "Scherer"
Umfang: 15 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: II 302.530
Intern-ID: 499672
Des Intendanten Sendung. Am Jselberg donnert die Freiheitsschlacht, Das Land dem Erbfeind abzuraufen. Vor der Wirthshausthür halten die Weiber Wacht — Sonst wärst du im Hemd noch davongelaufen! Der Helfer in der Not. „Zwei Compagnien Barten stein Rücken nach mir im Orte ein!" Sprach der Baron zu seinem Frommen, Um rascher in die Schweiz zu kommen! Des Intendanten Genie. Und als sie hatten das Land befreit, Da ist er schreiend hervorgekrochen: „Und dazu haben's gebraucht so viele Wochen

— Ich hätt' es vollfiihrt in der halben Zeit!" Schlusswort des Herrn Barons. „So ist verschwallet der Pulverrauch! Der Sandwirth, der war doch ein rechter Schlauch ! So ein Einfall: als grober Bauernpopanz Zu wagen den blutigen Freiheitstanz!" Sein Nachruf an Andreas Hofer. „Jetzt hat er sich gar noch erschießen lassen! So eine Unverschämtheit — ich kann's gar nicht fa;;:n Als war' ein Baron er, ist steh'n er geblieben -- Ja, ja, der Narr! er hat all's übertrieben!" Die Tiroler Hofcom Mission

. Der Aufstand ist fertig. — Revolution Rennt ihn kurzweg der gnädige Herr Baron! Da wird noch als Wunder sehr begafft, Zu was die Rammet antrieb der — Rebensaft. Trinkspruch. Sturmeskranz! Hexentanz! Freiheit Diplomatenstreich! Hoch Tirol! — Hoch Oesterreich! Vor anno 1870. Speckbachers Weib wird internirt, Weil man ihn selber nicht erspürt. Und bis man ihn einmal wird erlangen, Hält man sein Weib zu München gefangen.

11
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/153172/153172_241_object_5694095.png
Seite 241 von 830
Autor: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Ort: Graz [u.a.]
Verlag: Verl. Das Bergland-Buch
Umfang: 827 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 62.874
Intern-ID: 153172
sag' i enk, gleich den Träumen des ägyptischen Mundschenks und Kämmerers. Holzknecht: Wart', i hilf dir drau, wenn du nimmer weiter kimmst. Roschmann: Sprechen Sie. Kolb: O, ich sah einen Adler, groß, gewaltig, er schwebte daher! — Holzknecht: Und hat dir dein Hiem aus'n Kopf g'freffn. Kolb: Wie sagt die Schrift? Wehe über die Ungläubigen, die Klein gläubigen, die verstockten Herzens sind! Also er schwebte daher mit gespannten Fängen, den Schnabel weit — Ieffas, der Herr Baron! — Raffl: Wear

? Fünfter Auftritt. Die Vorigen, Lichtenthurm. Hofer: Lichtenthurm — Sie! Roschmann: Willkommen, Herr Baron, herzlichst willkommen. Aber wie seh'n Sie aus! Mein Gott, wie seh'n Sie aus! Ihnen ist schlecht. Nein, nein, das geht nicht; kommen Sie, restaurieren Sie sich. Lichtenthurm: Ich wollte gern, aber unmöglich, ganz unmöglich, Herr Intendant, höchste Eile, meine Sendung, meine Pflicht. Hofer: Also vom Kaiser. Um Gottes will'n, was bringen Sie? Red'n Sie, bericht'n Sie. Ist's wahr? Roschmann

: Aber Hofer, sehen Sie nicht? Lasten Sie den Mann doch zur Ruhe, zu Atem kommen. Hofer: Ja freilich, ja. Aber verzeihen S', Baron, i mueß es wist'n, nur a Wort: Frieden oder Krieg? Lichtenthurm: Friede. Hofer: Was sag'n S'? Roschmann: Unmöglich, halten Sie ein. Hofer: Und Tirol? Lichtenthurm: Abgetreten — Hofer: Abtret'n und Fried'n? — Kolb: Derlog'n ist's. 16 KrariewMer, Werke

12
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/153172/153172_247_object_5694101.png
Seite 247 von 830
Autor: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Ort: Graz [u.a.]
Verlag: Verl. Das Bergland-Buch
Umfang: 827 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 62.874
Intern-ID: 153172
umgürt' dich mit seiner Stärke, seiner Kraft. Aus, auf Zum Kampfe für die Freiheit, für Gott, gegen die Watschen, gegen den Napoliion. Sich, diesen Stecken da reck ich aus über dich wie einst Moses. Kolb: Fort mit dem Baron. Er ist ein Verräter! Illmer: Dös wöll'n mier wiss'n. Lichtenthurm: Rührt mich nicht an! Nein, nein, Landsleute, hört nur ein vernünftiges Wort. So wahr ich lebe — Haspinger: Er lügt. Wir woll'n nix mehr hören! Kolb: Dreinschlagen! I l l m e r: Hofer, so red

' do'. Lichtenthurm: Ja, Hofer, Gott ist mein Zeuge. Kolb: Schlagts ihn nieder! Lichtenthurm: (da einige Bauern auf ihn eindringen) Gut, gut, ich, ich — Kolb: Außi! Bauern: Fort! Lichtenthurm: (der plötzlich dem Ausgange zueilt, von der Epilepsie über- rascht) Ah, ah — Roschmann: Was ist's. was gibt's? S w e t: Herrgott, der Baron! Jllmer: Holt's Wasser, reißts die Daumen au! 's Hinfallete. (Ab mit Lichtenthurm.') Hofer: Lichtenthurm! (Will zu ihm.) Haspinger: Nit von der Stell, da bleibst, Hofer

, da. Ha, Ander, ■ merkst denn nit, ist dein Ohr zue, dein Aug' mit Blindheit g'schlag'n? Hofer, Hofer, nit eine Krankheit, nit die Epilepsie, ein Zeichen vom Himmel, der Finger Gottes ist's, der den Baron heimg'sucht, der ihn dafür bestraft, daß er die Lügen des Feindes durch ein gefälschtes Schreiben bestätigt. — Es ist offenbar, Gott kann Tirol nit ver-- - lass'n, er will Tirol nit verlass'n, und wenn.die Menschen halsstarrig und verstockt sind, werden die Felsen und Wälder lebendig werd

14