Sammlung gemeinnütziger Wand-Tabellen in 32 Blättern oder: Großer allgemeiner hundertjähriger und immerwährender Kalender
Ln Gefahr stehen. Sommer, Hut ziemlich viel Regen, von wel chem die Erde doch nicht recht erquickt wird. Das Heu nnd Getreide fcimt wohl eingebracht werden, doch must man sich nicht säumen. . - Herbst. Erster Theil hak viel Regen und zeiti gen Frost, wenn aber die Hälfte des Occoberö vorüber ist, füllt ttockneö Wetter ein, bis zum Anfang des Advents. J 'lii.intcr. ^ach dem schönen Herbst kömmt zu Anfang deS Decemberö der Winter auf einmal, ist kalt, nnd schireyer bis in Februar, der sich etwas ge- lind
Marz ist kalt. April hat Regen-; der May ist vom Anfang schön, doch i auch Megsy, varauf D-crr 'istsechr fein, hat aber zu Zeiten Rögen. Sommer, kalt. Herbst und Winter: Ist Anfangs feucht, mittelmäßig kalt, hernach ganz feucht und kalt. Der December bringt bald Schnee, darauf große Güsse; nach 20. ist es ziemlich kalt, doch trüb, bis gegen den 12. Jauner, hernach etwas gelind, bald wieder kalt, bis gegen den 25.. da wieder große Wassergüsse, nachher Schnee. Der Marz ist Anfangs rauh nnd kalt
, nachher warm. In diesem Winter sterben die Schafe und Bie- neu gern. . S o m in erba u. Wen» dieses Jahr einen hitzi gen Sommer har, so muß man mit der Saat der Som merfrüchte nicht säumen, doch auch nicht sehr eilen. Die Gerste und der Haber gerathcn, auf das wenigste mittelmäßig, wie auch Linsen, Wicken, Erbsen, Hir sen pflegt in bequemen Feldern wohl zu gcrathen. Es gibt auch genug Grummet. Winter bau. Der Saamen deS Wiiikerbanes, und sonderlich der Kornsaame, wenn er zeitig-gesaec worden nnd groß
ist, soll mit den Schafen abgehüthec werden, er wird sonst zu fett, und gibt mehr Stroh als Körner. Wenn der Weitzenfaame im May< gut wächst, wird nicht viel daraus. Herbstsaat. Man soll säen, so zeitig als man immer kmm, wird dennoch wenig genüg geben, denn r'm kalten Wetter wachst nur wenig oder gar nichts, nnd dann kommt der Winter gar zu bald; darum lasse man keine Schafe yuf die Saat geben, inan soll allen täjaarR&iymue^äctt/fv^st voivbtydurch yi,eGysseverfloßt. ' etlichen'Orten gibt es wenig, in etlichen genug
, und ganz steine Eicheln. . Hopfen. Geräts) mittelmäßig, leidet gemeinig lich Schaden mi Frühling, durch Meylrhan und Riesel. Weinbau. Dieses Jahr wird wenig Wein, und auf daS höchste ein halber Herbst, auch soll man im Herbst bald lesen, weil kein gutes Wetter zu hoffen ist. Die Weinberge sind zeitig zu decken. Wind, Guß und Ungcwr7ter. Im Winter hat es große Winde und ungewöhnliche Güsse, im Früh ling und Sommer md)t sonderlich viel Ungewitter, doch etliche ohne merklichen Schaden. Ungeziefer