Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
Buest 1SB ) und Wolff gang Oberhofer 1B0 ) des jars, do man zalt tawsend vierhunder und in dem newnundsechtzigistem jare etc. c ). Nota die den ämbter vom rat empholhen und darunib gelobt haben i6i). An ersten visebeschawrrer: Virich Gruener, Hanns Korn 1 ® 2 ), Prottwegerr: Perchtold Jordan 169 ), Sigmund Gerstel' 4 ). c) Nach jare elc. halbe Seite unbeschrieben. 1481 als Bürgermeister. Er dürfte ans Niederbayern stammen, da- in einer Urkunde des Bozner Spit.-Arch. vom 23. April 1450
von Herzog Sigmund erlassenen Feuerordnung (Huter, Tiroler Heimat, 1929, S. 142) als Viertelshauptmann in der Wangergasse, 1469 als Fischbeschauer, 1474 als Fleischwäger (Rp. Bl. 1) und 1475 (Rp. Bl. 5) als Zusatz. Der bodenständige Name, nach Tarneller, Namenkunde, S, 70, ein Pfeffersberger Hofname, ist in der Bozner Gegend bereits 1267 Juli 13 urkundlich bezeugt (Stolz, Ausbreitung HI/1, S. 31), in der Algunder Gegend 1351 (Tarneller, Burggrafenamt, Nr. 559). 163) Berchtold Jordan erscheint 1460
uns 1382 Rubi in Jordan, 1434 Aehatius Jordan (Bozner Spit.-Arch.), um 1450 Hatzel (Koseform von Hazzo) Jordan (Ordnung des Landgerichts Gries) und 1478 Kunz Jordan. 164) Sigmund Gerstl erscheint 1469 als Brotwäger und Amtmann Arnolds von Niedertor, 1470 (Rp. Bl. 13) als Zusatz, 1471 (Kod. 140, Bl. 3), 1479 (Rp. Bl. 2) als Ratsherr, 1474, 1480, 1486 und 1487 als Bürgermeister. Nach Slraganz, Beiträge zur Geschichte Tirols II, S. 6, 22 und 89 (Stammtafel) war er ein Sohn des Hans Gerstl (f vor 1463
) und in erster Ehe mit Anna Marolt (f 1504), in zweiter mit Barbara Gonzini (f 1519) verheiratet. Er hatte drei Tochter und einen Sohn Andreas, mit dem die Familie 1544 im Mannesstamme erlosch. Sigmund erwarb 14S5 das landes- fürstliche Lehen der äufleren Fleischbänke (vgl. S. 39, Anm. 73a), um dieselbe Zeit auch den Winklhof, der 1490 zu einem gefreiten Adelssitz „Gerstburg' erhoben