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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 38 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Dr. Alberl Jäger. Bevor jedoch die weiteren Verwickelungen der Gradner mit dem Herzoge Sigmund und dem Lande Tirol dargestellt werden, soll hier erwähnt werden, was mit den den Gradnern entrissenen Besitzungen geschah. 15s wurde weiter oben hervorgehoben, dass Bischof Georg von Trient die Verleihung der Veste und Herrschaft Bisein. sobald sie den Gradnern entrissen sein würde, dem Herzoge Sigmund zusicherte. Noch während der Belagerung von Bisein fanden aber durch Vermittelung des Hauptmanns

an der Etsch, Oswald Sebnev. im Namen Sigmunde Unterhandlungen mit Marcobrun von Castelbarco Statt, die zu dem Ergeb nisse führten, dass Letzterer gegen ein Bargeld von 5000 Gulden und 300 Ducaten jährlicher Provision auf Lebensdauer alle seine Ansprüche auf Bisein und Stein an den Herzog Sigmund abtrat 1 ). Die Heim lichkeit, mit welcher diese Unterhandlung', wie es scheint, hinter dem Rücken des Bischofes geführt wurde, mag diesen verletzt und bewogen haben, die den Gradnern abgenommene Veste Bisein

jährliche Pro vision dem Marcobrun ohne Schaden des Bischofes zu entrichten. Stürbe Marcohrun, so sollte das Gcridil zu Callian und alle vom Bischöfe daselbst bezogenen Nutzungen dem Herzoge und dessen Erben zufallen 4 ). Zur Vergeltung dieser Nachgiebigkeit trat Herzog Sigmund dem Bischöfe alle seine Rechte auf das Schloss und die Herrschaft Nomi ab, jedoch mit Vorbehalt der Öffnung 3 ); dasselbe that er bezüglich der Burg und Herrschaft Thenn in Judicaricn. die der Bischof dem Herzoge auf Lebensdauer

verschrieben und auf dessen Ansuchen dem Parcival von Annenberg verliehen batte. Sigmund gestattete dem Bischof sie wieder einzu lösen, jedoch wie bei Nomi mit Vorbehalt des Ofihungsrechtes 6 ). Dafür übertrug Herzog Sigmund im fol genden Jahre 1461 Amt und Pflege von Bisein mit Callian und Bisanell an Parcival von Annenherg zum Ersätze für das an das Hochstift zurückgestellte Thenn. Diese Übertragung an Parcival konnte um so leichter geschehen, als gegen Ende des Jahres 1460 Marcobrun von Castelbarco

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888/1894
Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)
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Seite 447 von 513
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: VI, 505, 329 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/1
Intern-ID: 82205
440 Bezirk Meran. Mets eh und der Bath von Meran als oberste Verweser des Herzogs Sigmund bevollmächtigten Ludwig von Landsee Co in tuj- an der Etsch', Heinrich von Mörsberg. Parcival von Annenberg seitens der Geistlichkeit und des Adels, Sig mund Benedict von Meran, Christof Hcidfallcg von Inns bruck namens dei* Städte, Matheis Hochhub er von Prutz und Hans an dei* Telle, namens der Landschaft, ihren Herzog gemäss der Verträge von König Friedrich zurück zufordern. Or. Perg. 1 S.. 1 fehlt. 253

§ 1446 Mai 29. Felis Katgeb von Lautsch vermacht seiner Gattin' Benigna den Thurm zu Lautsch, Baumgarten Martschöl und die übrigen Güter, letztere ihrem Gemahl Morgengabe und sonstigen Besitz. Or. Perg. S. fehlt. ■ 2531 , 1446 Juni 22. Trient. Heinrich von Mergers schreibt dem Parcival von Annenberg, obersten Kanzler, dass man Tonno jjpas versiteli und bebarät, wan sullen die Art mit der Putz icht miteinander anheben'. Or. Pap. S. fehlt. . 1449 App. 2, Innsbruck. Herzog Sigmund eri äs st. dem Parze

vai von Annenberg, Hauptmann an der Etsch, den Schuldrest von Gericht Kastelbell für dessen Gegenforde rungen an Pferden etc. Or. Perg. S. fehlt. 2533 1449 Apr. 5, Innsbruck. Herzog Sigmund thut kund, dass er den Parzeval von Annenberg zum Burggrafen auf Tirol ernannt habe. Gr, Perg. S. 2534 1449 Nov.. 18,. Bozen. Herzog Sigmund belehnt Felix Batgeb für dessen Frau Benigna Tochter Friedrichs von Leunberg mit Haus zu Mühlbach, dem 2., 4., 8. und 9. mit trocknem Gut beladenen Fuhrwagen

auf der Strasse zwischen Brun eck und Sterzing. Gleichzeitige Copie, Papier. 2535 . 1449 Nov. 13, Bozen. Herzog Sigmund bestätigt dem Felis Ratgeb die Lehen zollfreier Durchfuhr von 10 Fuder. Wein usw. gleich seinen Vorgängern. Or. Perg. S. fehlt, ms — — Bossen. Herzog Sigmund setzt den Zollnern su

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 26 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
24 Dr. Albert Jäger. 9. .Jiiitncr 1456. Beide Brüder sollten das freieste und sicherste Geleite erhalten sowohl fiir ihre Person, als auch für alle diejenigen die mit ihnen zum Rechtstage iiVs Land kommen würden. Es soll ihnen nicht verwehrt sein, Kundschaften zu erheben und sich alle Behelfe zu verschaffen, deren sie zur Erweisung- ihres Rechtes bedurften. Das sichere Geleite soll auch für die Rückkehr Geltung haben, wenn etwa der Rechts tag weiter aufgeschoben werden müsste '). Herzog Sigmund

willigte in alle diese Forderungen der Landschaft, gelobte sieh der Gradner zu ent- iiussern und stellte bald darauf, am 21. December, den Ständen Tirols die hierüber verlangte Versiche rungsurkunde aus 2 ). In derselben bekennt Sigmund, dass er in Berücksichtigung der Vorstellungen und Bitten welche Prälaien, Adel, Städte und Gerichte der Tiroler Landschaft ihm, zumal auf dem am jüngst vergangenen Michaelstag zu Brixen gehaltenen Landtage vorgetragen, und in Berücksichtigung der Bitten seines liehen

, fùr Süd- deutschland I, 283. 8 ) Urk. in den Tirol. Landesfreiheiten Ms. dd. Innsbruck S. Thorn, von Candelberg, abgedruckt bei Brandts Gesch. d. Lnndeshuuptl. p. 247. Im Auszuge bei Burglehn. I, 2. Abili., 314. Ardi. f. Süddeutsch]. I, 2S3. Diese Urkunde wird überall in das Jahr 1456 ge setzt, ober offenbar mit Unrecht; denn in dem Decrete, durch welches Herzog Sigmund die Gradner achtet und für immer aus dem Lande weiset und welches datirt ist vom 11. Jäß&er 1456, bezieht sich Sigmund schon

auf sein den Stunden gegebenes Verspre chen. Ferner gebraucht Sigmund in der vorliegenden fraglichen Urkunde den Ausdruek: «Auf dem Landtage zu S. Michelslag nechstvergangen zu Brixen gehalten.' Wäre die Urkunde erst am 21. Dec. 1456 ausgefertigt worden, hätte der Michaelistag des Jahres 1455 wohl nicht mehr nechstvergangen genannt werden können. 3 ) Urk. dd. lo. und 17. Dec. 1455 im Innsbr. Schatzarch.

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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 96 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
Von den Profanbauten Erzherzogs Sigmund wäre noch zu erwähnen das Haus, welches er seinem Trabanten, dem Riesen Nikolaus Haidl, in der Hofgasse Zu Innsbruck erbauen ließ. Dieses noch gut erhaltene und mit dem aus Stein gemeißelten Bildnisse des riesigen Mannes gezierte Haus, noch jetzt das Riesenhaus ge nannt, ist kunsthistorisch auch insoserne von Interesse, als es hier die Zeit des ersten Ueberganges vom Spitzbogen in den Rundbogen konstatirt. Das Portal dieses 1480 erbauten Hauses

hat bereits die Konstruction des Rundbogens. Seine Leibung ist mit tiefen Hohl kehlen und Rundstäben gegliedert, letztere auf schräg kannelirten Sockeln; der Bogen selbst ist mit sich durchkreuzenden- Stäben ein- gesasst. Die vielen Portale ähnlicher Konstruction, welche noch setzt in Innsbruck gefunden werden, datiren aus der letzten Regierungs zeit Erzherzogs Sigmund. So viel auch in dieser Zeit gebaut worden ist, fällt es doch schwer, die Baumeister in der heutigen Bedeutung des Wortes zu bestimmen

. Die Bezeichnung „Baumeister' kommt zwar im 15. und 16. Jahrhundert sehr häusig vor, und es wird bei den meisten Bau werken auch der Baumeister namentlich angeführt, darunter verstand man aber die Persönlichkeit, welcher die Beschaffung der Gelder und deren Auszahlung an die Arbeiter oblag. Was wir unter Architekt und technischem Bauleiter verstehen, war damals der „Werchmeister.' Solche Werkmeister waren unter Erzherzog Sigmund Hans Sydel Goltperger, Hans Kast aus München, Leonhard Fries, Heinrich, genannt

der Preuß (aus Elbing) in Bregenz, Hans Hueber an der Etsch (1485 urkundlich in Sigmundskron). Hans von Tobl (zu gleich Büchsenmeister) in Taufers und Meister Niklas in Innsbruck. Im Jahre 1480 ernannte Erzherzog Sigmund Bartlmü Fronmüllner zu seinem „»bristen Werkmeister.' Meister Niklas, welcher 1473 in Innsbruck als Werkmeister von Memmingen erscheint und von Erzherzog Sigmund angestellt wurde, war seines Zeichens ein Steinmetz und führte bald den Titel „Hofmaurer', bald den Titel „Werchmeister

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 343 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
vnnd vesten Herrn, als Beisitzer. Herrn Bartlmeen Liechtenstainer. Oswalden von Wolckhenstam. vnd Sigmunden Wolckhenstamers seines Sons. In welchem vertrag Ir der witiben für Ir eingebracht vermögen vnnd völlig enntrichtung Vnnterschidliche Grundt- gülten am Eysackh. an der Etsch vnnd im Vüntschgeü vberanntwurt worden. Anno: I486: Beuilcht Erzherzog Sigmund Victorn von Thunn, wie volgt, 1486 Vnnserm lieben gethrenen Victorn von Thun, vnnserm Haubtman an der Etsch. vnnd Burggrafen zu Tyrol. .Sigmund

(so auf die A° 1419: durch die Pässer beschehne verwüe- stung vnnd vnnterganng. mit Hilff Erzherzog Sigmunden wider zuerpauen an- gefanngen worden) sein Vollendung erraicht, wie alda in gemelter Khirchen an gemalter zubefünden. Mer in disem I486: Jar Hat mer hochernennter Erzherzog Sigmund die Ordnung, so Herzog Leopold Anno 1404: aufgericht gehabt, von nenem bestett vnnd verbessert, laut hernachuolgeennder Copei. Wir Sigmund von Gottes gnaden Erzherzog zu Oesterreich, zu Steyr. zu Cärnntcn. vnnd zu Crain, Graft

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 468 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
an der Etsch vnnd Herr Michael. Herr Hanns Freyherr zu Wolckhen- stain. Herr Hanns vnnd Herr Anthoni Frey herr zu Vfan. Herr Bartlme Herr zu Fürmian. Herr Sigmund von Spaur. Herr zu Hohenegg. Herr Hainrich von Knöring. Lanndt- comenchur der Valley an der Etsch. Herrn Wolfganngen Freiherrn zu Wolckhenstam seeligen witib. Herrn Victorn von Thunn seeligen Erben vnnd witib. Herrn Sigmunden Freyherrn zu Wolckhenstam seeligen Erben. Eustachy von Wolckhenstam vnnd seine Geschwisstrigt. Lienhardt. Vlrich. vnnd

Sigmund von Spaur. Gebrieder. Herrn Adam, vnnd Herrn Jörg. Rit ter. vnnd weylennt Herrn Thoman seeligen von Freüntsperg Erben. Herr Degen Fuchs von Fuchsperg. Ritter. Herr Bartlme. Ritter, vnnd Bernherr von Welßperg. auch Herrn Christof- fen Erben. Jorg von Welsperg. Herrn Bongrazen Herrn zu Spaur seeligen glassne witib. Herr Jacob Fuchs. Ritter. Herrn Thoman Fuchsen seeligen ge- lassne witib. Withelbmen Fuchsen seeligen witib. Herr Sigmundt. Rütter. Hanns vnnd Hilipranndt die Fuchs von Fuchs perg

. Daran Herr Sigmund Fuchs. Hanns Fuchs. Hilliprannd Fuchs. Herr Georg Fuchs. Ritter. Jörg Fuchs der Jünger. Herr Sigmund von Liechtenstein. Rit ter. Herr Anndre von Liechtenstein. Ritter. Matheis von Liechtenstein für sich, an- stat seiner Tochter Erben. Thoman von Liechtenstain. Herr Ruelanndt. Ritter, vnnd Sig mundt von Schrouenstain. Balthasar von Thunn. Annthoni von Thunn. Herrn Simon von Thunn witib. Herr Georg. Ritter, auch Jacob vnnd Carl die Trappen. Gebrüeden Mer Herr Trapp, anstat

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 396 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
83z den. So wellen wür dieselben aus euch dermaßen für» e ine», vnnd straffen. Dardurch anndere Beispil nemen. Vnnd vnnser geboth vnnd Geschafft gehalten, vnnd nicht veracht werden. Das ist vnnser will vnnd ernnstliche maiming. Ge ben am Sontag Ouasimodogeniti. àno vomini NongAesimo sexto, vmisers Reichs des Römischen im Aindlifftm. vnnd des Hungerischen im Sibennden Jahr. Sigmund Hàl gebraucht sich dises Tittls: Ich Sigmund Häl zu Mayen burg. Des Edlen Strenngen Herrn Niclasen von Fürmian

. Ritters. Haubt- manns an der Etsch. vnnd Burggrafens zu Tyrol. Der Römischen Khöm'gm meiner allergnedigisten Frauen. Hofmaisters. Verweser. Datum Montag vor Maria Magdalena Anno 1496. Als Erzherzog Sigmund am Zeitlanng mit schwärer Kranckhait beladen gewesst. War vmb frisstung seines Lebens ain allgemaine Procession zu vnnser lieben Frauen geen Wischen angestölt. Es war aber der Göttlichen Allmacht geföllig. Das Er nach empfahuug der Heilligen Sacramennten am Freytag nach Remim'scere. etwas vor Ailf

in Stubay. Auf dise volgen die Abbt von Sannct Geörgenperg. mit etlichen Lonuenibriiedern. vnnd der Abbt von Wilthan. mit fambt allem Louueut. Vor der Par haben das Jngeweid getragen. Sigmund Fuchs. N: Gm- feneggen Hainri'ch Fulhim. vnnd Christoff Tunner. Darauf ist geuolgt die Par vnnd Leich Hochgedachts Herzog Sigmunden, so Acht Personnen getragen. Alls Nemblichen Traf Niclas von Salbm. Degen Fuchs. Balther von Stadion. Sigmundt von Welsperg. Hanns von Stadion. Hanns von Annenberg. Georg Pueler

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Bücher
Kategorie:
Belletristik  , Literaturwissenschaft
Jahr:
1847
¬Die¬ Gedichte Oswalds von Wolkenstein : mit Einleitung, Wortbuch und Varianten
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Seite 14 von 541
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Weber, Beda [Hrsg.] / hrsg. von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 534, [4] S. : Noten
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Texte mhd.
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II A-3.781
Intern-ID: 154153
10 s*~ kensteiii bemerktè, der, zwiefältigen Sinnes, ausser!ich des Herzogs Genosse war , innerlich ein entschiedener Anhänger des Kaisers. Es dauerte nich! lange, so zeigten sich auf dein Konzil in Bezug auf Tirol zwei scharfgesonderte Parteien, Die eine, mit dem Herzog an der Spitze, wollte den Fortschritt der landesherrlichen Macht auf Ko sten des übermächtigen und stets unruhigen Adels ; die andere, deren Vertreter Oswald war , strebte durch den Kaiser Sigmund unmittelbar zum-deutschen

Reiche zu kommen, und dadurch die alte Uebermacht und Vielherrschaft des Adels zu behaupten. Es war ein Streit zwi schen der alten und neuen Zeit, Als Friedrich die Unklugheit hatte, sich des Pabstes Johann des Dreiundzwanzigsten anzunehmen, welcher wie die zwei übrigen Päbste seine Würde niederlegen sollte, um eine neue Pabstwahl möglich zu machen, brach die Wuth seiner'-'Feinde gegen ihn los. Kaiser Sigmund erklärte ihn seiner Länder für ver lustig, und setzte ihn später in Konstanz gefangen

, während er alle Mittel der Unterredung -aufboth , die Tiroler für sich zu gewinnen. Friedrichs Bruder Ernest der Eiserne, Herr in Steiermark, weit, ent fernt, dessen Unglück abzuwehren.,' erschien vielmehr selbst 1416 in Tirol, und wollte das Land für sich in Besitz nehmen. Dadurch soll teten sich die tirolischen Gegner Friedrichs wieder in zwei Hälften, wovon die eine grössere für den Kaiser Sigmund, die andere von geringerer Bedeutung für Ernest stand. Es wurden vorn-Kaiser An stalten getroffen, das Land Tirol

, weigerte sich dessen noch. Um ihn zum Nachgeben zu bringen, unternahm Sigmund mit grossem Gefolge ei nen Zug nach Perpighan, und Oswald folgte ihm ebenfalls dahin. Vide Monate verflossen mit -Unterhandlungen ohne Erfolg, indem Pe ter von Luna durchaus Pabst. bleiben, wollte. Als seine Halsstörrig- ■■kèit hinlänglich an den Tag getreten, war ' y - vtrliessen ihn auf Sigmunds

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1910]
¬Der¬ Sammler : Organ für tirolische Heimatkunde und Heimatschutz ; 4. 1910
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Seite 143 von 306
Ort: Untermais
Verlag: Pleticha
Umfang: XIV, 288 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1910,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 230/4(1910)
Intern-ID: 475083
Der Sammler, Blätter für tirolische Heimatkunde u. Heimatschutz. 127 Anno 1451 in der Woche Juliana wurde abermals ein groges Tanzfest gegeben, an dem sich audi viele Innsbrucker Ratsbürger beteiligten und ein „Gestedien' ausführten, Die Musik besorgten mehrere Pfeifer und Sdiwogler. Am Kässonntag des Jahres 1452 finden wir abermals den Herzog Sigmund bei einem Tanz feste im Rathause zu Hall und lieg er die Frauen mit Hopfen wein bewirten. Diese Tanzfeste wiederholten sich unter Herzog Sigmunds

und an der Decke angebracht. Im selben Jahre nahm Herzog Sigmund mit samt seinem ganzen Hofstaate dreimal an Tanzfesten teil; so am Pfinztag vor Fastnacht, am Pfinztag nadi Krharditag und am Mittwoch vor Antoni; an letzterem Tage war audi Herzog Albrecht mit dabei. Anno 1457 fand am Sonntag vor Petri Stuhlfeier im Ratshause zu Hall wieder ein großes Tanzfest statt, an dem sich unter Andern audi Herr Oswald von Säben, Landeshauptmannverweser mit vielen Innsbrucker Bürgers frauen beteiligte. Im selben Jahre

nächtigte Herzogin Eleonora auf ihrer Rückreise aus München in Hall und fand ihr zu Ehren im Rats hause ein Tanzfest statt. Am Kreuzerhöhungstag anno 1457 werden Wilhalm von Freundsberg und Hanns von Ems im Ratshause bewirtet. Am Fastnacht Pfinztag 1458 gab Herzog Sigmund wieder ein Tanz fest den Bürgern von Hall. Im Jahre 1459 feierte der bekannte Seh wazerge werke Thürndl im Ratshause zu Hall sein Hodizeitsfest, an dem audi Leonhard von Felseck, Landsherr an der Etsch teilnahm. Im Herbste

desselben Jahres hielt Herzog Sigmund im nahen Gnaden wald eine dreitägige große Jagd und tanzte an jedem der drei

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903 - 1904
Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Kartäuserklosters Allerengelberg in Schnals
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Seite 122 von 427
Autor: Rief, Josef C. / von Josef C. Rief
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 418 S.
Anmerkungen: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franziskaner in Bozen. 1902-03. 1903-04
Schlagwort: c.Schnals / Kloster;z.Geschichte;f.Regest
Signatur: D II 102.169 ; II 102.169
Intern-ID: 116893
. 11 Pf. P. aus dem Yasanthofe in S., die einst weil. Peter Ambrosy von den Herren Caspar, Sigmund und Hainrich von Slandersperg erkauft und auf ihn vererbt hat, wofür das Kl. für ihn und seine Verwandten jähr!, um Bartelme einen Jahrtag abzuhalten versprochen hat. — LA. I, fol. 137 f. CN.*) fol. 209. Reg. fol. 119 1». 322 i 1449 Nov. 11, Bozen. (,, an sant Marteinstag'). Herzog Sigmund von Osterreich . . . bestätigt dem Kl. Ae in S. folgende ihm vom Pr. vorgelegte Urkunden: 1. Den Stiftsbrief K. Heinrichs ' d. Tirol

Clemententag'). Herzog Sigmund gebietet dero Parczival von Annenberg, Hauptm. an der Etsch, Burggrafen zu Tirol und Pfleger zu Castelbel, und allen seinen Pflegern, Landrichtern . . die Kartäuser zu Ae. in ihren von ihm bestätigten Freiheiten zü beschützen und nicht zu gestatten, daß sie „an im pauleuten, gutem vnd vndertanen darzu gehörend . . . vnd nämlich an dein vndern See auf der Malserhaid vnd auf ander vischwaid an der Etsch' beschwert werden. D. dux per se , ipsum in Consilio. — LA. I, fol

. 39 ». CN. fol. 60 (sig. priv.). Kofler, S. 23. Reg. fol. 7 l>. 324 1449 NOV. 23, Bozen, („an sant Clemententag'). Herzog Sigmund befiehlt den Pflegern von Glums und Nauders. die Kartäuser zu

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 618 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
Merkwürdig ist, dass Vogt Gaudenz als des Erzherzogs Sigmund Rath und oberster Feldhauptmann am Peter und Pauli Abend, 28. Juni, 1487, also unmittelbar nach der Einnahme der Stadt Rovereto, daselbst dem Könige Max- milian auf die oben erwähnte Dienstanstellung vorn Freitage vor Vocem Tucunditatis einen Dienstrevers ausstellte (Statth. Àrch.) ; aber 2 Tage darauf, am Samstage vor Maria Heim- . suchung ebenfalls zu Rovereto einen etwas weitläufigem folgenden Inhalts: „Ich Gaudenz, Graf v. Matsch

und Kirchberg, des Erzh. Sigmund Hofmeister und oberster Feld hauptmann in Tirol etc. thun Kund, dass mich der röm. König Maxmilian zu seinem Gubernator und obersten Haupt mann in Tirol etc. für den Fall des Ablebens des Erzherzogs Sigmund ernannt, und verspreche alles in dem Ernennungs diplome Enthaltene getreu zu halten, Auch gelobe ich, wenn kön. Mt. selbst ins Land kommt oder zu Zeiten daselbst Hof hält, dann ohne dessen Befehl oder Erlaubnis» nichts weiter zu handeln oder zu schaffen

als was einem Haupt mann an der Etsch ohnehin von Alters her gebührt, und mich dann auch mit dem gewöhnlichen Solde eines jeweiligen Hauptmanns an der Etsch zu begnügen. — Und da mir kön. Mt, auch noch bei Lebzeiten des Erzh. Sigmund aus Gnade einen jährlichen Sold von 500 fl. rh. auf Georgi nach Innsbruck als Gnadengeld bestimmt hat mit Georgi 1488 anzufangen, so verzichte ich, sobald erwähnter Sterb fall eintritt, auf erwähnte Provision. — Und da königl. Mt. mir gegenüber sich verschrieben, dass Selbe

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 392 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
wegen der Laimdlshaubtmanschafft wenig beladen khünden. Dene hat dis 149S: 96: vnnd 97: Jar Sigmund Hal zu Mayenburg als sein Verwalter vertreten. Wie an seinen Orten znuernemen sein wirdet. Herr von Firmian aber hat in disem Jahr, neben dem Hochgebornen Ehristoff Marggrafen zu Baden, vnnd Herrn Florian Bald auf von Walden- stain zu Röttenberg. Dm Heyrath zwischen Erzherzog Philippen zu Oesster- reich. Kaiser Marimiliani Sohn, vnnd Khönigin Johanna aus Hispanien. Vnd dann auch widerumben

Anno: 149b: Hat Erzherzog Sigmund seinen Cannzler. Hannsen von Puech. wegen vilfeltig beganngner vnthrew. gefennckhlich cinziechen. toi-quiern. vnnd des Lanndts dergestalt verweisen lassen. Das Er auf zehen Meilwegs nit darzue khomen derffen. König Maximilian gab in disem Jahr ain Erleüterung, wie es in etlichen Rechtssachen solle gehalten werden, die laut also: Wir Maximilian :c. Embieten den Edlen vnnsern lieben gethreuen. Allen vnnsern Haubtleithen. Grafen. Freyherrn. Rittern. Khnechten

. Lanndtrichtern. Richtern. Burgermeifftern. vnnd Rathen, vnnsers Lanndts der Grafschafft Ty rol. so mit disem Brief oder glaublichen Abschafften ermant werden, vnnser gnad. vnnd alles guets. Wiewol weylennd der Hochgebvrn Sigmund. Erzher zog zu Oessterreich -c. vnnser gliebter Vetter vnnd Fürst, löblicher gedechtnus. Auch wür nachmalen vnnzther in Zeit vnnser Regierung, nach zeitigem Rath, vil Geschafft vnnd Gebotsbriefe. zu fürderung gemaines Nnz. als der Absa ger Todtschleger. Khundtschafften

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 302 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
vnnterthonen, Der Bischoff schennckht im zur dannckhsagung ain vergolten Khopf mit wein. Verbott das man die erschlagnen Paurn nit begraben solle, sonndern müesten von den Hunden, wilden Thiern vnnd geflügl verzört werden, Vertrib die Clofftersrauen. vnnd besezt das Closster mit Soldaten. Welches doch Herzog Sigmund bald widerumbm erobert, Vnnd nachdem diser ftrit zu Bozen verglichen, sezt man anstat der Stuberin (dorn zwayhundert gulden Jerliche Pension war) Fran Affra Velseggerin zur Abtessin. è Anno

: 1451: Bestatt Herzog Sigmund die Lantsfreyhaiten. mit erclärung ettlicher Artigglen. wie es in volfierung der Rechtfertigungen zuhalten. Wir Sigmund von Gottes gnaden Herzog zu Oesterreich, zu Steyr. zu Cärnnten. zu Cram, Herr auf der wündischen Marckh. vnnd zu Portenau. Graf zu Habspurg. zu Tyrol, zu Phirdt. vnnd zu Khüburg. Marggraf zu Burgau vnnd Lanndtgraf in Elsaß. Bekhennen vnd thuen khnndt memgelichen. mit di- sem Brief für vnns. vnnser Erben. vnd nachkhomen. Alls vnns Vnnser lieb gethreue

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882/1883
¬Der¬ Streit der beiden letzten Starkenberger mit Herzog Friedrich von Oesterreich
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Seite 42 von 105
Autor: Noggler, Anton / von Anton Noggler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [3] - 49, [3] - 58
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: ... Programm des K.K. Staatsgymnasiums zu Innsbruck ; 33/34. - Xerokopie
Schlagwort: p.Starkenberg <Familie> ; z.Geschichte 1421-1426
Signatur: III 107.492
Intern-ID: 168420
4P» war. Dagegen spricht aber der Umstand, .dass die Starkenberger selbst nach dem Tode Sigmunds die Ansprache des Liechtensteiners anerkannten und sieb mit ibm deshalb abfanden. Höchst wahrscheinlich aber sollte jn der angezogenen Notiz statt .Osanna von Ems“ „Adelheid von Sehenna® stehen, in welchem Falle die Lösung der Frage eine sehr einfache wäre. Herzog Leopold erkannte dann das Testament der Barbara von Sehenden nicht an und verlieb infolge dessen Sigmund voti Sfarkenberg, als dem Sohne

mit lirolischen Adeligen. Am 24. Juli 1396 ernannte er Sigmund von Starkenberg von „Fudney“ aus zum Burggrafen auf Tirol mit einem jährlichen Solde von 200 Mark Bernern. An demselben Tage versprach dafür dieser dem Herzoge, den zum Burg grafenamte gehörigen Leuten keine grösseren Lasten aufzulegen und über haupt mit denselben und den entfallenden Nutzungen keine Veränderungen vorzunekmen, indem er sich mit dem bestimmten Jahrsold zufrieden erklärte. Ebenso sollte er die Veste Tirol, woselbst

war für den Be stand der landesfiiTätlichen Macht ans einem anderen Grunde noch viel be deutender. Schon besassen die Rottenbnrgcr den erblichen Titel eines Hof meisters auf Tirol. Die Hauptmannschaft an der Etsch, sowie die des Bis- thums Trient waren gleichsam damit verbunden. Gelang es dem Starkenberger, das zweite wichtigste Amt des Landes seinem Hause für immer zu sichern, so war der Landesfürst ganz dem guten Willen der beiden Verbündeten an heim gegeben. Dass Sigmund sich wirklich mit derartigen Gedanken

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Die¬ Italiäner im tirolischen Provinzial-Verbande
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Seite 270 von 320
Autor: Bidermann, Hermann Ignaz / von Hermann Ign. Bidermann
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XV, 301 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italiener ; g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II A-36.912
Intern-ID: 550172
Herzog Sigmund hielt an seinem Hofe zu Innsbruck Gerichts tage, welche für das Innthal nach und nach diejenige Be deutung erlangten, die dem landeshauptmannschaftlichen Ge richte an der Etsch für die dortige Gegend längsfcher zukam und woraus unter Maximilian I, das s. g. -Regiment 44 sich entwickelte 1 ). Diese ständige Gerichtsbehörde that nun frei lich als solche schon dann, weil sie des Landesfürsten Bef und Kainmergericht war, dem landeshauptmannschaftlichen maunsebaft im Innthale

' (Lichnowsky a. a. 0., V. Regest 2044). Wir be sinnen uns, eine Urkunde aus den letzten Regierungsjahren des Herzogs Sigmund v<.u Tirol gesellen zu haben, auf -welcher ein ..Hauptmann im lnuthaleunterzeichnet war. Tgl. J. Ladniner's Torcitirten Aufsatz über die Landeshauptleute von Tirol, S. 23 — 25. In den tirolischen Freiheitsbriefen aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wird regel mässig neben dem Lande an der t Etsch auch das Land im Innthale als Bestandtheil der „Grafschaft 2U Tirol' genannt

zwischen der Nidertorin vnd der Schenkhin ct gehandelt «vnd meins Herrn gnad (d, h. Herzog Sigmund) selbs auch da sass a . Insgemein heisst es: die Bürger seien „erfordert worden verhörung vnd rechten™. Es wechseln Lehenrechts-Tage mit Hofrechts- Tagen ab. Gegen das Ende des 15. Jahrhunderts werden diese Be rufungen immer seltener. Die letzte fanden wir beim 4. Quartal dea Jahres 1490 eingetragen. Es hängt dies augenfällig init der 1498 folgten Einsetzung eines ,-tabiien Gerichtshofes für die nieder- ober-östeir

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