11.988 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1906
¬Die¬ Alpen inmitten der geschichtlichen Bewegungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/93278/93278_15_object_5649847.png
Seite 15 von 38
Autor: Ratzel, Friedrich / von Friedr. Ratzel
Ort: München [u.a.]
Verlag: Wierer & Müller
Umfang: S. 311 - 346
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Kopie aus: Ratzel, Friedrich: Kleine Schriften
Schlagwort: g.Alpen ; s.Politische Geographie
Signatur: II 138.480
Intern-ID: 93278
hatten, in politisch fruchtbare Ver bindung mit ihrem Wohnboden treten. Und nun streifte allmählich das Gebirge seine Passivität ab und ließ seine ihm natureigenen Kräfte auf die Staatenbildungen im Umkreis, die schon fertigen und die wer denden, wirken. Zuerst trat da der Schutz der bergumgürteten Tal tage hervor, der selbständige, politische Gebiete sich soweit krack- ligen ließ, daß sie den Rückhalt für weite Bäume ringsumher zu bilden vermochten. Schutz und Rückhalt. So wie die gleichen Verbindungen

von Gebirge und Flachland im Großen und Kleinen wiederkehren, so auch ihre schützenden Wir kungen in großen und kleinen Bezirken. Wo das Hügelland an das Hochgebirge grenzt, entfalten sich selbständige Staaten, und im Hinter grund des Stubaitales erhalten sich romanische Bauern ihre Freiheit, die im übrigen Bajuwarenland verloren geht. In beiden Fallen bietet die Gebirgsumrandung den nötigen Schutz, die Anlehnung an die menschenleere Natur, in der unter ganz anderen Bedingungen, nämlich am Mecresrand

, jene anderen Reste eines mittelalterlichen Bundes liegen, die neben der Eidgenossenschaft allein sich selbständig bis auf unsere Zeit erhalten haben: die Hansestädte. Man muß sich diesen Schutz aber durchaus nicht als eine nur passiv wirkende Umfassung denken, in die Flüchtlinge ihr Leben und ihre Habe bergen. Wenn Baumann in seiner Geschichte des Algäus sagt: »Die natürliche Beschaffenheit dieses Bezirkes ist die Ursache, weshalb in ihm rechtliche und volkstümliche Einrichtungen sich ent wickelten

1
Bücher
Jahr:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GeLaVeTir_01/GeLaVeTir_01_261_object_3966801.png
Seite 261 von 728
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 720 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern-ID: 105361
Bischöfe von Brisen zur Aufgabe gemacht haben, beginnt deren Ge schichte noch später, erst mit dem Bischöfe Lantfried (ca. 843—875), unter welchem wir der ersten das weltliche Besitzthum der Bischöfe betreffenden Urkunde begegnen, nämlich einem von dem Könige Lud wig dem Deutschen im Jahre 847 zu Frankfurt für Lantfried ausge stellten Schutz- und Immunitätsbriefe. Zwar berufen sich spätere kaiserliehe Urkunden schon auf Karl den Grossen und Ludwig den Frommen, von denen Bischof Alim

, und dessen Nachfolger Heinrich I. • Schutz- und Immunitätsbriefe erhalten hatten 1 )* *, allein die Diplome gingen verloren, wesshalb die Urkunde Ludwigs des Deutschen mit Recht als das erste Immunitäts - Privilegium der Bischöfe von Brixen betrachtet werden kann 2 ). Bischof Lantfried hatte sich an die königliche Pfalz nach Frank furt begeben, wo Ludwig sieh auf hielt, und bat ihn um Schutz für den bischöflichen Stuhl von Sähen und für alle zu demselben gehö rigen Besitzungen gegen Angriffe, die von Uebelgesinnten

auf die selben gemacht wurden 3 ). König Ludwig stellte ihm am 4. Sep tember 8474) ein Diplom aus, in welchem er erklärte, dass er den *) Die Berufung findet sich in der Urkunde des Königs Ludwig IV. (das Kind) vom Jahre 909 (Reseh 1. c. sec. X. p. 359) und in der Urkunde König Kon- rads I, vom Jahre 916 (Resch. 1 c. p. 373). Ueber die Schutz- und Immuni täts-Verleihung Karls des Grossen an Bischof Alim, und Ludwigs des Frommen an Bischof Heinrich handelt Resch sec, VIII. p. 763, und sec

3
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/JZRF/JZRF_138_object_3818364.png
Seite 138 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
. Was bemerkt er ebendaselbst S. 106 Zur Ausgelassenheit seiner Jugend? „Ich nehme sie nicht in Schutz, die leichtlebige Jugend, wenn . . . ein mal ihr Spielball anstatt an die Mauer an die Fenster scheibe des im I. Stock wohnenden Katecheten fliegt, daß sie vor sittlicher Entrüstung klirrt, oder aber gar, wenn der Schneeball eines Knaben, der seinem Kameraden als Absckiedsgruß bestimmt war, an dem dichten Pelzwerke eines verkannten Abgeordneten zerplatzt." Der Artikel ist zwar „von der Adria" überschrieben

, aber er erinnert so lebhaft an die Gilmstraße in Innsbruck, daß er den Flug wohl von dieser aus dürfte genommen haben. Pädagogen dieses Schlages sind wir aber zu Dank ver pflichtet, daß sie die Jugend nicht einmal in Schutz nehmen wollen, wenn Katecheten und Abgeordnete durch dieselbe belästigt werden ; sie sehen nur Mit stillem Ver gnügen dem weidlichen Spiele zu, ergötzen sich am Klirren der Scheibe, am Puffe des Schneeballs, aber die Jugend nehmen sie darum nicht in Schutz und thun auch selber

4
Bücher
Jahr:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GeLaVeTir_01/GeLaVeTir_01_487_object_3967257.png
Seite 487 von 728
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 720 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern-ID: 105361
, z. B. die Herzoge, Grafen etc, Wie gelangten nun die geistlichen Hochstifte und Klöster zur Immunität? Der Hergang war folgender. Die reichen, durch Geschenke der Könige und Privatwohlthäter, durch Vermächtnisse, Erbschaft, Kauf und Tausch erworbenen Be sitzungen dieser Stifte waren häufig vielen und verschiedenen An griffen und Gewaltthätigkeiten der Laien ausgesetzt, Wohl suchten sich die geistlichen Anstalten dadurch zu schützen, dass sie sieh unter den unmittelbaren Schutz der Könige stellten 1 ). Allein

da gerade diejenigen, welche den Schutz handhaben sollten, die kaiserlichen Beamten, nicht selten selbst zu den Bedrängern der geistlichen In stitute gehörten, so mussten die Stifte und Klöster einen andern Weg einschlagen, um zur Sicherheit ihrer Besitzungen und ihres Daseins zu gelangen. Diesen Zweck konnten sie nur erreichen, wenn sie und ihr Besitzthum von jeder Einmischung der königlichen Beamten (Grafen und Hichter) befreit, und die Verwaltungs- und Jurisdictions- Gewalt, welche die öffentlichen

Beamten im Hamen des Königs über die Leute und Güter der Stifte und Klöster ausübten, diesen selbst übertragen wurde; und das geschah auch, Könige und Kaiser be- ') Die Formel, mit welcher die Könige den Stiften und Klöstern ihren Schutz zusicherten, lautete: »Quapropter jubemus, ut praedicitis Episcopus et ecclesia cum omnibus juste et legaliter ad eam aspicientibus hominibus et rebus sub nostra defensione et mundiburdio consistant 4

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1870
¬Das¬ allgemeine bürgerliche Gesetzbuch für das Kaisertum Österreich : samt allen dasselbe ergänzenden und erläuternden Gesetzen und Verordnungen.- (Manz'sche Taschenausgabe der österreichischen Gesetze ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GBKO/GBKO_414_object_3981137.png
Seite 414 von 476
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 464 S.. - 4. Abdr., erg. bis Ende April 1870
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich / Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch ; z.Geschichte 1916 ; f.Quelle
Signatur: I 3.501
Intern-ID: 316127
und Kunstwerken das von Künstlern, Kunst verständigen und Musik- oder Kunsthändlern einzuholen. S) NimAerial-Berürbu»ag v. 27. DecV. 1858, Rr. 6 R. G. B. für 1859. Die deutsche Bundesversammlung hat in ihrer Sitzung vom 6. NoveMber 1856 nachstehenden Beschluß gefaßt' Der durch den Artikel 2 des BundeZbeschlusieS vom 9, November 1867 ^und den Bundesbeschluß vom 19. Juni 1845 für Werke der Literatur und der Kunst gegen Nachdruck und mechanische Vervielfältigung gewährte Schutz, sowie derjenige Schutz

, welcher durch besondere Bundesbeschlüsse im Wege des Privi legiums für die Werke einzelner bestimmter Autoren gewährt worden ist, wird dahin erweitert, daß dieser Schutz zu GuN- sten der Werke derjenigen Autoren, welche vor dem Bundes- beschluffe vom 9. November 1837 verstorben sind, noch bis zum 9. November 1867 in Kraft bleibt. ^ Jedoch findet der gegenwärtige Bundesbeschluß nur auf solche Werke Anwendung, welche zur Zeit noch im Umfange des ganzen Bundesgebietes durch Gesetze oder Privilegien gegen Nachdruck

6
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/215972-1959/215972-1959_39_object_5828917.png
Seite 39 von 50
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 343/1-11(1957-67)
Intern-ID: 215972
haben wir noch und noch und ich glaube, daß keine neuen errichtet werden müssen. Treten Sie ein in die bestehenden, die Ihnen alle offen ste hen. Ihrerseits soll sich die Partei an die zahlreichen Jugend organisationen wenden und dort aufklärend in heimatpoli tischem Sinne wirken. Wenn diese Tätigkeit bisher zu wenig gepflegt wurde, so ist es 'bedauerlich, aber noch kein Grund zur Schaffung einer neuen Organisation, durch welche neuer Konfliktstoff entstünde. Zuerst Schutz — dann Treue Das Kapitel Staat

Verträgen — nicht nur vom Pariser Vertrag — und vom positiven italienischen Grund- und Spezialgesetz ableiten. In diesem Frühjahr hat Herr Prof, von der Heidte in Sams in seinem Vortrag „Staat, Volk, und Nation“ u. a. aus geführt: „Dem Begriff Staatsangehörigkeit liegt schließlich der 'Gedanke eines 'besonderen Herrschafts-Dienst-Verhält nisses und eines spezifischen Schutz-Treue-Verhältnisses zu grunde. Dieses Sehutz-Treue-Verhältnis gehört zum Wesens kern der Beziehungen, deren Inbegriff der Staat

ist.“ Uns scheint diese Definition sehr zutreffend für unser Verhältnis und für unsere Einstellung zum Staate. Wenn ich dazu noch Carl Schmitt zitieren darf, der im Gegensatz zu anderen Staatssoziologen mit Recht betont, d a ß n u r der Gehorsam verlangen kann, der Schutz ge währt, der also das Schutz-Treue-Verhältnis als Voraus setzung des Herrschaft,s-Dienst-Verhältnisses im Staat hin stellt, so haben wir einen Beweis mehr für die von uns stets vertretene Auffassung, daß der Staat zuerst Schutz gewäh ren muß

, dann Treue erwarten kann, nicht umgekehrt. Es gibt da Leute, die ,uns oft sagen, wir müßten dem Staate zu erst die volle Treue und Anhänglichkeit beweisen. Im Ver hältnis zu diesem Beweise würde der Staat seine Schutz vorkehrungen erweitern, auch über den Rahmen seiner Verpflichtungen hinaus. Auf Grund der heutigen Lage der Dinge können wir nicht behaupten, daß vom Staate alle jene Vorkehrungen getrof fen wurden, die zur Sicherung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen, also der volklichen

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/408751/408751_585_object_5762651.png
Seite 585 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
, dann die Schutz-Deputation nie dergesetzt, und hierbei, wie begreiflich, vor allen Di Pnnli'r> Dienst in Anspruch genommen, den er mit bewunderungswürdiger Aufopfe rung und mit dem günstigsten Erfolge seinem. theuren Vaterlande auch diesmal geleistet. Nachdem anfangs April der Feind die noch rauchenden Brandstätten von Glurns, Mals und Schluderns ver lassen, und Tirol geräumt hatte, Vs'te sich die Schutz-Deputation am 27. Juni 1799 auf, und Di Pauli trat mit dem rühmlich sten Danke der Stände begleitet

Karl in Deutschland verscheuchten^ dies mal die Gefahr. Im Jahre 1899 war Tirol , abermals zu dm Waffen zu greifen gezwungen, und Di IaulT,wieder. mit dem /Re ferate bei der Dozener - Schutz - Deputation betraut. Vor allem erhielt er hie Jnkumbmz zur österreichischen Armee nach Italien zu reise«, um sich.von dem Stande her Dinge und der allenfalls dro henden Gefahr genau zu unterrichten. Bald nach feiner Zurück kunst erscholl die betrübende Botschaft, von der Schlacht bei Nu-, reego, — Groß und gut

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/HGT/HGT_122_object_3989380.png
Seite 122 von 369
Autor: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verlag
Umfang: 367 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Signatur: D II 58.001 ; II 58.001
Intern-ID: 200432
3 . Die Burgen Tirols Wer durch unser Land reist, dem müssen die zahlreichen Burgen und Burgruinen auffallen; sie bilden einen hervorragenden Schmuck vieler Ge genden; ihr altersgraues Gestein könnte uns vieles von guten und schlim men Tagen erzählen. » Die Burgen waren die Wohnsitze adeliger Geschlechter. Schon durch ihre Anlage verraten sie uns, daß sie richtige Schutz- und Trutzbauten waren. Der Lage nach lassen sich die Burgen in verschiedene Gruppen tei len. Die Höhenburgen

auch das auf einem Felsenklotz im Talferbett gelegene Schloß Ried, und Maultasch bei Terlan; den Schutzwall bildet hier das Wasser. Besonders eigenartig sind die Höhlenburgen, wie wir sie in Salurn, Kronmetz, Wolkenstein und Corona im Nonsberg (über der Ortschaft Denno) vor uns sehen; zur Burg Corona konnte man gar nur auf Leitern hinauf gelangen; diese Bur gen erinnern an die Behausungen des Urzeitmensdhen. Bei den Tiefburgen in der Ebene wurde der Schutz durch festen Bau und durch die Errichtung von Wall und Graben

erreicht; hiefür sind Burg Haaseck bei Hall, erbaut zum Schutz der Saline und der Salz Ver schiffung (vielleicht Beginn des 13. Jahrhunderts), ebenso die Stadtburgen von Trient und Rovereto, Maretsch bei Bozen, die Schattenburg bei Feld kirch bekannte Beispiele. Die Umrisse der Burg waren vielfach durch das Gelände vorgezeichnet Die Größe der Burgen ist recht verschieden. Sehr groß ist die Michaels- burg bei St. Lorenzen. Die größte Burg auf Tiroler Boden war vielleicht Beseno bei Calliano

9
Bücher
Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GeLaVeTir_03/GeLaVeTir_03_150_object_3968908.png
Seite 150 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
, wo das Brauenstift ja gerade gegen die Ver suche der Bischöfe von Brixen, die weltlichen Rechte des Klosters dem Hochstifte unterzuordnen, angekämpft hatte, vorauszusehen, dass die Abtissin Verena, selbst wenn sie eine minder kräftige Brau gewesen wäre, den Grundsatz des Cardin als, dass er als Bischof von Brixen ihr oberster Vogt und Richter sei, dem sie sich auch in weltlicher Hinsicht zu unterwerfen hätte, nicht anerkennen und die Einladung zurückweisen werde. Sie wendete sich an den Herzog Sigmund um Schutz

mit der Erklärung, sie wolle sich von dem Herzoge nicht abdrängen lassen, der nach allen Privi legien ihres Stiftes Vogt und Herr des Gotteshauses sei * 2 ), ') a, a, 0. p. 55—56. 2 ) Biess konnte Verena wohl vom laotischen, nicht aber vom theoretischen Standpunkte aus behaupten. Nach der Anordnung des Stifters waren nicht die Grafen von Tirol, sondern die Bischöfe von Trient die Schirmyögte des Klosters Sonnenburg und seither förmlich und ausdrücklich Niemand Anderem die Schutz vogtei übertragen worden

. Wiewenig der Schutz dieser Vögte dem Stifte genützt

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/345105/345105_47_object_5746649.png
Seite 47 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
soll ein jeder Schütz und zwar auf ein Hamb 6 kl. als von 2 Sckietzen 12 fl. ein zulegen fthuldig fein, dan ab fon der lick vor 2 Schutz in die Biücks- fckeiben 6 kr, Elle Schutz mutzen non freien lifftigen Rrmben zu vier freiMwöebenden Scheiben gefchehen, dieselben 2 halb Sckuh vom Bagl aus breit. Bier Trag- oder Rennsckutz auf ein Ramben ver ordnet. 180 Schritt Riftanz. Bie „Freibir Vorbehalten“. Nur aus 2 gezeidmeten Rohren sckietzen. Göll oder Prellschuß, auch folche, die nicht durch die Scheiben gehen

, ungiltig, es wäre dass einer einen M oder Eisennaget getroffen, in welck Fall gütig. Wer außer dem Stand einen Schutz abfeuert, die Scheibe fehlt oder „den dritten Rnfdtlag gehabt“, — einen Fehler“. Tm Jahre 1696 war die erzfürstlicke Sckietzftatt in Innsbruck fo glücklich, der Tiroler Landschaft laut Urkunde vorn 2. Flai 300 fl. und vom 13. Juni 223 fl. zu leihen. Tn diesen Jahren war jedock die Zahl der Lckützen zurückge gangen, und die Rustretenden entschuldigten sich, daß seit einigen Jahren

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1804
Geographisch-historisch-diplomatische Abhandlung über die im Mittelalter in Tirol bestandenen Heerzogthümer, Gauen und Graffschaften, deren Lage, Gränzen und Besitzer.- (Kritisch-diplomatische Beyträge zur Geschichte Tirols im Mittelalter ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/274928/274928_84_object_5373569.png
Seite 84 von 206
Ort: Wien
Verlag: Schaumburg
Umfang: 200 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500<br>g.Tirol ; s.Urkunde
Signatur: II 103.176/1
Intern-ID: 274928
Sijgv'.Orier,B oso ari e k benamD, NachkomMm je«i. -Ne« alten I n f afj t -R / die sich im römischen Vinde « ì I j zien und Nor ikum , trotz aller Stürme der Völker» Wandrungen erhallen, und nach und nach zu einem an- > gesehenen, selbstständigen Volk erschiVungen haben , sahen das allmählige Hinschwinden o st g o t h i sch e r Größe, sahen , daß sie von dem schwachen , von mehrern machki. gen Feinden geängstjgkm At h alar ich und späterhin Kheodahat, keinen Schutz gegen feindliche Einbrüche

und Verheerungen, kerne Aufrechchaltung der Gesetze er warten, also auch keinen Grund zur Fortsetzung des ge» Mcinschäftlichen SLaalsbandes findeukonnten, und be» gaben fich^freywillig'.unter -Heu Schutz des Eroberers Lheodori ch, der A l lc m a u n i e n und Thüringen erst jüngst sich ünLerworftn.) VegünstigungLn, die sie von LH e o do r i ch erhielten, bürgen uns dafür, ^ Nach fränkischer Sitte *) wurde sohin der neu akquirirte LàndeSbezirk in Grafschaften untergech eilt, und ein Keerzog der vörderste

20