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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1924
¬Die¬ Hof- und Flurnamen in Lüsen.- (Schlern-Schriften ; 5)
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Seite 6 von 73
Autor: Prosch, Georg / von G. Prosch
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 70 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lüsen ; s.Flurname <br />g.Lüsen ; s.Hofname
Signatur: II Z 92/5
Intern-ID: 104568
Grund der Mundart erklären, so müßte man als richtige Schrei bung ein ,,Bänkach" rekonstruieren. Aber was hat das mit Bank zu tun, von dem es doch offenbar abgeleitet sein müßte? Man betrachte sich die Gegend — ungefähr auf halbem Weg zwischen dem Gasthaus Wälder und der Stelle, wo die Straße den Lüsner Bach erreicht — von der gegenüberliegenden Seite, dem Kreuzner Oblat, aus und man wird gestehen, daß der Ver gleich stimmt. 2, Das Zweite, was der Ortsnamenforscher stets vor Augen haben muß

, ist die unumstößliche Regel: die Erklärung muß zur Gegend stimmen, Mag eine Erklärung sprach wissenschaftlich unanfechtbar sein, sie muß unbedingt zurück gewiesen werden, wenn sie auf die Gegend nicht paßt. Wie sehr dieselbe Anschauung und Benennung sich für die gleiche Gegend immer wieder aufdrängt, mag folgendes Beispiel lehren. Bei MADER lese ich von einem untergegangenen Hof Buscosti, der in der Nähe von Zermeid, zu innerst in Lüsen, gelegen war. Die Deutung sagt: post costa, also Hinteregg, Heute heißt

die Gegend das ,,G g ö s 11". Wenn man aber, statt über den Fahr weg zu gehen, gleich vom Praderhof in Petschied über den Fuß steig zum Zermeiderhof emporsteigt, wobei man an der Ggöstl- schupfe vorbeikommt, so sagt man, man gehe über das „Oegge“ hinauf. Noch bezeichnender ist derselbe Fall im Dorf, Dort gibt es ein Ggost-ögge (also Eck-eck); weil Ggost in der Bedeutung „Eck" nicht mehr verstanden wird, muß es, der Gegend entsprechend, deutsch hinzugesetzt werden. Ebenso verhält es sich mit Lengerei

und Bach, zwei aneinander anstoßenden Höfen in Petschied. Lengerei erklärt man aus lungo rivo, ladinisch lundyarü , „Langbach", Beide Höfe liegen am Sagewaldbach. Man sieht, für dieselbe Gegend setzt sich derselbe Name an, mag er auch in verschiedenen Zeiten das einemal rhätisch, das andremal romanisch, das drittemal deutsch sein. Eine Ausnahme von der Regel, daß der Name zur Gegend stimmen muß, bilden nur einige seltenere Namen, die ich als „geschichtlich“ bezeichnen möchte. Eine Gegend hinter Stadl

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1848
¬Das¬ Heer von Innerösterreich unter den Befehlen des Erzherzogs Johann im Kriege von 1809 in Italien, Tyrol und Ungarn : durchgehends aus offiziellen Quellen, aus den erlassenen Befehlen, Operationsjournalen ...
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Seite 98 von 561
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von einem Stabsoffizier des k.k. Generalquartiermeister-Stabes eben dieser Armee. [Joseph von Hormayr]
Ort: Leipzig [u.a.]
Verlag: Brockhaus
Umfang: 554 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1809 ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 102.067
Intern-ID: 299670
NI ' Hier ändert sich die Gegend : Südlich der Straße entspringen viele Bache und aus den vorher trocken gelegenen Bergströmen erscheint das Wasser in einem ordentlichen Becken. Unter vielen Krümmungen rinnen alle südlich zu, so die Meduna und Zeline vereinigt, der Noncello von Cordenone aus, durch Pordenone vorbei, die Brendola unterhalb der Stadt ausnehmend. La Rosa, Calisd, Sartison stnd kleine Wässer, die alle bei Rata in die Meduna fallen. Um Pordenone und zwischen diesen Wässern

und der Hauptstraße liegen mehrere Orte und Landhäuser, als an der Brendola: Roraipiccolo um Colisel am Ursprung, un weit der Straße Talvanedo, weiter Porzia, tiefer Palse, Sacile, Tamai. Die Gegend ist von Wassergräben, Hecken, Bäumen, Mauern, tiefen Wegen so durchschnitten und verworren, wie ge wöhnlich in Italien. Zwischen dem Seceti bei Tamai, der Straße und der Livenza bis Brugnera, zwei Stunden abwärts von Sacile, ist die Gegend frei, meist Wiesen, diese aber sumpfig, hier und da Gräben, vorzüglich

zwischen Fontanafredda und Sacile. Sacile liegt an der Livenza- feste Mauern und ein Graben, durch diesen Fluß gebildet, umgeben die Stadt, steinerne Brücken führen darüber. Von da weiter der Piave zu ist die Gegend durchschnitten und bewachsen und hier und bei Polamgo oberhalb, dann bei Brugnera unterhalb führen Brücken über die Livenza; da sie in feste Ufer eingeschlossen, ihr Kauf träge, ihr Grund schlammig ist, so kann fw nur auf den Brücken übersetzt werden. Allenthalben durchkreuzen sich Straßen und Wege

, die meisten sind schmal; in der Ebene gibt die offene Gegend die Freiheit, dieselben, ausgenommen da, wo Dörfer sind, zu ver lassen, in der weitern Gegend ist man aus sie beschränkt. Der Feind, obgleich überlegen, war sichtbar!ich in einiger Verwirrung; seine Macht bei Sacile versammelt, ein starker Nach trab in Pordenone. Die verschiedenen Spähungcn und alle Kundschaftsnachrichten lauteten einstimmig: er ziehe sich hinter die Piave, dort wolle er die noch fehlenden Streitkräste sam meln, dort den Angriff

2
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2001)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 23. 1999
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Seite 37 von 374
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Bini, Claudio: Aspetti pedologici e paleoambientali del sito mesolitico Putia I / Claudio Bini e Andrea Pilli, 2001</br> Böhmer, Helga: Sprachliche Stereotypen im Comelico : ein Beitrag zur subjektiven Dialekterkennung / Helga Böhmer, 2001</br> Craffonara, Lois: Gibt es einen alten Quadra-Block in St. Martin in Thurn? / Lois Craffonara, 2001</br> Faggin, Giorgio: Testimonianze sulla lingua friulana ; 2</br> Goebl, Hans: Giovan Battista Pellegrini und Ascolis Methode der "particolar combinazione" : ein Besprechungsaufsatz / Hans Goebl, 2001</br> Kostner, Barbara: ¬Il¬ canto religioso in Val Badia tra la fine del 1800 e l'inizio del 1900 / Barbara Kostner, 2001</br> Odwarka, Karl: ¬Die¬ Namen des Kalser Tales : (am Großglockner) / Karl Odwarka ; Heinz Dieter Pohl, 2001</br> Pancheri, Roberto: Lettere inedite dello scultore Giovanni Battista Insom : (1829 - 1832) / Roberto Pancheri, 2001</br> Richebuono, Giuseppe: Processi criminali dal 1483 alla fine del 600 / Giuseppe Richebuono, 2001</br> Stolzenburg, Andreas: Zu einem wiederentdeckten Madonnenbild Giuseppe Craffonaras / Andreas Stolzenburg, 2001
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/23(1999)
Intern-ID: 355222
stehendes Dreieck). Weitere Legenden: S - Salzburger Gegend, A - Attergau, L - Lorcher Gegend, alle drei mit größerer Verdichtung: spärlicher gesät: W - Welser Gegend, M - Mattigau, V - Voitsdorfer Gegend. Bleibt noch ein Rest von einem knappen Dutzend Streufunden.

3
Bücher
Jahr:
[1900?]
Nach Rom! : Erinnerung an die Pilgerfahrt der Tiroler im heiligen Jahre 1900
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Seite 13 von 106
Autor: Jordan, Johann / von Johann Jordan
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Kinderfreund-Anst.
Umfang: 120 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 714
Intern-ID: 182192
11 2. Der erste Reisetag. Richtung nach Bologna. Die Bahn zieht sich lange Strecken pfeilgerade fort, und unser Zug fuhr mit ungewöhnlicher Schnelligkeit dahin. Es war ein cigen- thüinliches Gefühl, das uns ergriff, als wir so unauf haltsam in diese fremde Gegend hineinfuhren, immer weiter gegen Süden. Die Gegend, durch die wir fuhren, ist durchaus eben und ungemein fruchtbar. Am Rande der Felder und zwischen denselben ziehen sich wasserreiche Canäle dahin. Zwischen den langen Äckern stehen

in schnur geraden Reihen schöne, regelmäßige Baume. Die Reben bilden hier nicht mehr Lauben, wie in Südtirol, sondern winden sich an den Baumstämmen empor und schlingen sich von einem Baum zum anderen, ganz ähnlich wie bei uns die Taxgewinde, die bei großen Festlichkeiten zur Verzierung der Plätze und .Kirchen verwendet werden. Diese grünen Rebengehänge zwischen den prächtigen Bäumen in fast unabsehbaren Reihen bilden eine prachtvolle, lebendige Verzierung und verleihen der ganzen Gegend

., überlassen mussten. — Wenigstens dies Gute ist uns Österreichern noch geblieben, dass wir hier als Unbesiegte uns vor keinem Italiener zu schämen brauchen. Nachdem wir von Verona aus eine Stunde lang durch diese fruchtreiche Gegend südwärts geeilt waren, kamen wir in die Gegend von Mantua. Die Um gebung dieser Stadt ist sumpfig und eignet sich daher vorzüglich zum Reisbau. Der Reis muss, nämlich

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1817
¬Das¬ Heer von Innerösterreich unter den Befehlen des Erzherzogs Johann im Kriege von 1809 in Italien, Tyrol und Ungarn
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Seite 73 von 434
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von einem Stabsoffizier des k.k. Generalquartiermeister-Stabes eben dieser Armee. [Joseph von Hormayr]
Ort: Leipzig [u.a.]
Verlag: Brockhaus
Umfang: 411 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1809 ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 59.746 ; II 101.921
Intern-ID: 299669
———- ' 6 / macht die Grenze davon. Hier ändert sich die Gegend, südlich der Straße entspringen viele Bache, und aus den vorher trocken liegenden Dergsirömen erscheint das Wasser in ein ordentliches Becken, unter vieless Krümmungen rinnen alle, südlich zu, so die Meduna und Zeline vereiniget, der Noncello von Cordenone aus, durch Pordenone vorbei, die Brenkela -unterhalb der Stadt ausnehmend ln Rosa, Ca-« lisd, Sarttson sind kleine Wasser, die alle bei Rata in die Meduna fallen. Um Pordenone

und zwischen diesen Was» fern und der Hauptstraße liegen mehrere Orte und Land häuser, gls an der Drenkola : Rorai piccolo um Colisel am Ursprung, unweit der Straße Talpanedo, weiter Porzia, tiefer Palst, Sacile, Tamm; dir Gegend ist vollWassr- gräben, Hecken, Baume, Mauern, tiefer Wege, so durch schnitten und verworren, wie gewöhnlich in Italien. Zwi schen dem Seceki bei Tamai der Straße vnd der Livenza bis Brugnera zwei Stunden abwärts von Sacile, ist die Ge gend frei, meist Wiesen, diese aber sumpfig, hie und da Graben

, vorzüglich zwischen Fontana fredda und Sacile« Sacile liegt au der Avenzafeste Mauern und ein Graben durch diesen Fluß gebildet, umgeben die Stadt,, steinerne Brücken führen darüber. Bon da weiter der Piave zu, ist die Gegend durchfchmkten und bewachsen, und hier und bei Polamgo oberhalb, dann bei Brugnera unterhalb führen Brücken über die Livenza ; da fie in feste Ufer emgeschlossen, ihr Lauf trage, ihr Grund fchlammichk ist, so kann sie nur auf dm Brücken überfttzet werden. Allenthalben durch- krcutzen

Straßen und Wege, , die meisten sind schmal; in der Ebene giebt die offene Gegend die Freiheit dieselben, ausge nommen da, wo Dürfet sind, zu verlaffm, in der weikern Gegend ist man auf sie beschrankt. Der Feind, obgleich überlegen, war sichtbarlich in eini ger Derwirrnng; feine Macht bei Sacile versammelt , ein starker Nachtrab in Pordenone. Die verschiedenen Spa hungen und alle Kundschasksnachrichten lauteten einstimmig: er ziehe sich hinter dir Piave, dort wolle er die noch fehlen-

5
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 418 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
. Gegen den Brenner hin, besonders. am Klammberge ober Lueg drohen im Sommer Murrgänge, und im Winter Schnee- lavinen. Auch auf dem Brenner - Gebirge selbst ergeben sich Ab- sitzungcn und dadurch manchmal lästige Hemmungen. Die höchste Steigung der im Allgemeinen ziemlich sanft sich erhebenden Bren ner-Strasse in der Gegend ober Lueg, beträgt 10" auf die Klafter. Von Sterzing an läuft die Strasse in einer fast ebenen Bahn lange fort, wiewohl nicht ohne beträchtliche Krümmungen. Eine be schwerliche Unterbrechung

macht das sogenannte Dundnofer-, das Rentscher - und das Kardauner - Egg vor Bozen mit einer Stei gung von 5 , 6 — 8", wobei Zugleich die Strasse so schmal ist, daß sie kaum J 2 ' dem Mittel nach mißt. Ein Paar Strassen- stellen mit einer gleichen Steigung und Verengung : trifft man in der Gegend vor und nach Welsch Michael. Viel schaden auch die Wildbäche, und zwar in der Gegend von Sterling der Fallen bach und der Pfitscherbach, bei Lavis der Avisio, und bei Trient die Fersina. Unter Kollmann

fangt der berüchtigte Kuntersweg an, wo die Strasse durch düstere Schluchten und überragende Felswände fortzieht. Die Strecke von Bozen bis Trient ist an mehren Punkten, und besonders in der Gegend von Laag bis Salurn, den lieber sch w e ui m u nge n des Etschstusses ausgesetzt. Ein anderer, dem guten Strassenbau hinderlicher Umstand ist der sumpfige Boden jener Gegend, wenn gleich viel für dessen Trocken legung bereits geschehen ist. Noch vor 42 Zähren ging die Strasse von Branzvll bis Auer

6
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1924
Herkunft und Terminologie des Weinbaues im Etsch- und Eisacktale.- (Schlern-Schriften ; 4)
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Seite 15 von 46
Autor: Tumler, Franz ; Mayr, Karl Maria [Hrsg.] / von Franz Tumler. Aus dem handschriftl. Nachlaß hrsg. von Karl M. Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 42 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 40
Schlagwort: g.Eisacktal ; s.Weinbau ; z.Geschichte<br />g.Etschtal ; s.Weinbau ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/4
Intern-ID: 104566
noch in der Bozner und Meraner Gegend fortlebt, Der „Perglbau“ eignet sich außerdem dort, wo es sich um Erzielung großer Mengen handelt; COLUM. 4, 21, 2. Für „Pergl“ tritt von Meran aufwärts der Ausdruck „Pataun“, m., pl- „Pataun“, auf, gleichfalls ein rom. Wort, das von ital. pontone (zu lat. pons — Brücke, Wölbung) herzuleiten ist. Auch die Bezeichnungen für die einzelnen Gerüsthölzer der „Pergl“ lauten in den Gegenden, wo das rom, Element sich länger erhielt (z, B. im oberen Etschtal und Ueberetsch) romanisch

: „Gunta- nell“, Kontanelle, d, i. die nach der Länge gelegte Stange des Rebengerüstes, die zugleich als Maß für jede Rehzeile dient (wohl von ital, contare „zählen“); was für die Bozner Gegend die „Guntanell“ ist, das ist für die Meraner Gegend der „Stellaun", pl, „Stelläun“, von ital, stellone (wohl Augmentativ- form zu lat, astula „Spahn, Splitter“) in der Bedeutung von zu Latten gespaltenem Holz, weshalb man das Anbinden der Stel läun „lattlen“ nennt; „Pfosten“ von lat, postis (Pfahl, Pfeiler

); „Marzin“, m. (Meraner Gegend, viell. von lat margo „Rand holz“) — „Schalter“ (Bozner Gegend), Es ist jedoch nicht aus- '*) PLIN. 14, 3, 42; 17, 24, 215; COLUM. II, 2. 32, »1 So besonders COLUM. 3. 2. 28; 5. 4. 1. Ast i Wli*

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1834
[Insbruck, der Brenner und das welsche Tyrol].- (Österreichisch-Italien und Tyrol ; 2)
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Seite 60 von 233
Autor: Mercey, Frédéric Bourgeois ¬de¬ / von Friedrich Mercey
Ort: Leipzig
Verlag: Literarisches Museum
Umfang: 226 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ¬Le¬ Tyrol et le nord de l'Italie <dt.>. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Reisebericht
Signatur: I A-4.080/2
Intern-ID: 160102
ffS kommt 'aus Teutschtmb, der^ Andere-au-'Ma llen. Seine Bewohner scheinen, -dieser'mit-Tanz und Gesang hingebrachten ^ ^ Nacht -Zuftkge^,-- eia sehr lebenslustiges Bölkchen. - ■' " - ' ■■ fj-t I jr f n! t> -<f tt ■ 20-' QF rr' ir i. - ■ Am solgenden'- Morgen'- legten wir-bei-ftüher - Tageszeit '■ die sumpfige ■ ■ 'Gegend--' znrüE, welche' 'den ' ganzen südlichen' THE AW-'-oMn« -Thale- 'em- '-nimmt, und Manien bald m ein ^eng^-von Helfen und' düster» Tannen beschattete Schlucht.' Jn-Gebirg

-- ländern steht das Nützliche nicht ^ immer" mit dem Schönen im Einklänge,'' und gewöhnlich verliert' >eim Gegend an Fruchtbarkeit -und Wohlstand, nai 'ft* -am'-' Malerischen^ ^gewinnt. - Hier'-ist' deeÄobm''un fruchtbar und ohne-Kultur, aber-die LnßM der Gegend prächtig. Wer Mauls fand ich zuerst schöne Masten von weißem' Granit.-Die-ungeheuren Mag» mente dieser Felsen - prisentkren ßch mit 'sehr regel mäßigen , kubischen Formen. Zur Rechten rollte ■ i» der Liefe des Abgründe- die Eisack-ihre wilden

Wn- gen einher. * - ' Die ganze Gegend ist hier großartig 'und Me lancholisch. Oft vernahm ich in der Tieft dB Lhaleß, beschattet von düster» Tannenwäldern, über meinem-Haupte die Gesänge der Hirten, welche einander- von Berg p Berg antworteten. Diese ge dehnten Stimmen Unstchtbarer erinnerten an die Gestade von Lido, wo die Frauen von Palestrkna und Ehi'oggia des Macht-, wenn daß Meer flürmk,

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 229 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
Abb. XV a + b: Die Padon-Kette, gesehen von der Ciaulun-lCampolongo-Gegend aus: links der La-Mesola-Kamm, in der Mitte der Sas de Mesdi (beide mit ihrer Mesolina), anschließend die Chel-Vesco-Gegend und rechts die Förfesc. Nördlich vorgelagert der Soura Sas, im Hintergrund die 3342 m hohe Marmolada. Von der niederen Chel-Vesco-Gegend gelangt man auf der Südseite der Padon-Kette in die Val de Fedäa (s. unten links; nicht zu verwechseln mit der Mont de Fedda). (Aufnahme oben vom Verfasser

13
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1829
Reise durch Baiern, Salzburg, Tirol, die Schweiz und Württemberg.- (Reisen nach den vorzüglichsten Hauptstädten von Mittel-Europa ; 6)
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Seite 130 von 284
Autor: Stein, Christian Gottfried Daniel / von Christ. Gottfr. Dan. Stein
Ort: Leipzig
Verlag: Hinrich
Umfang: VIII, 275 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Kt.-Beil. fehlt
Schlagwort: g.Mitteleuropa ; f.Reisebericht 1829-1830<br>g.Tirol ; f.Reisebericht 1829-1830
Signatur: I A-4.192/6
Intern-ID: 160346
wegekundkgm fröhlichen Buben aus rauhem Fußpfade in das romantische tiroler Gebirge, bis wir ein lachendes Thal erreichten, in dem wir rechts abgingen nach dem anmulhigen Dorfe Tegernsee in einer großartigen und lieblichen Gegend an dem t Meilen langen, i M. breiten und 300 Fuß tiefen See gleiches Namens, aus dem der Mangfall fließt, der in einer herrlichen Gegend des baier- schen Hochgebirges, nach der Aufnahme der Schlierach, Fahrnbach, Leiznach, Glon, Kaltenbrunnbach (am nord westlichen Ende

Kreuze, eine berühmte Heilquelle. Auch sammelt man in der Gegend jährlich Zv — 40 Maaß Bergnaphta, hier St. Quiriniöl genannt, das nach der ehemaligen Meinung aus dem Leichname des heil. Quirinus, dessen Kapelle hier steht, entspringen und gegen Verstopfungen und Ohrmschmerzm heilsame Wirkungen leisten soll, In der ganzen Gegend wird ftiner Marmor von verschiede nen Farben gebrochen. Unweit Tegernsee liegen die Ge sundbrunnen S ch w a i g h o f und K r e i t h oder Kreuth, dessen menschenfreundlichem

14
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 295 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
kleinen St. Leonhards-Kirche und einer eigenen Schule genießt. Patron ist die Gemeinde. Wenngleich zum Dekanate/ Kaltem ge hörig , untersteht diese Seelsorge doch der Pfarre Deutschmetz, von der sie 3 Stunden entfernt ist. - In Unterfennberg bemerkt man eU nige bessere Gebäude; es sind Erfrischungshäuser, wohin manche Familie, von Margreid und der umliegenden Gegend . vor der drücken den Schwüle des Sommers sich flüchtet. -In dieser Hochgebirgs- Gegend gedeiht nur mehr -Hafer und wenig Roggen

^ — ' Der Wem in dieser Gegend gedeiht in einer vorzüglichen Güte, weil der Sonnen- Rester von den abwärts ziehenden ^ Felswänden die bollkommnere Zeitigung der Traube ungemein. befördert. Margreid ist auch der Aufenthalt wohlhabender Weinhändler. — Die Gegend ist übrigens der menschlichen Gesundheit nicht forderlich; stebrkge Dünste und. eine fast unerträgliche Hitze verscheuchen alle wohlhabendem Familien während der Sommermonate auf das Gebirge. 8. Gemeinde Kurtknig, 159 E. 21 H. s^ Der südlichste Ort

16
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 55 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
dieser Gegend, nämlich den Urkunden des Klosters Georgenberg ans dem 11. und 12. Jh. beißt diese Gegend „lacus et locus”, auch „vallis Emaus” (Chronik von Georgenberg S. 230 u. 235). Das war gewiß kein volkstümlicher Name, sondern von den Mönchen jenes Klosters, welches diese Gegend von den Herren von Schiitters eben zum Geschenk erhalten, in Anlehnung an die Bibel so gewählt. Einmal kommt im 14. Jh. für dieses Gebiet auch der Ausdruck „Sant Jörgental” vor (Stolz, Landesbeschreibung 8. 199

), doch hat sich derselbe nicht gehalten. Der richtige volkstümliche Name der hiefür seit dem 14. Jh. schriftlich vorkommt, ist „Ahe, Ahen”, 1334 „lendl ze Achen” (a. a. 0. S. 188, 206, 240 u. 799), „Ahental” erstmals im Fischereibuch des K. Max. Die „Puchove” um 1100 und „Puechowe” um 1300, später Buchau am Achensee, und ebenso die „Perdisau” (a. a. O.) zeigen die Verbindung mit Grundwerte „Au” für gewisse Abschnitte des Uferge ländes am See. „Tal Peresaw” steht im Jagdbuch des K. Max S. 11, sonst hat man diese Gegend

in die Isar von links die Leutascher Ache, deren Ge biet sonst ganz dem Lande Tirol angehört. Bereits um das J. 1116 werden „aqua” und „nemus Liutaske” nebeneinander gesagt, also derselbe Name für die Gegend und den Bach. Die Sprechweise mit dem Artikel „die” oder „in der Leutasch” (mundartlich Luitasch) die um 1300 und später bis heute üblich ist, deutet darauf hin, daß der Name anf ein Talgebiet bezogen wurde (Stolz Lb. S. 421 f., 441). „Ober und Unterleutasch”, sowie „in der obem Leutasch

17
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 25 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
und Staffier 1840. Der Ausdruck „Unterland” ist zwar in der Mundart wohl schon seit langem gang und gäbe, schriftliche Erwähnungen desselben sind mir aber erst seit dem 19. Jh. bekannt 2 ). Der Sinn ist auch nicht ganz gleich mit Unterinntal, das eben das ganze tirolische Inntal von der Martinswand abwärts umfaßt, vielmehr wechselt jener mit dem Standort des Gebrauches. In Innsbruck versteht man unter Unter land nicht die Gegend gleich von der Stadt ah- und ostwärts, sondern meist erst von Jenbach

an, in der Hauptsache das Gebiet das erst 1504 zum Lande Tirol ge kommen ist und sich auch heute nach Mundart und Wesensanlage der bäuerlichen Bevölkerung von jener des oberhalb Jenbach gelegenen Teile des Unterinntales stark abhebt; andererseits zählt man aber auch das Brixen- und Leukental zum Unterland. Es ist die Gegend Tirols, in der der bajuvarische Stamm am wenigsten rätoromanische Vorbevölkerung in sich aufgenommen hat. 3 ) Andererseits nennt man in der Gegend von Landeck im Oherinntal das Tal von Silz

abwärts, also den unteren Teil des Oberinntal es auch das Unterland. In Innsbruck nennt man Oberland das ganze Oberinntal von der Martinswand aufwärts. In der Landecker Gegend sagt man für das Gericht Laudeck oder Ried das bei der Pontlatzer Brücke talaufwärts beginnt, „das Obergricht” 4 * ). In den landesfürstlichen Urkunden von 1703 werden die Gerichte Laudeck, Landeck, Pfunds und Nauders als die „oberlandischen Gerichte” bezeichnet. Einen noch älteren, diesen Sprachgebrauch andeutenden Beleg bietet

ein Schreiben des Rates von Hall von 1467, in welchem die Gegend oberhalb Innsbruck als „oben im Land” benannt wird 6 ). 1 ) Stolz, Name d. tirol. Landesfürstentums in Schlernschriften 9 S. 456 ff. 2 ) So in Unterinntaler Volksliedern wie „vom Unterland auf er” (Hörman, Tir. Volkstypen, 1877, 8. 11 u. 24.). 8 ) Dies hatte Beda Weber im Sinne, wenn er das Gebiet vom Aller ostwärts als „das eigent liche Herz des Unterinntales” nennt (Tirol 1837 Bd. 1 S. 574). Schneller (Z. Ferd. 50 S. 119) sagt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1935/1937
Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]
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Seite 8 von 86
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Stuttgart
Verlag: Dt. und Österr. Alpenverein
Umfang: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde
Signatur: III 266.654
Intern-ID: 492490
wurde^). Diese Ortsnamen zeigen, daß diese Rodungen und Siedlungen von den Deutschen hier neu angelegt worden sind. Auch sonst finden wir entlang der ganzen Senke von Mittenwald über Seefeld bis Zirl, mit Ausnahme des Hauptnamens der Gegend „Scharnitz", so gut wie gar keine Berg-, Alm- und Flurnamen vordeutscher Wurzel, die Gegend ist eben erst nach der Völkerwanderung von den Deutschen gerodet und besiedelt worden. Hiezu steht das ganze übrige Karwendelgebiet östlich der Linie Gleirsch

—Lafatsch—Laditz—Plums in einem gewissen Gegensatz, hier sind die Namen vordeutscher, rätoromanischer Wurzel nicht allzu selten, diese Gegend war eben vom Inntale aus bereits vor der Einwanderung der Vaiwaren als Weidegebiet benutzt und mit Namen für die einzelnen Almen versehen worden, die dann die Deutschen übernommen haben (siehe Näheres darüber im 2. Teil). Mittenwald hat natürlich auch von diesem alten Scharnitzwalde seinen Namen erhalten. Laut einer Aufzeichnung von 1080 hatte der Bischof

Meginward von Frei sing einem Arnoldus de Perego oder von Perg eine Hube „in media silva“ geschenktst. Es scheint also damals bereits eine Ansiedlung den Namen „in der Mitte des Wal des" geführt zu haben. Die abgerundete Form „Mittenwald" kommt allerdings erst in Urkunden von 1294 und 1295 vor, nun aber in Zusammenhängen, die den Ort als den bedeutendsten der ganzen Gegend auszeigen. 1294 wird nämlich nach Partenkirchen und Mittenwald die Grafschaft benannt, die damals das Hochstift Freifing

, d. i. vom Bannzaun und Tor oder Gatter der Iß oder Flurweide bis zur Isar; dann die Namen Sesteich, d. h. Seesteig, der alte Name des Weges vom Walgau zum Walchensee, ferner ein Winkelvelt, Chrumptal, die Weide Pharreich bis in Walgouwer Furtte, Roudolfsmofe, Sahermose, Saherse, heute Sachensee bei Walgau, Forhperg, d. i. Forchberg. Alle diese Namen und Worte zeigen uns die ausschließlich deutsche Rodung und Besiedlung dieser Gegend. Von den Walhen, von denen einst im 6. Jahrhundert die Gegend den Namen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 516 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
man noch an der untern Jnnbrückenstrasse, im Jnnrain und in der Gegend über diesen hinaus. • Wer weitere Exkursionen wünscht, dem bieten sich in der reihenden Umgebung Innsbrucks nach allen Richtungen der ein ladendsten Partien so viele an, daß in dieser Beziehung keine andere Gegend des Landes mit jener von Innsbruck die Verglei chung aushält. Bei der Beschreibung der Nachbarbezirke wird ih-. rer gebührend gedacht werden. Es bedarf Wochen, um alle jene Punkte mit ihren eigenthüinlichen Schönheiten kennen zu lernen

, und mancher Reisende, der. nicht so viele Zeit zur Ver fügung hat, verläßt Innsbruck, mit Schmerz davon scheidend, nach halbem Genüsse., Diese herrliche Gegend ist es auch, die dem Innsbrucker sein Innsbruck so lieb macht, und den Fremden unwiderstehlich anzieht. Hier war es, wo Matthissons zarte Sai ten elektrisch erklangen. (Sein Abendspaziergang hei Innsbruck); wo eine Mistreß Trollcpe auf ihrer Reift nach Wien (I. Vaud io. Brief vom 16. August 1836) „eine Aufeinanderfolge so bezauhern- „der Landschaften antraf

, wie, man sie sonst nirgends sieht, wo „ein Bewunderer der Natur iu unaufhörlicher Wonne schwebt." Me Gegend von Innsbruck war ei,. für die sich Lewald, Spind- lec u. m. a. in eine begeisterte Lobpreisung ergossen.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 970 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
, eine Euratie 1. f. Patronates, von der Pfarre Fie berbrunn abhängig, 1713 gestiüct. Hier befindet sich auch eine Schule. Die Gegend um Hochfilzen ist unfreundlichen Windzügen bloßgestellt, Und der Boden, der sogar an Versumpfung leidet, überhaupt unfruchtbar ; Obst gedeiht nur weniges und dieses schlecht, auch 'der sparsame Weizen gibt eine höchst unsichere Ernte; der schwere Schnee, welcher nicht selten mitten im Sommer fällt, und die vielen Hagelschläge verderben nur zu oft die Saaten. Das beste

Erzeugniß dieser Gegend ist der Flachs. Von Hochfilzen leitet ein kümmerlich fahrbarer Landweg, den Herzog Heinrich von Baiern jni I. 1094 anlegte, östlich über den nahen Grießner-Paß in 3 St. nach Leogang in Pinzgau, und nordöstlich ein Fußweg am Mitter- bergel vorbei , über die Niederalpe Schükkach zwischen dem Hcchseil- berg und dem Hochheyegg nach Turnberg und Luftensiein im Salz- burgischen. Nordwärts seht ein Fahrweg Hochfilzen mit St. Ul rich in Verbindung. An diesem liegt die Gegend

Wa r m i n g, welche sich in Ober-, Witter - und Unterwarming theilt, und 13 H. zählt auf Vs, l fn. und ^/2 Sl. von Hochfilzen ausgedehnt. Seitwärts davon sieht man die 7 Höft zu V e r g l e h e u, an Hügel - Abhängen zerstreut. — - ^ 14. GeMeinde St. Ulrich, 381 E. 69 H. Von Hochfilzen gegen Norden "gelangt man in die kleinere Hälfte des Gebietes von Pillerfte, und zwar auf dem Gemeinde- wege längs dem Warminger- und Flecknerried-See durch eine.rauhg^ waldige Gegend in die Gemeinde St. Ulrich. Von Hütte zieht ein kürzerer

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