¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
Steiner Alpen. 617 ein. Um 1 U. 3o wurde im Nebel der Abstieg auf demselben Wege angetreten, nur wurde der Mitterspitz nicht wieder erstiegen, sondern südlich umgangen, lieber den Vorgipfel und durch das Rinkathor wurde Okreäel um 5 U. erreicht und dann noch zum Plesnik hinabgestiegen. 1 ) Eine Ersteigung der Skuta aus dem Feistritzthale haben Frischauf aus Graz und Anton Fröhlich aus Stein mit dem jungen UrSió als Führer am 7. October 1876 vollführt. Sie brachen um 3 U. morgens vom Uräid
über Krummholzterrassen, durch Buchengestrüpp und steilen Wald auf die Sohle des Hauptthaies und hinab zum UräiChof, 7 U. 15. Nach zweistündiger Rast hinaus nach Znamnje, ri IJ. 3o, und von da zu Wagen nach Stein, wo man um 1 U. 3o nachts anlangte.-) Am 26. Juli 1877 bestieg Dr. Carl von Lederer aus Graz die Skuta und zwei Tage später Edmund Scherl, aus Wien mit Valentin Urgici über den Skred, Abstieg über den Jurjovc zur Frischaufhütte. 3 ) Das günstige Zeugniss, das Frischauf der Aussicht von der Skuta ausge stellt
hat — er zieht sie der vom Grintovc bei Weitem vor 1 ) — hat bewirkt, dass die Skuta heute zu den häufiger besuchten Spitzen der Steiner Alpen zählt. 4. Rinka 2441 m. Der Dichter J. G. Seidl sagt von der Rinka, sie sei «die Jungfrau dieser Höhen, auf deren Gipfel sich ein einziges Mal ein Gemsenjüger gewagt haben soll, der aber nicht mehr zurückkam».') 1 ) A, Bauer im Jb. Steier. G.-V. IV, für 1876, Graz 1877, 42—50. Sannthalcr Alpen 158 —168; n, d. A. Z. III, 1876, 194. ») e : Scherl