Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
, von der sie Hanns von Neideck, Hauptmann zu Stiichsenstein im Jahre 1419 ablöste (Lxchnowsky, Geschichte des Hauses Habsburg 4. Bd. Reg, n. 681, 960, 1304) 5. Bd. Reg. n. 1887). Von ihm kam die Herrschaft Ulten an die Starkenberger. Int weitern Verlaufe des 15. Jahrhundert, erscheinen Ulrich Fulhin (1429), Heinrich Liechtensteiner (1444), Georg von Montani (1465), Leo Brandis (1466) nnd Paul Schürf (1474) als Pfleger von Ulten (Schatz-Ar chiv-Rep.), welch Letzterem'sie Erz herzog Sigmund für seine Dienste
, verblieb das Thal bis in unser Jahrhundert. (Burglechner, Tirol. Adler 3, 4. 1052; Bib.tirol.D. 828,11.) Dieses grosse Gericht war zu den Zeiten des Herzogs Friedrich IV. und Ei-z- hei-zogs Sigmund in acht Werche eingetheilt und zählte im Jahre 1427 noch 214 Leib eigene (Burglechner ib. 3, 4, 1052; Lichnowsky 7. Reg. n. 1175). Im Anfange des 17. Jahrhunderts war es bereits stark bevölkert (1800 Communicanten, also eine Bevölkerung von etwa 2200 Seelen) und wegen seiner schönen Waldungen und Weiden