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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Seite 51 von 155
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VIII, 298 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/2
Intern-ID: 95145
und mit zvvaien yrn 73 ) wein; ain yrn soll soin des besten weius 71 ), so man in dem goricht findt 7S ), die ander yrn ''J soll sein des gemainen weins zu tischwein''), und zu 25 ainom mal gehörent drei motzen habern, zwai huon 7S ), drei purt heu 79 ), funfzehen prot, dreissigk air s 'h und für neun pfening schmalz, für neun pfening kiiß 81 ), für zwenundreissigk pfening fleisch s2 ) fron kost 8;l ). Der 81 ) mal geit man meinem herron Sä ) dreu zu dem jar, und wann mein 86 herr die zwai nil

. 0': Es ist ze merklien, das ein abt von Kot hat dreu mal in dem Pillersee, ains ze mayen, das ander zu dem herbst, das dritt in der stiffi vnd derselben drey mal sind viertzehn mal, aber das vierzeiind mal gehört dem propst an, vnd zu dem ersten mal scliol man geben ain yrn guata weiils vnd ain yrn tischwèins, der doch guet sei. Zu gleichen mal gehörnt, XV lang, XXX ayr, khäs für 9 pfenning, smaltz für neun pfenning chfis, neun metzert habern alts mazz, vnd für fleisch ain Widder

oder ein ox, die doch über 30 pfenning sein, vnd zu den zwein malen drei guet pfund hews chrawt, milch, grewzz vnd zwai guetten hiäner. Dann zu dem dritten mal in dem mayen gehört weder futer noch hew, doch schon man dem herrn vnd seinem ross vnd sein diener überall das lant behalten ; wer aber dass er das maymal vnd das Uerbstmal nit naem so ist man im schuldig dafür ze geben nennt pfnndt landtpfenning. '2) das sie ihre ross einsclilachen D. 93 ) Zum neunten auch C. Zum sechsten ist ze mörken, wan obwolgedacht ihr genaden

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Seite 149 von 199
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VII, 387 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/4
Intern-ID: 95147
in pach- oder kaehlöfen dörren wurden und kain eisens ofenplech darfir nit heten, die sollten gepfendt werden das erst mal umb zechen gulden, das ander mal dopplet, die aber ain plech darfir haben, das erst mal umb fünf gulden und das ander mal dopplet. Tarsch. 287 Die aber sonsten in stuben, kuchen oder anderen dergleichen unbequemen orten den har dörren wurden uad kain gemauerte, versorgte behausung nit heten, sollten gepfendt werden, das erst mal umb zechen gulden, das ander mal doplt

. Die aber gemauerte, wolversorgte behausungen haben, das erst mal umb acht gulden, das ander mal dopplet. Die aber mit den 5 liechtern unfirsiehtig obangeregter mainung entgegen handien, auch die die feurstetten, es sei kuchen, kemich oder anders, nit sauber halten, die solten und mögen iedes mais, so oft das beschicht, nach ansechung der Über tretung von ainem biß in fünf pfund pernor oder noch mer gepfeudet werden. Und derowegen so sollen die ohvermelten poflsaltner auch auf 10 alle des lieben feurs halben

erzählte punkten ir ernsthaftigs, fleissigs auf- sechen haben, damit sich meniglichen darnach gelebe und nit darwider handl. Und auf das man aber mit dem lieben feur desto gworsamer und firsichtiger zu handlcn sorg tragen mieß, so sollen die eegemelten pofl saltner das ganz jar aufs wenigist alle monat ain mal unversechner im 15 ganzen dorf von haus zu haus herumhen. geen, die kuchen, kemich und ander dergleichen feurstätten fleißig visitiern und beschauen, und da si etwas ain unsaubere befinden, mögen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Seite 182 von 211
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: OX, 404 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/3
Intern-ID: 95146
, der von varb und gesmagk guet sei, daran si ain benügung haben. Item, so der wein genomen, emphangen und außgetailt wirdet, wie vor geraelt ist, so sol der obgenant •''■') mair den obgeschribnen f ''') dorf- maistern, Mals, 515 ) l'urgeuser und Naudrer, laden zum mal,-'' 7 ) Da sollen 10 dann die dorfmaister auß ieder gemaind ire priestcr, so mit inen gend, - '' 8 ) zwen saliner und sunst ain oder zwen man atiß ieder genaue zu inen nemen, also daz von ieder gemaind siben man soien, denen allesampt

59 ) soll der mair das mal fi ') geben an wein, wan si sollen selbs wein zum mal haben, ®und ob der mair auch ain man oder zwen lüde,* so sol er in di 15 kost geben, und die dorfmaister auß all drei gemainden sollen inen Gl ) den wein geben, odor si mit inen lassen tringken, und der mair sol inen übers mal B2 ) siben rieht geben/'-') **drei rieht von gueter kost, und vier rieht von vischen,** doch alles in gueten treuen ängevärde, wie von alter her komen ist. Und so nun daz mal und essen auf den 01 ) obgemelten

Ii. :,G ) Mfllfier B. ■') *um mal ladfiii Ii. M ) genii B. '-°) den allen sanimlit Ii. f '°) smal A. *—* fehlt 11. '•') im Ii. smal .■!. 03 ) celiali sechs rirhtcn Ii. Anstatt <Ir**eti hat Ii: und iu denru richten iunii pehen zwo richten von guetün groRsen vischfMi und ain riclit mit kratil und ^epaeluMi tollten darauf, und poll inen nollich mall von gereehtifekait weg'on gehen und inen sollich richten pelien von gtieler konst; r i) lien] frìtti li. dorfvr»)^t] dorfmnifltcroder dorfvögt Ii. , ' ,r, ) benannten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Seite 84 von 155
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VIII, 298 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/2
Intern-ID: 95145
oder velder nicht gewohnt, noch eingelassen werden; da dergleichen in denen gärten oder veldern be treten werden, soll fir iedes stuoli sechs kreizer und so vii pfantgelt dem 10 veldhüeter bezaltwerden. Ingleichen sein sechstens die roßvill, welliche über ain monnat alt, neben denen stuetnen in das velt zu lassen, oder ain ganzen gut auf die war zu kern für das erste mal bei dreissig kreizer panfahl nicht zu ge statten, sondern wer darwider handlt, soll zum andorn mal doplt gepiest 15 werden. Sibenden

, die faiste, sa von dem vich kombt, von den gemainen pluembbesuech auf- 40 zuheben. Der darmit betreten wirdet, soll für das erste mal umb ain gul den und auf verers betreten konnte gepiest werden. Zum ainliften soll auch die haltung der gens, so dem pluembesuech sehr scliödlicli, möglichst eingezoclien werden, denen söldnern aber bei verliehung derselben völlig verpoten sein. 45 Zwölftens soll niemant iber die grint und pöden frembde, ungewöhn liche, neue weg machen, auch kein zäun zerreißen

- und feirtäg abents umb drei uljr nach dem gloggenstraich auf dem velt von der arbait nach zu lassen und 30 den schuldigen feirabent zu halten, dahero sollich got wolgefelliges work noch firiershin zu ewigen Zeiten gehalten werden soll. Wer aber darwider handlt und mit dor arbait nach bedeiten gloggenstraich noch verfahru ttvuet, ist zur straff dem gotshaus zum ersten mal ain pfunt, zum an dern mal aber doplt, und firtershin alzeit noch so vii wax zu bezallen 35 schuldig.

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Seite 83 von 155
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VIII, 298 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/2
Intern-ID: 95145
156 Witinff. Item darnach offent mau euch,. das die man - ze Wising des gotshaus ambtleuton und boten, wenn die ir gesazte mal nemment, kainen wein Auf setzen mit maß, sunder si sullen in und den, die bei in und mit in sind, wein und ander chöst geben in dem herbst, wenn man den dienst-anlegt, 5 und auch in der pautäding daaelb sullen si ir frawen der abtessin, so die zu in kumbt-, auch tun. Si sullen auch dem gotshaus alle jar mit sambt den hausgenossen ze Wißing sein floß geben nach dem alten

recht, und sullen auf denselben flotz brots geben, was von ainer mutt baide choren, waiz und rocken, werden mag, vier huener und zwo gens. Des gotshaus 10 boten, wenn di zu den maiern choment, die sullen di empfahen und be raten, als recht ist, da habent si nutz und guter vor; und ob si des nit täten, so hat mein frau und ir gotshaus den gewalt, das si ire mal datz aiùem wirt ne.mmen sol, oder si mag ite güeter stiften mit ainem, der ir und iren amptleuten und boten, was si das ganz jar in das pirg

von Chiem see die mal ausrichten tuet, der sol die naehpern desselben jars mit folen, pfar und schweinperen versechen, wie von alter herkomen ist. Item ob ichts in den Sendungen vergessen wär, das soll meineT frawen, irem gotshaus, auch euch an schaden sein. *) Dieser Absatz steht in der Hamlschrift A nach der SMussformd. Wising. 157 Ih Pergamenthandschr. vom Jahre 1676 . 5 Bl. Fol. Gemeindetruhe in Wising. Dorfordnung durch ain ersambe nacbperschaft und söldner zu Wising in der herrschaft Rotemburg

nen pluembbesuech aufzukern oder umb ainen benannten graszins aufzu- nemben nicht befuegt sein. Wellicher darwider handlt und solliches nit halten wurde, der soll umb finf gulden verworkte pän und pueß und der 20 nachperschaft umb iren erlitnen schaden denselben besonderbar ab zu tragen und zu widerkern unnachläßlichen verfallen seiu. Dritens wer oder welliche schwein haben, die winter oder somers Zeiten ungeringlt befonden werden, sollen von ieder schwein zum ersten mal umb finfzechen kreizer

, zum andernmal umb dreissig kreizer und zum 25 driten mal umb ain gulden, und also fortan alzeit umb ain dritl hecher gestraft werden. Gleich wie auch zum vierten ain gesambte gemain alda beraits vii jar hero betaurlichen ansechen und mit schaden erfahrn miessen, das thails lehensässen ire zein in schlechten wirden erhalten, ja so gar auch anstat 30 der zein mit stauden und orlen liederliche hög aufgericht haben, war- durch allerhaut vich in die velder leiehtlich komben mügen, und also zum einpröchen gewehnt

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Seite 68 von 199
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VII, 387 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/4
Intern-ID: 95147
124 Taufers. es soll auch ieder bei sein potens wasser bleiben und nit davvon gehen, bei der peen dreissig kreizer. Sover ain txiokne einfiel, das die gemain genötiget -wurde, anf das manmadt so vii zeit und stunt zu wässern anzuverordnen, soll ieder der 5 Ordnung nachkommen, wover das ain oder der ander dariber handln wurde, alle mal gestalten des verprechens die gemain denselben zu pfenten befuegt. Es soll auch ieder die tragwahl oder pingern, zugleich schwellen vor oder durch sein stuck

, oder geschir oder hacken mit genomben werden, und villeieht ihren 34(i ) gesehäften nachgehen, andureh ain schaden nit verhietet wurde, das villeieht ain solliches die schult zu sein erwisen wurde, derselbe den schaden abzutragen schuldig, und wan 35 erwisen wirt, das ain schlechter zuehirt geschickt, oder aber hacken und schir mit nemben, aoll,- 347 ) der zu schicken schuldig, all mal umb dreissig kreizer gepfent werden. S4S ) Welcher die oxen freventlich auf die albe-waid 34 °) treibt oder waidet

, der soll alle mal umb fünfzehen kreizer gepfent werden, es treffe 40 an, wen es wolle. Welcher seine oxen in Pontnuss waidet, der soll allmal umb zwölf kreizer gepfent und den schaden abtragen, zugleich in Kräpägliäund Turn zur zeit, das die wähl gebraucht werden. Es soll all nnd ieder zeit one vergunstnus der gemain das lab machen 45 verpotten sein, es seie in gemainen gepiet, wo es wolle; wer das nit halt, Im ^ br .?' 5 -, 346 ) ihne hs - W ) eo 'len hs. m ) werden soll hs. 349 ) waidt k*. Täufers. 125

vermig Verbrechens der gemain zu pfenten bevor stehen. Item soll niemant befuegt sein, nach der befridung, weder in 25 Tschischridä, noch wait Awingae holz zu treiben dene wise zu nachtl, ausser der gemain auf der not, doch mit bescheidenheit, und auf den mindisten schaden, welcher aber es betretten wirdet, soll weder mal per vierundzwainzig kreizer gepfent und schaden abzutragen schuldig sein. Item, die wisen in Awingä, die sollen alle jar in halben monat 30 augusti abgemähot [sein], [wer

und hörbst auf die saat, gruemefc und poti betretten, soll weder stuck all mal des be- trettens, ain ross dreissig kreizer, gross rint fir das haubt zwainzig kreizer, 40 klain rintvich das haupt zwölf kreizer, schaff und gaiss in roggen zwölf kreizer, auf die wisen, gruemet, pofi vier kreizer das habt, ain s. v. schwein vier kreizer gepfent werden. Wan ainer gegen ain ander ain irr 35 '') oder spänn oder strittig keiten hätte, und derselbe zum vergleichen oder giete, und wo not, recht- 45 lieh auss

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Seite 71 von 211
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: OX, 404 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/3
Intern-ID: 95146
und verrichten kan, schicken oder ainer gemacht für ain tag bezalen fiinfzechen kreizer. Der zein haihon ist abgehandlet worden, das die doi'fmaister drei 20 tag, ehe das man auß dem vclt schlecht, offenlichen gebieten sollen, das ieder die zein, gotter und leden machen thue. 'Wellicher das nit thue't, soll das erstmal zwei kreizer zu straff zu bezalen schuldig sein. Wellicher das aber zum andern oder mermalen übertreffen wurde, seine zein, gäter oder leden nit machen wurde, soll iedes mal zu straff zalen

25 vierundzwainzig kreizer und darzue den schaden, so derhalben entsteet, zu bezalen und abzutragen schuldig sein. Item es solle auch somerszeiten kainer kain vile mit den rossen in das velt laufen lassen, bei straff, so oft mans betritt, vier kreizer. Dergleichen auch kainer kain roß außspannen, bei straff zwelf kreizer 30 und das ander mal vierundzwainzig kreizer. Es soll auch kainer kain unsauber, wurmig, rützig, sehebig oder ander unraine roß über den gemainen prunen zu drehken Bern oder auf die waid

außschlagen, bei straff iedes mal ain gulden. Dergleichen auch sol kainer kain ganz überfarig roß, bei straff ein gulden, außgesehlagen. 35 So ain roß bei der nacht zu velt begriffen wierdt, soll gestraft wer den umb sechs kreizer, hei dem tag umb drei kreizer, und darzue den schaden, so es gethon hat, bezalen. 1 Dergleichen, so küee oder anderer rinder vich bei der nacht in feld pfendt wurden, soll iedes zalen vier kreizer, bei dem tag zween kreizer, 40 und daneben den schaden, so es thuet, bezalen

, sowol auch ain schwein, so nit geringlet ist und im feld befunden wurde, sol zalen sechs kreizer, die geringten zween kreizer. Ob aber ainer ain ungeringt schwein auß- sehlieg, der soll, wie ob steet, umb sechs kreizer gestraft werden, so auch die schwein für den gmainen hierten nit getriben werden, soll iedes mal 45 3 kreizer zu straff geben werden. Ob auch das galtvich, wann man geen alben fertj nit für den gmainen hierten getriben oder geschlagen wurde, 9*

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Seite 72 von 211
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: OX, 404 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/3
Intern-ID: 95146
132 Heiterwang. soll zu straff geben mehr ein sechs kreizer und das ander mal zwei kreizer. Es solle auch jeder nachper sein vich, es sei roß oder rinder, für den gemeinen hielten schlagen, bei straff iedes roß zwei kreizer und ain ein 5 G kreizer, so oft ainer darwider handlet. Item -welcher am herbst, in das velt vor dem gmainen einschlug, ehe und die dorfmaister solches offenlichen beruefen, schlecht, soll das vich, so oft dasselb darinnen befunden wierdet, gestraft werden, als ain roß umb

. Bs soll auch ain ieder mit seinem gedrait oder hei und andern in ainem ieden oschfeit mit dem wenigisten schaden auf den negsten oschweg farn, bei straff zwelf kreizer und das ander mal umb vierundzwainzig 20 kreizor. Item wann ain naehperschaft fürnimbt, auf die melkalben zu farn, so soll durch ain ieden der dritte tail melkküee-vich hinauf gethon -werden, es -were denn sach, das ain anderer nachper sein vich für in hinauf thete. Zu herbstzeiten, als nemblichen zu sant Bartolomeß tag, soll ieder 25 nachper

. Davon soll ainer zum molkvich auf die alb genomen werden und die z-ween im dann bleiben. Es sollen auch weder wiert oder schmid oder iemants anderer kain sämer-, wagen- oder ander frembde rosse auf die gmain außschlagen ohne Vorwissen der dorfmaister, bei straff iedes mal von ainem roß fünfzechen 45 kreizer. 'Welchen auch das pott zu haus begreift und der dorfmaister zu der gmaind peut. und nit kumbt, derselbig solle weder mal, so oft ainer das über- Heiterwang. ' Biechlbach. 133 tretten thuet

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 131 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
ze Metraa 212 ) ze Perbian 21 ') [innhat], die mügent alles gejagt wol treiben, wer daselbs wirt ist. Das sol in niemant verpieten, und ob ir ainer 213 ) vieng, so sol er dem richter ze weichnaohten 214 ) ainen hason schenken. Auch hat der pfarrer und der richter und die gesworen und der 20 mesnär und franpot dreu mal in dem gericht, das ain ze Sperval 2,: ') ze Perbian, das ander ze Sauders, das drit ze Sand Johanns. *Es ist zu wissen, das ain irrung ist gewesen an den phanten in dorn gericht Vilanders

, da haben sich zu ainander gefuegt die gesworn allsambt und haben da ain Ordnung gemacht, das jedermann widerfar, was 25 recht sei, also wenn ainer ain phenten wil, so sol er im vorhin sagen : Geit er im pfant an gericht und an gerichts pot, das sol er ncmen; wil er im aber phant versprechen, [das] sol er aufncmen vor ainem frumen man; ob er des nicht tuen wolt, so mag er den franpoten nemen und mag in phenten, und ob der wirt nicht dahaim war, so sol er in zum ersten und 30 zum andern^ mal nicht phenten

, aber zum dritten mal mag er in wol phenten, er sei dahaim oder nicht. Werden die phant genomen, so sullen si vierzehen tag still ligen. Wären es aber paureeht, so sullen si zu drei yierzehcn tagen still ligen, und er sol kainer panrecht nicht antwurten, die weil er andre phant hat, in der zwanzig heuser, ains an der gassen, des 35 gleichen zu Perbian, auch in der zwaier heuser, ains zum Pruauff an der gassen oder an der Klara; sint es aber phant umb gearnten Ion, umb ge- lihen gelt oder ainen gast oder essente

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