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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 285 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 560 — — Perini, La contea di JJomi, Notizie storico-genealogiche, Rovereto 1909. Besp. von Neugebauer in: FMGTV. Vili, 57s. — Neu gebauer, I processi per Mwi, Castelcomv e là dogana di S. Mar tino a Trento, trad, per Riccamboni, in: San Marco IV. — Cico- lini, Intorno alle origini dei Pezzen nobili di Croviana, in: Riv. Trid. IX. — Reich, I castelli di Sporo e Belforte, Trento 1901. — Äußerer, Schloß Stenico m Judikarien, seine Herren und seine Haupt- leute, in: Jahrbuch der heraldischen

. und VI, 379s. — Qu. Perini behandelt u. d. T. Famiglie nobili Trentine folgende Fa milien: La famiglia Lindegg e le signorie di Lizzana, Hollenburg, Weissenburg, Marbach e Arndorf, in: A. A. A. Ser. III, v. 9. La famiglia Betta di Arco, Revò e Castel Malgolo, ebenda. La famiglia Betta del Toldo, ebenda v. 10. La famiglia Betta di Tierno Chizzola Brentonico e Rovereto, ebenda. La famìglia Del Bene ài Verona e _i Rovereto, ebenda. La famiglia Frizzi di Rovereto, ebenda v. 11. La famiglia Costioli di Rovereto

, ebenda. Vgl. hiezu Neugebauer in: FMGTV. III, 157f. — Perini behandelt ferner: La famiglia Saibente di Verona e Rovereto in: A. A. A. Ser. III, v. 12. La famiglia Bftsio-Castelletti di Nomi, ebenda. La famiglia Pizzini di Rovereto, ebenda. La famiglia Frisinghelli d'Isera, ebenda v. 13. L. f. Pedroni de Clappis di Rovereto, ebenda. L. f. Savioli di Rovereto, ebenda. L. f. Panzoldi di Sacco e Rovereto, ebenda v. 14. L. f. Éccaro di Rovereto, ebenda. L. f. Fedrigazzi di Nomi, ebenda. Bäuerliche Rechts

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 391 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
belehnte. 1355 teilten die Brüder Azzo'uud Marcabruu von Castelbarw den Anteil ihres jüngst verstorbenen Bruders Wilhelm, wozu u. a. Rovereto gehörte, das von Wilhelm als Markt angelegt worden ttuw;**) die Scheidelinie ging so ziemlich mitten durch Rovereto. 1368 überließ Marcabruu den Söhnen Azzos, Wilhelm, Anton und Nikolaus, im Tauschwege seine Hälfte des Schlosses Jung (Kasteljunch, . Casteljimculum, d. i. Neuschloß) oberhalb Roveretos, sowie die Hälfte von Rovereto

selbst, mit aller Gerichtsbarkeit, die durch einen Bikar ausgeübt wurde. Wie die Venezianer sich 1416 Casteljungs und 1417 Roveretos bemächtigten, ist oben S. 616 und 66V erörtert worden. Nach den. Ab- schluß der Eroberungen Venedigs im Lagertale seit 1439 wurde Rovereto Mittelpunkt der Verwaltung dieses Gebietes, zu deren Leitung die Republik einen venezianischen Nobile mit dem Titel eines Provisors (provveditore), später eines Hauptmannes (Capitano generale) des ' Lagertales nach Rovereto zu entsenden pflegte. Die Amtsdauer

war ein Jahr, erstreckt wurde sie bis zu höchstens >vier Jahren. Dem Provveditore untergeordnet war der Podestà von Rovereto und der Rat der sapientes (savi). Dem Podestà wurde 1459 auch die Kriminalgerichtsbarkeit über die vier Bika- riate Ala, Avi», Brentonico und Mori übertragen, der sie in den Schlössern Aviv und Brentonico auszuüben hatte. Im Kriege Kaiser . Maximilians l. gegen Venedig sah sich Rovereto zur Unterwerfung unter den Kaiser (Ende Mai 1509) genötigt, der die der Stadt von der Republick

Venedig erteilten Privilegien bestätigte und einen Hauptmann als seinen Repräsentanten einsetzte. Für das Amt des Podestà oder Prätor hatten die Bürger jährlich drei der italienischen Sprache kundige Doktoren der Rechte aus welchem kaiserlichen Gebiete immer, nur nicht aus Rovereto selbst, vorzuschlagen, von denen der Hauptmann, später die oberöster- reichische Regierung, einen zu ernennen hatte. Bis 1525 verblieb dem Podestà auch die Kriminalgerichtsbarkeit über die vier Bikariate. Die Berufung

vom Gericht des Podestà ging an den Landesfürsten. Im Vertrage König Ferdinands I. mit Bischof Bernhard von Trieut vom 1. März 1532 anerkannte ersterer Rovereto als Lehen des Bistums SErient.***) Während Rovereto früher als bnrgmn oder oppidnm bezeichnet wurde, hieß es von *) ^Baruffatili, 102 f., Ulf., 140. **) Der Markt befand sich ursprünglich in StropaTolo bei S. Ilario, von wo er nach Rovereto Verlegt wurde (v. Voltelini, Erläuterungen, 202). ***) to. Voltelini. a.a.O., 193 f., 210 f., 214 f.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 444 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
die Entwicklung der Trienter Seidenproduktion mehr und mehr zurück und versiegte endlich ganz, um erst im 18. Jahrh. wieder auszuleben f) Nach Rovereto brachte die Seidenraupenkultur Girolamo Savioli aus Bardolino im Gebiete von Verona, der sich 1534 in Rovereto ansiedelte. Er scheint auch die erste Seidenspinnerei und -zwirnerei (filatojo) hier errichtet zu haben. Seine Ärei Söhne wurden 1562 von K. Ferdinand I. in den Adelstand erhoben. Ein zweites filatojo wurde um 1549 von Peter Bertochi und Nikolaus

und der Stadtgemeinde aus- giebige Freiheiten und Exemtionen von den Gemeindelasten gewährt. Um 1667 war die Rohseidenproduktion hier schon so verbreitet und die Ernten an Kokons so bedeutend, daß sich die Gemeinde Rovereto ver- anlaßt sah, jährlich einen bestimmten Normalpreis (tazza dei bozzoli) festzusetzen, der zwar nicht rechtlich bindend war, aber doch die Grund- läge für deu Kokonhandel bildete.*) Die eigentliche feinere Seidenspinnerei, die Bearbeitung der Kettenseide (organzino) und der Einschlagsseide

,i ({rama), sM in Rovereto jedoch erst 1670 durch einen Arbeiter aus, Bassano eingesührt worden sein. Von Rovereto aus verbreitetet, sich die Rohseidenproduktion und Seidenindustrie ms übrige Lagertal und dessen Seitentäler, in die Gebiete von Trient und Riva, darüber hinaus in die Gerichtsbezirke Königsberg und Bozen sowie ins Suganatal. Fast in jedem Dorfen dieser Gegenden arbeiteten Spinnstühle mit Holzseuer und Hand- betrieb. Ala zeichnete sich besonders durch seine Samterzeugung aus. Später

. noch auf ihrem Höhepunkte bis zur großen Epidemie, welche jene Bäume und Raupen ergriff, von 1855 bis gegen 1870 an- hielt und erst durch Anwendung der mikroskopischen Methode Pasteurs mit Erfolg bekämpft werden konnte; diese ermöglichte es, mit großer Sicherheit die kranken Eier auszuscheiden. 1765 kamen in Rovereto uud den.übrigen Produktionsbezirken 252.027 Pfd. **) bearbeiteter Seide (seta .lavorata) in den Handel. Der Gesamtertrag der Seidenindustrie soll sich damals auf gegen 300.000 fl. belaufen

und Vorarlberg, B. 56» s. ., **) Obwohl nach der Landesordnung von 1573 zum Abwägen nur das Wiener Gewicht verwendet werden sollte, hatte sie doch d:e hergebrachten welschen Gewichte in Geltung belassen, so das Psund von Rovereto --- 332 g, während das Wiener Psund 56006 g entsprach. Dieses trat erst 1852 an die Stelle des von Rovereto. Werunsky, Öfterr. Reichs- und Rechtsgcschlchte. 56

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 425 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 842 — § IS als 10 Pfd. parvorum Kurzweil halber spielen. Durch Dekret des Dogen Malipievo vom 13. Jan. 1460 wurde dem Podestà von Rovereto die bisherige Kompetenz der Mvocatores für Verfehlungen gegen die Spiel- verböte in seinem Jurisdiktionsbezirke überlassen ((Stat. Robor., p. 101.). FDte Clesschen Statuten von Trient, lib. I, c. 141, erklären beim Spiel ein gegangene Verpflichtungen, Veräußerungen oder Verpfändungen beweg- licher oder unbeweglicher Sachen für nichtig, nur beim Schach

von Trient, lib. I, e. 68, sowie die alten Statuten von Rovereto, c. 77, verbieten den Gewohnheitswucherern, die bei ihnen aufgenommenen Schulden selbst oder durch andere einzuklagen, bei Strafe des Verlustes ihrer Schuldforderungen und des vierfachen Be- träges dessen, was sie noch darüber gefordert haben. Während der Be- lagerung Roveretos durch H. Siegmunds Feldherrn Gaudenz von Matsch im Kriege gegen Venedig 1487 machten die Roveretaner das Gelübde, falls sie von der Belagerung befreit

würden, keine jüdischen Wucherer mehr in Rovereto zu dulden. Obwohl sich die venezianische Regierung hiemit einverstanden erklärte, dürften die Juden doch erst 1499 Rovereto ver- lassen haben. Unter den Freiheiten und Rechten, deren Bestätigung Rovereto bei seiner Kapitulation am 5. Juni 1509 von K. Maximilian begehrte, befand sich die Vergünstigung, daß die Juden niemals im Ge- biete von Rovereto wohnen dürfen.*) Obwohl mit der Bertreibung der Juden dem zinsbaren Darlehen der Boden entzogen schien, näherte

erklärt, die Ge- treibe-, Wein- und Ölzinse müssen auf 5 Prozent gebracht werden. Nicht ^MÄenwurden die^JudenMsMv.a^ìèchà»àr.VMed^g Pr ivileg ien erhalten, die BiMf Bernhard 11. Nov. 1522 bestätigte. ***) Auch im Fürstentum Trient treffen wir auf sittenpolizeiliche Maßnahmen. Ein venezianisches Statut für Rovereto (Stat. Robor., p-114 j und ebenso die Clesschen Statuten von Trient, 1.1, c. 82, bestrafen ein Mädchen, welches vor dem 20. Lebensjahre ohne Zustimmung ihres Vaters oder Bruders

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 452 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 896 — § 18 forenses alle die, welche nicht aus der Gemeinde, in der sie wohnen, herstammen, selbst wenn dieselbe zum Jurisdiktionsbezirk von Rovereto gehört; stammen sie aus einer solchen oder sind sie dort wenigstens seit zehn Jahren wohnhaft, so gelten sie nicht als forenses. Der Alleinverkauf von Wolltuch, Baumwollstoffen (pignolacium), Leinwand, Salz, Öl, und anderen Waren ist den Fremden bei Strafe von 1V Pfd. kleiner venez. Denare verboten, Pelzwerk dürfen sie überhaupt nicht verkaufen

zum Wiederverkauf im großen aufkaufen, bevor sie in Trient wenigstens drei Tage, in Rovereto einen halben Tag feilgeboten worden sind bei Strase des Verlustes derselben und von 16 char. für jedes Stück in Trient, 1 fl. rh. in Rovereto.!f) Schindeln, Reifen, Dauben, Pfähle, Stangen und andere hölzerne Ge- brauchsgegenstände sowie das von Acqnaviva bis gegen Trient hin gè- schlagen« Holz dürfen aus den Jurisdiktionsbezirken von Trient und Rovereto nicht ausgeführt werden bei Strafe von 1V Pfd. Den., bzw

. II, 3 unb 4 = Stat. Robor., c. 157 und 158. Stat. c. Trid. II, 74—79. Stat. noviss. Robor., c. 123 nimmt von dem Verbot nur Ruder für Flösse und Schiffe aus. § 18 — 897 — Getreides, halb der Kommune und halb dem Ankläger.*) Vom Getreide, das durch den Jurisdiktionsbezirk Rovereto zur Zeit des Mangels an demselben durchgeführt wird, können die provisores, massarii und jurati villarum den vierten Teil zum öffentlichen Wohle zurückhalten und es zu einem von ihnen bestimmten Preise verkaufen. **) Lebende

oder tote Tiere dürfen aus dem Distrikt und Bistum Trient nicht ausgeführt werden ohne Erlaubnis der Konsuln von Trient, bzw. des Podestà von Rovereto, mit Ausnahme der nur zur Durchfuhr bestimmten Tiere, doch gilt hiesür die oben S. 866 angeführte Bedingung. Der Übertreter verliert die Tiere und muß überdies für jedes große Tier 20, für jedes kleine 10 solidi Strafe zahlen. Nur Tiere, die auf den vier Jahrmärkten Trients gekauft worden sind, können lebend 'weggeführt werden. ***) Das Ausfuhr verbot

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 278 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
von 1236 mit vorangehendem Bannbuche von 1235—1236 und des Jakob Haas aus Bozen von 1237 (mit umfassender Einleitung). — Reich, Patenti di notariato e notizie sugli archivi notarili trentini, itt: Trid., Anno XIII. — Perini, Quintiìio, L'Archivio notarile *) Im folgenden mit „A. T. ,J. T.' bezeichnet. — 547 — del distretto tribnnalizio di Rovereto (notizia), in: Pro Cultura*), Anno ' II. Städte und Gemeinden betreffende Urkunden: Fischnaler, Das Innsbruck«: Bürgerbuch, in: ZFTV. III

comunale di Lardaro (1248—1677) in: A. tr. XXI. — Cesarini Sforza, Documenti del comune di Margone nel Trentino, in: Trid. IX. — Reich, Documenti di Mezocorona in: A. tr. XVIII. — Gar, Patto tra il comune di Pergine e il municipio , di Vicenza nel 1166, in: Arch. stor. ital., nuova Serie III; auch unter dem Titel: Episodio del medioevo trentino, Trento 1856. — Chiesa, Regesto dell' archivio comunale della città di Rovereto; fase. 1.(1280—1450), Rovereto 1904; fase. II (Estimo dèli' anno 1449), 1909

Archivio di stato in Innsbruck (Verzeichnis von Urkunden *) Rivista bimestrale di studi trentini. Erscheint Trento seit 1909. **) Studi e materiali per la storia di Rovereto e della Valle Lagarina, erscheint Rovereto seit 1309/ ' ' : .

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 319 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 630 - § I»- fünf Jahre verlängert wurde, beendigt, welchem der Worinser Präli minarfrieden vom 3. Mai 1521 und der Definitivfriede zu Venedig vorn 29. Juli 1523 folgten.*) Venedig mußte in diesen Verträgen die von den kaiserlichen Truppen 150S bis 1511 eroberten Gebiete abtreten:' die Festen Kosel *'*) (Covelo) und Pentelstein (Pottestagno) mit dem Dorfe Ampezzo (Hcihden),***) die bisher zur venezianischen Grafschaft Cadore gehört hatten, die Städte Riva Meist und Rovereto (Rofereit

sollte vor Antritt seines Amtes dem Laudessürsten von Tirol schwören gleich den anderen Haupt- lenten des Bistums. Auch behielt sich der Landesfürst die Leistung der Steuern und Kriegsdienste der Untertanen dieser Gebiete vor.^f) Die Stadt Rovereto und ihr Gebiet behielt der Landesfürst formell als Lehen vom Bistum Trient in unmittelbarem Besitz. Diese Erwerbun- gèn wurden nebst Riva und Penede, Judikarien und Stenden« sowie den *) Marino ©nnuto, Diarii tomo XXV, 676; XXX, 453; XXXIV, 320. Jäger, Landständische

Verfassung, Ii/2, 484 f. '**) Höhlenfeste bei Primolàno im unteren Valsugana. Vgl. Schnei- lex, a. a. O,, I, 308. ***) Die erste Bestallung eines österreichischen Hauptmannes auf der Feste Peutelstein, zu welcher Ampezzo gehörte, datiert nach Stolz in: FMGTV. VIII, 161, von ISIS. so Riva unterwarf sich 20. Mm 1500 dem Bischof von Trient, Rovereto kurz vorher dem Kaiser. Vgl. Zotti, Storia della Valle Lagarina I, 442, 451. ft) Notizie istorico-eritiehe della chiesa di Trento, III/l, 297 f. SI m= brosi

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_553_object_4001534.png
Seite 553 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
, Rattenberg, Achen, Zirl, Lueg, Lurx, Mauls, an der Mühlbacher Klause, im Kunters- weg, zu Unterrein, an der Töll, zu Siegmundsegg (Finstermünz), Fern- stein,***) Telfs, Clusolisf) und Rocchetta nach einem dreijährigen Durch- schnitt rein, 21.140 fl. ein; „die neuen Zölle und Ausschläge von Waren und Gütern wie von Kupfern' : die Kupferzölle zu Rattenberg und Schwaz, die Aufschläge der Seide und anderer Güter zu Rovereto, Feldkirch, GebratShofen,ff) Altdorffff) und im Elsaß 25.800 sl., die Holzzölle

und *) s. oben S. 374. **) Wopfner a. a. O. In einer Urkunde vom 25. Mai 1518 bestätigte Maximilian die Zollfreiheit der Prälaten und des älteren Adels für den zu ihrem Hausbedarfs über die Zollstätten zu Bozen, Passeier, Siegmundskron, Unterrain und Töll geführten Wein (Jäger, Landständische Verfassung II/ 2 , 6. 507). ***) im Gerichte Jmst. Der Zoll war mit der Pflege der Feste Fernstein verbunden. f) Chiusole, zur Prätur Rovereto gehörig. . ff) in Vorderösterreich südwestlich von der Reichsstadt Leulkirch

wieder in eigene Regie, erhöhten jedoch den Consumozoll um 10% und den Transitozoll um 5%. Sie schafften ferner die sog. Partikular- mauten und Weggelder, deren Inhaber Privatpersonen waren, ab und *) später zur Prätur Rovereto gehörig. **) im östlichen Valsugana. . ***) Damit dürfte entweder Falisen (Falesina) oder Valzurg (Vignoia) im Gebirge oberhalb Persen (Pergine) gemeint sein (Stolz, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol II, 303, 305). f) bei Reutte. n/ . ff) Huber in! MJöGF., Ergänzungsband

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