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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1858
Cartons aus dem deutschen Kirchenleben
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Seite 188 von 799
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Mainz
Verlag: Kirchheim
Umfang: VIII, 789 S.
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutschland;z.Kirchengeschichte;f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 108.532
Intern-ID: 130680
halb darf man sich nicht wundern, daß protestantische Beamte leichter und in der Mehrzahl Anstellung finden. Die Regierung darf hierbei gar nicht ungerecht verfahren, es ist ihre natürliche, in der Negel redliche LebcnSäußonmg, für die Niemand verantwort lich seil? will, eben so wenig als die Zahl vier, weil sie nicht fünf ist. Als das Mainzer Journal der Nassauischen Regierung ein mal vorrechnete, daß die katholischen Beamten bei einer Be völkerung, welche W gleichen Theilen katholisch

und protestan tisch ist, nur eine Kleinigkeit ausmachen, im Verhältnisse zu der Ueberzahl der Protestanten, so bald die verkappte demokratische Redaction der Mittelrhemischm Zeitung, damals im Dienste der Regierung, die Unverschämtheit zu erklären , das rühre davon ber, weil es den Katholiken an Kopf fehle und an Gelehrsam keit, natürlich weil dieselben auf protestantischen Taufen den Kindern wirksamer angesegnet würden. Wir stillen Leute am Main und an der Mittellahn erklärten diese Abnormität

, wie man sieht, natürlicher durch den Umstand, daß die Regierung nicht bloß an sich, sondern auch in ihren untergeordneten Kräf ten protestantisch ist und daher von numerischer Ausgleichung m der Aemterbesetzung nur dann die Rede sein kann, wenn das konfessionelle Element ganz aus der menschlichen Gesellschaft hinweggefegt ist. Eben so natürlich erscheint die Bildsamkeit katholischer Landeskinder nach den herrschenden Grundsätzen, sollten sie auch denen der Kirche widersprechen. Wer um jeden Preis ein Amt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1852
Andreas Hofer und das Jahr 1809, mit besonderer Rücksicht auf Passeiers Theilnahme am Kampfe
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Seite 18 von 217
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 211 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Xerokopie
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br>s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 101.836 ; II 47.090
Intern-ID: 171115
Tiroleradler. Aeltere Beamte von Ansehen traten ans den bairischen Diensten, oder weigerten sich dieselben anzunehmen, und wanderten nach Oesterreich ans zugleich mit solche!?, welche keine Dienste bei der neuen Regierung gefunden hatten. So wurde der Same gestreut zu einem kleinen Tirol außer Landes, dem sich alle in Oesterreich lebenden Männer von tirolischer Ab kunft anschlössen. Was aber besonders im Etsch lande böses Blut machte, waren die kirchlichen Reformen, welche dem damaligen Zeit geiste

, und wohl kaum der Regierung zur Last fielen, und worin die Tiroler Anklänge der französische» Kirchensturme zu sehen in ein ten. Die Priester wurden für Staatsdiener erklärt, und von der Regierung nach einer vom Bischöfe unabhängigen Prüfung in ihre Pfarrstellen eingesetzt. Auch die Staatsbefehle gingen nicht mittelbar durch die Bischöfe, sondern den kürzesten Weg an die Seelsorger. Dagegen stemmten sich nun die Bischöfe, gekränkt durch den Verlust ihrer frühem- Befugnisse. Sie fühlten

sich widerstrebend durch eine Billigung des Pabstes vom Jahre 1807 in ihrem Rechte. Der Graf von Arco wollte gütlich vermitteln. Emanuel Graf v. Thun, Fürstbischof von Trient, und Kart Rudolph Freiherr von Vuol, Fürstbischof von Chur, erschienen auf erhaltene Einladung zu einer wechselseitigen Verständigung in Innsbruck. Sie kam aber nicht zu Stande. Die Bischöfe glaubten in die Forderungen der Regierung ohne Beschwer ihres Gewissens nicht eingehen zu können. In der erste«.

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1852
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner : mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809
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Seite 336 von 537
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: II 59.207 ; II A-2.405 ; II A-15.137
Intern-ID: 115376
Tiroleradlcr. Aeltere Beamte von Ansehen traten aus den bairischen Diensten, oder weigerten sich dieselben anzunehmen, und wanderten nach Oesterreich aus zugleich mit solchen, welche keine Dienste bei der neuen Regierung gefunden hatten. So wurde der Same gestreut zu einem kleinen Tirol außer Landes, dem sich alle in Oesterreich lebenden Männer von tirolischer Ab kunft anschlossen. Was aber besonders im Etschlande böses Blut machte, waren die kirchlichen Reformen, welche dem damaligen Zeit geiste, und wohl

kaum der Regierung zur Last fielen, und worin die Tiroler Anklänge der französischen Kirchenstürme zu sehen meinten. Die Priester wurden für Staatsdiener erklärt, und von der Regierung nach einer vom Bischöfe unabhängigen Prüfung in ihre Pfarrstellen eingesetzt. Auch die Staatsbefehle gingen nicht mittelbar durch die Bischöfe, sondern den kürzesten Weg an die Seelsorger. Dagegen stemmten sich nun die Bischöfe, gekränkt durch den Verlust ihrer frühem Befugnisse. Sie fühlten sich widerstrebend

durch eine Billigung des Pabstcs vom Jahre 1807 in ihrem Rechte. Der Graf von Arco wollte gütlich vermitteln. Emanuel Graf v. Thun, Fürstbischof von Trient, und Karl Rudolph Freiherr von Buol, Fürstbischof von Chur, erschienen auf erhaltene Einladung zu einer wechselseitigen Verständigung in Innsbruck. Sie kam aber nicht zu Stande. Die Bischöfe glaubten in die Forderungen der Regierung ohne Beschwer ihres Gewissens nicht eingehen zu können. In der ersten

3
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde
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Seite 50 von 344
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 338 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Schlagwort: g.Meran ; <br>g.Burggrafenamt <Landschaft>
Signatur: I 7.806 ; I A-3.918
Intern-ID: 160026
. 4S Beachtung. Man erledigte sie dahin, daß der alls der Geld auswechselung entstandene Schaden baar vergütet werden sollte. Zugleich würde vollkommene Vergessenheit für alle ausgesprochen, die an dem Aufruhr Theil genommen hatten, mit einziger Ausnahme von acht Rädelsführern, wovon zwei hingerichtet, und die andern später auch begnadigt wurde«. So endete ein Volksmiflauf, welcher aus geringfügigen Ur sachen entsprungen, durch große Milde und Besonnenheit der Regierung unschädlich gemacht

wurde. . Unter der Regierung des Kaisers Joseph, welcher seiner Mutter im Jahre l7Z0 nachfolgte, erfolgte die Aufhebung der Klöster der Klarissen in Meran, der Dominikanernonnen m Steinach, und der Hieronymitaner auf Josephs borg. An dere Verordnungen im Bezug auf Kirche und Gottesdienst kamen hinzu, das am Alten hängende Volk zu verstimmen. Aber die immer mächtiger heranziehende französische Revo lution nahm bald alle seine Aufmerksamkeit in Anspruch. Es empfand dagegen einen eigenen Abscheu

, und die Furcht, feine freie Religionsübung zu verlieren, trug wesentlich zur Landesvertheidigung bei, wodurch sich die Etschlander vor züglich auszeichneten. Im Zahre 1795 vereinigten sich Oester reich, England und Rußland gegen Frankreichs demokratischS Regierung. Es entstand Krieg in Deutschland und Italien, und mit ihm die Gefahr für Tirol, von den Feinden besetzt zu werden. Meran bildete/ wie im spanischen Sukzessions- kriegs, den Rückhalt'Zur Sammlung der Widerstandskräfte gegen französischen Einbruch

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1850
Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Seite 468 von 505
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 499 S.
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur: II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID: 115378
Der dreißigjährige Krieg zog immer deutlicher heran. Der Regierung in Tirol lag daran, die Verbindung der deutschen Kaistrmacht mir Italien und Spanien aufrecht zu erhalten. Zu diesem Ende trug sie den Edelherren am Eisack und an der Etsch auf, ihre Schlösser in guten Stand zu setzen. Engelhard besaß nebst Trostburg und Wolkenstein in Groden auch die Pfandschaften Villanders, Gufidaun , Ritten und das Zollamt in Kollman gegen die Einlage von 55000 Gul den. So konnte er ein großes Gewicht

in die Schale der Zeitereignisse legen. Er wählte sich zum Wahlspruche: „ Christus ist meine Hoffnung! ' und befestigte seme Besitzun gen mit eben so viel Umsicht als Nachdruck. In Trostburg legte er eine Rüstkammer an mit Waffeuvorrätheu , große Speicher zur Aufbewahrung des Getreides, und unterirdische Räume für eine starke Besatzung. Bei dem völligen Zer fall des Schlosses Wolkenstein in Groden baute er mitten im Thale Fischburg, und versah es mit dem notwendigen Kriegs bedarf. . Die Regierung wies

ihm die halbe Milizmannschaft der umliegenden Gebiete an, welche er im Fall der Roth gleich in seine Burgen ziehen konnte. Andere Edelherren folgten seinem Beispiele, und das Land wurde mit vielen festen Punkten bedeckt ohne große Kosten für die Regierung. Diesem Umstände ist es vorzüglich zuzuschreiben, daß der dreiMMrige Krieg Tirol eigentlich nie ernWch berührte, ungeachtet die Schweden im Norden, die Franzosen im Sü den dessen Grenzen umschwärmten. Die Bergschluchten des besetzt, machten jeden Versuch

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1852
Andreas Hofer und das Jahr 1809, mit besonderer Rücksicht auf Passeiers Theilnahme am Kampfe
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Seite 19 von 217
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 211 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Xerokopie
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br>s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 101.836 ; II 47.090
Intern-ID: 171115
Hast , die das Mißlingen deS vorgehabten Planes aufregte, wurden Maßregeln beliebt/ die, wohl erklärlich in den ob waltenden Gereiztheiten, von der Regierung später selbst als unzweckmäßig bezeichnet Wurden. Der Bischof von Chnr ward in sein Schweizergebieth, und der Bischof von Trient nach Satzburg verwiesen. Der Brirner Bischof entging einem ähnlichen Schicksale nur durch das umsichtige Zuwarten und Nachgeben semer Räthe. In gleichem Geiste temporisirte der Generalvikar von Trient

. Der Antheil des Churerfpreugels in Tirol und Vorarl berg war indessen im eigentlichen Sinne verwaist, da nach dem Befehle der Landesregierung aller Verkehr mit dein Bischöfe hätte aufhören sollen. Dem ward jedoch von der Geistlichkeit nicht nachgelebt, da keine päbstliche Ermächtigung ihre Lostrennung vom bisherigen Bischöfe gutgeheißen hakte. Nur die Schlüsselgewalt, die der letztere gewährte,' ward als gültig anerkannt, und Jede andere von der Regierung unter stützte Priesterthätigkeit von Laien

, und allen landes fürstlichen Verordnungen auch in kirchlichen Dingen gehor samen. Alle weigerten sich dieser Anmnthung, bis auf zwei, die keine Männer waren, auf die übrigen Eindruck zu machen. Sofort wurden die Häupter dieses Widerspruches trotz allen Gegenvorstellungen als Staatsverbrecher durch Verbannung von ihren Stellen und Gefängmß bestrast. Der von der Regierung aufgestellte Priester Ingenui» Koch, als Vikar für Vintschgau und Pfarrer von Meran, sowie alle, übrigen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1852
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner : mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809
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Seite 337 von 537
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: II 59.207 ; II A-2.405 ; II A-15.137
Intern-ID: 115376
Hast , die das Mißlingen des vorgehabten Plakes aufregte, wurden Maßregeln beliebt, die, wohl erklärlich in den ob waltenden Gereiztheiten, von der Regierung spater selbst als unzweckmäßig bezeichnet wurden. ' Der Bischof von Chur ward in sein Schweizergebieth, und der Bischof von Trient nach Salzburg verwiesen. Der Brirner Bischof entging einem ähnlichen Schicksale nur durch das umsichtige Zuwarten und Rachgeben seiner Räthe. In gleichem Geiste temporisirte der-Generalvikar von Trient

. Der Antheil des Churersprengels in Tirol und Vorarl berg war indessen im eigentlichen Sinne verwaist, da nach dem Befehle der Landesregierung aller Verkehr mit dem Bischöfe hätte aushören sollen. Dem ward jedoch von der Geistlichkeit nicht nachgelebt, da keine päöstliche Ermächtigung ihre Loßtremnmg vom bisherigen Bischöfe gutgeheißen hatte. Nur die Schlüsselgewalt, die der letztere gewährte,. ward als gültig anerkannt, und jede andere von der Regierung unter stützte Priesterthätigkeit von Laien

, und allen laudes fürstlichen Verordnungen auch in kirchlichen Dingen gehor samen. Alle weigerten sich dieser Anmuthung, bis auf zwei, die keine Männer waren, auf die übrigen Eindruck zu machen. Sofort wurden die Häupter dieses Widerspruches trotz allen Gegenvorstellungen als Staatsverbrecher durch Verbannung von ihren Stellen und Gesängmß bestraft. Der von der Regierung aufgestellte Priester.Jngenuin Koch, als Vikar für Bmtschgau mb Pfarrer von Meran, sowie alle übrigen

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