Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Autor:
Weber, Beda / von Beda Weber
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
IV, 499 S.
Anmerkungen:
Überwiegend in Fraktur
Schlagwort:
p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur:
II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID:
115378
die mehrere Jahre umherschleichende Landesplage sehr erleichtert und endlich glücklich beseitigt. Da an der Etsch die wiedertäuftrischen Ideen noch immer umgingen und dem Eigenthume durch Aufruhr und Gewalt tat gefährlich wurden, so befestigte Wilhelm auf den Fall der Noch sein Schloß Trostburg nicht nur für sich, sondern auch für die umliegenden und am meisten bedrohten Pfarrer, namentlich für die von Laien, Kastelrutt und Völs. Getreide ^ zum Unterhalt einer bedeutenden Kriegsmannschaft wurde daselbst
ungestraft anging. Die Richter von Schönna, Terlan und Mölten, in deren Gebiet das meiste Unwesen stattfand, rührten sich n icht, fty es aus Furcht, fty es-aus Ein ver- ständniß. Wilhelm bezähmte das schweifende Gesindel mit der Hilft seines Freundes Jakob von Boimont und Baiers- ' berg mehr durch Klugheit, als durch blutige Rache. Mit gleicher Emsigkeit bewachte er. die Grenzen gegen Engetzein und Venedig, und wußte es so vorsichtig einzurichten, daß für den Fall der Roth stets eine hinlängliche