Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Autor:
Weber, Beda / von Beda Weber
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
IV, 499 S.
Anmerkungen:
Überwiegend in Fraktur
Schlagwort:
p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur:
II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID:
115378
in der ganzen Umgegend, und insbesondere von den damals in Tirol erblühende» religiöse,! Genossen schaften Hochgepriefen wurde. Sein Ehebündniß schien an fangs kinderlos zu bleiben. Er gelobte, in Bozen ein Kapu zinerkloster zu bauen, und wurde nach der Sage eines Kin dersegens theilhaftig, worauf er auch sein Gelübde mit rühmlicher Freigebigkeit löste. Ursula gebar ihm !0 Kinder, sieben Söhne und drei Töchter. Von den erstem blieben Marimilian Karl, Konrad Dietrich und Leopold als Erben des väterlichen
auf dem Ritten gewesen war. So wirk ten sieben seiner Kinder im Dienste der Kirche. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man Engelhard Dietrich im Vereine mit seinen gutgesinnten Kindern als eine kräftig mitwirkende Ursache bezeichnet , daß Tirol nach dem Willen des Konzils '2) So erzählt eine Kapuziner-Sage, die 'Sinyacher wiederholt als historische Wahrheit. Im Archive ZW Trostburg keim Spur, um . dieselbe zu heglaubigen, daher sie historisch zu verwerfen ist.'