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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Seite 131 von 264
Autor: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Ort: Salzburg
Verlag: Baldi
Umfang: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Signatur: 1073
Intern-ID: 204135
seiner Stiftsgüter beim Papste PiusNun brach dem sonst so gutmüthigen Sigmund die Geduld, er ließ den Bischof auf seinem Schlosse zu Bruneck überfallen und nach Innsbruck in strenge Haft fetzen. Obgleich er bald darauf wieder freigelassen wurde, so gerieth doch der Papst darüber so in Eifer, daß er alle Verbindlichkeiten vergaß, die er dem Hause Oesterreich schuldig war, und den Herzog mit dem Banne, das Land mit dcm Jnterdicte belegte, fa er forderte sogar die schweizerischen Eidgenossen auf, das geächtete

Tirolerland zu befehden, wozu sich diese gleich bereit fanden, und die noch übrigen Habsburgischen Besitzungen zwischen dem Rhein und den Alpen mitsammt dcm Stammschlosse des berühmten Kaisergeschlechtes für immer eroberten , und sogar bis zn unserm Fern stein vordrangen, an diesem Vollwerk aber zurückgeworfen wurden. Dieser Landerverlust ging Sigmund sehr zu Herzen, weniger aber der Bann strahl des Papstes. Stolz auf sein Recht blickte er hell durch den Nebel des Aber glaubens; blinde Unterwürfigkeit

ein gütiger Vergleich und mit den Eidgenossen ein neuer 15jähriger Waffenstillstand abgeschlossen, aber bald darauf bekam Sigmund wieder Händel mit den Venezianern, die ihn zu einem neuen großem Kriege verwickelten, der das ganze Südtirol in Gefahr setzte , von jenem mächtigen Marcus vergeblich verschlungen zu werden. Seine ehrgeizigen Minister hatten ihm zu diesem Kriege gerathen, der glücklicher Weise durch die Uneinigkeit der Venediger gut endete. Durch dergleichen Zwiste brauchte Sigmund

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Seite 130 von 264
Autor: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Ort: Salzburg
Verlag: Baldi
Umfang: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Signatur: 1073
Intern-ID: 204135
der große Göthe und Kotzebue aus ihren Reisen nach Italien wurden hier hochbegeistert. Letzterer nennt die Ferngegend einen „esprit äe I-r nature', Tiege dm Weg von Lermos hieher »ein einzig erhabenes Epos'. Weil die vor uns stehende Sigmundsburg gar sehr an jenen tirolischen Lan desfürsten erinnert, dessen Namen sie trägt, so wollen wir auch Einiges aus seinem Leben geben, was zugleich auf die Erbauung jener Burg Bezug haben soll. Sigmund war ein Sohn Herzogs Friedrich (mit der leeren Tasche), und kam

kam er auch in das ansehnliche Frauenkloster Sonnenburg, und fand, daß die dortige Äbtissin Veronica Stuberin nicht die beste Wirthschaft führe, weßwegm er sie absetzen wollte. Diese wandte sich nun an dm Landesfürsten Sigmund um Schutz, indem sie vorstellte, der Cardinal suche unter dem Schein der neuen Kirchenzucht sich weltliche Obergewalt anzumasfeu; sie erhielt vom Herzog köstlichen Bescheid. Als dieses der Cardinal vernahm, sperrte er dem Kloster alle Gefälle und Einkünfte

nun Sigmund alle seine Unterthauen auf, verjagte ohne Kriegserklärung die Tra-

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Seite 207 von 264
Autor: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Ort: Salzburg
Verlag: Baldi
Umfang: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Signatur: 1073
Intern-ID: 204135
aus einem seiner lieblichsten Lieder beweisen:> „Am kunigin von arrogo» was schön und zart, Dafür ich knyet zu Villen, raicht ich ir den Part, Mit heudtlein weis bant sy darein am ringlein zart Lieplich und sprach: vow msz-xlris äisIIZsiSss! Von yren Händen ward ich die oren mein gestochen durch mit einem messin nedelein, nach ihr gebonheit s'los sy mir zwen ring darein, die trug ich lang, und nenn man sy „ràaàss.' Aus Spanien rückgekehrt suchte der Sänger und Held den deutschen König Sigmund aus, und unterstützte

diesen seinen Freund mit Waffenthaten. Nun traten aber kirchliche Wirren und Unordnungen ein, welchen König Sigmund im Jahre 1414, weil damals drei Päpste bestanden, durch eine neue Papstwah! in Costnitz (Konstanz) ein Ende machen wollte; auch Herr Oswald war ganz für die neue Wahl, nämlich für Gregor XII. Nicht aber so der damalige Landesherr Tirols, Herzog Friedrich mit der leeren Tasche, der für Beibehaltung des vorigen, seines Freundes Johannes XXII., eines sehr aufgeklärten Kardinals

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