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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 469 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
Berichtigungen imd Nachträge. 455 Inneren), Der Geschäftsgang 'bei Adelsverleihringen geht dahin, dafs dem Geadelten die kaiserliche Entschliefsung mitgeteilt wird, damit er Vorschläge wegen des Wappens machen und um Ausstellung des Adelsdiploms einkommen kann. Dieser Geschäftsgang wurde auch da mals eingehalten. Es erging ein Auftrag an das Provinzialkommissariat in Tirol, Hofer und Teimer von der Adelung zu verständigen und zur Vorlage des 'Wappens aufzufordern. (Konzept ebendort

ausgestellt, als er mit Berufung auf den ihm verliehenen Theresien orden darum ansuchte. (Bittschrift und Konzept des Diploms, Wien, Adelsarch. im Ministerium des Inneren,) Eine amtliche Verständigung hat er bis Ende 1809 nicht erhalten. Hofer wurde vergessen. Erst auf Ansuchen von Hofers Sohn Johann wurde das Adelsdiplom für den verstorbenen Andra Hofer mit dem Datum 1818 Jänner 26 ausgestellt und am 23. Juli 1819 ausgefertigt. Im Diplom wird der Tod des Andreas Hofer nicht erwähnt. (Konzept Wien

, Adelsarch. des Ministeriums des Inneren.) Seite 229 Zeile 23 lies Ditfurth. „ 229 n. 2 lies Baraguay. „ 231. Nach dem Wortlaut des Briefes Hofers an Erzherzog Johann von 1809 Oktober 4 kann Hofers Gelübde nicht, wie Hirn 713 n. 1 meint, _ durch die Festpredigt Tschiderers verursacht worden sein. Darin ist Hirn recht zu gehen, dafs die „Herkulaner' (Anhänger der theologischen Richtung des Franziskaners P, Herkulan Oberrauch), die den Jesuiten feindlich gesinnt waren, nicht Hofer diesen Gedanken

des bayrischen Klubs ge schworen haben', d. h. aller, die irgendwie fortschrittlicher Ge sinnungen verdächtig waren, kaum genug tun konnte, läfst der Brief des Josef von Giovanelli des älteren an seinen gleichnamigen Sohn (Hirn 645 n, 2) erkennen. 241. Der Erlafs vom 8. Oktober 1809 über die Universität wurde von Hofer auf den Einspruch des Exjesuiten Tschiderer zurückgenommen, da die vorgeschlagenen Professoren Herkulaner waren; vgl. Hirn 658; ebendort das köstliche Mifsverständnis Hofers

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 222 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
. Koch am 28. Juli in einem flammenden Aufrufe, der wohl die Hand Kolbs verrät, forderte er die Pustertaler und Kärntner zum Widerstande auf 2 ). Noch schwankte man aber und forderte von General Buoi, dafs er in die Originaldepesche des Erzherzogs Johann Einsicht ge währe. Gleichzeitig ergingen Befehle an die Pustertaler Gerichte, die Bozner Schutzdeputation und den Landrichter von Sternen ng, am 28., 29. und 30. Juli, den Unterinntalern gegen die Bayern zu Hilfe zu eilen s ). Am SO. Juli wies Hofer

den Kommandanten der Meraner, Glazl, an, nach Hall zu marschieren und sich .mit Speckbacher zu besprechen. Auch Hofer stellt seine Ankunft in Aussicht 4 ). Diesen Befehlen gemäfs erklärten die Passeirer am 31. Juli, dafs sie zur Verteidigung des Vaterlandes entschlossen seien 5 ), Den 30. Juli noch nur Hofer von Lienz abgereist sein. Denn Hormayr, der an demselben Tage schon in Sachsen burg war, hat ihn begegnet und vergebens aufgefordert mit den Österreichern das Land zu verlassen 6 ), und der Postmeister

Guggenberg meldete dem Finanzrat. Rapp am 31. Juli, dafs Hofer sein Hauptquartier in Sterling aufgeschlagen habe 7 ). Hier dachte er offenbar dem Feinde Stand zu halten. Doch rinn tritt ein Schwanken in seiner Haltung ein. Rapp und sein Begleiter Knoüaeh melden, dafs von allen Seiten, auch von Geistlichen, in Hofer gedrungen wurde, den Widerstand als nutz- 1) Rapp 465; Mayr 10. in Rapp 465. im I. F. Beilagen zu Kapp 3, 186. 161. 4) Lienz 1809 Juli 30, Or, I. F. Bibl. Feld. 2729, Nr. 17; Mayr U, 5) Andre

Auer und Johann Holzkneeht für den abwesenden Gufler an Kor.i m and an tsekaf t Meran, I. F. Beilagen zu Eapp 3, Nr. 186. 6) Andreas Hofer 2 2, 360. 7) Bapp 486.

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 301 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
V. Das Ende. 28? Indesseil langt am 29. Lichte nth u rn in Begleit ring des Intendanten Wörndle in Schönberg an. Die Szene »» ist oft erzählt worden, wie Lichtenthum bei Überreichung der Tranerkunde von epileptischem Krämpfe erfaist zu Boden stürzt, wie Roschmann zum Frieden mahnt, Hofer beistimmt mit den Worten: „Gott, unsere liebe Frau und die armen Seelen wollen es nun einmal so', wie Thum walder ins bayrische Haupt quartier gesendet wird, Hofer schwankt, ob er sich zum Vizekönig von Italien

oder zum Kronprinzen von Bayern begeben solle, wie er sich für das zweite entscheidet, Roschmann mit dem Golde, das er bei sich hat, in die Schweiz abreist, die Bankozettel, an 20000 Gulden, zurückläfst, wie jetzt Haspinger kommt, die Friedens nachricht für falsch erklärt, Erzherzog Johann sei vielmehr im Anzüge nach Tirol, wie Speckbacher, Danai, Kolb ihm zustimmen, und der schwache Hofer seinen Entschlufs ändert und sich nach Matrei begibt 1 ). Den nächsten Tag suchen Wörndle und Stolz Hofer nochmals umzustimmen

. Wörndle wird nicht vorgelassen, Stolz findet Hofer betrunken. Seine Umgebung hat ihm Brannt wein in den Wein geschüttet. Ais Stolz ihm die Unmöglichkeit vorstellt, dafs der Erzherzog Johann heranrücke, meint er: „Wir sind die Gläubigen und Ihr seit die Ungläubigen.' An dem Frieden konnte kein Vernünftiger zweifeln, aber wie Hofer ein gesteht, war das Volk damit nicht zufrieden und beschlols, sich weiter zu verteidigen 2 ). Hof er -folgt, aber ohne Hoffnung auf Erfolg, In den Aufrufen freilich

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 223 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
IV. Die dritte Befreiung Tirols. 209 los aufzugeben 1 ). Hatte doch der Bischof von Brixen in einem Hirtenbriefe vom 29. Juli zur Ablegung der Waffen und zur Ruhe ermahnt 2 ). Nach Rapps Angabe soll Hofer in der Tat das Auf gebot des Landsturmes widerrufen haben. Vielleicht hing das zu sammen mit dem Schreiben, das Hofer damals an Lefebvre sandte, des Inhalts, dafs er an den Waffenstillstand glaube, aber wissen wolle, warum der Marschall 111 das Land gekommen sei; wenn der Marschall stehen

bleibe, werde auch der Sandwirt sieb ruhig ver halten, wo nicht, werde man sich auf das Äulserste wehren 3 ). Das war naiv genug, es entsprach aber völlig der Ansicht, die Hofer und Genossen vom Waffenstillstände hegten, Lefebvre blieb auf diese Zuschrift wohl nur eine Antwort übrig, Hofer als Feind zu behandeln und die Ächtung über ihn auszusprechen ,j ). Hofer besann sich indes bald eines anderen. Denn er erfuhr schon am 2. August, „dafs sich die Franzosen sehr schlecht auffieren'. Flüchtlinge

aus dem Inntale hatten ihn aufgefordert, die Waffen zu ergreifen. „Also mithin', so schreibt er an Glatz, „ehrfordert sich bei und die Gegenliebe des Nebenmenschen zu untterstizen und vohlen es auch duen. Mithin sint Sie von der Gietc und prechen gleich auf. Die Gefahr ist nit vie die Spizpueben aus sprengen ' und ). Aber vorläufig sollten die „Spitzbuben' doch recht behalten. Noch am 2. August marschierte der Vortrapp des feind liehen Heeres in Sterzing ein und Hofer flüchtete in die Berge

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 158 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
144 IH. Die zweite Befreiung des Landes. Plan hat nie bestanden, Hormayr hat keinen Anteil an der zweiten Befreiung Tirols und sei ne Erzählung über diese Dinge ist unwahr. Viel mehr war es Andreas Hofer, der die Befreiung mit Unterstützung des österreichischen Militärs ins Werk setzte, «der wenigstens, denn wir wissen nicht, ob dieser Gedanke in seinem Kopfe entsprang, mit allen seinen Kräften und in seiner Art beförderte. Auch dies ist seit Rapp von der neueren Ge schichtsschreibung anerkannt

. Wir hörten, wie Hofer, unzufrieden mit der Kriegführung Chastelers, sich an Erzherzog Johann mit der Bitte um Geld und Munition, um ein selbständiges Kommando für Leiningen, der bei der Verteidigung Trients das Zutrauen der Tiroler ge wonnen hatte, und ebenso um seine eigene Ermächtigung* im Falle der Gefahr den Landsturm aus eigener Ge walt aufbieten und unter Leitung Leiningens verwenden zu dürfen, wandte 1 ). Der Erzherzog hat, wie wir aus einem Briefe an Hofer erfahren, diesen Wünschen Rechnung

getragen. Er sandte Pulver und Blei und einige Kanonen nach Tirol, ordnete an, dafs Leiningen „der ein braver Mann ist', das Kommando in Welschtirol erhalten sollte und Hofer nach Wunsch verfügen kö nn e 2 ). Auch an Hormayr war eine Weisung gleichen Inhalts gegangen 3 ), die jedenfalls schon in den nächsten Tagen in seinen Händen sein konnte. Jetzt war Hofer ermächtigt, selb ständig vorzugehen, und er machte davon umsomehr Gebrauch, als er die Absichten Chastelers, das Land zu ver lassen

, aus aufgefangenen Briefen erkannte 4 ) und vergebens sich bemüht hatte, den General von seinen Plänen abzubringen 5 ). Schon am 18. bot er den Landsturm der Passeirer auf, doch erst am 20. begann seine selbständige Wirksamkeit. Durch den Anwalt 1) Bemerkungen des Andreas Hofer Sandwirt Kommandant der Passeirer, Eop. I. F. Bibi Ferd. 2072, Nr. 38. 2) 1809 Mai 16, Villach, Eigh. Konz. I. F. Bibl. FeTd. 2072, Nr. 44. Zum Schlüsse .verspricht der Erzherzog, nach Tirol zu kommen , wenn es iß Österreich besser geht

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 251 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
IV. Dio dritte Befreiung Tirols. Lesen von Aktenstücken. Für verwickelte Geschäfte fehlte es ihm an Einsieht. Dem Bauern geht ja zu solcher Beschäftigung zumeist die Lust ab. Auch Hofer zog Gebet und Leibespflege der Arbeit vor. Denn auch den leiblichen Genufs, namentlich den edlen Rebensaft, hat er nicht gering geschätzt. So hat er am 13. August, während der Berg -lsel -Schlacht, Zeit gefunden, an den lieben Wein zu denken '). Dem Wirt aus einem Nebentale des sonnigen Etsehlandes mag

dies ja wohl verziehen sein. Im Über laufs hat er dem Trünke, soviel wir wissen, nicht gehuldigt. Er mag ja des Weines viel vertragen haben. Als seine Umgebung ihn berauschen will, wird ihm Branntwein in den Trunk ge schüttet Aber freilich ist der Geschäftsgang dadurch beeinfiufst. Als der Kärntner Türk mit einer Eildepcsche, die den Friedens- abschlufs meldet, nach Matrei kommt, trifft er den Sandwirt früh morgens im Gasthaus zum Lamm. Anstatt die Depesche zu öffnen, begibt sich Hofer zur Messe

. An die Messe reihen sich eine Kette von Vaterunsern und Ave Marias zu Ehren aller mög lichen Heiligen, von Hofer vorgebetet. Dann kehrt man ins Gast haus zurück. Die Depesche wird nun vorgelegt. Indessen meint Hofer: „Gott haben wir unser Opfer gebracht, jetzt müssen wir frühstücken, die Bayern sollen nur ein bis! warten.' Nun werden Schusseln voll von Suppe und Würsten verzehrt. An die Depesche dachte niemand. Erst als der Intendant Wörndie kam, erbrach er sie. Bei solcher Geschäftsführung

waren manche Unterlassungen erklärlich s ). Hofer hat sich zunächst nur die Leitung der Landesvertei digung vorbehalten. Zur Fülirung der politischen und finan- 1b M areti .eh 344. Das köstliche Schreiben eigh. Or. 1. F. Beilagen, zu Kapp 3. Nr. 220: „liebste Wirth. Seit von der Giette, diet mir den Leitten 12 Ihr Wein verhelfen und geschbind heraufsschiclihcn, das sie morgen wafs haben, sonst wohl im sie den Feint nicht mer ehrholen. Die Verpflegung ist. aoTsg&ngen. Seit von der Giet und belobigt mir diesse Gnade

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 159 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
III, Die zweite Befreiung des Landes. 145 Josef Gufler erhalten die Kompagnien von Lana, Mais, Heran, Algund, Tirol. Schönna den Auftrag, über den Jaufen nach Ster ling zu marschieren, wo Hofer selber mit 8000 Mann, vermutlich Stürmern aus dem Eisacktal eintreffen will 1 ). Sterzing war also Von ihm als Sammelplatz bestimmt. An die Oberkommandant schaft von Meran erfolgt ein aufmunterndes Schreiben, worin der Anschluss an die Innsbrucker Kapitulation geradezu abgeschlagen

Wird 2 ) mit dem Hinweis auf einen angeblichen Befehl des Erz herzogs Johann, Tirol bis auf den letzten Mann zu verteidigen. Gemeint war damit wohl jener zweite Befehl des Erzherzogs, Tirol zu halten, dem der Widerruf auf dem Fufse gefolgt war. Es ist bekannt, wie gleichzeitig Speckbacher die Unfcerinntaler um sich sammelte und mit Hofer in Verbindung trat 3 ). Auch General Buoi, den Chasteler ebenfalls abberief, einen Befehl, dessen Ausführung Hofer durch Abfangen der Estafetten Verhinderte 4 ), war entschlossen

den letzten ihm zu gekommenen Befehl Oha stelers zu vollführen und den Brenner mit aller Kraft zu verteidigen. Über diesen Befehl aber ging er nicht hinaus. An einem Angriff gegen die Bayern wollte er sich nicht beteiligen. So stand er abseits, als die Entscheidung fiel Nur einem geringen Teil seiner Truppen gestattete er, am Kampfe teilzunehmen. Hofer betrachtete indes uieht Buoi, sondern Leiningen als den Kommandanten in Tirol. Leiningen fafste allerdings die Befehle des Erzherzogs Johann richtiger

. Er entwirft einen Angriffsplan ß ). Als aber Südtirol Vom Feind bedroht wird, zieht er gegen Bozen und das Etschtal Wenn der Brenner, wo die Tiroler doppelt so stark sind wie der Feind, bedroht wird, will er wieder zum Schutz heranziehen 6 ). Indessen wurde der Angriff auf den Feind schon am 23. Mai für den 25. festgesetzt. Hofer hat den Tag mit Abgeord- 1) Mar et ich 16 el . 2) À. a. 0. 16. 3) A.a. 0. 191; Aufzeichnung Specibachers, Tiroler Bote 1881, 2033, 4) Hochrainer, Tiroler Bote 1881, 359

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 235 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
IY. Die dritte Befreiung Tirols, 221 Dafs die Legende Hofers nicht ins ungemessene wuchs, dafür hat freilieh Hprmayr gesorgt, Ein Mann von dem scharfen Blicke Hormayrs hat den geistigen Gehalt seines Partners sehr bald erkannt, doch es fehlte ihm die Reinheit des Charakters, um das zu begreifen und zu schätzen, was an Hof er vor allem schätzenswert war, die Selbstlosigkeit der Ziele und die Lauterkeit der Gesinnung. Für ihn war Hofer der einfältige Bauer, der als Mittel zum Zwecke gut genug

war. Neid auf den Erfolg und Ruhm des Mannes, der Hormayr so ganz in den Schatten stellte, liefsen das Urteil noch schärfer aus fallen. So hat denn Hormayr nach dem Ausspruche Heigels Hofer j,in seinen Schriften einige Stufen zu tief und dafür sich selbst mehrere zu hoch' gestellt 1 ). Schon in seinen Berichten, dann noch mehr in seinen Werken, da er vom Toten keinen Widerspruch zu er fahren hatte, stellt Hormayr Hofer als geistig unbedeutenden, un selbständigen Mann dar, der durch Zufall

und insbesondere durch des Intendanten Zutun an die Spitze der Bewegung trat, wozu ihn 5,Ehrlichkeit, Frömmigkeit, Geistesbeschränktheit und Körperträg heit' besonders empfahlen a ). Auch von Seite Bayerns ist Hof er lächerlich gemacht worden. Schon in der 1810 anonym in München erschienenen Schrift Andreas Hofer und die Tiroler Insurrektion wurde er als Fanatiker von mittelmäfsigen Geistes fähigkeiten, als ein „von seinem Wahn betörter und von bösen und listigen Menschen verführter schlichter Landmann

' dargestellt, dem alle Eigenschaften fehlten, welche für einen so gefahrvollen Posten notwendig seien, wenn man ihn auch als Menschen gelten liefs 3 ). Andere wieder haben ihn verherrlicht, nicht nur Dichter, sondern auch Geschichtsschreiber, wie insbesondere Rapp, auch Erzherzog Johann hat ihn gegen die Ausführungen Hormayrs ver teidigt 4 ). 1) Hei gel, Andreas Hof er, ein Vortrag 10; Hirn, Kultur 7. in An Ziehy 1809 Sept. 26, Kop. I. F. Bibl. Ferd. 2073, Nr. 101; Andreas Hofer 1 222; 2 2, 338

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 160 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
JH. Die zweite Befreiung des Landes. neten des Unterirmtals be s t i m m t , die Frist begehrten zur Anlage von Verhauen, welche den Rückzug des Feindes er schweren sollten. So sicher rechnete man auf den Sieg *), Am 24. sammelte Hofer Deputierte der Pustertaler, Etschiander und Oberinntaler um sich, welche einmütig seinen Befehlen billigten 2 ). Allgemein wurde die sogenannte Innsbrucker Kapi tulation abgelehnt 8 ). Am 23. noch wurde der Angriffsplan ent worfen. Dafs nicht Hofer der Urheber

, der die Dis positionen traf 6 ), aber auch diesmal hat Buoi unbegreiflich er weise nicht selber an dem Kampfe teilgenommen, sondern hielt sich in der Nähe des Brenners. Selbst als der Sieg errungen war, wollte Buoi daran nicht glauben. Noch am 30. Mai for- 1) Hofer an Stern, Gerichtskassier in Natters, eigh. Orig. : '\Vare Priieder und Freini Ich mach eich zu wissen, wie das von uns Özlender ein sehr grosse Zalle Menschen wirtlich schon iber deri Brener her stehen, um eich von diesen panischen Fanden loss

auf den 25. angreiffen solle, indem sie den Feint khentten Widerstand thuen. und Wegverhau machen in Achenthai, damit ehr dorthen keine Ritterat nehmen khan, als fasset Muet, habt Gott vor Augen und nachdem wohlea wir den Feind iberwinden. Prenner den 23. Mai 1809,. I. F. Bibl. Ferd. 2729, Nr, 9. 2) Hof er an Straub 1809 Mai 24, I. F. Beilagen zu Rapp 2, Nr. 83. 3) Rapp 325. 4) Maretich 25 n. 3. 5) Andreas Hofer an Glazl 1809 Mai 27, Schönberg, I. F. Bibl. Ferd. 2729, Nr. 11. 6) Maretich 88.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 259 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
IV, Die dritte Befreiung Tirols. schalt, ihre Einteilung in Kompagnien unci die Wahl von Offizieren anordnet. Wer zu alt oder dienstuntauglich ist, soll eleu Kompagnien eine Zulage leisten. Der Mannschaft wird strenger Gehorsam gegen ihre Offiziere aufgetragen r ). Im Vintssehgau und an anderen Orten setzte Hofer Kommandanten ein »). Im welschen Siidtirol war Dal Ponte als Kommandant aufgetreten, der auf eigene Faust Erlässe herausgab 3 ). Da es zu verschiedenen Gewalttaten, Mord und Plünderung

gekommen war, denn hier trieb sich noch immer Garbini herum und mit ihm andere höchst zweifelhafte Elemente, erliefs Hofer an die Welsch tiroler einen Aufruf, in dem er sie zur Ordnung ermahnt und den Kommandanten von Kaltem zu seinem Vertreter in Südtirol ein setzt 4 ), nachdem schon vorher Jakob Torggler als Oberkommandant, Steffenelli, Schweigel und Dal Ponte als Unterkommandanten anerkannt worden waren 6 ). Morand eil versuchte Ordnung zu schaffen 6 ). Im Oberinntal, in den Gerichten Glums, Mals

, Marienberg und Matsch wurden die Vorarlberger Major Ried- mflller und Marberger gleichfalls zu Oberkommandanten ein gesetzt 7 ). Für das salzburgische Gebirge wurde in gleicher Eigen schaft Anton Wallner bestellt 8 ). Wieder besonders war Pustertal organisiert, wo der Unterintendant Wörndle noch immer sein Amt, nunmehr als Intendant versah 9 ), daneben eine Schutz deputati011 in Bruneck, ein Oberdefensionskommando und Platekommando in 1) Druck Hormayr, Andreas Hofer 3 2, 440f. n. ^ 2) Für Vintschgau

den Grafen Mohr 1309 Aug, 21, Faks. I. F. Bibl. Tirol. 2729, Nr. 29 mit dem eigenhändigen Zusatz: „Alle Inwoner des Laute Diroll sollen doch ein wenig nach Gott denkken und die Befehl fohlziechen u . 3) Kapp 621. 4) Kapp 622 f.; Hormayr, Andreas Holer 2 2. 452. Schon am 30. Augugt war eine Vollmacht dieses Inhalts an Morandeil abgegangen. Dr. I. F. Bibl. Ferd. 4355, Nr. 25. ■ 5) Hormayr, Andreas Hofer 2 2, 449f. Doch hat Dal Ponte später als Oberkümmandant verboten, dafs

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 236 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
die Köpfe der Bauern sich in mittelalterlicher Einförmigkeit modeln, mochte auch einer, wie Hofer, ab und zu einen ausländischen Markt besucht haben. Nur das Temperament, die angeborenen Unter schiede der Energie konnten sich geltend machen. Die Bauern von damals hatten sicher weit mehr Ähnlichkeit mit den Gestalten des Vormärzes, die Adolf Pichler in seinen Novellen mit unnachahm lichem Realismus geschaffen hat, als mit ihren Urenkeln von heute, Hofer ist nicht mehr und nicht weniger

als der Durchschnitts bauer des ausgehenden 18. Jahrhunderts aus dem deutschen Südtirol gewesen und zwar nicht der energi sche, manchmal bis zur Grausamkeit harte Bauer, dem wir im Jahre 1809 auch begegnen, sondern der weiche, gut- Volkes na schätzbar ist. Hofer hatte Gelegenheiten genug, sich geltend zu machen, es waren Augenblicke, wo er Herr des Landes und des ihn als Ab gott haltenden Volkes war. Nie hat er dies rnisbraucht, nie das geringste an gesprochen. Ich stelle jenen, die ihn herabsetzen wollten

, nur die Frage; 'Würden alle so rein, so uneigennützig, so frei von Ruhm und Ehrsucht ge blieben sein? Sie sind beinahe vergessen, Hofer wird in der Geschichte und in den Herzen seiner Landsleute ewig bleiben', Kop. des eigh. Inhaltsverzeich nisses, I. F. Bibl. Ferd. 2071 zum Berichte Hoxmayrs an Zichy von 1809 Sept. 26, 1) Aufser dem Tortrag von Hei gel noch insbesondere Egg er 3, 689 f,

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 304 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
jeder feindliche Angriff ist abzuweisen. Zwei Brief e sendet Hofer an den V izekönig: das Tiroler Volk, das guten Grund hat, gegen den österreichischen Hof erbittert zu sein, der es durch perfide Nachrichten (par ses perfides insinuations) zum Aufstand gebracht hat, legt sein Schicksal in die Hände des Vizekönigs. Die Tiroler werden dem Vizekönig ihre Klagen vorlegen. Die harten Steuern können sie nicht ertragen. Der grade Napoleon und sein würdiger Sohn werden nun die Beschützer des Tiroler Volkes

sein, Man sieht, dafs Hofers Umgebung — und dieser Briet rührte von Danai her — auch zu schmeicheln verstand. In einem zweiten Schreiben verspricht Hofer dahin zu wirken, dafs das Volk die Waffen niederlegen werde. Deputierte des Volkes, die sich bei ihm versammeln, werden den Willen dea Volkes kundgeben. Zunächst wird um Verzögerung des Ein marsches gebeten, damit man Zeit habe zu überlegen, denn es bedarf viel, um ein empörtes Volk zur Ruhe zu bringen. Eugen möge erlauben, dafs eine Deputation die Tiroler

seiner Gnade empfehle 4 ). So schien sich das Schicksal Tirols im guten zu wenden. Bezeichnenderweise freilich, indem man lieber ita lienisch werden wollte als bayrisch. Und am nächsten Tage folgt Hofers Befehl, die Posten zu verlassen und nach Hause zu gehen 5 ), Gleichzeitig teilt Hofer seinen Entschlufs auch an 1) À. a, 0, 2) Egger 3, 751', vgl. auch H. Wörndle, Dr. Philipp 'Wom&le 121. 3) Offene Ordre Hofers 1809 Nov. 3 ; Hormayr, Andreas Hofer 2 2. 495; vgl- Peternader, Tirols Landesverteidigung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 239 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
IY, Die dritte Befreiung Tirols. Johann. Und dies umsomehr, als seine beiden Kollegen Nessing und Kreiter in der Folge gar nicht mehr hervortraten, Hessing scheint ganz und gar unkriegerisch gewesen zu sein, er verliert sich seit dem Einmärsche der Österreicher io Bozen fast gänzlich aus dem Gesichtskreise. Kreiter aber war schon im April er krankt und dadurch wahrscheinlich verhindert, sich weiterhin aktiv an der Bewegung zu beteiligen 1 ). Hofer tritt an die Spitze seiner Passeirer und nimmt

an den Kämpfen bei Sterzing leb haften und siegreichen Anteil. Schon reicht sein Einflufs weiter, schon läfst er den Vintschgau aufbieten 2 ). Und Chasteler weifs ihn zu ehren; er spricht mit ihm und zieht ihn an seine Tafel, läfst durch ihn alle treuen Tiroler grüfsen, was Hofer mit Stolz und Genugtuung dem Kommandanten von Meran meldet. Allerdings wird Hof er dann nach Hause gesandt, wo er bis zu weiterem Befehle bleiben soll :i ). Bald bot ihm die Verteidigung Südtirols die Möglichkeit, von neuem ins Feld

erfreret' besucht hat. „Diese bay den liefsen sieh viel kosten um uns zu erlösen und 'wieder unter dem österreichischen Schutz zu bringen.' 2) Hofer, Gasteig 1809 Apr. 12: „Man soll ganz Vintschgau aufbieten'. X. F. Beilagen zu Rapp 1, Nr. 59. 3) Hofer an Ischoll 1809 Apr. 16, cigli. Or. I. F. Beilagen zu Rapp I, Nr. 62: „Ich berichte Eich Prieder allen, so nur guet denihen, wie das mir alle den 15. difs sein in Passeyr angekhomen und for der Abreifs habe ich in Störzing die Ehre gehabt, mit Generali

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 299 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
zu reisen 4 ), Er traf die Dinge in Tirol in unheilvollstem Zu stand. Die Bayern und Franzosen zögerten, sie hofften unzweifelhaft, das Land friedlich zu gewinnen. Die Tiroler deuteten dieses Benehmen als Schwäche ß ). Hofer, der noch immer der Meinung war, dafs Tirol nicht an Bayern komme, fragt bei Drouct, als er den Frieden den Tirolern kundmacht, an, was der feindliche Einfall bedeute °). Drouet antwortet in hochmütiger Weise. Er nennt Hof er das Rebellenhaupt, mit dem er sich nicht in Verhandlungen

einlassen dürfe 7 ), aber er wiederholt die Briedens Verkündigung. Das war nicht die Art, um die Tiroler zu gewinnen. An demselben Tage erläfst Vizekönig Eugen einen Aufruf, der Frieden und Amnestie verspricht, zur Unterwerfung auffordert und die Abstellung aller Klagen 1) Gentz, Tagebücher 212. der Eapp 698; Hormayr, Andreas Hofer 2 2, 489. 3) H. 'Wörndle, Dr. Philipp 'Wörndle 118 Dach dessen Aufzeichnung. 4) Erzh. Johann an Generalmajor von Marschall 1809 Ott. 21, I. F. Bibl. Ferd, 2078, Nr. IIB

. 5) Hofer an Firler 1809 Okt. 23, 1 F. Bibl. Ferd, 2729, Nr. 72. 6) Rapp 691; Andreas Hofer und die Tiroler Insurrektion im Jahre 1809, 68 f. 7) Kop. I. F. Bibl. Ferd. 2073, Nr. 118.

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