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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 424 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
findet sich keine unproporzioniexte Figur und die grellsten Farbentöne sügen sich stimmungs gerecht in ihre Umgebung. Gegenstand des Bilderzyklus ist die Be deutung und die Geschichte des hl. Kreuzes. Die geistreiche Anordnung der Bilder und die reiche Einsügung von zutreffenden Schrift stellen läßt schließen, daß sich der Meister hiebei von einem versierten Theologen be raten ließ. Die Einteilung des vielumfassenden The mas ist sehr übersichtlich. Die Bilder in der Kuppel zeigen die Geschichte

des hl. Kreuzes und die in den Abschlüssen der Hallen dessen Bedeutung. So sehen wir vorn^ in der Gewölbenische des Chorabschlusses die Beziehung des Kreu zes zum Sündenfall und zur Erlösung der Menschheit. In der Mitte erscheint im Strahlenkranz, umgeben von Engelsköpfen, das Kreuz mit den Leidenswerkzeugen. Statt der ganzen Figur des Gekreuzigten erblicken wir daran nur dessen durchstochenes Herz, das dornengekrönte Haupt und die durch bohrten Hände und Füße, eine Darstellung, die sich in damaliger Zeit

Schlange durch Moses in der Wüste, das linksseitige die Auffindung des Kreuzes durch die Kaiserin Helena, das rechtsseitige die Erhöhung des Kreuzes unter Kaiser Heraklius und das rückwärtige das Erscheinen des Kreuzes am jüngsten Tage über den sich aus den Gräbern erhebenden Toten. In den vier Gewölbezwickeln unter der Kuppel sind durch vier Frauengestalten die Weltteile Europa, Asien, Afrika und Ame rika dargestellt als Hinweis darauf, daß das hl. Kreuz sowohl in der alten als in der neuen Welt

verehrt werde. Hoch oben an der Abschlußdecke der La terne erblicken wir die schwebende Gestalt Gottes des Vaters umgeben von Engeln. Am Gewölbe des Langhauses zwischen der Kuppel und der Vorderwand sind die Haupt verehrer des Kreuzes dargestellt, die Apostel Petrus und Andreas, der eine mit dem um gekehrten, der andere mit dem schiefen Kreuz, der rechte Schacher mit dem krückenförmigen Kreuz, St> Johann vom Kreuz mit einem Kreuz samt den Leidenswerkzeugen und in der Mitte St. Maria Magdalen

^ unter dem Kreuze; am Kreuze sieht man statt der Ge stalt des Gekreuzigten das Osterlamm, An den Gewölbeabschnitten rechts und links neben der Kuppel sind die Wirkungen des Kreuzes dargestellt, rechts der Sieg über das Böse, links die Hilfe m der Not.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 247 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
und mit Fialen verziert. Die Flächen der beiden unteren Stockwerke beleben Statuetten von verschiedenen Heiligen in Nischen- In schwungvoller, stilisirter Lilienform schließen die Kreuzesbalken ab und gleich an sie schließen sich Vierpässe mit den Sinnbildern der Evangelisten an. Den Mittelpunkt des Kreuzes nimmt eine viereckige Tafel ein, an den Ecken mit zierlichen Blättern besetzt, während ringsum das ganze Kreuz mit einem gleichmäßig vertheilten, höchst zartem' Drei blatte beizend geschmückt

ist. Die glatten Flächen des Kreuzes hebt sein und rein gravirtes Blattwerk gefällig hervor. Ob die ChristuHfigur noch die ursprüngliche ist, dürfte zu bezwei feln sein, da fie mit der guten Ausführung dès Ornamentalen des Kreuzes kaum einen Vergleich verträgt. Dieses kunstgewerbliche Objekt ist ein um so schätzbareres Werk, als so reiche Arbeiten dieser Art für die.Gegenwart zu den größten Seltenheiten gehören und herrliche Motive zu neuen Kompositionen darbieten. Neber site Goldschmiede. Im Jahre 1373

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 150 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
erscheint, ge tragen von den Evangelisten, und beschirmt durch den deckenden Mantel der Gottesmutter Maria. Es ist eine hehre Gestalt: die Kirche; mit der einen Hand trägt sie die Sieges fahne, mit der anderen empfangt sie aus den'Wundenmalen Christi in einem Kelche dessen heiligstes Blut und das heilbringende Sakrament. Die Hand, welche aus dem Kreuzes stamme sich herausstreckt^ setzt ihre die Krone aufs Haupt. Es ist interessant zu bemerken, wie das Gegensätzliche in allen Theilen hier durchgeführt

ist: Tod und Leben — die Sünde und das Heil — Eva, die natürliche Mutter des Todes und der sündigen Menschheit. Maria die geistliche Mutter des Lebens und der erlösten Welt — Heidenthum und Kirche — Vernichtung und Sieg. Wie die Seitengruppen sind auch die oberen und unteren gegensätzlich zu einander gestellt. Unten am Kreuzesstamme sieht man die Vorhölle, wo die Altväter der Erlösung entgegenharren - oberhalb des-Kreuzes erscheint der Himmel, wo Gott Vater thront um geben von d'er Gloria der Engel

. Unten am Fuße des Kreuzes reicht die Hand heraus, welche mit gewaltigen Hammerschlägen das Thor der Vorhölle erbricht; dienstbare Him melsgeister treiben mit einem Speer die Trümmer auseinander. Oben am Kreuzesstamme streckt sich eine Hand empor, welche mit dem Schlüssel die Himmelspsorte öffnet. Beson ders beachtenswerth ist die sinnreiche Gruppirung der Engel zu beiden Seiten Gott Vaters im Himmel, Die Engel zur rechten Seite, gerade oberhalb der Gruppe des Sündenfalles, sinnbilden mit den Taseln

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 159 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
17. C h r i st u s wird an das Krenz genagelt. Der Raum dieses Bildes ist möglichst benützt nnd ausgefüllt. Ein Scherge rückwärts stößt sozusagen mit seinem Kopfe an den obern Rand des Bildes; ein anderer, ein Hohenpriester steht (ganz) am linken Rande; ein Scherge am Rande rechts. Die Balken des Kreuzes bei der rechten Hand und den Füßen Christi ragen über daS Bild hinaus, sie reichen hinter die trennen den Säulchen hinein in die Zwei nächst gelegenen Bilder. Der Querbalken, des Kreuzes

). Die Linke legt er an den Gürtel, in der Rechten hält er ein Zepter. Vielleicht ärgert ihn etwas die Aufschrift des Kreuzes: Jesus von Nazareth, König der Juden; allein er ist doch zufrieden, daß endlich einmal der verhaßte Gegner ans Kreuz geheftet wurde. Seine Haube ist gelbbraun, roth unterfüttert, der Zipfel, nach vorne gebogen, über dem weißen weitärmligen Unterkleide trägt er ein langes rothes Oberkleid ohne Aermel. Von der Gewandung der Schergen erscheint besonders eine merkwürdig-; nämlich

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 327 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
— :? — je 7009 Mark bewertet. Ober dem Hoch altar an der Decke ist 30 Fuß lang, 20 Fuß breit die Auffindung des hl. Kreuzes gemalt, im Langhause ist 00 Fuß lang, 40 breit die die Stigmatisierung des hl. Franziskus von Assisi und die Vision des hl. Ignatius von Loyola auf seiner Romreise. Endlich unter dem Musikchor ist gemalt die Pestprozession Oclgeinülde von Johann Wolfgang Baumgartner Erhöhung des hl. Kreuzes dargestellt; ober dem Musikchor ist 10 Fuß lang, 13 breit die Verehrung

des hl. Kreuzes durch die Engel ausgeführt, in den Seitenkapellen zeigen die Gewölbe die Erscheinung des hl. Kreuzes an die Heiligen Eustach und Hubert, larblatt. Dr. Kämmerle phot. (1753) in der Kirche zu Bergen bei Reuburg a. D. des hl. Carl Borromä. Diese vielen und großen Bilder sind alle so frisch und un versehrt, als wären sie eben vom Meister vollendet worden. „Sie sind groß in Er findung, Zeichnung und Farbengebung. Aus allen spricht ein gründliches Studium Correg-

5
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 284 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Im Innern der Kirche hat sich ^nichts Merkwürdiges erhalten als d'-s Bild des Hochaltars, ein Gemälde von Elias Hä ni m erle aus Lienz, welcher nach Bericht des Herrn Pfarrers Obrist im Jahre 1616 dasselbe geschaffen hat. Es ist von größerem Kunstìverthe und stellt Christum am Kreuze vor. Zur Rechtem desselben steht^ wie gewöhnlich Maria in größter Trauer und neben ihr eine der heil. Frauen; am Kreuzes fuße kniet Magdalena. Zur Linken des Gekreuzigten sehen wir Johannes Ev. und Johannes

d. T., der Patron der Kirche ist. Sein Blick-ist zum Beschauer gerichtet; mit seiner Liuken weist er auf Christum am Kreuze, mit seiner Rechten auf ein Brust bild, welches Jesum am Flusse Jordan erkennen läßt. An seine rechte Schulter lehnt der Kreuzes- oder auch sogenannte Dsi-Stab. Eine in der Thal etwas eigen- thümliche Zusammenstellung wahrscheinlich auf Wunsch des Bestellers: das Ganze indessen macht sich ganz gefällig, das Eigenartige daran stört nicht. Als besonders schön ausgeführt wird Magdalena

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 196 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
ziemlich hoch über den Kopf emporragt. Der Titel erscheint wie gewöhnlich bei diesen baumstammartigen Kreuzesbalken auf einem Stifte frei stehend angebracht. Das ganze Kreuz ist innen hohl und im Längenbalken ein „Splitter des Kreuzes Christi als Reliquie' verschlossen. Alles ist an diesem Kreuze ver goldet außer der Körper Christi, . an dessen Natursarbe des Silbers viele schwarze Flecke wahrscheinlich in Folge der Einflüsse von Feuchtigkeit sich gebildet haben, was keinen guten Eindruck macht

am Thurme stellt den Engelsturz dar. Zur Littken vom Beschauer^ wetteifern^ auf diesem Bilde kampfluftige gute Engel miteinander, um die gefallenen Geister zu verfolgen und in die Tiefe zu stürzen; der eiue schießt von einein gespannten Bogen Pfeile ab, ein zweiter wirft eine Lanze, ein dritter hält mit der Linken einen runden Schild vor sich und schwingt mit der Rechten sein Schwert, ein vierter bedeu tend größerer schwingt als Führer der für Gottes Ehre begeisterten Schaar die Kreuzes sahne hoch

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 227 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, welche Form die Römer wie im großartigen Pantheon und anderen Tempeln in und außer Rom liebten; von diesen könnte man auch ein Stück beibehalten und als Absis benützt haben, und daran ein Schiff in Kreuzes form angefügt haben. Um so leichter ließe sich das Auffinden der genannten Objekte erklären. Allerdings erzählt die Geschichte der Diöeese Trient von einer bestimmten ur alten Kirche ans dem Dos von Trient gar nichts, aber vom einstigen Vorhandensein einer solchen scheint der beigegebene und vom Grafen

Giovanelli eigenhändig angelegte Grundriß zu sprechen. Es wäre diese also wahrscheinlich die älteste Kirche in ausge sprochener Form des lateinischen Kreuzes im ganzen Lande gewesen. G. Dechio, Professor der Kunstgeschichte in Straßburg, berichtete aus unsere Anfrage Folgendes: „Heidnisch sieht der Grundriß durchaus nicht aus. Ein Durchschiff kommt nur einmal erweiterungsweise als Moment der inneren Emtheilung an einem. Tempel in Samothrake vor. Verhält sich die Sache so, wie Sie vermuthen

10
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 89 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Seite 2 DER KUNSTFREUND Heft 10/12 innerstem Gefühlsleben heraus die christlichen Ideale des Glaubens und der Liebe verkör pert hat. Rubens läßt Maria erst aufschei nen bei der Errichtung des Kreuzes, an welchem Jesus schon angenagelt ist, hinter weinenden Frauen mit ihren Kindern, wie sie mit Johannes das traurige Schauspiel sieht. Von der Stunde an, da das Kreuz Christi auf dem Kalvarienberg ist aufgerichtet wor den, ist es nicht mehr Legende und fromme Ueberlieferung, sondern die Heilige

neuestens die schmerz hafte Mutter am Fuße des Kreuzes kniend, während sie ein Engel zu trösten versucht. Es ist ein Bild von hervorragender Schön heit, doch scheint es in die Zeit zwischen der Grablegung und Auferstehung hineinzufallen. Diesem Meister ist es gelungen, in Maria zum Ausdruck zu bringen die ruhige Erge bung in alles das, was sich mit ihr und ihrem Sohne zugetragen hat, anzubeten das welterlösende Opfer, welches reinen heiligen Schmerz in ihre Seele gesenkt hat. Auch dem schon erwähnten

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 73 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
baumwollnen „Leisten', mit blauen „Zeichen', mi! Fransen. Desgleichen haben die Handtücher („Handzwehlen') blaue „Zeichen' und „Rostleisien' (oder „Rostfaden-Leisten.') Die Rauchmäntel hießen ehemals bekanntlich Chorkappen. Das Inventar der St. Andreaskirche von 1522 führt auch auf: „2 Ascherfarbe schamlotene korkaplen für die schueler' und 2 „schuelerkaplen' von alten roten Zendel. Noch das Inventar von 1709 erwähnt diese „Rauchmäntelen für die Knaben', nämlich 2 von silberfarbnen gewässerten „schamlot

' mit roten Einfang und >2 rot zendlene mit blauem Einfang. Diese Rauchmän- telchen dienten zum Gebrauche der Chor- oder Singknaben. -— Ans die Chorröcke, so finden wir mehrmal, wurden die »xussssn,« aufgemacht; man hieß dies die Chorröcke „puessmen.' Häufig wird auch berichtet, daß die Chorröcke „eingestrichen' wurden. — Be treffs des Bahrtuches bemerkt das Inventar der Pfarrkirche von 1534: Wenn beim Tode einer vermöglichen Person ein neues Bahrtuch auf die Truhe gelegt wird, gehört

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