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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 478 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
at Passeier und Schlan ker s und die deutschen Seelsorgen in den ita lienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient (nebst Register) 334 S. Lex.-Format. Bozen 1910. Verlag von A. Auer à Comp. Preis K 5>.—. — In den Jahrgängen XVIII—XXI des „Kunft- , freund' ist wiederholt dieses Werk besprochen wor den, an dessen Voranschreiten sich jeder Freund tirolischer Kunst und vaterländischer Geschichte freuen dürfte; und nun liegt uns der Schlußband dieser verdienstvollen kompendiüsen Arbeit

etwas ungefügen Heraus gabe von Klausen, Kastelruth und Sarntai. Die selben sind nunmehr neu bearbeitet und ergänzt in die jetzt komplett Vorliegende Ausgabe des Sammelwerkes einverleibt. Davon behandeln Band I: „Dekanat Bozen'; Band II: „Neumarkt und Kaltern' ; Band III: „Sarntal, Klausen und Kastel ruth'; Band IV: „Dekanat Meran und Lana' und schließt das Werk mit dem eingangs er wähnten Bande vollständig ab, welchem auch als Ergänzung noch die deutschen Seelsorgseuklaven des welschtirolischen Landesteiles

beigegeben sind. In letzterer Hinsicht mußten sich wohl die Ver fasser bei der nun völligen Jtalianisierung der Gemeinden größtenteils auf Bearbeitungen be schränken. Hochw. Atz besorgte die Neubearbeitung der „Seelsorgsstationen der deutschen Gemeinden am Nonsberge' nach dem schon genannten Tha- ler'schen Werklein über den deutschen Diözesan- a'nteil Trients, Pros. vr. Schatz, 0. 8. L., unter zog sich der mühevollen Ausgabe, die Geschichte der deutschen Kaplaneieu zu Trient und Rovereto, der Sprachinsel

Luserna, der Seelsorgen im Fer- sentale und im Dekanat Cavalese, sowie der nun italienischen Seelsorgen und des von „deutschen Brüdern' (der bayerischen Regierung) aufgehobe nen deutschen Augustiner-Chor'herrenstiftes Welsch- nnchael in Kürze darzustellen. Gerade diese Kapitel fiud für Viele um so interessanter, zumal gerade heutzutage die Aufmerksamkeit auf diese Sprach inseln gelenkt wiro. Ein beigegebenes General- Register erhöht die Brauchbarkeit dieses Werkes

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 135 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
tinskirchs zu Vigno la em reich ornamentirtes Tympanon, außen eingemauert, welches ohne Zweifel das halbkreisförmige Feld über dem Hauptportale der alten an dieser Stelle sich erhebenden romanischen Kirche schmückte. Den Mittelpunkt füllt ein gleich armiges Kreuz aus, verziert mit einandergereihten kleinen Kreisen (Perlen); die Enden der Arme des Kreuzes sind bedeutend erweitert. Das Kreuz steht in einem gleichseitigen Dreieck und der leere Raum zwischen dessen Ecken und den Winkeln

der Kreuzesarme ist mit vierblättrigen Blumen ausgefüllt. Rings um das Dreieck Zieht sich dem Halb kreise des äußeren Umrisses des G'auzeu folgend ein reich verschlungenes Bandornament ; es sind nämlich größere Kreise nebeneinander gestellt, jedoch so, daß dazwischen ein un bedeutender Zwischenranm bleibt, welchen ganz kleine Kreise ausfüllen, wodurch zugleich die größeren Kreise untereinander enge verbuuden werden. Endlich durchschlingen noch die größeren Kreise fortlaufende spitzige Elypsen

, welche den ganzen Fries, wo jedes Baud aus drei Linien besteht, sehr reich und gefällig machen. Es thut uns leid, daß wir nicht in der Lage sind, eine genaue Abbildung davon dem Leser bieten zu könnend) Das Schiff der Kirche besteht aus Quadraten mit spitzbogigen Kreuzgewölben ohne Rippen, die Mitte durchzieht eine Gurte. Ein nm die Hälfte als je ein Feld des Schiffes kleineres Quadrat macht den Chor aus, eine Grundform, die in der Umgegend mit geringen Abänderungen zur Regel erhoben worden ist, vgl

. den ähnlichen Grnndriß in Tirols Knnstgesch. Fig. 63, 79, 158. Dieser Grnndriß begegnet uns gleich wiederum an der Kirche zünden heiligen Fabian und Sebastian in Can eve. Das Schiff wird durch eiu Quadrat von 8'60 in; der Altarraum von einem kleineren nur 5 m messenden gebildet. Das ganze Innere ist im Style des Ueberganges von der Gothik zur Renaissance überaus reich bemalt. Am spitZbogigen Kreuzgewölbe des niedrigen Altarraumes sind die Evangelisten-Sinnbilder angebracht, in Be gleitung nackter Puten uud

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 185 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
77- Fig. 4. Feilster ziere» die Wand des Schiffes, das sonst schmucklos ist, da es jeder Spur von Strebepfeilern entbehrt, selbst das Kaffgesims fehlt. Unter dem emm Fenster, das näher dem Thurme liegt, finden wir ein Nebenportal, das etwas archer vehaMett i. Es zeigt die sogenannte wagrechte Kleeblattsorm (Mgl. Kunstg. von (Sakristei-Eingang), daran durchkreuzte Stäbe in Verbindung mit Hohlkehlen ein gefa ges Gewände bilden. Darüber schwingt sich ein reich ^ mit Krabben besetzter Wimberg

ein in seiner Art feinere Barrockarbeit im leichten Relief. ^ Betreten wir das Innere, so präsentirt sich ebenfalls eine dem schönen Aeußern ganz ent sprechende, sehr gefällige Halle. Die Gesammtlänge beträgt 35 M>, die^ Breite 12 M., die Höhe (im Schiffe) ' 13 M. Ein hoher, reich gegliederter Triumphbogen, der zu beiden Seiten tief gegen die Mitte hereinreicht, bil det die Abgrenzung zwischen dem Schiffe und dem um eine Stufe er höhten Chore Fig. 3, 7. Das Schiff wie der Chor zählt je vier Gewölbejoche

ziert, vergl. Fig. 5. Eine höchst eigenartige Erscheinung, die in verwandter Ausführung sonst nur in der Spät- gothik in England vorkommt. > ., „ Die Rippen sämmtlicher Gewölbekappen laufen schwungvoll empor, im Schiffe aus etwas gedrückten Kapitalen ausgehend, von g. ''' ^ denen ein und anderes Stück reich mit Laubwerk decorirt ist; un Chore fehlt das Ka- pitäl und lösen sich die Dienste unmittelbar in die Rippenbüschel auf. Flg. 7. Reich wie selten andersw-o im Lande tritt die Prosilirung

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 50 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Tabernakels durch den tüchtigen Bildhauer I o s. P ö r n b a ch e r in Salzburg dar. Ueber einein kraftigen Sockel erhebt sich ein der hohen Bestimmung würdiger Aufbau von zwei Stockwerkeil. Das ansehnliche untere Stockwerk zur Aufbewahrung des Aller- heiligften verschließt eine reich umrahmte Thür, geziert mit dem Gotteslamme nnd den vier Evan gelistenzeichen. Eine Eonsole darüber dient zn der bei nns häusig vorkommenden Aussetzung des Speisekelches, überragt vvn einem am oberen Stock werke stehenden

Baldachin. Das Altarkreuz, wo Ehristns von Gott Vater gehalten wird, läßt sich sammt seiner Rückwand nmdrehen nnd dann er scheint eine reich verzierte Nische als würdiger Thron znr feierlichen Aussetzung des Allerheiligfteu in der Mouftrauze, wobei der genannte Baldachin am hohen Giebel neuerdiugs zur Geltung kommt. Die Seiten flankiren stehende Engelsfiguren als Wächter der Wahrheit mit Lanze und Schwert nnd an die Schmalseite des Ganzen schließen sich schreinartige Znbanten au, welche zugleich

umgetragen wurden, öfter in Verbindung mit der plastischen Darstellung des betreffenden Heiligen, der verehrt wnrde, so wählten später vor anderem die kirchlichen Bruderschaften die Statuen ihrer Schutzheiligen allein zu diesem Zwecke. Dies wurde daun in nenerer Zeit immer hänfiger und im laufenden Jahrhundert fpielt dieser Brauch eiue Rolle, daß man sich in deutschen Landen ^eine feierliche Prozession vhne größere Bündnißstatue kanm denken kann, selbst wenn das Allerheiligste den Mittelpunkt des ganzen

Umzuges bildet, wie z. B. nm Frohntcichnam. Figur 2 bietet den Versuch von demselben Künstler A einer Pvozessionsstatue mit reich geschnitztem Throne sür eine von ihm geschaffene Marienstatue. Das Motiv uahiu er von der in der Franziskanerkirche zu Salzburg vorhandenen Gr welche urkundlich bestätigt von Michael Pacher ans Brnueck herrührt. Die ruhige

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Seite 218 von 234
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/1-4(1872-75)
Intern-ID: 483817
6. .Ein mit Stickerei reich geschmücktes Meßkleid. Für Festtage wünscht man heute in der Regel einen das ganze Meß kleid überziehenden »Whmuck; es kann zwar dieser etwas übetriebene Wunsch erfüllt werden, aber nur unter gewisser Bedingungen. Vor ' Anderem dürfen die Verzierungen niemals gleich stark behandelt werden, sondern der von der Kirche vorgeschriebene Hauptschmuck, daS Kreuz, hat in den Vordergrund zu treten; nur die allfällige Randverzierung kann ähnlich kräftig mid». reich ausgeführt

Seiten recht reich zu schmücken, schrieb die Kirche auch das Kreuz auf der Border- und Rückseite vor. Weil mehrere bereits gemachte Versuche mit doppeltem und zwar gebogenem Kreuze^ so allgemein befriedigten, legen wireine Abbildung vor und empfehlen 'sie sehr zur Nachahmung. Man könnte auch die beiden Kreuze allein anbringen oder nur das Ranken- werk weglassen'ja selbst nur in Konturen tambourin oder mit Borten die beiden Kreuze angedeutet, machen ein einfaches Meßkleid schon gefällig. Zu näheren

Aufschlüssen über den Preis eines Mehr oder minder reich gestickten Meßkleides dieser Art oder zur Besorgung von gemalten Zeichnungen sind wir stets gerne bereit. ' , ' Verschiedenes. Die Farbe deS KreuzeS ist in neuester Zeit beinahe aus nahmslos die schwarze 'geworden, welche aber an diesà Platze ebenso ungeeignet und unschön wirkt wie an den Bilderrahmen.' Es ist nämlich Mode geworden das kostbare Ebenholz, das semer Natur nach schwarz ist, nachzuahmen; also haben wir es wiederum mit einem elendem

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 190 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
Geschichte - der deutsche» die Baukunst von Dr. Robert Dohme, die Plastik von Dr. Wilhelm Bode, die Malerei von Dr. Hubert Jcmitschek, Geschichte des deutschen Kupferstiches und Holzschnittes von Dr. C. von Lützow, des deutschen Kunst gewerbes von I. v. Falke mit zahlreichen Tafeln (237), und D.'xtbildern (886), auch Far bendrucken, 5 B. Berlin b. Grote. Jeder Theil auch einzeln käuflich, 24—50 M. Es bedarf wohl keiner Rechtfertigung, daß wir dieses Werk besprechen, das nicht allein

Geflige ist immer schöner, als ein gemeiner Anstrich und der schlechteste darunter ist ein Ueberzug mit Kalkmilch, weil dieser jedem far bigen Tone, besonders einem dem Steine eigenen natürlichen gegenüber sehr kalt unb abstoßend erscheint. Eine Färbelnng des Steinmaterials ist nur gestattet, wenn eine derartige Bemàng stattfindet, daß der Stein ein edleres Aussehen durch die Farbe gewinnt und öfter als bessere Stimmung zum reich verzierten Ganzen erforderlich wird. Die Farbegebung darf die Wirkung

6
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 257 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
durch Anführung geeigneter Beispiele zu verwerthen. Durch diese praktische Anlage wird sich das hübsch ausgestattete Werk wie von selbst große Leserkreise erwerben. Das 11. Hest, des Deutschen Hansschah enthält mehrere Abbildungen der wegen ihrer schönen Bauformen berühmten Cisterzienser-Abtei Maulbronn in Württemberg, die trotz Entweihung seit langer Zeit noch gut erhalten ist, besonders die 1178 geweihte Pfeilerbasilika in Form des lateinischen Kreuzes; daran schließt sich der großartig angelegte Kreuzgang

) 13 >n Trient (in der Domsacristei und bei den Franziskanern, Hochaltarbild in S, Marcus). Man zählt mit Recht Martin Theophilus zu den besseren deutschen Künstlern damaliger Zeit, denn er vertritt durch Composition, Zeichnung und. Colorii einen geistreichen und durchgebildeten Künstler, wie Tinkhauser in der Beschreibung der Discese Brixen, I., 164, bemerkt. Uebrigens erweist er sich als ein Kind seiner Zeit und huldigt milunter auch stark dem Fleischescnltus, selbst in religiösen Bildern. Tafèl II. zeigt

M Grunde gelegt fein, wie es damals ja Sitte war, um doch etwas mehr ausdrucksvolle Köpfe zu erzielen, weil sonst alles in der Kunst -verflacht und schwach geworden war. Die fchön ausgestattete Broschüre verdient wegen ihrer fleißigen Bearbeitung großes Lob. Vir reich illustrine Kunstgeschichte TlrolF, gr. 3° mit 410 u. XII Seiten, nebst den bisher erschienenen, ebenfalls illustrirten 7 Jahr gängen des „Kttnstfr«UNd', als einein Zu ersterer ganz notwendigen Supplement, ist beim Herausgeber

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 45 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
an Raum dem Abschlüsse zueilen ; nur können wir nicht umhin auch die Arbeiten aus Schmiedeeisen wegen ihres so praktischen Zweckes zu erwähnen. Die Stadt Salzburg wie ihr herzogliches Ge biet ist daran ziemlich reich. Um an eine zierliche Arbeit aus älterer Zeit zu erinnern verweisen wir aus Fig. 2, Tas. ll, wodurch eine reich verzierte gothische Schloßplatte sammt Schubriegel vom 15. Jahrhundert abgebildet wird; sie findet sich an einer eisernen Thür, welche neben der Hallst ad ter Pfarrkirche

und nicht über die Achsel ansckauen würde! — M. Erklärung der Tafel im Leitartikel. Mcher-Besprechungen. Die vatikanische AttsstMtzmg im Jahre 1888 ist in der Broschüre: Ei n Weltbild unserer kirchlichen Kunst, künstlerisch-liturgisch kritisirt von Heinrich Swoboda, Caplan am deutschen (lampo sxmto in Rom. (Paderborn, Schöningh, mit 6 Tafeln, 48 S. M. 1.80.) Damit ist uns endlich auch eine kritische Beleuchtung der kirch lichen Weltausstellung geboten. Bei Beurtheilung der streng liturgischen Ausstellungsobjekte

8
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 87 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
etwas abschweift — sei mir aus Anlaß des Bildes der Kaiserkrö nung Karls Raum vergönnt. Fast allge mein ist die Ansicht verbreitet, daß von der Kaiserkrönung Karls an,,das heilige römi sche Reich deutscher Nation' zu rechnen sei, daß vom Jahre 800 ab die deutschen Kö nige die Schutzmacht der Kirche gewesen eien. Dies ist nicht der Fall. Das Papst tum schwankte vielmehr über 150 Jahre zwischen verschiedenen Mächten hin und her, bis vom Jahre 962, dem Jahre der Kaiser krönung Otto I., die Kaiserkrone

nach seinen Entwürfen ge schmückt, die von Giulio Romano, Fran cesco Penni und Rafsaelo dal Colle nach seinem Tode ausgeführt wurden. Sie stel len die Geschichte der ersten staatlichen An erkennung des Christentums im Römer reich dar: die Ansprache Konstantins an seine Krieger über die Erscheinung des Kreu zes, den Sieg Konstantins über Maxentius am Ponte Molle, die Tause Konstantins durch Sylvester I. und die Schenkung Roms an Sylvester. Es ist merkwürdig, Hier zu sehen, von welchem überragenden Einfluß Rasaels

9
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 288 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
ein becherartiges Gefäß (vielleicht eine Andeutung auf die Fülle des Glückes?) haltend, rechts fünf aufsteigende, links fünf fallende Gestalten, zu unterst eine in völlig liegender Stellung. In der innersten Kreisöffnung dieses Rades, durch welche der Raum für die Axe, das Feststehende am Rade, angedeutet ist, sieht man eine aufrecht stehende Figur an gebracht, welche mit ausgebreiteten Händen nach der mit Weinlaubgewinden und Trauben reich geschmückten Kreisumrahmung greift und das Rad

? konnte sich die christliche Kunst nicht begnügen, sondern mußte an die Stelle der blinden Schickssalsgöttin der Alten und der Personification der Fortuna mit verbundenen Augen „die allwachende Vorsehung' setzen und dem Reiche der irdischen, vergänglichen Dinge ein höheres Reich gegenüber stellen. Erst auf dieser Stuse waren alle Anklänge der früheren völlig überwunden und die Umbildung des Glücksrades im christlichen Sinne vollzogen. Mit Recht bemerkt G-Heider in dem oben citirteu Bande der Mitth

erreicht werden kann, zeigt uns das interessante, leider nur mehr theilweise erhaltene Glücksrad an der Außenseite des palastartigen Hauses »Ksrkiriia« in der breiten Gasse zu Tricnt. Die ganze große Fläche ist reich bemalt worden und zweifelsohne zur Erinnerung an den Kaiser Max, und zwar gleich darauf, als er darin 1598 bei seinem beschlossenen Römerzuge gewohnt hatte. Es sind verschiedene Historien nebst reichen Friesen angebracht; unter anderem lassen sich die Gestalten des Kaisers, des Römers

10
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 356 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
tt die .in der 'spätereil Gothik beliebte. Gruppe : „Anna nud Maria fitzend'äuf^eiuer Bank ilud Mischen ihnen das Jesukind/ welchem beide ihre größte AnfnmkfaMeitMeukell.' Die Großmutter hat- Men '.Keller voll köstlicher Früchte 'illitgebrächt. Ein in Gold gravierter Teppich bildet den Hintergrund und oben schließt die Scelse eüic Bekrömmg ans .siU diirchschneideildeu Nippen, welche von reich beblätterten'Milnienstäilgelii dürch- wachseu- sind, aus das Zierlichste ab. Innen ans den Flügelthürcheu 'finden wir St. Ulrich

besetzten Rippen und wieder durch wachsen von reich beblätterten Stäugeln gefällig gebildet nud schließt sich dem ihm -zugemessenen Räume enge an. In einfacherer Weise ist dies anch auf den Flügeln gelungen. Was den Charakter der Figuren anbetrifft, so erscheinen sie im Allgemeinen von guten Verhältnissen; die Köpfe im Mttelschreiue sind etwas voll, was aber durch ihre feine Bemalung in Wirklichkeit weniger auffällt als es hier durch einfache Eon- tourzeichuung wiederzugeben möglich war. Schwungvoll

von Paukerts Werk außer fünf.Altären die .reich gcfchnitzten und eingelegten E h o r st üh l e de r P f a r rkir eh e v o n Boze u nächst dem Haupteingange, und eine geschnitzte Kanzel ans V öl s enthält. Das nächste Heft wird bald erscheinen und der Leser kann sich darauf wiederum mit Recht fronen, denn es wird ihn mit neuen höchst interessantem alten Werken überraschen. Truck nud Verlag von Alois Auer >K Comp., vormals I. Wohlgemuth i» Bozen. Redakteur: Josef Inuerh os er, ReligioiiSlehrer.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_224_object_4647732.png
Seite 224 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, ritter, edel, arm vnd reich.' Beide oberen Kapellen waren einst geweiht, sind es aber seit 1809'nicht mehr, werden jedoch immernoch von Andächtigen besucht, denn St. Michael und St. Veit stehen in hoher Verehrung bei unserem Volke weit und breit. Zur^ größten Zierde reicht dem obersten Kirchlein der alte Flügelaltar mit schönen Statuen, .die schon öfter ans Ausstellungen in Innsbruck eine große Rolle spielten. . Sind , auch an deren Gewänder die Falten theilweise in etwas zu breiter, theilweise stark

knittriger Form behandelt, so zieht dafür der besonders feine Gesichts ausdruck um desto mehr Jedermann an und läßt alles übrige weniger entsprechende gerne vergessen. Dargestellt sindeu wir unter den drei Statuen in der Mitte den Hauptpatron St. Vitus als jugendlichen Edelmann in kurzem gegürteten Rocke aus reich dessinirtem Stoffe, in eng anliegenden Beinkleidern und leicht umgeworfenem, langen Mantel. Das Haupt, welches lange in große aber reiche Partien geordnete Haare umgeben, krönt

zu Tode gemartert werden sollte. Die Linke des Heiligen trägt die Sieges palme. Die Figur beobachtet eine etwas gegen links neigende Stellung, wodnrch sie im Ganzen an Weichheit und Gefälligkeit nur gewinnt. ^ , Zur Rechten des hl. Vitus steht St. Stefanus als Diacon in reich befranzter Dalmatika aus schwerem gemusterten Stoffe, der nur wenige etwas geknitterte Falten zuläßt. Dieses Prachtkleid hat die Linke leicht emporgezogen und hält darin vier Kugeln, welche die Steine vorstellen, womit

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 256 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
für die Hauskapelle in Stillendorf zu Bozen, ein Facsimilie davon im Museum daselbst. — Die Pfarrkirche von Schonna bei Meran erhält nächstens ein Facsimile ihrer alten dnrch Flachornament reich verzierten Thüren aus Lärchenholz durch die Fachschule für Holzarbeiten in Bozen. Aehnlich sind die Kirchthüren in Land eck. Endlich erhielt auch die in großem Maßstabe gründlich restanrirte Stadtpfarrkirche von Meran vier neue Thüren nach der Zeichnung des Architekten Weber in Wien. Sie sind einander ähnlich, jede weist

hindurch läuft um jeden Flügel eine breitere Leiste, die in beiden vorliegenden Abbildungen durch Ornament gehoben ist. Hat die Südthüre oder Fig. 2 um eine Zwischenleiste weniger, so finden wir dafür auch diese ebenso reich wie die Umrahmung verziert. Dazu tritt auch Figuralisches auf? fo in Fig- 2 oder an der Nebenthür die Verkündigung und zwei betrachtende Engel, an der Hauptthür die vier Evangelisten. Einen besonderen Reiz verleiht diesen Thüren das schöne wie reiche Bänderwerk

, welches sich in nobler blattförmiger Verästelung stattlich hinter die Leisten hindurch ausbreitet. Das Motiv dazu finden wir an einem ähnlich aber etwas einfacher behandelten Original auf der westlichen Thüre der nahe dabei stehenden St. Barbarakapelle, das auch für andere Versuche empfohlen werden kann. Die reich behandelten Schloßplatten tragen ebenfalls ihren guten Theil zum Schmucke der Thüren bei. Auf der Südthür (Fig. 2) brachte man mit Recht den herrlichen Löwenkopf mit dem Zugring wieder an, nachdem

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 140 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
mit einem, goldenen Kügelchen in -den. Fingern der Rechten als'Abzeichen feines reich lichen Atmosengebens: -Auf .den Flügelthüren ckehren in FlachröliefA die im' Mittelalter so sehr beliebten.hl.'Jungfrauen: Katharina und . Barbara auf glattem Grunde-wieder, wahrend hinter dei: Figuren ick - Schreine Tcppiche 'aufgehängt sind. Reich und mannig faltig ist das'ganze auch über die Sockel der'Figuren ausgebreitete. Ornament, jede Partie verschieden von der anderen.. Die. bemalten Außenfeiten

mit magerem Blattwerk. Höchst eigentümlich zu nennen und so recht charakteristisch für die Verfallzeit der Gothik ist der Baldachin über beiden Rittern, zusammengesetzt ans einem reich beblätterten und mit Blumen besetzten Baum aste, der in Form einees sog. Frauenschuhes mit der Kreuzblume bekrönt schwungvoll ausläuft, vgl. Fig. 1 Eine zierliche wie figurenreiche Partie bildet auch der Untersatz oder die Pe- drella des Altarschreines, worin der alte Meister Christum mit seinen zwölf Aposteln angebracht

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 256 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
; für babylonische und ale- xandrimsche Wollwebereibehänge sind unge heure Schätze angelegt worden. Das reiche Haus konnte ihrer so wenig' entbehren, wie die Oeffentlichkeit mit ihren Festen und Auf zügen. Schon in frühesten Zeiten dienten sie dazu, verstellbare Straßenwände zu schaffen; reich waren die Zelte der Herrscher auf Kriegs- und Jagdzügen damit ausgestattet- In der Weberei, Färberei und Stickerei hat ten es die Babylomer zu einer hoch entwickelten Technik und Geschicklichkeit gebracht

aufgefundenen etwa 400 Jahre v. Chr. verfertigten Vase fand sich eine Darstellung der um den verscholle nen Gatten trauernden Penelope am Web stuhl, die ihre auf Vermählung dringenden Freier nur solange um Geduld bittet, bis sie das Gewebe eines für den Helden Laertes bestimmten Bartuches vollendet habe; am Tage saß die Edle am Webstuhl und bei Nacht trennte sie die Arbeit wieder auf- Das Zelt Alexanders des ^Großen, dessen er sich auf seinen Siegeszügen durch Asien bediente, war reich mit Teppichen

zu erzählen. Auch in China und Japan wurden Schlitz gewebe in Seide erzeugt. Die Araber pfleg ten die Kunstweberei zu Kalmoun, Dabik und Daums und schmückten die heilige Kaaba zu Mekka reich mit orientalischen Teppichen, in die Suren aus dem Koran eingewoben waren') Die großartige Wirkung der Kreuzzüge auf Handel und Kultur erstreckte sich auch auf das Kunsthandwerk. Als der Islam über Afrika seinen Eingang ins Abendland suchte, kam zunächst die Kenntnis der Arzneikunde, die ebenfalls dem Orient entstammt

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 129 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
behandelt. Daher schreibt Dr. Schmölzer in seiner bereits bekannten Broschüre S> 63 mit Recht folgendes: „Während uns dort (im Chore) die zarten und anmuthigen Gestalten der mittelalterlichen deutschen Kunst von allen Wänden entgegenschauen und wir überall Weich heit, Schwung und liebliche Grazie sehen, treten uns hier ganz andere Wesen entgegen, Wesen mit jener formellen, wenn auch derberen Bestimmtheit, die das Leben verleiht. Wäh rend der Meister der Krönung Mariens vorherrschend in einem zart

gestimmten Gefühls leben die Impulse zu seinem Schaffen findet, ist der Meister des größten Theiles der Gemälde des, Langhauses dramatisch angeregt. Neben dem inneren Leben ist auch das äußere zur vollen Geltung gelangt. Er führt uns die heiligen Personen in mehr oder minder reich ausgeführten Situationen ihrem Charakter und Alter gemäß handelnd vor die Augen. An die Stelle des allgemeinen Ausdruckes der Gattung tritt der besondere des Individuums.' Da der Nordseite des Schisses ein etwas niedrigeres

, die Augenglider nicht eingesunken. Es ist als ob er in jedem Augenblicke erwachen könnte; erträumet.^) Ein Engel in weißem, fast priesterlichem Gewände l). In der Ausbildung des Körperlichen findet ,Dr. Schmölzer gesunde Kraft und Fülle, die bedeutend über das Maß der altern deutschen Schule hinausgeht und die möglicher Weise unter dem Einflüsse Italiens sich herausgebildet hat, aber auch schon in der oberdeutschen Malerei vom Anfange des 15. Jadrhunderts auftritt. Die Figuren sind im Einzelnen trefflich

16
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 254 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
altchristlichen basilikalen Komplexes bot,'') Hiemach ist es recht wohl denkbar, daß sich die Entstehung der am Aachener Dome noch erhaltenen ältesten Partien unter den Augen Karls d. Gr. vollzog, daß diese also nicht erst späteren Jahrhunderten angehören. Die vorhin berührten Neuerungen dürften an dieser Möglichkeit nichts ändern. Sollten dann nach mehrhundertjähriger Übung im baulichen Denken und Schaffen im Franken reich die baukundigen Ratgeber Karls d. Gr. und wären selbst unter ihnen nicht nur Män ner

zur deutschen Kunstgeschichte) Straßburg oder vergi, die Abhandlung des Verfassersi „Die Grundrißdisposition der zweischiffigen Zentral bauten von der ältesten Zeit bis zur Mitte des 9. Jahrhunderts.' Mit àl) Abbildungen auf sieben Tafeln (Studien zur deutschen Kunstgeschichte) Straß burg 19W, ') Vgl. hinsichtlich dieses Abschnittes die Abhand lung des Verfassers' „Traditionelles und Hypothe tisches im Gewölbebau des karolingischen Münsters zu Aachen,' Allgemeine Bauzeitung. Wien Nr. 4 1906. °) Vgl. Hossi

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 163 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
sind aber hier aus Aesten gebildet und statt der Nasen sehen wir Zweigstücke, statt der Lilienausgänge ein reich entwickeltes'und ver schlungenes Laub- und Blüthenwerk, wie ein Theil der Krone Marias in Fig. 8 vorführt. Sogar die Säume der Mäntel durften eines reichen Schmuckes nicht entbehren; so ist der Mantel, den Christus trägt, mit gefällig dnrchschluugenen Rosenranken verziert, die der Schnitzer nur nach fleißigem Naturstudium hat schaffeu können, Fig. 9. Der Saum des Plnviales

des hl. Wolfgang enthält selbst Apostelfiguren, unter gothischen Baldachinen und auf den Schließen ruht ein'Engel, seine Mitra ist mit Arabesken geziert sowie Z mit Perlen bestickt, dazwischen ^ erscheinen liebliche. Engelsge- stalten. Das reich wie mit Edelsteinen besetzte Pastorale mit dem Schweißtuch hat das ß Osterlamm mit der Kreuzes- fahne in der mit Krabben be- setzten Krümmung und es er- W innert so der Meister an das Wappen seines Bisthums Brixen. Noch wäre des schönen Musters zu gedenken

, mit dem der Teppich reich geschmückt ist, welchen, wie oben bemerkt, die Engel hinter der Haupt gruppe im Schreine ausgespannt halten; statt des gewöhnlich wiederkehrenden Granatäpfel musters in seinen unzähligen Variationen treffen wirWer neuerdings die einheimischeund beliebte Nelkenblüthe stylistisch verwend'et, Fig. 10. Wie arm nehmen sich die neuen Altäre 'gothischen Styles den alten gegenüber aus,'gauz wenige Versuche jüngster Zeit ausgenommen, wie wir später sehen werden. Es fehlt, ihnen eben an reicherer

18
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 18 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
eine bunte Reihe von Leidenschaften und Affekten vor Augen, wie sie die Welt, folglich auch die Bauern seiner Heimat, beherrschen. Das ist Egger- scher Geist und spezifisch Eggerscher Stil. Derselbe ist durchdrungen von dem ganzen Fatalismus, der dem Bauernvolke überall nahe liegt und der im tatsächlichen Leben glücklicherweise dadurch gebannt wird, daß diesem Volke noch immer eine tiefe Reli giosität zuteil ist. Egger schreibt irgendwo mit Emphase : „Mein Reich ist nicht von dieser Welt der Zivilisation

, es ist das Reich der Natur.' Wehe dem Künstler, der anders denkt, der nicht die Natur allein als Ausgangs punkt und Endziel seines Strebens ansieht. — Wie der Bergmann aus tiefen Schächten das Golderz hebt, so findet der Künstler in der Natur dasjenige, was seine Seele in dunkler Ahnung erfüllt, — das Schöne! Das Schöne, welches den Menschen, von allem Widerstreite loslösend, hoch über das Alltagsleben emporhebt und in ihm die Empfindung höchster Befriedigung, reinster Freude erregt. Da wollen wir nun fragen

: Hat Egger- Lienz wirklich mit offenen Augen sein Reich, wie er es nennt, durchdrungen ? Hat er das Schöne, welches sich dem Künstlerauge in der Natur darbietet, bereits vollkommen erfaßt? Die Welt ist kein Jammertal allein, sie ist auch schön und herrlich, selbst dann, wenn Sturm und Wetter brausen. Das muß sich jeder Künstler für immerwährend vor Augen halten, und wenn er auch in seinen Gestaltungen von des Lebens Not, von des Lebens Mühsal nicht gleichgiltig vorüber gehen kann, ja diese trüben

19
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 442 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
— A» — stellung von solcher Reichhaltigkeit, von sol chem künstlerischen und wissenschaftlichen In teresse auf diesem Gebiete noch nicht veran staltet worden ist und das; sicher Jahrzehnte vergehen können, bis es wieder gelingt, aus Privatbesitz auch nur annähernd die kost baren Gegenstände wieder sür Ausstellungs zwecke zu bekommen. Die Ausstellung ist aus aller Herren Länder reich beschickt, na mentlich gilt dies für Oesterreich-Ungarn. Ueberaus reich ist der Schatz, der aus Wien eingetroffen

- rosa Grnnd. Alle drei sind im Besitze des k. k. österreichischen Museums sür Knnst und Industrie in Wien. Der nächste Raum birgt Erinnerungen an die Türkenkriege in reicher Auswahl. Sehr erfreulich ist, daß auch hierbei wieder Oester reich mit äußerst interessanten Stücken ver treten ist. Hauptsächlich ist es eine Reihe türkischer Fahnen, darunter eine türkische Blutfahne, welche 1683 erobert wurde. Sie ist aus roter Seide mit Darstellung des zweiklingigen Schwertes des Propheten „Dfulfekar

20
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Seite 55 von 234
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/1-4(1872-75)
Intern-ID: 483817
guren (Stifter) umgeben; Christus am Oelberg und die Kreuzigung in einer figurreichen Darstellung, in der mehrere herrliche Köpfe vor- - kommen. — In der romanischen St. Valentinskirche hat sich die Tünche von mehreren interessanten Figuren von selbst abgelöst.. — In der Absis der St. Jakobskirche höchst eigenthümliche Gestalten von Menschen und Thieren, welche verschiedene Tugenden und Laster sinnbilden dürften; im angebauten gothischen Nebenschiffe am Gewölbe mit reich bemalten Rippen

die Sinnbilder der Evangelisten, Kirchlehrer und Ueberreste von anderen Wandgemälden, eines vom hohen Älter außen am Thurms. Tnellt. Im Querschiffe des Domes: Christus mit den Aposteln und ein Christof von hohem Werths, sowie die Legende eines unbe kannten Heiligen, Johannes d. T. u. a. m., aber nur mehr wenig sichtbar. In mehreren Köpfen findet sich ein sehr hoher Adel. Ulrich in Groden. Das Chor von St. Jakob^reich undpracht- voll bemalt: die 12 Apostel, EinzelneS aus der Legende des hl. Jakob

der St. BalentiASkirche Christus am Kreuze mit Maria und Johannes und Valentin. LölS im Cisackthale. Die AbsiS der St. NikolauStirche in - PröselS mit verschiedenen sBildern bemalt, als Maria Krönung, 4 Sir-, chenvätern unter reichen gothischen Baldachinen und vielen kleinen Medaillons (die 14 Nothhelfer?) Im nahen Bölser-Aicha ist die Südseite der Katharinenkirche sehr, reich, bemalt. In zwei Reihen über einander.finden sich folgende Darstellungen, au« der Legende^der Schutzheiligen: 1. der Götze stürzt

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