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Bücher
Jahr:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Seite 177 von 891
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 885 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/5
Intern-ID: 105507
' Außer dem oben angeführten Gut zu ààs. welches Ulrich von Tarasp der Abtei Marienberg schenkte, erhielt dieselbe später (im 14. Jahrb.) auch von Chunrad von Sckrofenstein einen Hof zu ààZ gegen Perfolvierung eines Jahrtages. «) Auf dem Schlosse Naudersberg saßen seit dem Ende des 13. Jahrhunderts landesfürstliche Richter, deren Gebiet sich aber früher viel weiter erstreckte, als heutzutage. Gegenwärtig umfaßt das Gericht Nauders nur die Gemeinden Haid, Graun, Langtaufers. Neschen, Nauders, Spiß

, und seit 1817 auch Pfunds; ehemals aber dehnte sich dasselbe auch auf die Gemeinden Ischgl und Galtür, sowie auf das untere Engadein bis Pont alt aus. An vier Orten im Unterengàin. zu Ramüß. Sins, Schuls und Zer netz, waren eigene Gemeinde-Richter, sogenannte „Statut-Richter,' ebenso seit der Mitte des 15. Jahrhunderts auch zu Ischgl und Galtür; doch waren alle diese Gemeinde-Richter dem landesfürstlichen Richter auf Schloß Naudersberg untergeordnet; derselbe hatte das Recht

, aus den ihm Vorgeschlagenen die vier .Statut-Richter' zu wählen und sie an die obgenannten Orte im untern Engadein zu setzen. Alle vier Jahre mußte er dieselben in der Pfarrkirche zu Ramüß auf dem Grabe des hl. Flonnus beeiden. Desgleichen wählte er auch aus den ihm von den Gemeinden Ischgl und Galtür vorgestellten Vertrauensmännern Zwei zu Dorfrichtern aus und übergab ihnen den Gerichtsstab sammt Siegel und Akten. Die peinliche Gerichts barkeit, das Steuer und Defensionswesen blieb ihm jedoch an allen diesen Orten

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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 448 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
größtenteils mit der Untersuchung und Schlichtung der Streitigkeiten zwischen dem Pfarrer und dem Richter zu Jmst, Erhard Schidenhofer, der sich allerdings gegen den Pfarrer sehr ungebührlich benommen hatte, einmal sogar mit ge zücktem Schwerte in den Pfarrhof eingedrungen war. Aber auch der Richter führte Verschiedenes an, was ihm beim Pfarrer anstößig schien, z. B. daß er in verschiedenen Punkten die tirolische Landesordnung verletzt habe, seinem Meßner erlaube, Wein auszuschänken, das Spielen dulde

, die Ehebrecher öffentlich im Gotteshause strafen wolle u. f. w. Bei der zweiten Zusammenkunft des Pfarrers und Richters vor den Vifitatoren, erschien der Richter mit einer großen Schaar Bauern aus der benachbarten Gemeinde Tarrenz, welche sich beschwerten, daß der Pfarrer sie öffentlich auf der Kanzel Lügner gescholten habe. Der Pfarrer erwiederte: er habe dieser Gemeinde schon vor neun Jahren aufgetragen, den Widum in Tarrenz, der ganz baufällig sei, herzu stellen; sie hätten es versprochen

, aber bis jetzt ihr Versprechen nicht gehalten. Der Richter entgegnete- die Gemeinde sei nicht schuldig, den Widum zu bauen, dieß müsse der Besitzer desselben thun. Nach dem lange hin und her geredet worden war, erklärte endlich der Pfarrer, er habe mit jenen Worten: die Gemeindemänner von Tarrenz seien Lügner, sie nicht beschimpfen, sondern bloß sagen wollen: sie ver sprechen viel und halten nichts. Er wisse sonst nichts Unrechtes von ihnen, und halte sie für rechtschaffene Leute. Und so wurde der Friede

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Bücher
Jahr:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Seite 402 von 891
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 885 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/5
Intern-ID: 105507
Hanns Lver— in einem Urtheilsbriefe, welcher vom Gerichte Erenberg auf seine Nage wegen verkürzten Einkommens zu seinem Gunsten erlassen worden war. Da die betreffende Urkunde nicht ohne Interesse ist (in Hinficht auf das damalige Gerichtsverfahren), so möge sie hier ihrem ganzen Wortlaute nach folgen. >) „Ich Hans Mülser, der Richter zu Ernberg. bekenn vnd thue kuntt allermäniclich mit disem offen brieff allen den er fürkumbt oder gelesen wirdt, das ich zu Lermos zu gericht gesessn Pin

vor jaren Iartäg durch ir Men hail willen gestist vnd gemacht haben auf gut vrsatz nach lauti des vrbarpuchs. Nu muß er soUch Iartäg järlich begen (begehen), wie die gestift seyen. vnd wan erS nu begangen hat, so kund noch müg er gütlich nit bezalt werden von ettlichen. so Mich vrsatz inne haben. nach dem vnd doch die Iartäg gestift seyen. Vnd begert der auff an mich gemelten Richter im (ihm) an ainem vrtail zu erfaren. ob er sich nit pillichen zu so lichen vc setzen ziehe n müg, oder wie er darmit

gefaren sol, darmit er seinem verdienten Iartäg ein- komen, auch das er recht thu vnd nit vnrecht vnd kein newerung be- schehe. noch der gestift nicht entzogen werde. Darauff fragt ich ge- welter Richter des rechten, wie ich von Pillichs wegen fragen soUe. Do Pracht das recht nach meiner frag durch vmbgende vrtail. Wo der oder ain yeder konsstiger Pfarrer ain gestifften Jartag oder mer im vrbarpuch auf vrsetzen, vnd er denselben Jartag begangen vnd verdient hatt. vnd man in (ihn) des nit gütlich

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Bücher
Jahr:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Seite 882 von 987
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 980 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/4
Intern-ID: 105506
schaft in Glurns zufallen. (Gestegelt vom Richter in Glurns). 6. Am 20. April Z623. Anton Rinner zu Taufers stiftet aus seinem Acker von einem Tagbau 2 % Mutt Roggen zur Bewirthung der Arbeiter beim Ramgitscher-Waal, weil die Gemeinde wegen des En- gadeiner Krieges nicht mehr zu ihun vermochte. (Gesiegelt von Ulrich Pazeller. Gerichtsschreiber und Verwalter des Richteramtes zu Glurns und Mals). 7. Am 3. März 1660. Kaspar Rudolph è Salis, Domherr zu Ehm. stiftet b00 fl. zu zwei Jahrämtern

und zwei hl, Messen, Ende Juni oder Anfangs Juli zu halten, und dann zu den übrigen Quatemperzeiteu drei hl. Messen in der St. Blasienkirche zu Täufers, wo seine Eltern und Geschwister begraben liegen. (Gesiegelt ist die Urkunde von Nikolaus Feyrtag, Richter zu Glurns und Mals, und Sebastian de Capati], Domherru zu Chur, Vikar im Vinstgau und Pfarrer zu St. Johann in Münster). 8. Am 30. Juni 1624. Dorothea Weißin vermacht für den Fall ihres Todes aus ihrer Verlassenschaft der St. Blasienkirche

75 fl.. wofür am Festabende von St. Peter und Paul ein Seelenamt gehalten und den Armen aus 2 Mutt Roggen Brod gebacken werden soll. (Gestegelt vom Richter in Glurns). 9. Am 10. Febr. 1667. Domenica Jonetin vermacht der St. Blasienkirche 50 fl. gegen Persolvmung einer Jahresmesse, wo- für sie ein Stück Acker in Tuniauna als Fürpfand eingesetzt hat, schon im I. 1654, welche Stiftung aber erst 1667 geregelt worden ist. (Unterschrieben am 13. Mai 1667 von Viktor Parceller. Pfarrer zu Täufers

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