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Bücher
Jahr:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Seite 162 von 739
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 698 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/1
Intern-ID: 105500
Christenlehr-Vorträge ins Leben gerufen hat, ist schon im I. Z767 mit Erlaubnis des Fürst-Bifchofes Leopold an einigen Orten durch die Jesuiten 'Jguaz Parhamer und Franz ? av- P aue r eingefül'tt worden. Die erste Veranlaßung dazu gab - der ausgesprochene Wille der Kaiserin Maria Theresia, welche ihren Beichtvater, den oben genannten Ignaz Parhamer eigens nach Ti' rol gesendet hatte und mit der Einführung dieser Bruderschaft auch die Verbeßerung der Volksschulen in Verbindung bringen und anbahnen

wollte. Jedoch ungeachtet der thätigsten Bemühung des Gubemiums, welche auch der Fürst Bischof Leopold unterstützte, konnten in dem ersten Jahrzehend nur geringe Fortschritte erzielt werden. Desto beßern Gedeihens erfreute sich aber nachher das heilsame Werk? in den Jahren 1773 — 1783 ward die Bruderschaft in der ganzen Diöcese fast allge mein eingeführt. Besondere Verdienste hat sich dabei der Priester I g - nazM anting er erworben (starb als Propst von Ännichen im I. 1819), welcher bei Gelegenheit

der ihm wn der Regirung übertrage nen Visitation der Volksschulen die Errichtung dieser Bruderschaft nach gleichmäßiger Drdnung xM bischöflicher Commissar in den meisten Orten besorgte. Um derselben eine, ausgedehntere Verbreitung zu erzielen, batte sich Fürst-Bischof Leopold schon im I. 177S nach Rom gewen det, und von daher unterm 22, Aug. dess. I. die Erlaubnis erhalten, in jedem Mon a t einen Sonntag zu bestimmen, an wel chem dieMitglieder der C h r i sten l e h r-Br u de r sch aft u n t e r den gewöhnlichen

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Bücher
Jahr:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Seite 143 von 987
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 980 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/4
Intern-ID: 105506
sand Jacob, vnd ze sand Bartholome ze Flürns ir rechten Pharrkir- .j chea Ze vnser frawen ze Angend air von recht vnd von Mersher j gepunden vnd schuldig sind auch an all gen erde. Mit vrknnt diz . t Briefs. Geben ze Prutsch (Prutz) am phinztag in der Osterwochen ! nach Krists gepurd drewzeh »hundert jar darnach in dem fünfvndacht- 1 zigisten Me.' * Aus dieser Urkunde ersehen wir also, daß im Jahre 1385 der damalige Landesfürst von Tirol, Herzog Leopold von Oesterreich, der Gemeinde Pettneu

- ! vold der Gemeinde Pettneu wieder eine Gnade, indem er befahl, daß die Hinterlassenschaft eines Kaplans daselbst nach seinem Ableben ^ nicht der weltlichen Obrigkeit zufalle, sondern bei der dortigen Kirche j verbleibe, und Zu ihrem Nutzen und Frommen verwendet werde. Die l betreffende Urkunde (im Kuratie-Archiv zu Pettneu) ist datiert: ! „Bötzen am Montag vor Vastnacht nach Krists Geburt 1300 jar, c darnach im 86. Im.' -) Noch im nämlichen Jahre — am 9. Juli — f endigte Herzog Leopold sein Leben

in der Schlacht bei Sempach, 1 worauf dessen Bruder. Herzog A l b r e ch t, auf Ansuchen Wilhelms, | des ältesten der vier Söhne Leopolds, auf die Dauer seiner Lebens- zeit die Alleinregierung aller österreichischen Länder, also auch von ! Tirol, übernahm. Dieser bestätigte laut Urkunde») d. d. „Wienn I am Sanchez vor Letare nach Kristi gepurde 1300 jar darnach im f 89. jare' die von seinem Bruder Leopold den Leuten zu Pud new ! ertheilten Gnaden und Freiheiten. j Die bischöfliche Genehmigung

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