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Bücher
Jahr:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Seite 45 von 891
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 885 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/5
Intern-ID: 105507
v. Mockau, der Abtei Marienberg einen Besuch abstattete, um am 30. Mai 1499 das Fronleichnamsfest dort zu feiern. Der Kaiser verweilte mehrere Tage zu Marienberg, und Abt Albert III. erwirkte bei dieser Gelegenheit vom Kaiser eine .'neuerliche Bestätigung der Rechte und Privilegien, namentlich des Vogtei -Briefes des Herzogs Friedrich IV. vom Jahre 1421. Die diesbezügliche Urkunde wurde am St. Veitstage 1499 zu Innsbruck ausgestellt.^) — Nicht lange überlebte Abt Albert III

ausdrücklich zugestandene Recht der Prälaten dieser Abtei gehörte, sich nach ihrem Gutdünken von jedem andern Bischof weihen zu lassen, wenn er nur mit Rom in Verbindung stand. Dieses Recht wurde von den Bischöfen von Chur bestritten. Abt Heinrich II. fand aber bei der Verteidigung seiner Rechte einen mächtigen Bundesgenossen an Kaiser Maximilian I.. welcher als Vogt des Stiftes Marienberg dasselbe in seinen Schutz nahm, und einen Vergleich, vorläufig auf zehn Jahre, durchsetzte. Auf Bitten des Abtes

gewährte auch Papst Julius II. eine neue Bestätigung der Rechte und Freiheiten des Klosters Marienberg am 7. Mai 1511.4b) und Kaiser Maximilian I. bestätigte neuerdings die von den frühern Landesfürsten diesem Kloster zugesicherte Begünstigung, 44) Originalurk. ebend. — Da der obgenannte Fürstbischof von Brixen nach Merari abgereist war, schrieb ihm der Kaiser folgenden Brief. „Erwür diger Fürst, lieber Aàchtìger! Wir sein dieser Zeit mit gueten Pferden mt wol fttrsehen. Und nachdem Du gestern am praun

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Bücher
Jahr:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Seite 178 von 891
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 885 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/5
Intern-ID: 105507
schenkte das Gericht Naudersberg mit dem Patronatsrechte über die Pfarre Nauders am 4. April ! 348 dem Fürstbischöfe UlrichV. von Chur, um denselben für dessen Treue und Beistand in feinem Streite gegen Ludwig von Brandenburg, den damaligen Lan desherrn von Tirol, zu belohnen. Der Kaiser bezeigte überhaupt eine verschwenderische Freigebigkeit mit der Verleihung von tirolischen Gütern und Aemtern, die ihm nicht gehörten. In der betreffenden Urkunde. (I. ü. VraZae a. I). 1348 inà. I., quarta àie

in presenti, ineipiencìo à ! on^a erue e, Me est super mirica in Mais, usMS aà pontem in Vinstermun^, Mi est supra iluvium Oenum, et ab ipso ponte aseevàsnào us^ue aä ilium pontem, Mi pons alt us àieitur ... et bona in àciers. We a eomitibus seu cìo- minis?^ro1is babà sunt bactenus et possessa .. . àmus, eon- keàus et àamus.« Fürstbischof Ulrich V. konnte aber dieses Ge schenkes nicht froh werden, weil der Kaiser in Tirol nicht die Macht besaß, ihm die Besitznahme desselben zu ermöglichen. Mithin ver

blieb dem Laudessürsten das Gericht Naudersberg sammt dem Pa tronatsrechte über die Pfarre, um so mehr, da zwei Jahre darnach (1350) zwischen dem Kaiser und Ludwig von Brandenburg ein dauernder Friede geschlossen wurde, wobei der Kaiser allen seinen Ansprüchen auf Tirol und Kärnten entsagte. — Ludwig von Bran denburg starb am 17. Sept. 1361, und sein einziger Sohn, Mein hard III., folgte ihm schon am 13. Jänner 1363 in die Ewigkeit, nach. Ludwig's hinterlasse ne Witwe, Margareta Maultasch, übergab

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Bücher
Jahr:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Seite 91 von 821
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 816 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/2
Intern-ID: 105502
der anschnlichsten Gaß e n bildet. Im I. 1S4S erprobte sich die Treue und die nüchterne Besonnenheit der Tiroler wieder aus eine glänzende Weise. Während ringsum der Aufruhr tobte und alleys aus den An- geln riß; suchte und sand Kaiser Ferdinand in unserer Hauptstadt Ruhe und Sicherheit. Allgemeiner Jubel èmpsteng den theuern Mo- narchen, als er am 19. Mai unerwartet in Innsbruck eintraf. Treue Söhne des Landes versahen die Pache in der kaiserl. Burg und auf den Posten der Stadt. Die Stände

tagten im Landhcmse, um die Angelegenheiten des Landes zu beraten und die Organisirung der SchütM compagnie» zu leiten, welche an die Gränzen zur Verth cidi- güug des Vaterlandes eilten. R n h r e n d s i n d die Ansprache n. womit sie ihre Landsleute zur ruhigen Ausdauer in Mi11c. der drängenden Unruhen, zum einmütigen Zu- sammenhalten bei den gemeinschaftlichen Leiden und zur tapfern Wehre für, Gott, Kaiser und Vaterland er- 'munterten. Tirol erhielt dafür in der 'besondern Huld Kaiser Franz

Josephs I. eine ausgezeichnete Belohnung. Die Universi- täts.studien zu Innsbruck wurden erweitert und eine Ne gl schule da- selbst gegründet. Doch. das höchste Geschenk ward uns in den jüng- sten Tagen bescheert, als der Kaiser seinen Durchlauchtigsten Bruder, den Erzherzog Karl Ludwig, zum Statthalter in Tirol und Vor- arlberg bestimmte, welcher. am 26. Septemb. 1 855 in Innsbruck sei nen feierlichen Einzug hielt. Durch das ganze Land gab sich allein- halben in nie gesehenen Festlichkeiten

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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 297 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
der hl. Messe die Seele des im Kirchenbanne verstorbenen Kaisers Ludwig des Bayern am Tage nach dessen Tode (11. Okt. 1347) erschienen sein, ihre nahe Befreiung ans dem Reinigungsorte ihm verkündend.^) Sein Haupt und die Vorzug- üchern Gebeine werden in einem hübschverzierten Behältnisse unter A Kaiser Ludwig her Bayer war dm Klosterherren des „grauen Ordens' zu Stams wohlgeneigt. Dieß zeigte er bei verschiedenen Gelegenheiten. Im Jahre 1332 bewilligte er ihnen von Allem, was sie selber „redlich ezzen

Ulrich den Eintritt in die Stiftskirche wegen des Interdiktes verwehrte, trat Kaiser Ludwig als Vermittler auf und bewog seinen Sohn, alle Ungnade gegen Stams aufzu heben. Wie sehr er den Bruder Johannes von Kempten schützte, ist au? obiger Urkunde ersichtlich. Die Erscheinung, welche dieser nach dem Ableben des Kaifers hatte, wird in der Chronik folgendermaßen erzählt. „Zuwiessen auch am andern tag nach todt des kaysers ist geschehen in kloster Stamps, hat em andechtiger Vater verPracht den Dinst

wol besser. Nachdem Wardt er das Sacrament nyefsen. Des alles vernam der Altar diner, vnd so die Meß volendt vnd verpracht ward, fragt der Altardiner gar thuemutiklich den prister, was er doch mit den Kutschen wordten, die er in dem Ampt der meß also gemelt, gemaint oder angezaigt hett? Antwurte der prister vnd verkündt in, wye kayser Ludwig gestorben, vnd in der meß lürkummen, in grosser pein sey, aber doch schier darauts erlöst werde. Daran menigklich mag merken, das er (oer Kaiser

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Bücher
Jahr:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Seite 163 von 987
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 980 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/4
Intern-ID: 105506
. Die Einweihung desselben geschah am 11. Sept. 1698 durch den Fürstbischof Joh. Franz Gr. v. Khuen bei Gelegenheit seiner Visitationsreise durch das Ober- Innthal 4 ) Nachdem also diese Gemeinde eine eigene Kirche erhalten hatte, wünschte sie auch einen Priester. Weil sie aber wegen Armuth nicht im Stande war, aus eigenen Mitteln ein Benesizium zu stiften, wandte sie sich wieder bittlich an den Landesfürsten, den Kaiser Leo. pold I., der auch mit Urkunde vom 7. März 1703 einem jeweiligen Benesiziaten dahier

, solange diese Kirche und dieß Benesizium bestehen würde, wöchentlich 1 fl. 30 Kr. Tir. W. aus den Zollgefällen zu Strengen bewilligte gegen dem. daß dieser wöchentlich zwei hl. Messen für das ErzHaus Oesterreich lese und an Sonn- und Feier- tagen Kinderlehren Halte. Zugleich behielt sich der Kaiser das P a t r o- natsrecht über dieses Benesizium vor, überließ aber der Gemeinde das Nominai s re cht. Die wesentlichen Stellen dieses Stiftbriefes lauten also 6 ) : „Wür Leopold von Gottes Gnaden, erwählter

M- mischer Kaiser u, s. w. bekennen und thuen kundt: Demnach uns die Gemeinde des inncrn Stanzerthals am Arlberg allerunterthänigst suppliciert, um daß wür derselben zu besserer Sustentation eines Beneficiate» bey der von dieser Gemeinde auf aigne, sich über 3000 fl. belaufende Unkosten, in dem negst am wilden Arlberg dieseits gele genen Dorf! vor mehr als 5 Jahren neuerpauten Kirchen wöchentlich 2 Jahren gegen deme in Gnaden verwilligen möchten, daß vorderst uns das Jus pmessàllài sen Vatronàg

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Bücher
Jahr:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Seite 211 von 821
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 816 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/2
Intern-ID: 105502
Anno- 1673. Endlich im Jahr l674 kam auch noch^ die Lehrkanzel des canonischen Rechtes und die medizinische Faeultät hinzu. Somit feiert die Universität zu Innsbruck das Jahr 1673 als das erste ihres Bestandes. Da die Zahl der Schüler dergestalt angewachsen war, daß sie im Gymnastalgebciude nicht mehr Platz fanden (denn in der Logik allein Zählte man gegen hundert); so ließ der Kaiser hinter der Reitschule auf dem Rennplatz ein eigenes Gebäude aufführen, welches die Akademiker im I. 1675

eingeführt. In Rück- ficht auf die Besetzung der Lehrämter hatte der Kaiser auge- ordnet, daß alle Kanzeln der philosophischen Faeultät, dann auch die der scholastischen- und MorMheologie und des kanonischen Rechtes mit Lehrern aus der Gesellschaft Jesu, die Kanzeln der h. Schrift und der Polemik mit Weltpriestern; die übrigen aber in der juridischen Facultat und alle von der medi ci nischen mit Professoren aus dem Laimstande besetzt werden sollten. Das Amt und die Würde eines Kanzlers der Universität

, wurde' dem jeweiligen Fürst-Bischof von Bri ein verliehen Der Kaiser hatte in der Stistungsurkunde Job De Luca am a. O. S. Lund dessen Verzeichnisse der akademischen Pro. festeren; Zoll er cu «. O. IT- 13.; Domcapitular in Briien und ehe maliger Uiiiversitätsprofessor zu Innsbruck F r a n z Do m i n i c u 6 C ra f- fö ti ara in seinen hi,,terlaßenen Schriften. Das alte UuiversitätSge« bande ist noch vorhanden und jetzt unter dem Namen „Neugebaude' bekannt. Es hat nämlich im 2. 1776

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Bücher
Jahr:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Seite 591 von 821
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 816 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/2
Intern-ID: 105502
' nicht mehr behagen. Kaiser Maximilian I. wandte dem Institute, welches sein Vor- fahrer gegründet hatte, eine freundliche Aufmerksamkeit zu. Er ertheilte ' - den armen Schwestern den ersten landesfürstlichen Schutz- und Frei- heitsbrief am Mittwoch nach Cantate 1495, und ließ sich von dem wirklich erbarmenswürdigen Loose berfelbeu bewegen ein neues Kloster für sie beim Kirchlein zu St. Martin im Dorfe Schwaz zu bauen. Der Grundstein dazu ist am 17. April 1510 gelegt worden, aber die Ausführung des Baues

verzog sich durch mehrere Jahre, so daß K. Maximilian noch vor Vollendung desselben gestorben ist. Die Schwe- stern gerieten dieses Unfalles wegen in große Verlegenheit, aus wel- cher sie Erzherzog Ferdinand, der nachherige König und deutsche Kaiser, befreit zu haben scheint. Denn das Gebäude des Klosters stand im Jahr 1522 vollendet da, und die Nonnen aus dem Hall- thal bezogen es noch in diesem Jahre am 20. December. Die Pfarrer von Vomp und Kolsaß führten sie als bischöfliche Commissäre

unter Begleitung mehrerer Herrn von der Regierung und den GeWerken in die neu gebauten Cellen ein. Auch in diesem Ordenshause genoß en die Frauen die Huld nnd die Gnade der Landesfürsten. Kaiser Ferdi- nand nahm sie unter seinen Schutz, und bestätigte denselben im- I. 1532 den Schirm- nnd Freiheitsbrief, welchen sein Ahnherr Maxi- milian I. ihnen ertheilt hatte. Auch ließ er ihnen zu verschiedenen Malen namhafte Beiträge zur Erleichterung und Verbeßemng des Unterhaltes reichen. Dessen ungeachtet

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