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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 218 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Ger. Tel vana (tir.). — (icr. (.'astellalto ti. San Pietro (tir.). 249 42. Gericht Castellalo und San Pietro (tirolisch). Ein Gericht mit zwei Gerichtsherrschaften, unter denen ein merkwürdiges Gemeinschaftsverhältnis bestand;, das später mit Tel- vana in Verbindung trat, Herren von Telve werden in älteren Tri enter Urkunden häufig erwähnt; Da sie aber in Trient, Judikarien und Kaltem begütert erscheinen und in der Umgebung des Bischofs von Trient und unter den Vassalien seines Lehenshofes

auftauchen, dürften sie von Telve höchstens ihren Ursprung' ableiten. Sie seheinen vielmehr eine Ge- werkcnfamilie gewesen zu sein (FF, II 5 Nr. 236 1185 März 24). Doch werden auch Herren von Telve in Valsugana genannt (Monte- bello, Anh. 35 Nr. 20). Die späteren Gerichte bildeten sich im An schluß an die Schlösser Castellalto und San Pietro. Das Schloß Castellalo war im Besitze des Wilhelm von Telve 1272 März 31 (Montebello, An. 34 Nr. 19). Seine Nachkommen führten von der Burg den Namen. Wann

die Oasteilalto die Gerichtsbarkeit erwarben, läßt sich nicht feststellen. Vermutlich zu gleicher Zeit mit den Herren von San Pietro. Castellalto war Lehen des Bistums Feltre; doch nicht die Gerichtsbarkeit, wie durch Urteil von 16 73 Aug. 25 fest gestellt wurde (Montebello 261). Castel San Pietro befand sich im Besitze einer anderen Linie der Herren von Telve. Es ist wahr scheinlich, wie Montebello (a. a. 0, 251) meint, daß sie durch Be erbung des dritten Zweiges dieser Familie, der Herren von Amane, zwei

sich die Herren von San Pietro und Castellalto in der Weise, daß sie jenen durch zwei Jahre, diesen im dritten zukam. 1331 März 21 verkaufte Ottolin von .Telve - San Pietro Schloß San Pietro und andere Besitzungen und merum und mixtum Imperium mit der Blutgerichts barkeit und allen Rechten, Jagd, Vogelfang, Fischerei und Berg gerechtigkeit an die Herren von Castelnuovo, die somit in die Ge meinschaft mit den Castellalto einrückten (Montebello, Anh. 51 Nr. 30). Wie schon Montebello bemerkt hat (252

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 158 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Ger. Tclvana (tir.). — Ger. Castellalto u. San Pietro (tir.). 249 42. Gericht Castellalto und San Pietro (tirolisch). Ein Gericht mit zwei Gerichtsherrschaften, unter denen ein merkwürdiges Gemeinschaftsverhältnis bestand, das später mit Tel- vana in Verbindung trat. Herren von Telve werden in älteren Trienter Urkunden häufig erwähnt: Da sie aber in Trient, Judikarien und Kaltem begütert erscheinen und in der Umgebung des Bischofs von Trient und unter den Vassalien seines Lehenshofes auftauchen

, dürften sie von Telve höchstens ihren Ursprung ableiten. Sie scheinen vielmehr eine Gc- werkenfamilie gewesen zu sein (FF. II 5 Nr. 236 1185 März 24). Doch werden auch Herren von Telve in Valsugana genannt (Monte- bello, Anh. 35 Nr. 20). Die späteren Gerichte bildeten sich im An schluß an die Schlösser Castellalto und San Pietro. Das Schloß Castellalto war im Besitze des Wilhelm von Telve 1272 März 31 (Montebello, An. 34 Nr. 19). Seine Nachkommen führten von der Burg den Namen. Wann die Castellalto

die Gerichtsbarkeit erwarben, läßt sich nicht feststellen. Vermutlich zu gleicher Zeit mit den Herren von San Pietro. Castellalto war Lehen des Bistums Feltrc; doch nicht die Gerichtsbarkeit, wie durch Urteil von 1673 Aug. 25 fest gestellt wurde (Montebello 261). Castel San Pietro befand sich im Besitze einer anderen Linie der Herren von Telve. Es ist wahr scheinlich, wie Montebello (a. a. 0. 251) meint, daß sie durch Be erbung des dritten Zweiges dieser Familie, der Herren von Arnane, zwei Drittel der Herrschaft

in ihren Händen vereinigte. Diese haben 1289 Jagd, Fischerei und wohl grundherrliche Gerichtsbarkeit auf Almweiden, die zu ihrem Anteil gehörten,- ausgeübt (Montebello, Anh. 41 Nr. 22). Vermutlich erwarben die Herren von Telve ge meinsam die Gerichtsbarkeit in den Pfarren Telve und Torcegno. Es muß dies vor 1381, wahrscheinlich zu der Zeit, als die Herren von Castel nuovo Gerichtsherren in Telvana wurden, also um 1314, geschehen sein. In der Ausübung der Gerichtsbarkeit teilten sich die Herren von San Pietro

und Castellalto in der Weise, daß sie jenen durch zwei Jahre, diesen im dritten zukam. 1331 März 21 verkaufte Ottolin von Telve-San Pietro Schloß San Pietro und andere Besitzungen und merum und mixtum Imperium mit der Blutgerichts barkeit und allen Rechten, Jagd, Vogelfang, Fischerei und Berg gerechtigkeit an die Herren von Castelnuovo, die somit in die Ge meinschaft mit den Castellalto einrückten (Montebello, Anh. 51 Nr. 30). Wie schon Montebello bemerkt hat (252), wird dabei des Bischofs

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 219 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
250 Das welsche SiklUrol. von Feltro nicht Erwähnung getan. Schloß und Gerichtsbarkeit werden als Allod behandelt. Später aber nahm der Bisohof die Lehenshoheit iu Anspruch. Nach der Eroberung Telvanas durch die Truppen Herzog Friedrichs IV. fiel auch San Pietro in österreichische Hände und der Bischof Heinrich von Feltre belehnte am 2. August 1413 den Herzog auch mit San Pietro, das wegen Unterlassung der Lehens- mutung den Castelnuovo abgesprochen wurde. So trat Österreich in die Gemeinschaft

mit den Castellalo ein. Nun erscheinen öster reichische Hauptleute und Vikare in San Pietro. In der Folge wurde San Pietro mit Telvana verbunden und dann zeitweise von den Vi karen von Telvana verwaltet, die aber ihre eigenen Gerichtstage in Teil hielten. So folgte San Pietro den Schicksalen von Telvana und wurde mit Telvana dem Balthasar von Welspevg verpfändet 1462 April 23 (Innsbruck St.-A.). Unter dem Erzherzog Ferdinand Karl kam es an Anton Bartoli, Herrn von Castellai to, als Pfand (1661 Jänner

20 Innsbruck St.-A.). Als Bartoli Castellalto verlor, wurde San Pietro neuerdings mit Telvana vereinigt (Montebello 253). Die Castellalto, die jedes dritte Jahr die Gerichtsbarkeit ausübten, starben mit Franz 1555 Nov. 29 aus (Montebello 257). Schon 1531 Jänner 14 hatte der Bischof von Feltra dem Franz in Erneuerung einer älteren Zusage gleichen Inhalts von 1521 März 14 (Suster, A. Trent. 20, 16) gestattet, daß nach seinem kinderlosen Tode seine Neffen Graf Nikolaus Lodron, Ritter Nikolaus

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 159 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
250 Das welsche Sildtirol. von Fei tre nicht Erwähnung getan. Schloß und Gerichtsbarkeit werden als Allod behandelt. Später aber nahm der Bischof die Lehenshoheit in Anspruch. Nach der Eroberung Telvanas durch die Truppen Herzog Friedrichs IV. fiel auch San Pietro in österreichische Hände und der Bischof Heinrich von Feltre belehnte am 2, August 1413 den Herzog auch mit San Pietro, das wegen Unterlassung der Lehens- rautung den Castelnuovo abgesprochen wurde. So trat Österreich

in die Geraeinschaft mit den Castellalo ein. Nun erscheinen öster reichische Hauptleute und Vikare in San Pietro. In der Folge wurde San Pietro mit Telvana verbunden und dann zeitweise von den Vi karen von Telvana verwaltet, die aber ihre eigenen Gerichtstage in Tel ve hielten. So folgte San Pietro den Schicksalen von Telvana und wurde mit Telvana dem Balthasar von Welsperg verpfändet 1462 April 23 (Innsbruck St.-A.). Unter dem Erzherzog Ferdinand Karl kam es an Anton Bartoli, Herrn von Castellalo, als Pfand (1661

Jänner 20 Innsbruck St.-A.). Als Bartoli Castellalto verlor, wurde San Pietro neuerdings mit Telvana vereinigt (Montebello 253). Die Oasteilalto, die jedes dritte Jahr die Gerichtsbarkeit ausübten, starben mit Franz 1555 Nov. 29 aus (Montebello 257). Schon 1531 Jänner 14 hatte der Bisons von Feltre dem Franz in Erneuerung einer älteren Zusage gleichen Inhalts von 1521 März 14 (Suster, A. Trent. 20, 16) gestattet, daß nach seinem kinderlosen Tode seine Neffen Graf Nikolaus Lodron, Ritter Nikolaus

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 161 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. davon Besitz ergriffen (Innsbruck St.-A. Grenzakt. 5 Fasz. 55 Pos. 4 f. 14). Nun blieb Nomi als Trienter Lehen bei Tirol, das allerdings die Verwaltung nicht lauge selber führte. Denn schon 1499 März 13 (Qu. Perini a. a. 0. 24: Innsbruck Fei'd. Dip. 823 S. 209) verkaufte König Maximilian I. Nomi an Pelegrin Busio- Castelletti von Mailand unter Vorbehalt der Steuerhoheit und anderer Regalien nnd des Rückkaufrechtes. Im Jahre 1511 März 2 erhielt es der Sohn Pelegrins Pietro vom Kaiser als Pfandlehen

(Qu. Perini a. a. 0. 37). Schon Pelegrin, dann Pietro und später dessen Söhne empfingen Nomi mit der Gerichtsbarkeit und dem merum und mixtum Imperium als Lehen auch von den Bischöfen von Trient, ein Zeichen, daß die Rechtsverhältnisse ungeklärte waren (MM. Stor. Dep. Ven. Ser. IV- Mise. 6, 88, 89, 90), Infolge der Verträge zwischen König Ferdinand I. und Bischof Bernhard wurden 1531 die Busio wegen ihrer Lehensrührigkeit vom König au das Bistum gewiesen (Wien St.-A. Kleine Reichest. Castelcorno

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 217 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
248 Das welsche Siidtirol. vana, die den Castelnuovo wegen nicht eingeholter Belehnung ab gesprochen wurden, mit merum und mixtum Imperium und der Bhit- gerichtsbarkeit belehnt (Wien St.-A.; Verci, Marca 19, 2115). Seit dem ist Telvana tirolisch, 1451 Aug. 18 wurden Telvana, San Pietro und Tesobbo dem Bernhard Gradner vom Herzog Sigismund ver pfändet (Jäger, Denksch. 9, 239), und 1455 Aug. 19 wurde diese Verleihung bestätigt (a. a. 0..250). Doch 1456 wurden die Schlösser dem Gradner

Giovanelli von Venedig und seinem Neffen Karl Vincenz verpfändet (Innsbruck St.-A.). Es blieb nun im Pfandbesitz der freiheitlichen und später gräflichen Familie Giovanelli und wurde 1679 in ein ewiges Lehen umgewandelt (Montebello 281). Es bestanden Burgfronden. Das Gericht umfaßte die Gemeinden Borgo-Olle, Savaro, Castelnuovo, Eoncegno und Novaledo. Savaro war 1331 durch Kauf von den Herren von Telve-San Pietro an die Castelnuovo gekommen und ist später mit Telvana vereinigt worden. Gerichtssitz

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 101 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Besitz ergriffen (Innsbruck St.-A. Grenzakt. 5 Fasz. 55 Pos. 4 f. 14). Nun blieb Nomi als Trienter Lehen bei Tirol, das allerdings die Verwaltung nicht lange selber führte. Denn schon 3 499 März 13 (Qu. Perini a. a. 0. 24; Innsbruck Ferd. Dip. 823 S. 209) verkaufte König Maximilian I. Nomi an Pelegrin Busio- Oastelletti von Mailand unter Vorbehalt der Steuerhoheit und anderer Regalien und des Rückkaufrechtes. Im Jahre 1511 März 2 erhielt es der Sohn Pelegrins Pietro vom Kaiser als Pfandlehen

(Qu. Perini a. a. 0. 37). Schon Pelegrin, dann Pietro und später dessen Soline empfingen Nomi mit der Gerichtsbarkeit und dem merum und mixtum imperium als Lehen auch von den Bischöfen von Trient, ein Zeichen, daß die Rechtsverhältnisse ungeklärte waren (MM. Stor. Dep. Veil. Sei*. IV- Mise. 6,, 88, 89, 90), Infolge der Verträge zwischen König Ferdinand I. und Bischof Bernhard wurden 1531 die Busio wegen ihrer Lehensrührigkeit vom König an das Bistum gewiesen (Wien St.-A. Kleine Reichsst. Castelcorno

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 157 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
248 Das welsche Südtirol. vana, die den Castelnuovo wegen nicht eingeholter Relelmung ab gesprochen wurden, mit merum und mixtum imperium und der Blut- gericlitsbarkeit belehnt (Wien St.-A.; Verci, Marca 19, 2115). Seit dem ist Tel vana tiroliseh. 1451 Aug. 18 wurden Tel vana, San Pietro und Tesobbo dem Bernhard Gradner vom Herzog Sigismund ver pfändet (Jäger, Denksch. 9, 239), und 1455 Aug. 19 wurde diese Verleihung bestätigt (a. a. 0. 250). Doch 1456 wurden die Schlösser dem Gradner

Andreas Giovanelli von Venedig und seinem Neffen Karl Vincenz verpfändet (Innsbruck St.-A.). Es blieb nun im Pfandbesitz der freiherrlichen und später gräflichen Familie Giovanelli und wurde 1679 in ein ewiges Lehen umgewandelt (Montebello 281). Es bestanden Burgfronden. Das Gericht umfaßte die Gemeinden Borgo-Olle, Savaro, Castelnuovo, Roncegno und Novaledo. Savaro war 1331 durch Kauf von den Herren von Telve-San Pietro an die Castelnuovo gekommen und ist später mit Telvana vereinigt worden

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