¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
, Trient und Riva, erscheinen während des Zeitraumes von 1296 bis 1301 des öfteren in den Büchern der landesfürstlichen Kammer, der zentralen Finanzstelle der tirolischen Verwaltung. 1 könnte. Im I. C. 282 f. 108' heißt es närnlicli zum 1. Mai 1298: Die prestatores (Inhaber der Leih- und Wechselbank) zu Brixen vorsprechen, an die landesfiirstliche Kammer durch vier Jahre hindurch alljährlich am 1. Juli 15 Mark zu leisten, ,pro quo dominus (nämlich Pierzog Otto) debet eoa (di -; Wechsler) manutenere
sich nun das Capitel, be raubte den Bischof der weltlichen Verwaltung des Hochstiftes und rechtfertigte sich dann in einer Schrift vor dem Metropoliten, dem Erz- bischof von Salzburg. (Sinnaclier a. a. 0. 1298, Juni 5.) Unter diesen Umständen scheint der florentinischen Handelsgesellschaft um ihr Geld bange geworden zu sein und sie wandte sich an Herzog Otto, mit dem sie die engsten Beziehungen unterhielt, um Schutz für ihren Pfandhesitz. Diesen Schute konnte ihnen Otto um so leichter zukommen lassen, da er damals
Sabiona. (Die Bozner und Brixner Wechsler waren eine und dieselbe Gesellschaft.) 1 Verpachtungen der Maut zu Eiva und zu Trient durch Herzog Otto von 1297, Nov. 1. I. 0. 282 f. 49, 108. — Weiters folgende Verrechnungen: I. C. 280 f. 3 u. I. C. 279 f. 10'. 1296, März 1 verrechnen Nigrellus und Gotschlinus von Bozen den Zoll zu Trient.