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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1893
Geschichte der Kriegsereignisse in Vinstgau in den Jahren 1499, 1796-1801 : mit einer Karte des Kriegsschauplatzes und einem Plane des Gefechtes bei Taufers
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Seite 162 von 190
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 183 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1499-1918 ; <br />g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Signatur: II 102.066 ; D II 102.066 ; II A-20.265
Intern-ID: 90718
auch ich meine Entlassung ein, die ich auch am 2. Oktober unter der Bedingung er hielt, daß ich bei eintretender Notwendigkeit mit meiner guten Dienst leistung dem Vaterlande dienen möchte. Zwei Tage daraus wurden auch Herr Major Lang und der vor einigen Tagen angekommenc pro visorische Landesoberst Baron vonCazzan nebst allen Schützencompag nien für den jetzigen Zeitpunkt entlassen; ebenso wurden bald darauf alle k. t Truppen mit Ausnahme des Liccaner - Bataillons von hier abberufen und in die Gegend von Schlanders

am 15. November den Waffenstillstand förmlich auf kündeten, so mußten alle k. k. Truppen aus ihren: Winterquartiere tm Etschthale mit ihrem Obergenerale Baron von Auffenberg wieder in unsere Gegend heraufmarschieren; ebenso wurden auch 6 Coinpagnien Landesschützen hieher beordert. Das Commaudo über letztere wurde von der Schutzdeputation zu Bozen mir übertragen. Diese Vorsorge war umso nothwendiger, als der französische General Macdonald mit seiner bei Chur stehenden Armee von wenigstens 20.000 Mann

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 16 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
u , die dann später Bischof Aribv von Freising, von Maja gebürtig, im 8. Jahrhundert n. Chr. Stadt («rbs, civitas) nannte. Der Diurne Maja ist eine Collectivbezeich- nung und bezog sich auf die ganze Umgebung des Castrums, das am 'Fuße des Küchelberges den Mittelpunkt hatte. Den Namen Maja haben wahrscheinlich die Römer bei ihrer Ansiedelung von - der blühenden Gegend geschöpft. Maja war eine altitaliemsche Naturgöttin, die mit dem blühenden Mai idcntificicrt wurde. Es ist möglich, daß die Römer

durch die Schönheit und Fruchtbarkeit der Gegend auf die Benennung der Gegend mit ihrer Göttin Maja (Frühlingsgegend) hingeleitet wurden. Da nun Maja ein Stand lager war, so erhielt es auch eine ständige Besatzung von Veteranen, denen: ein bestimmtes Eigenthum, Haus und Garten, gleichsam als Erblehen für sich und ihre Nachkommen zugctheilt wurde. In den Lagerplätzen siedelten sich auch Handelsleute und Handwerker an, um den vorbeiziehenden Truppen die nothwendigen Bedürfnisse ver abfolgen zu können. In schönen

Gegenden ließen sich sogar vor nehme Römer nieder nub bauten sich Villen in der Umgebung des Standlagers, was auch bei Maja der Fall gewesen sein mag. — Nach dem römischen Regierungssysteme wurde die wehrhafte Bevöl kerung des eroberten Landes als Legionssoldaten in fremde Länder abgeführt und durch römische Colonisten ersetzt, was sicherlich in der wichtigen Gegend von Maja geschehen fein wird, tvodurch es möglich wurde, in nicht allzu langer Zeit die Romanisieruug durch- zuführcn. -Der oberste

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 315 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
Die Kaiserin und Erzherzogin Gisela benützten die schönen Frühlingstage, die paradiesische Gegend von Meran nach allen Seiten hin Zu besuchen und enthusiasmierten allerorts die Bewohner dieser Gegend durch ihre liebenswürdige Herablassung. In den ersten Tagen des Monats Juni wich der kaiserliche Hof der ein tretenden Hitze aus und reiste von hier ab, jedoch mit der Ver sicherung, im Herbste wieder hieher ‘ zu kommen, was auch am 15. Oktober 1871 Zur Freude der Bevölkerung geschah

. Während dieser Herbst- und Wmtersaison 1871/72 hielt sich hier nur die Kaiserin mit der Erzherzogin Valerie auf und wählte diesmal zur Residenz das Schloß Rottenstein, Sr. kaiserlichen Hoheit Erzherzog Karl Ludwig gehörig. Se. Majestät der Kaiser beglückte diese Ge gend im lausenden Jahre nur einmal mit seiner allerhöchsten Ge genwart. Die Kaiserin verließ mit der Erzherzogin Valerie diese Gegend in der Mitte des Monats Mai 1872. Sowohl bei dieser, als bei her vorjährigen Abreise spendete die Kaiserin bedeutende

auf den Wassermauern den Namen der Erzherzogin Gisela, und die Sommeranlage am linken Passerufer ober der Spitalbrücke den Namen Valerie erhielt. Durch den zweijährigen Aufenthalt des allerhöchsten Hofes in dieser Gegend wurde Meran als Curort in aller Welt bekannt und der Zufluß von Fremden verdoppelte sich beinahe gegen die vorausgegangenen Jahre. Im Winter 1870/71 hielten sich im Curbezirke kürzere oder längere Zeit 790 Parteien mit 1661 Personen auf. - Die belebteste Wintersaison, solange das Curwesen bestand

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 25 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
, das in derselben Maja-Veste gelegen war (ssxnlàrum Boati Valentini, in eodem castro situm), um feilte Andacht zu verrichten; zugleich umging er die Gegend der Stadt, erkannte die Fruchtbarkeit der Land schaft und sah große Waldstrecken (montanam Urbis illius confinem circuì vii). Vorzüglich zog ihn die einsame Lage des Ortes Camina (Kain, Kuens) zwischen den zwei Wildbächen Finale und Timon als recht geeignet zu frommer Zurückgezogenheit an. Hier gedachte er sich eine Zelle zu bauen, wenn er den Ort

um einen billigen Preis erkaufen könnte. —■ Schon jetzt forschte St. Corbinian nach den Besitzern jener Gegend; denn er hatte beschlossen, sich bei gün stiger Gelegenheit hier in der Nahe der Kirche des hl. Valentin eine Wohnung zu erbauen. Mittlerweile kehrten die Boten zurück, die an Herzog Grimoald mit der Nachricht von der Ankunft Cor- binian's in Maja abgesandt worden wareu, und erklärten dem hl. Bischose, daß sie den Befehl hätten, wenn er nicht freiwillig an den Hof kommen Wollte, ihn mit Gewalt dorthin

er in Gemeinschaft mit dem Herzoge und speiste an dessen Tafel. Bald darauf wußte St. Corbinian ben Herzog zu Greben, jene Gegend in der Nähe von Maja, Camina genannt, da sie ihn so sehr entzückt hätte, von dm bisherigen Besitzern lim einen billigen

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 24 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
Einige Geschichtschreiber, darunter auch Ludwig Steub in seinen „Herbsttagen' S. 159, und Felix Dahn in seinen Reisebriesen aus Tirol und Italien, sind der Meinung, dah nach dem Untergange des Gvthenreiches sich die Ueberreste dieses Volkes in die rätischen Thäler und zum Theil auch in die Maja-Gegend geflüchtet hätten, wo die Flüchtigen vielleicht noch Nachkommen jener Gothenscharen gefunden hätten, die Theoderich hereingeschickt und angesiedelt hatte. Für diese Annahme spreche der Volkstypus

an sich rissen und in Trient einen Herzog in der Person Emus einsetzlen. Gleichzeitig drangeil in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts die Bajuvaren von Norden her in den nördlichen Theil des I. Rätiens und allmählig in dessen mittleren Theil vor, bis sich die beiden germanischen Bolksstämme an der Mündung des Noce in die Etsch begegneten. In die Gegend, von Maja scheinen die Bajuvaren erst in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts gekommen zu-sein. Mit der Einwanderung mit der Herrschaft der Bajuvaren

in der Maja-Gegend steht der Wanderbischos, der hl. Corbinian, von fränkischer Abkunft, in engster Beziehung. Corbinian wurde Bischof von Freising um das Jahr 716—718, hielt sich auch in Maja aus, starb 730 und wollte in Maja neben dem Grabe des hl. Valentin ruhen. Das Leben des ivunderthätigen hl. Corbinian beschrieb Aribv^ (Arp, Erp, Erb), der dritte Nachfolger Corbinians auf dem bischöflichen Stuhle ju Frei sing 764—784, von Maja selbst gebürtig, wie er selbst sagt. Diese Biographie bietet höchst

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