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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1920
Abriß der Geschichte des Chorherrenstiftes Neustift bei Brixen
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Seite 62 von 152
Autor: Sparber, Anselm / von Anselm Sparber
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 143 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Neustift <Brixen> / Stift ; z.Geschichte
Signatur: II 102.060 ; II 68.435
Intern-ID: 91515
Z6 Leonhard Pacher. 1467—1483. Nach dem Tode Kaspar Aigners wurde Petrus Lamp!, Pfarrer von Döls, zum Nachfolger auserkoren; weil er aber die auf ihn gefallene Wahl nicht annahm, wurde Leonhard Pacher,') ein sehr frommer und erfahrener Chorherr, der damals die Pfarrei Kiens-Pfalzen innehatte und bereits 67 Jahre zählte, zum Propste erwählt. Kaum hatte er die Regierung angetreten, begann er sofort den Ambau der Stiftskirche in großem Stile. Es ist wohl kein Zweifel, daß er an Stelle der alten

großen Stiftskirche einen dreischifsigen gotischen Bau mit ungefähr gleichen Dimensionen, ausgeführt aus gehauenen Granitsteinen, fetzen wollte. Zur Ausführung kam aber nur das Presbyterium mit der anstoßenden oberen Sakristei und ein gutes Stück (ungefähr ein Drittel der Länge) der Seitenschiffe. Aus dem ausgeführten Teil ist der Schluß berechtigt, daß bei Ausführung des ganzen Planes ein herrlicher gotischer Bau zustande ge kommen wäre. ) Der Grund, warum Propst Leonhard seinen Klan nur Zum Teil

ausführte, ist darin zu suchen, daß er aus Furcht vor den Einfällen der Türken, welche damals bei ihren Raub- und Plünderungszügen durch Steiermark und Kärnten bis an die Grenzen Tirols gekommen waren, das Stist und die umliegenden Güter mit einer hohen, ungefähr 2à langen Umfassungsmauer umgab?) ì! Es ist klar, daß der Bau dieser so umfangreichen Ringmauer die Finanzen des Stiftes erschöpfen mußte, so daß man aus Mangel an Geldmitteln die Fortsetzung und Vollendung der gotischen Stiftskirche ausgab

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1920
Abriß der Geschichte des Chorherrenstiftes Neustift bei Brixen
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Seite 31 von 152
Autor: Sparber, Anselm / von Anselm Sparber
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 143 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Neustift <Brixen> / Stift ; z.Geschichte
Signatur: II 102.060 ; II 68.435
Intern-ID: 91515
altars) in der Stiftskirche durch den genannten Bischof Konrad von Brixen, 1208 die Einweihung der Pfarrkirche in Natz durch denselben. Langjährige Kränklichkeit bewog Propst àrmann zur Resignation, worauf er bald starb?) Ihm folgte Ulrich l. 1210(?)—1220. Er war früher Chorherr des Stiftes Gurk und Nachfolger Hermanns in der Vorstehung des heiligen Kreuzspitals Zu Brixen. 1212 wurde durch Bischof Konrad von Brixen die St. Nikolaus kapelle (auch àrtmannskapelle genannt) geweiht

, welche an die Südseite der Stiftskirche angebaut ist?) Diese Kapelle war vorher das Zimmer, in welchem der selige Hartmann einst, wann er sich in die Einsamkeit nach Neuslift zurückzog, viel gebetet haben soll?) Am 15. März des gleichen Jahres (1212) erhielt Propst Ulrich von Papst Innozenz III. ein Bestätigungsschreiben für alle Güter und Rechte des Klosters.'') Auch aus den Jahren 1227 und 1237 sind uns päpstliche Privilegien erhalten (VV„, VV7). die Mairhofer in seinem Urkundenbuche nicht anführte) 1218 weihte

Bischof Otto von Freising, der sich zufällig auf Durchreise in Neustift aufhielt, im Turin der Stiftskirche eine Kapelle und einen Altar zu Ehren des h!. Thomas von Canterbury und des hl. Augustin. In dieser Turmkapelle stiftete àinrich Ziegler von Klausen eine tägliche Messe. 1465 wurde diese Kapelle und der Altar wegen Unbequemlichkeit profaniert und die Stiftsmesse auf den Altar der vier Doktoren oder Kirchenväter übertragen?) Nach I.iàli'à lpZ. 41). welcher von jetzt ab das Todesjahr

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