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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 395 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
OOlìRKf.'TION DEH SCAl.A. 435 0,00 -j~ 0,05 0,00 Die Scala bedarf boi jedem Instrumente einer speciellen Untersuchung und Ver- gleichung mit dem direct beobachteten Luftdrucke. Wäre die Veränderung in der Ausdehnung der Dose und der Metallfeder dem Luftdrucke proportional, so Hesse sich leicht eine Scala aus den Dimensionen und aus der gegenseitigen Stellung der Hebel für jedes Instrument berechnen. Allein eine bestimmte Grösse in der Aenderung des Luftdruckes bringt nicht in allen Theilen

der Scala eine gleiche Veränderung im Stande des Instrumentes hervor. Die Elasticität der Büchse und der Spirale ändert sich etwas, je nachdem sie bereits comprimirt sind; da aber die gleichzeitige Veränderung in beiden sich ent gegenwirkt. so wird die daraus resultireude Abweichung nicht sehr bedeutend. Auch jene Theile, welche die verticale Bewegung in die rotirende verwandeln, wirken nicht bei allen Stellungen des Zeigers gleichmiissig. Die Art der Anheftung der Kette an das Hebelwerk bewirkt, dass

sicli auf eine eylindrische Spindel für den gleichen Unterschied des Luftdruckes bei einem sehr niedrigen Barometer stände ein grösseres Stück der Kette aufrollt, also der Zeiger einen verhältniss- mässig grösseren 'Weg zurücklegt, als bei einem niedrigen Barometerstände. Die Grösse dieses Unterschiedes, oder, was dasselbe ist, die Grösse der Bewe gung des Zeigers, welche einer bestimmten Einheit des Luftdruckes in den ver schiedenen Theilen der Scala entspricht, liesse sich zwar annähernd

nur als eine provisorische Scala zu betrachten, und die Angaben des Luft druckes durch directe Vergleichung mit dem Barometer zu bestimmen. Man kann zu diesem Zwecke entweder das Aneroid unter eine Luftpumpe brin gen, mit welcher zugleich ein Barometer verbunden ist, wobei man die Verdünnung längere Zeit zu erhalten sucht, um sicher zu sein, dass das Aneroid dem wahren Luftdrucke entspricht ; oder man macht die Vergleichung mit dem Barometer in ver schiedenen Höhen. Indem ich die zuletzt genannte Methode befolgte

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