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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 132 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
150 ORÖGKAPIIISCHE UND GEOLOGISCHE STKUCTUK DES MONTE-KOSA Uebersickt der Fels arten. G neiss. In dem Gneisse der Monte-Rosa-Gruppe findet sich weisser, seltener gratili eher Quarz, der letztere namentlich an den Abhängen der Vincentpyramide, in einem sehr feldspathreichen granitischen Gemenge; ferner weisser oder bläulieh- weisser Orthoklas, zuweilen in grösseren Zwillingskrystallen ausgesondert. In der Nähe der Yincenthütte zeigt sieh ausser dem gewöhnlichen weissen, noch ein sehr blauer

über die Umgebungen des Monte-Rosa mit. v. Welden , der Monte -Uosa. 1824. Z umstein , Beschreibung der fünf Reisen auf die Spitzen des Monte-Rosa In den Jahren 1819—1S22; die zweite Abtheilung des Buches des Herrn v. W elden bildend. H irzen- E scher , Wanderungen in weniger besuchte Alpengegenden der Schweiz. 1829. M. Engelhardt , Naturschilderanger aus den höchsten Schweizeralpen, 1840, mit einem Atlas; ferner das Monte-Rosa- und Matterhorn-Gebirg, 1852; mit einer neuen Panoramakarte und 2 Tafeln. Albert

Schott , die deutschen Colonien in Piemont, 1842. Agassiz , études sur les glasiers 1840; in dem Atlas einige Ansichten des Gornergletschers und'dar um gebenden Berge enthaltend. DÉsor, excursions dans les Alpes, 1844, und Nouvelles excursions 1845. Forbes , travels through the Alps of Savoy. 1843. Ulrich , die Seitenthäler des Wallis und des Monte-Rosa. 1850. Es schliesst sieh diese klare Uebersicht der topographischen Verhältnisse an die treffliche Karte des Wallis von Gottlieb Studer

an. A. S ismonda , Mem. dell. Acead. d. Torino Ser. II. T.II. 1840. Ueber die geologischen Verhältnisse Pie- monts; auch Beobachtungen -über die östlichen Umgebungen des Monte-Rosa enthaltend. Ferner: Classificazione dei terreni stratificati delle Alpi tra il Monte-Bianco e la contea di Nizza. Mem. d. Accad. d, Tor. Ser. II. T. XII. 1852. Die beigefügte geologische Uebersichtskarte (1 : 500000) umfasst die zu Sardinien gehörenden Theile des Monte-Rosa. Die ausführliche Abhandlung von Fournet : Mém. sur

la geologie de la partie des Alpes, comprise entre le Valais et l'Oisans. Ann. d. 1. soe. d. phys. et d'agricult. de Lyon T. IV. 1841 p. 105, im Auszuge mitgetheilt in Leonhard und Bronn's Jahrbuch 1846. 360, enthält auch einige Beobachtun gen über die Umgebungen des Monte-Rosa. Man vergleiche auch die Suite des études sur 1. géol. d. Alp. comp, entre 1. Val. et l'Ois. Ann.- d. 1. soc. etc. de Lyon. 2'>e sòr. T. I. 1849 p. 185, welche sich vorzugsweise mit der Gliederung der sedimentären Formationen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 330 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
7. KEKF.CIINUNG DER TEMPERATUR IN PEN UMGEBUNGEN DES MONTE-ROSA. 371 Die Abnahme der Temperatur bis zum Fussc des Monte-Rosa bei 5000', muss natürlich langsamer sein, da hier die Massenerhebung, wie oben erörtert, weit mehr erwärmend wirkt als in den höheren Theilen dieser Gebirgsgruppe. Die Schneegrenze ferner liegt, wie wir früher fanden, in der Nähe der Juli isotherme von -j-5°C. Ihre Höhe auf der südlichen Seite des Monte-Rosa beträgt 9200'; sie liegt also 534' niedriger

als die Vincenthütte. Die Temperaturabiiahme zwischen 9200 und 10100' im Juli zu 350' für 1°C. angenommen (Unters, u. s. w. S. 355) ergiebt als Temperatur an der Schneegrenze auf den südlichen Abdachungen des Monte-Rosa 4,9° C. Auch dieses Resultat scheint demnach die Voraussetzungen zu bestätigen, auf welchen die Berechnung cier Monatsmittel für die Vincenthütte beruht 1 . Temperatur des Monte-Rosa. Nördl. Br. 45° 55' 58'. Oestl. L. von Paris 5° 31 ' 47'. Höhe 4640 M. 14284 P. F. Aus den Monatsmitteln

der Vincenthütte versuchte ich auch die mittlere Wärme für den höchsten Gipfel des Monte-Rosa zu berechnen 2 . Obwohl die Grösse des Höhenunterschiedes nicht unbedeutend ist, 4550 P. F., so dürfte doch zugleich als ein sehr günstiger Umstand die unmittelbare Nähe der Vincenthütte au der Spitze erwähnt werden. In der folgenden Tabelle sind die Monatsmittel enthalten und zugleich die Ab nahme der Temperatur, zwischen 9734 und 14284', welche ich für jeden Monat zu Grunde legte. 1) Auf Tafel XI. Fig. 1 sind neben

den Pflanzen des Weissthores, 11I3S F. F., auch die wahrschein lichen Temperaturen der Jahreszeiten angegeben, nämlich: Winter. —13,2 Sommer —1,4 Frühling -9,2 Herbst -ü,2 Jahresmittel — 7,5 Sie wurden nach der Vincenthütte und dem Monte-Ilosa Gipfel berechnet, indem die Schnelligkeit der Abnahme zwischen Weissthor und Yincenthiitte jener zwischen Vincenthiitto und Monte-Rosa gleich gesetzt wurde. 2) Ich benützte dabei, wie die folgende Tabelle zeigt, die Temperaturabnahme, die ich früher für Höhen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 131 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
CAP. III. ÜBER DIE OROGRAPHISCHE UND GEOLOGISCHE STRUCTUJ? DER GRUPPE DES MONTE-ROSA. INHALT. UebersichtdcrFe3sarte .il. Gneiss. Glimmerschiefer. Graue und Griino Schiefer. Serpentin. H c b >uig s v e r h ä 1 tn i ss e. 1. Profil des Vispuchtliales. 2. Proli! über das Weissthor, den Pizzo-Bianco wild den Turlo. 3. Profil von Zermatt auf den Gipl'el des Monte-Uosa. 4. Profil der südlichen Ab dachung des Monto-Kosa gegen das Lysthal. Allgemeiner Character in der Structur dieser Ge- birgsgruppe

. Der Monte-Rosa besteht ans einer centralen Masse von Gneiss, um welche sich Graue und Grüne Schiefer und Serpentin ausbreiten. Die wichtigsten Grenzen dieser Gesteine suchte ich auf einer geologischen Karte (Taf. III) einzutragen ; ich darf wohl bemerken, dass die ausgedehnten Schnee- und Eismassen und nicht selten auch die Steilheit des Terrains ähnliche Beobachtungen hier sehr erschweren. 1 Die orogra- phisehen und topographischen Verhältnisse dieser Alpengruppe wurden auf einer grösseren Karte Taf

. I (Massstab 1: 50000) von meinem Bruder und von mir darge stellt. 2 Ich werde im Laufe dieser Abhandlung Gelegenheit haben auf die vorzüg lichsten Eigenthümlichkeiten der äusseren Gebirgsgestaltung und auf ihren Zusam menhang mit den Hebungsverhältnissen zurückzukommen. ' Einige topographische Bemerkungen über den Hauptkamin und über die Gipfel des Monte-Rosa wurden bereits früher (Seite CO — 03) mitgetheilt. 1) An manchen Punkten, z. B. ail der Abdachung des Breithornes und der Zwillinge

gegen den Gornergletschcr, konnte die Vertheilung der Felsarten grosscntlieils nur nach den Bruchstücken bestimmt werden, welche auf die Kirnmeere von verschiedenen Seiten aus lierabgerollt waren. 2) Vergi, die Erläuterungen zur Karte am Schlüsse dieses Buches. in Litteratur. Iii den folgenden Arbeiten sind mehr oder minder vollständige Angaben über die topographischen und geologischen Verhältnisse des Monte - Rosa enthalten: Saussurr , Voyages dans Ics Alpes. 4'. T. IV. Sixiemc et soptième voyage. L. v.Buch

, über den Gabbro, (welcher nördlich vom Monte-liosa, im Saasthale, häufig vorkömmt). Magen. d. naturf. Freunde IV. 128. V II. 234. Pakbot , in Schweigish's Journal 1817 XIX. Beobachtungen über die Schneegrenze und die Jlühenver- liültiiisse auf der Südseite des Monte -Uosa.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 51 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
60 LAGE UND HÖHEN VERHÄLTNISSE DES MONTE-ROSA. II- ÜBER DIE LAGE UND DIE HÖHENVERHÄLTNISSE DES MONTE-ROSA. Der Kamm des Monte - Eosa. Der hohe Kamm, welcher den Namen des Monte-Rosa im engern Sinne trägt, bildet den höchsten Theil des schönen Alpenmassivs, welches sich am östlichen Ende der pennischen Alpen befindet. Die centrale Kette desselben besteht aus Gneiss, der in den oberen Theilen in Glimmerschiefer übergeht. Aus dieser letztern Felsart bestehen auch alle Gipfel 1 . Der Name des Monte

-Rosa wurde von einigen aus der Aneinanderreihung sei ner Gipfel erklärt, die man mit der Form einer Rose verglich; andere leiteten seinen Namen von seiner Farbe beim Auf- oder Untergange der Sonne ab. Der letztern Ansicht ist auch Herr, von W elden. S chott 2 jedoch bemerkte dagegen, dass der Name von den Bewohnern in der Nähe des Monte-Rosa gegeben war, denen diese vorübergehende Farbe keinesweges als eines der wesentlichsten Merk male erscheinen konnte; er glaubt vielmehr, dass dieser Name

identisch ist mit dem celtischen Worte „ros', welches im Bretonischen und' Gälischen sich erhalten hat; es bedeutet dort gewöhnlich Vorgebirge; jedoch liesse sich wohl annehmen, dass es ebensowohl für die Bezeichnung von verticalen als von horizontalen Hervorragungen gèbraucht wurde. Als einen ganz analogen Fall kann man das Wort „Horn' anfüh ren , welches ebenfalls' beide Bedeutungen in sich vereint. Der Kamm des Monte-Rosa ist von dem Passe des Weissthors ' und von dem Col delle Piscie begränzt

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 214 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
bemerkbar geworden, 4 Polygastern, 5 Phytolitharien, 1 Callidina scarlatina? 1 Crystal]. Uniäugbar ist auch hier ein in dieser Höhe einheimisches Leben. Von einer der höchsten Berner Alpen sind hier HC Formen verzeichnet, 8 Polygastern, 12 Phytolitharien, 2 ßäderthiere, Fich tenpollen, Pflanzenhaare, 2 Crystalle. Proben in Papier. Die nun folgenden Proben gehören alle den Penninisclian Alpen, der Monte- Rosa-Gruppe an. 10. Gipfel des Monte-Rosa, 142S4 Par. F. I. Höchst geringer Flechten- Anflug

, 1 Samen, 1 Crystall. 11. Gipfel des Monte-Rosa. II. Anderes ähnliches Handstiick mit 2 rau hen Wetterflächen und höchst geringem schwärzlichen Flechten-Anfluge, der un bestimmbar ist. Gleiche Behandlung ergab in 5 Analysen 8 Formen, 1 Polygastern, 4 Phytolitharien, 1 Pilzsporangium, 2 Crystalle. Die Fragilaria ist eine Kette von 7 Gliedern mit grünem Inhalte. 12. Gipfel des Monte -Rosa. IH. Drittes Handstiick mit Flechten-Anflug von deutlicheren Lecideen (geographica). Gleiche Behandlung

hat in 5 Analysen 10 Formen erkennen lassen, 5 Polygastern, 3 Phytolitharien, 1 Echiniscus-Fragment, Fichtenpollen. Im Ganzen hat der Gipfel des Monte-Rosa 20 Formen ergeben, 8 Polygastern, 6 Phytolitharien, 1 Echiniscus-Fragment, 1 Fichtenpollen, 1 kleinen Samen, 1 Pilzsporangium, 2 Crystalle. Das Material ist nicht günstig um zu ent scheiden, ob unter den unzweifelhaft atmosphärisch getragenen Formen (Fichten pollen) auch stationäre sind. Die Fragilaria ist lebensfähig, die vielgliedrige Kette wohl sicher

stationär. Es folgen eine Reihe Materialien von der äussersten Phanerogamen-Grenze am südlichen Abhänge der Vincent -Pyramide am Monte-Rosa, alle aus gleicher Höhe von 11770 F. 13. Vineent - Pyramidc. A. Kleine Felsprobe mit etwas Erdanfluge und Gyrophoren. In der Erde waren aus .»Analysen 18 Formen, 5 Polygastern, 0 Phy-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 145 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
IIEUUNGSVERHAI.TNISSK. 108 von ihrer etwas nach Westen geneigten Stellung. 1 Diese westliche Richtung scheint den Uebergang zu vermitteln in das W. N. W.- und N. W.-Fallen; dieses herrscht, wie wir bereits früher sahen, überall in der Verlängerung dieses Profils in den wei ter nördlich gelegenen Gipfeln des Monte-Rosa, und in den Felsenkäimnen, welche aus den Firn- und Eismassen des Gorner-Gletschers hervorragen. Als allgemeiner Charakter in der Structur der Monte-Rosa-Gruppe tritt hervor, dass

die Grauen und Grünen Schiefer und der Serpentin von der centralen Gneissmasse abfallen und derselben ihre Schichtenköpfe zukehren. Im Wallis, auf der Nordwest- und Westseite des Monte-Rosa, fallen die Schich ten nach N. W. oder ,W. N. W., während auf der entgegengesetzten östlichen und südlichen Abdachung, in Piemont, theils Südfallen, theils Südwest- und Südost fallen herrscht. Die Schiefer ruhen in gleichförmiger Lagerung auf den Gneiss schichten, welche mit ihnen die antiklinale Stellung

an den beiden Seiten der Ge- birgsgruppe theilen. Die centrale Gneissmasse zeigt, wenn man die Lagerungsver hältnisse an verschiedenen Punkten zusammenfasst, in grossartigem Massstabe eine gewölbeartige Biegung der Schichten. Die Gewölbestructur ist durch mehrere Ein schnitte und Thäler unterbrochen, unter welchen das Circusthal von Macugnaga das grösste und wichtigste ist. Der Monte-Rosa bildet jedoch nicht eine einfache, regelmässige Gewölbe kette; in dieser müsste der Scheitelpunkt des Gewölbes und somit

die horizontalen Schichten die höchsten Theile des Gebirges einnehmen; man beobachtet im Gegen- theile in dem ganzen Hauptkamme und an den Gipfeln des Monte-Rosa eine deut liche Neigung der Glimmerschieferschichten gegen W. N. W., welche sich an der Vincentpyramide gegen Westen umdreht, mit Winkeln von 12 — 20°. An den weit niedrigeren Bergen, welche im Osten der steilen Abdachung des Monte-Rosa-Kam mes gegenüberstehen, am Pizzo-Bianco und an der Cima delle Loccie herrscht an fangs noch schwaches

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 566 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
. (am Col des Encombres) II, 56. Moé im Toariianche-Thal. II, 30. Moli, bei Heiligenblut I, 180. „ Döllach. I, 181. „ Quelle. I, 183. M öl Ith al, Quelle in dems. I, 183. Mönch. I, 196. II, 143. Mörtscbach im Möllthal. I, 181. Montblanc. I, 196. 372. II, 145. 416. 423. Mont Cenis, Station an dems. I, 325. „ Grenze der Kastanie. I, 56. Mont Cervin. I, 196. II, 145. Mont de Lans> Glace de M. II, 495. Mont Dorè, Bains du M. II, 217. 225. Monte Baldo. I, 197. Monte delle Disgracie. I, 197. Monte Viso

. I, 197. II, 146. Mont Genèvre Pass. II, 58. Mont Isèran, I, 186. „ Pass s. Col du. M. Mont Jovet am'Col du Bonhomme. II, 50. Monte-Rosa. I, 196. 373. II, 60, 144. 371.416. 423. 440. Montauv ert. II, 52. Moos, Kirche am Jaufen. I, 190. Moosberg im Kaisergebirge, Quelle an dems. II, 559. Moosburg. II, 578, M org ex am Col de la Seigne. II, 48. St. Moritz im Engadìn. II, 682. Motet, Quelle am Col de la Seigne. II, 216. Moutiers am Col des Encombres. II, 56. 365. „ Quelle daselbst. II, 216. Mühlbach

, an der Rienz. I, 191. Mühldorf. II, 578. München. I, 164. 172. 256. 261. II, 91. 378. 568. „ Quelle bei München. I, 269. „ Sternwarte in Bogenhausen. I, 324. Münstergletscher. II, 502. Murat la Quayre, Quelle daselbst. II, 225. Murtensee. II, 577. Mythen, grosser. II, 141. N ant Bourant am Col duBonhomme. II, 50.201. Nase am Monte-Rosa. I, 373. II, 47. Nassareit, Kirche. I, 175. Nassfeld im Fuschthal. I, 282. Naunspitze im Iiaisergebirge. II, 565. Neuberg. II, 566. Niederndorf, Spiegel der Eienz. I, 191

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 325 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
306 VERT HEILUNG DER MITTLEREN TEMPERATUR. \ 7. Berechnung einiger Temperat urverhältnisse in den Umgebungen des Monte-Eosa. Aus den Monatsmitteln zu Törbel und Saas, und aus unseren Beobachtungen auf der Vincenthütte versuchte ich einige allgemeine Verhältnisse für die Umgebungen des Monte-Rosa zu berechnen. Es dienten auch zugleich die Bestimmungen dei Quellentemperatur, der Pflanzengrenzen und der Schneelinie als Anhaltspunkte, um die gefundenen Unterschiede der Wärme für die verschiedenen

Abdachungen zu prüfen. Fuss des Monte- Rosa bei 1725 M. 5000 P. F. 1 Bei der Reduction von Törbel und Saas auf die Höhe von 5000 Fuss setzte ich einen Höhenunterschied von 540 P. F. für 1°C. Temperaturabnahme voraus. Es ergaben sich so 2 Reihen, deren arithmetisches Mittel sehr nahe auch den mitt leren Wärme Verhältnissen für diese beiden Gruppen von Localitäten auf der Nord seite des Monte-Rosa entsprechen dürfte. Da die Correction wegen der Höhe in dem einen Falle auf 200', in dem andern (Saas

) nur auf 70' bezogen wird, war es ohne Einfluss auf das Resultat, dass der Abnahmequotient, 540', für alle Monate hindurch als constant angenommen wurde. Um jedoch einen Mittelw'erth für die Basis des Monte-Rosa im all gemeinen zu erhalten, mussten noch die Abhänge von nördlicher Exposition 2 und der Unterschied zwischen der gesammten Süd- und Nordabdachung des Ge- birgsstockes berücksichtigt werden. Wir wollen zuerst diese letztere besprechen. Der Unterschied zwischen der südlichen und nördlichen Seite

dieser Gebirgs- gruppe kann für den vorliegenden Fall mit hinreichender Genauigkeit durch die Vergleicliung der mittleren Jahrestemperaturen bestimmt werden. Man kann daher 1) Ich wählte diese Höhe als Ausgangspunkt, -weil sie ziemlich gut dem Anfange der grösseren Ihal- fläelien in diesem Terrain entspricht. Sie kann zugleich als die mittlere Höhe des unteien Randes für das auf unserer Karte des Monte-Rosa dargestellte Gebiet betrachtet werden. 2) Saas liegt, wie oben S, 357 erwähnt, im Thale, Törbel

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 10 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
xii inhalt. ZWEITER THEIL. GEOLOGISCHE UND PHYS1CALISCHE UNTERSUCHUNGEN von A dolph S ciilagintweit. CAP. I. Seite Allgemeine Bemerkungen über die geologischen Verhältnisse der Alpen. Geographische und orographische Verhältnisse. Gliederung der Alpen. Hydrographie. Thalbildung. Regelmässige Neigungen. Masse des Gebirges. Pässe. Ursachen der Gebirgsbildung .... 103 Slruclur und Lagerungsverhältnisse der Centralalpen. Profile des Mont-Blanc und Monte - Rosa. Contacterscheinungen

mit einigen Beobachtungen aus der Auvergne 134 1 abellarische Zusammenstellung der j Neigungsmessungen . I. Querprofil der 'Thäler. II. Vorberge am nördlichen Rande der Alpen. III. Gipfel der Hochalpen. Centralmasse der Berner Alpen. Der Monte-Rosa und seine Umgebungen. Gruppe des Mont-Blanc. IV. Felsenwände. V. Schutthalden. VI. Neigungsmessungen in der, Auvergne 138 CAP. III. Heber die orographisGhe und geologische Structur der Grappe des Monte-Rosa. Uebersicht der Felsarten■ Gneiss. Glimmerschiefer. Graue und grüne

Schiefer. Serpentin ... 149 Hebungsverhältnisse. 1. Profil des Vispachthaies. 2. Profil über das Weissthor, den Pizzo-Bianeo und den Turlo. 3. Profil von Zermatt auf den Gipfel des Monte-Rosa. 4. Profil der südlichen Abdachung des Monte-Rosa gegen-das Lysthal 156 Allgemeiner Charakter und Struetur dieser Gebirgsgruppe 163 CAP. IV. Bemerkungen über die schalige Absonderung, welche der Granit and der Gneis in den Alpen zeigen. Erläuterung einiger Abbildungen. Eigenthiimlichkeiten u. Bildungsweise

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 52 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
!>es kamjiks. zum Breithorn und zum Kleinen Mont-Cervin fort. In seinen mittleren Theilen zeigt der Kamm des Monte-Rosa eine bedentende Abweichung von der geraden Ijinie; man kann daher au demselben' zwei Tlieile unterscheiden, die ebensowohl durch ihre Höhe, als durch ihre Richtung verschieden sind. Der nördliche Zweig trägt folgende vier Gipfel : 1. das Nordende, 2. die Höchste Spitze, 3. die Zumsteinspitze, 4. die Signalkuppe. Die mittlere Richtung von der Signalkuppe bis zum Nordende fanden

wir Nor den 20 Grad Westen; den südlichen Zweig bilden: 5. die Parrotspitze, 6. die Ludwigshöhe, 7. das Schwarzhorn, 8. das Balmenhorn, 9. die Vincentpyramide. Seine mittlere Richtung ist Süden 13 Grad Westen. Die 9 Gipfel wurden zuerst von Herrn Z ijmstein unterschieden, einem sehr eifrigen und unerschrockenen Beobachter, der so viel zur topographischen Kenntnis? des Monte-Rosa beigetragen hat. Er hat sie mit Buchstaben bezeichnet, indem er bei der Vincenthütte mit A begann. Die Namen der Gipfel

wurden, mit Ausnahme von No. 8, von Herrn von W et/dkn segeben 1 . O Ö Die Spitze No. S, von Z umstein mit B bezeichnet, hatte bisher keine nähere Benennung. W elben führt sie als „Spitze ohne Namen' an. Der Name, den wir ihr gaben, bezieht sich auf ihre etwas abgerundete Form; ähnlich gestellte Felsen heissen an beiden Seiten des Monte-Rosa „Balmen' 2 . 1) Der Monte-Rosa S. 85. Dio Vincentpyramide trägt den Namen der Herren V incent , welche sie 1819 zuerst bestiegen hatten. Die Zumsteinspitze

hat Herr Z udistein zum Gegenstände seiner speciellen Beobachtungen gemacht: er erreichte 1819— 1821 zum wiederholten Male ihren Gipfel. Die Ludwigsliöhe trügt, den Namen von L udwig von W ei.den , welcher ihre Höhe JS2o barometrisch bestimmte. Der Name der Parrotspitze bezieht sich und die Beobachtungen, welche P arrot im Jahre 1817 in der Nähe des Monte-Rosa gemacht hatte. 2) Es sei uns erlaubt, hier ein paar etymologische Bemerkungen beizufügen, um die 'Wahl dieses •Namens zu rechtfertigen. Das Wort

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 62 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
74 BERICHT ÜUEK DIE BESTEIGUNG EINIGER PUNKTE. 7. Schwarz horn. Wir fanden seine Erhebung über die Vincentpyramide 71 M, = 219 F. Diesgiebt für seine Höhe in runder Zahl . 4295 M. 13220 F. (13222 F.) 8. Balmenhorn. Dieser Gipfel ist ein wenig höher als die Vincentpyra- mide. Wir haben für denselben angenommen . . . 4245 M. 13070 F. (13068 P.) 9. Vincentpyramide. Mittel aus den Resultaten unserer barometrischen Beob achtungen . ■ 4224 M. 13003 F. Wir haben die neun Gipfel des Monte-Rosa

in ein Profil vereinigt, lim ihre Höllenverhältnisse und ihre Formen darzustellen (Taf. H. Fig. 1); sie sind dabei auf eine verticale Ebene projicirt, die mit dem Meridian parallel ist; diese Linie fallt zu gleich sehr nahe, wie wir sahen, mit der mittleren Richtung des Kammes zusammen. Den Formen der einzelnen Gipfel liegen die Neigungsmessungen zu Grunde, die wir für ihre Abhänge, theils auf den Gipfeln selbst, tlieils von mehreren Punkten zu beiden Seiten des Monte-Rosa gemacht haben. Die speciellen

Zahlen dieser Neigungsmessimgen sind im zweiten Kapitel angegeben. Ueber die Besteigung einiger hervorragender Punkte dieser Gruppe. Wir hatten Gelegenheit, mehrere Male die höheren Theile der Monte-Rosa- Gruppe zu besuchen ; im Folgenden versuchten wir einige Bemerkungen über unsere Besteigungen zusammenzustellen. Höchste Spitze des Monte-Rosa. 4 640 M. 14284 P. F. Die ersten Versuche zur Besteigung des Monte-Rosa wurden von der Südseite aus gemacht. Die Herren V incent und Z umstein , Herr

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 147 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
uichunus verhältnisse 1 (55 Schleiern, 1 deren Stellung dabei von seinem Auftreten im allgemeinen unabhängig ist und zunächst durch die Beziehung ihrer Lagerungsverhältnisse zur Gneissmasse bedingt, wird. 2 Nur am Riffelberge (Prof. 3) dürfte man vielleicht geneigt sein das anormale und lokal beschränkte Siidwcstfallen der Schiefer mit der Entwickclung des Serpentins und mit den mannigfachen Veränderungen der Schiefer selbst in Verbindung zu setzen. Im Osten, wo der Gneiss der Monte-Rosa-Gruppe

unmittelbar sich an jene Gesteine anschliesst, welche Studer unter der Benennung Tessincr Alpen zusam- mengefasst hat, scheint derselbe östlich von Pestarena, am Col d'Egua u. s. w. mit der später folgenden Zone des vertikal-stratificirten Gneisses zusammcnzustossen. :: Im Süden lässt sich die Wirkung der Monte-Rosa-Erhebung in den Thälcrn der Lys und in jenen von Ayas und Val-Tournanche ziemlich weit verfolgen. An dem hohen Kücken, welcher im Westen von dem L/yskamme fiber das Breithorn, den Theodulpass

der Schichten, ebenso wie die auffallenden Gebirgsformcn und die breite Hochfläche, auf welcher sich der Theodul- und der Furkcgletscher befinden, machen es wahrscheinlich, wie auch Studer annimmt, dass hier in einer mächtig und gleichförmig erhobenen Ge- birgsmasse spätere Einstürzungen und Veränderungen der Schichtenstellung statt fanden. Im Nordwesten und Norden wird der Einfluss der Gneissmasse des Monte- Rosa auf die Erhebung der umgebenden Schiefer schon in einer Entfernung von etwas mehr als 1 Meile

etwas be stimmter ziehen musste, als sie vielleicht in einzelnen l.« allen sein möchten. •2) Ich betlauere hierin nicht mit den Ansichten übereinstimmen zu können, welche Herr K xoisl- iiardt in Beziehung auf die Sorpentinerhebuiigen am Monte -Uosa in seiner an topographischem Detail so reichhaltigen neuen Arbeit (der Monte-Rosa und das Matterhorn - Gebirge S. 11)7. u. ff.) mitgetlieilt hai. 3) Vgl. S aussure § 2 US und S tuoth. . 4) Der Cime brune des Breithornes von S aussviie. 5) Vergi. Seite 15V und Profil 1.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 572 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
. I, 36. Elbe, Pegelstände ders. I, 466. Taf. XI. Embach, Vegetationsepochen daselbst I, 551. Engelhörner, Neigung ihrer Wände. H, 147. Entleerung, plötzl. grosser Wassermassen. 1,301. Eocenformation. II, 119. Erde, physicalische Eigenschaften ders. I, 308. „ Masse ders. in versch. Höhen. I, 311. Erdbildung I, 307. Erdschatten, beobachtet am Monte-Rósa. 11,472. | Erdstürze. I, 312. Erosion. I, 298. Erosionsflächen, löft'elförmige. I, 10. Erosionsformen in den bàyr. Alpen. II, 541. Erwärmung durch directe

Besonnung. I, 433. Erzg änge am Monte-Rosa. II, 155. Esche, Grenze ders. I, 480. 488. Eselberg. II, 534. Ettaler Mändl. H, 537. Eudiometer. I, 19. 454. 456. Taf. X. Exposition, Einfluss auf die Vegetationsgrenze. I, 505. Extreme, absolute einzelner Tage. I, 370. Fall, Vegetationsepochen daselbst. I, 551. Farbe der Atmosphäre s. Afcm. Faulhorn, Baromet.-Beob. daselbst. II, 391. „ Thermomet.-Beob. das. II, 356, Federwolken, Höhe ders. II, 456. Fehrleiten, Veget.-Epochen das. I, 552. Feldspath am Monte

-Rosa. II, 150. Felsarten am Monte-Eosa. II, 150. Felswände, Neigung. H, 136. 142. Ferchenwand. U, 541. Ferner. I, 51. Feuchtigkeit, atmosph. I, 399. „ „ Beob. über dies. 11,446. « „ Methode sie zu messen. I, 398. m u Verkeilung ders. in die einzelnen Monate. I, 405. Feuchtigkeit, relative, auf hohen .Bergen und an der Oberfläche der Gletscher. I, 403. Fichte, Jahresringe u. Wachsthum ders. I, 477. 484. 574. „ Vegetationsgrenze ders. I, 477. 484. 571. Finsteraarhorn, Gletscher an dems. II, 502. Firn

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 415 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
11< > ir li DEI! WOLKEN. 4:55 und Haufemvolke, betrug des Mittags 7000 bis 8000 Par. Fuss (im August und in der ersten Hälfte des September). Dieselben Wolken aber befanden sich noch um 9 Ulir Morgens so niedrig, dass die kleinen Gipfel von 5000 bis G000 Fuss, welche sieh östlich von uns zwischen der Gebirgsmasse des Monte-Uosa und der piemon tesi sehen Ebene in einem schmalen Saume hinzogen, kaum von den 'Wollten er reicht waren; etwas grössere Gipfel ragten dann inselfönnig

wird. Am 1. September 1851 zwischen 2 und 4 11 sahen wir vom Thale von Grcssoney aus den ganzen Himmel mit einer sehr dunkeln gleichmässigen Wolkendecke über zogen, deren Höhe wir zu 14500 Fuss fanden. Die Gipfel des Monte-Rosa und des Lyskammes befanden sich unterhalb dieser Wolkendecke und zeigten sich dabei in einer überraschenden Klarheit. Erst nach 4 Uhr, zusammenfallend mit dem Ein treten einer nordöstlichen Windesrichtung in den oberen Regionen, zernss die Wol kendecke und verschwand zum grössten Theile

wir, da die Wolken über uns stehen, die nicht beleuchtete Fläche und nur einen schmalen Saum der beleuchteten; befindet sich aber der Beobachter über dein Niveau einer ziemlich zusammenhängenden Wolkenschicht, so ist der Glanz der Molken an ihrer oberen Fläche ungemein überraschend und blendend. 1) Vergi. Zümstkin's Besteigungen des Monte-Rosa in Weldus's Monte - ltos;i.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 537 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
dem Hinterrheinthale wohl das höchste bewohnte Thal der Alpen. Höhe des Weilers Juf C730 P. F. Cresta ; etwas über 6300 „ Die Höhe von Soglio im Val Bregaglia beträgt nach Kastberg 6300 „ Ofen, im Unterengadin 6020 „ 2 Dorf Stalla in Graubündten 5960 „ Dorf Lu im Mtinsterthale 5904 „ St. Moritz im Engadin . 5574 „ Am Monte-Rosa sind die höchsten Winterwohnungen Bodemié 5925 und Staffel 5654', beide im Lysthale und mit der Getreidegrenze zusammenfallend. Hier tre ten zugleich sehr grosse Gruppen von Alpenhütten

auf, Sommerdörfer, wie Zmutt 5999, Findelen 6748, Breuil 6187', die sich in den westlichen Theilen der Alpen ebenfalls wiederholen, und theilweise dazu beitragen, das Ueberschreiten der Ge treidegrenze für die Winterwohnungen zu beschränken. Am Mont-Blanc ist die höchste Winterwohnung der Weiler Tour 1495 M. 4600 P. F. „ Mont-Iséran Yal de Tignes 1852,5 „ 5703 „ „ Monte-Viso erreicht, .nach Bravais , das Dorf St. Veran die bedeutende Höhe von 2040 „ 6280 „ In den französischen Alpen hat die grösste Höhe

das Dorf St. Maurin 1902 M. Alpenhütten erreichen bisweilen über 7000' Höhe. So die Torrenthütte im An- niviersthale . 2564 M. 7893 P. F. die Flualpe am Findelengletscher, Monte-Rosa . 2580 „ 7942 „ die Bergerie am Monte-Viso 2524 „ 7770 „ Die Alpenpässe bedingen häufig in grossen Höhen permanente Wohnungen, wie am Stilfserjoche, am Malayapasse, am St. Bernhard, am Col di Valdobbia u.s.w., die aber mit den anderen hohen Orten deswegen nicht vergleichbar sind, weil hier, des bestimmten Zweckes wegen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Neue Untersuchungen über die physicalische Geographie und die Geologie der Alpen
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Seite 559 von 584
Autor: Schlagintweit, Adolph / von Adolph Schlagintweit und Hermann Schlagintweit
Ort: Leipzig
Verlag: Weigel
Umfang: XVI, 630 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Physische Geographie
Signatur: III A-10.291
Intern-ID: 110573
oder Bergdohlen (Corvus pyrrhocorax), welche noch bei 9000 — 10000' brüten, kommen auch bei 11000' ziemlich häufig vor, z.B. sehr häufig in den zerklüfteten Felsenmassen des Stollenberges, Taf. IX; sie wur den auch bei 13000 und 14000' gesehen. Wir bemerkten zwei dieser Vögel bei unserer Besteigung [des Monte-Rosa, in geringer Entfernung vorüberfliegend, in einer Höhe von 14000'. Auch U lrich und S tüdek haben dieselben vom Sattel atn Fusse der höchsten Spitze des Monte-Rosa bei 14000' gesehen

selbst bei 9134' am Umbrail gefunden. Kleine Schnecken (Helix arbustorum alpicola, Hei. sylvatica alpicola, Buli- nrus montanus, Vitrina diaphana var. glacialis etc.) findet man nicht selten in der alpinen und auch noch in der subnivalen Region. Man kann als ihre obere Grenze im Mittel 7000—7500' annehmen, während wir sie im Maximum, sehr verein zelt, bei einer Höhe von 9075 und 9734' sahen, nämlich bei der mittleren Baraque und auf der Vincenthütte am Südabfalle des Monte- Rosa. Vorüberfliegende

Schmetterlinge, welche jedoch in diesen Höhen nicht ihren bleibenden Aufenthalt haben, wurden mehrere Male bei der Besteigung des Mont-Blanc, des Monte-Rosa und der Gipfel der Berner Alpen in Höhen von 13000 und 14000' beobachtet. Die Käfer, mehrere Arten von Spinnen und Podurellen sind jene Thiere, welche in den Alpen vorzugsweise noch an den höchsten Standpunkten während

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