Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
Seite 752 von 799
Autor:
Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort:
Innsbruck
Umfang:
XVI, 740 S. : Ill.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur
Signatur:
II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID:
183880
, so wie in diesem Bilde, „ein rothen guldein Rock, oben um und um die Erbl mit Hermelin ver- bremt.' Unter Denen, welche die Gemahlin Erzherzogs Sigmund als Meisterin iiz der von den vornehmen Damen des 15. Jahrhunderts mittelst eigens abgerichteter Sperber und kostspieliger Habichte ^), des sogenannten Federspiels, betriebenen Jagd aus Vögel gepriesen haben, befindet sich namentlich die Kaiserin Eleonora, Gemahlin Kaiser Friedrichs III. und Mutter Kaiser Maximilians I. Ich kann mir nicht versagen, den darauf
bezüglichen interessanten Brief derselben an die Gattin Erzherzogs Sigmund hier mitzutheilen. Die Kaiserin schreibt: „Der Neudecker hat mir gesagt, wie ihr euch zu der Beitz zurichtet. Das Gleiche thue auch ich mit Bereitung des Federspils. Aber wir thuen den Wachteln nit viel schaden, sie haben Solder (Fluren), da sie bisher sicher sein gewesen von unsern Sparbern. Liebe Schwester! Ich hör, ihr seid gar ein guet Meisterin. Ich begehr nun auch gelernt zu werden in der Waidmannschast. Ich Hab mein Kunst