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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 37 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
ein erheblicher Teil der Arbeit von Joses Karl Mayr, die voll kommen Neues zu Tage fördert. Es sei in diesem Zusamenhang ganz kurz auf die Vorgeschichte des deutsch-österreichischen Postvereins eingegangen. In meiner Arbeit über „Die staatspolitische Bewertung des Besitzes einer Landespost in Bayern' (Archiv für Postgeschichte in Bayern 1930, S. 65 ff), die Joses Karl Mayr offenbar entgangen ist, habe ich bereits dargelegt, daß die Bedeutung des deutsch österreichischen Postvereins

gelang, dessen Anregung und Förderung ihm von ganz Deutschland verdankt werden mußte.' Aus Grund der Ergebnisse des Buches von Josef Karl Mayr neige ich aber nunmehr der Anschauung zu, daß die Gründe für die Schaffung eines deutsch österreichischen Postvereins durch Metternich nicht ausschließlich von der Absicht geleitet waren, eine großdeutsche Einrichtung zu schaffen, sondern doch auch von der Erwägung, daß er dadurch günstige Verhältnisse für seine Briefüberwachung schaffe. Diese Frage bedarf

. Man suchte sich also soweit als möglich davor zu schützen. Die in den Buch Josef Karl Mahrs ent haltenen Kapitelüberschriften wie „Die Aufsichtig- keit der fremden Regierungen und des Publikums' „Gegenmaßregeln', „Deckadressen' usw. müssen ge nügen, um anzudeuten, was über diese Dinge in dem Buch zu finden ist. Das Buch, das von einer her vorragenden Sachkentnis und einem tiefgründigen Quellenstudium zeigt und in einer klaren und flüs sigen Sprache geschrieben ist, gliedert sich in 2 große Abteilungen

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 44 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
gesamten Postdienst bewältigen; die Zustellung ließ sie von einigen Bötinnen besorgen. Am 1. Dezember 4866 wurde die Brief- und Fahrpostexpedition auf Dienstvertrag dem Postex peditor Karl F a l k n e r ans Vohenstranß verliehen; die Poststallhaltung am 5. August 1867 dem Gast- hofbesitzer M i ch a e l Bane r. Die Postexpedition, die sich bis dahin zusammen mit dem Poststall im Gasthaus „Zur Post' befand, siedelte nach der Eröffnung der Bahnstrecke Schwan dorf—Cham (7. Januar 1861) am 2. Juli

für die Postgefolgschaft. Nach der Versetzung des (seit 1. Januar 1875 statusmäßigen) Expeditors Karl Falkner zur Hanpt- zeitungsexpedition Regensburg (1. Februar 18751 hatten die Postexpedition und vom 1. Oktober 1908 an das Postamt zu leiten: l.Jnli 1875 bis 31. Oktober 1885: Postexpeditor aus Dienst vertrag Michael Gold, vorher Postamtsgehilfe in Regensbnrg. Nach München versetzt. 1. November 1885 bis 30. November 1899: Postexpeditor, 1. Januar 1898 Oberexpeditor Ignaz Kauf man. Nach München versetzt. .16. Mai 1900

bis 31. Mai 1005: Oberexpeditor Karl G a e r t h aus Ochsenfurt. Nach Ansbach versetzt, l. Juli 1905 bis 31. März 1907: Postexpeditor I.JH. Ge org Schobert aus Straubing. Nach Straubing versetzt. 1. April 1907 bis 16. Mai 1911: Postexpeditor 1. Kl. Jo hann Brunner aus Straubing. 1. Juli 1907 Oberexpeditor. Nach Straubing versetzt. 16. Mai 1914 bis 4. September 1914 (vertretungsweise): Postsekretär A u g u st Wanderer. Zum Heeresdienst eingerückt. 4. September 1914 bis 28. Februar 1915 (vertretungsweise

): Postsekretär Hans Schicht!. 1. März 1915 bis 30. Juni 1918: Postverwalter Karl H ü m m e r 1 Nach Simbach am Inn versetzt. Scit 1. Juli 1918: Postamtmann August Wanderer. Dem Postamte Cham sind 15 Agenturen unterstellt. Posthalter Michael Bauer hatte das Unglück, daß ihm bei dem großen Stadtbrande 1877 das ganze Anwesen in Asche gelegt wurde. Im folgte seine Witwe Anna am 11. März 1879 und nach deren Tode ihre Tochter Therese Bauer am 21. No vember 1888. Diese vergantete, worauf der Kronen wirt

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Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 21 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
in Ingolstadt eine größere Anzahl freimütiger Män ner, die frisches Leben in die verstaubten Lehrsäle brachten. Und es schadete ihnen beim Kurfürsten Karl Theodor nichts, daß Klagen darüber einliefen, daß gewisse Professoren in Ingolstadt sich neumodisch kleideten, ihre Vorträge statt in lateinischer in deut scher Sprache hielten, ja daß ein Geschichtsprofessor den Moses als einen rachgierigen Menschen bezeich- nete und die Geschichten des alten Testaments als ägyptische und hieroglyphische Poesie

, daß er in dem kurbayerischen Land recht und Kriminalrecht, in der kurbaherischen Ge richtsordnung, also in den in den Jahren 1751—56 eingeführtcn und von dem Kanzler Wiguläus von Kreittmayr entworfenen Gesetzen Bescheid wußte. ■■ Auch aus dem allgemeinen deutschen und bayerischen , Staatsrecht wurden Fragen gestellt. Hierauf konnte man sich durch das Studium eines ebenfalls von Kreittmayr verfaßten Grundrisses vorbereiten. Aretin hatte auf Bitten seines Vaters vour ' Kurfürsten Karl Theodor am 30. Juli 1782, also im Alter

ihm einen Jahres- gehalt von 1200 fl. Im gleichen Jahre (1. Oktober) ging er die Ehe mit Maria Josepha Freiin von Hertling ein. Der Aufstieg in seiner Beamteulaufbahn wurde beschleunigt, als Kursürst Karl Theodor am 16. Fe bruar 1799 gestorben war und Herzog Max Joseph von Pfalz-Zweibrücken Kurfürst iinb Herrscher der gesamten pfalz-bayerischen Lande wurde. Max Jo seph berief seinen bisherigen Minister Montgelas zum leitenden Minister von Pfalz-Bayern und sandte ihn in die Hauptstadt München voraus. Noch ehe

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