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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1933
¬Das¬ Kapuzinerbübl
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Seite 154 von 194
Autor: Reimmichl / vom Reimmichl
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 192 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 61.388
Intern-ID: 64901
Plant, das ist eine NiàrtrZchtigkeit. Ich klage Euch auf Ehrenbeleidigung.' „Und ich klag Euch auf Ehrenüberschätzung. Was Ihr mir da an den Kopf werft, ist eine Schmeichelei, he?' „Ihr seid als Wilderer bekannt, und man hat Euch hundermal in den Bergen herumstreifen sehen.' „Beim Schafsuchen oder Kalberhüten.' „Nein, mit der Büchse in der Hand.' „Mag sein, wenn man ein Regendach für eine Büchse anschaut.' „Könnt Ihr leugnen, daß Ihr auf die Jagd geht?' „Auf die Jagd geh ich schon

, aber drinnen in Salmaun, wo ich eine Jagdkarte Hab. àd da schieb ich auf Gemsen, nicht auf Menschen.' „In Salmaun sind keine Gemsen, darum kommen die Wilderer alle ins Lauggestal.' „Dann möchte man glauben, die schneidigen Jä ger würdeT alle Wochen ein paar Dutzend Wilde rer aufgreifen. Bis dato aber Haben sie erst einen gefangen, und den haben sie nicht weiter gebracht als bis zum ersten Wirtshaus.' Ein schallendes Gelächter ging durch die Stube, und jetzt gewann der Plant vollends Oberwasser. Seitdem

die Jäger den Roten Wachem als Übel täter angegeben hatten, bestand für ihn keine Ge fahr mehr. Darum konnte er auch seiner Spottlust ungehemmten Lauf lassen. Wäre der Förster klug gewesen, so hätte er mit dem redesertigen jungen Mann nicht angebunden, denn im Spotten und Hänseln kam dem Plant überhaupt niemand auf. Und heute machte er sich ein besonders Vergnügen, Z54

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