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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1933
¬Der¬ Sonnenring : ein Hausbuch für das christliche Volk
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Seite 154 von 261
Autor: Reimmichl / vom Reimmichl
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 260 S. : Ill.. - 1.- 10. Tsd.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 61.401
Intern-ID: 64885
chen Schönheit gleichkomme, ja, wir würden ster ben vor Entzücken. Und dieses Licht, dieser Glanz des Heiligen Geistes durchfunkelt unsere Seele im sieben- farbigen Strahl der hl. Sakramente, in hun dert Schattierungen und Farbenspielen, bald so, bald anders. Weil der Hl. Geist unsere Seele un endlich liebt, macht er sie so unaussprechlich schön. — Wenn ein Mensch aus Erden einen anderen innig liebt, sucht er seme Liebe durch reiche Ge schenke zu bezeugen. Der Hl. Geist überhäuft

, ja überschüttet förmlich unsere Seele mit Schmuck und Zier und übernatürlichen Schätzen. St. Pau lus nennt im Epheserbrief die Reichtümer der Gnade Gottes „überschwenglich' und „unerforscht lich'. — Jetzt sag, hast du dem Hl. Geiste ein mal recht innig und aufrichtig, ganz aus tiefstem Herzen gedankt für seine Liebe und Güte und Freigebigkeit? O, wir erinnern uns viel zu wenig an den Hl. Geist, unser Herz ist viel zu kalt gegen ihn, wir schenken ihm viel zu wenig Liebe und Verehrung. Jetzt mach

einmal deine Unterlassung gut und trag wenigstens jetzt um Pfingsten den großen, großen Dank, den du dem Hl. Geiste schuldig bist, gründlich nach. Der Hl. Geist stattet aber unsere Seele nicht nur mit dem himmelfarbenen Glanz und Licht der Heiligmachenden Gnade aus, sondern er tritt auch immer und immer wieder in Wen Verkehr mit ihr durch seine Beistehende Gnade, er erleuchtet uns, er redet innerlich mit uns, er hilft uns, stärkt uns, tröstet uns, macht uns den beschwer-

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1924
¬Der¬ Tuifelemaler : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
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Seite 142 von 322
Autor: Reimmichl / vom Reimmichl
Ort: Innsbruck
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 317 S.. - 4.- 6. Tsd.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 61.406 ; 1.909
Intern-ID: 64853
„Bitte, bitte, Hochwürden, es ist mir sehr an genehm,' erwiderte Walter Reinisch; „deswegen bin ich ja hier, daß/ Sie mich gründlich kennen lernen und daraus ihr Urteil schöpfen. Ich werde Ihnen ehrlich und aufrichtig antworten, so gut ich kann.' „Sehr wohl . . . Sagen Sie, einmal, warum Sie sich gerade dem geistlichen Stande widmen wollen. Was ist denn die Haupttriebfeder zu ihrem Ent schluß?' „Entschuldigen Sie, Hochwürden, für den geist lichen Stand Hab' ich mich schon fix entschieden

,' erklärte eifrig der junge Mann; „es handelt sich nur mehr, ob Welt- oder Ordenspriester.' „Ich wäre Ihnen aber doch sehr verbunden, wenn Sie meine Frage beantworten würden,' sagte lächelnd der Jesuit; „was zieht Sie denn zum geist lichen Stande hin? Warum wählen Sie keinen anderen Beruf?' „Weil... weil mich die Welt anekelt. Das Leben in der Welt hat für mich keinen Reiz mehr.' „UM was hoffen Sie vom geistlichen Stande? Was glauben Sie, daß er Ihnen bietet?' „Ruhe in Frieden, Vergessenheit

alles Früheren.' „Was fesselt Ihren Geist an dem gottgeweihten Stande? Welche Ideale, was für Hochziele glauben Sie dabei erreichen zu können?' Walter Reinisch stockte. „Ich meine, was für eine geistliche Tätigkeit Sie besonders anspricht,' sagte der Pater immer gleich ruhig; „begeistert Sie das Predigtamt oder die

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