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Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 297 von 495

1925 31. Plätzner Nr. 85 1627 Adam funckher, Untergotberat, hat... weiters ein Häusl zum Platsch genannt, für das er in den Hauserhof zinst (vgl. Hauser besitzt das Gut Platsch) Andrä Liner, anstatt Potenzia Füdralerin, hat die Baurechte eines Söldhäusls mit Garten GH St.-Benedikt-Kirche in Nauders Ferner hat Liner einen zins- und luthfreien Acker (2 Star Samen groß). Der Wert dieser Güter beträgt zusammen 240 fl 1462 III 17 Lienhard Palbein in Lüsen verkauft dem Peter Löchler in Lüsen Gilte

aus dem Hof Platsch im Dorf zu Nauders in Rodnekg (Archivberichte, Bd. II S. 561) 1575 Der Tagwerker Marx zinst jährlich der St. Benedikt-Kirche von einem Haus und Gärtl am Pletzen (PfAR Urbar St. Benedikt) 1598 Das Haus und den Garten am Pletzen hat Michael Ortner inne 1613 Das Häusl und Garten am Plezen sind 1612 von Adam Putzer an Potentia Vitralerin um 125 fl verkauft worden (PfAR Urbar St. Benedikt) 1670 Blasy Faller von Pletzen 1679 Andrä Herzleier von Pletzen 1681 Andrä Herzleir von Pletzen zinst

der St. Benedikt-Kirche anstatt Maria Herzleiern von Pletzen (PfAR Raitbuch Nau ders) 1692 Katharina Planerin zu Nauders hat ein Häusl mit Garten am Platzen 1708 Veit Oberhäuser ist Plezner zu Nauders (PfAR Urk. 304) 1731 Gregori Lechner von Pletzen 1820 Josef Huber, Pletzner, auch 1855; 1869 +im Alter von 88 Jahren 1874 Peter Huber, Pletzner 1902t Johann Tratter, Pletzner zu Nauders 1902 Bartlmä Rastner, Pletzner; 1928 t, er stammt vom Planat- scher in Spisses 1940 Maria Rastner, Tochter des Bartholomeus

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 227 von 495

4 St.-Benedikt-Kirche Für die St.-Benedikt-Kirche in Nauders ist uns ein durch die drei Kardinale Bartholomeus, Stephanus und Ausias in Rom am 24. 10. 1475 ausgestellter Ablaßbrief (Urk. Nr. 56) und eine Weihe bekannt, die Fürstbischof Kaspar Ignaz v. Künigl (1702—1747) am 24. 7. 1715 vornahm, wobei er das Dedikationsfest auf den zweiten Sonntag im Oktober festlegte. 14 Diese Weihe bedeutet den Abschluß einer größeren Reno vierung der Kirche, die so baufällig geworden war, daß die Geistl

. Obrigkeit in Brixen am 12. 10. 1712 kurzer hand ihre Sperrung angeordnet hatte. Wahrscheinlich aus dieser Zeit stammt das Decken gemälde mit der Krönung Mariens durch die Hl. Dreifaltigkeit mit den Heiligen Benedikt, Sebastian und Rochus. Das Glanzstück dieser Filialkirche ist jedoch das Altarbild von Franz Sebaldus Unterberger (1706—1776), das zeitlich nach 1752 anzusetzen ist und die Heiligen Benedikt, Florian und Johannes von Nepomuk und die Hl. Dreifaltigkeit im Aufsatz zeigt. Es muß trotzdem

vom Maler Joseph Renzler aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhun derts. Der Maler Joseph Renzler wurde am 26. 3. 1770 in St. Lorenzen als Sohn des Malers Christian Renzler und der Elisabeth Velgradin geboren und starb nach einem schaffensreichen Leben am 28. 7. 1842 im Mülbacher Bad bei Gais, wurde jedoch am 30. 7. 1842 in St. Lorenzen begraben. 15 Das genannte Altarblatt stellt die Muttergottes mit dem segnenden Jesuskind, mit den Heiligen Joseph und Benedikt und mit verstreut angeordneten Putti- köpfen

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 171 von 495

in Trient von Colbacchim gegossen und am 17. Dezember 1922 in Rodeneck eingeweiht. Sie trägt das Bildnis des hl. Bla sius, hat einen Durchmesser von 53 cm und ist mit ihren 89 kg die zweitkleinste aller elf Glocken des Rodeneclcer Pfarrbezirlces. Ihr Ton ist As. Die Note der früheren Glocke konnte der Glockengießer nicht mehr ausfindig machen, denn auch das österreichi sche Ablieferungsprotokoll machte davon keine Notiz. 2.7 St. Benedikt 2.7.1 Baugeschichte Diese Kapelle liegt nördlich der Pfarrkirche

, etwa eine halbe Wegstunde entfernt. Seit wann die Malgrei Nauders, die schon im 11. Jahrhundert erwähnt wird, eine eigene Kirche besaß, läßt sich nicht genau sagen. Urkundliche Hinweise auf den Bau des ersten Gottes hauses finden sich keine. Am 24. Oktober 1475 verliehen die Kardinäle Bartho- lorneus Roverella zu St. Clemens, Stephanus Nardini zu St. Adria und Ausias (Auxias) de Podio zu St. Vitali den Gläubigen, die an den Festen des hl. Benedikt, Simon und Juda, Thomas und Kirchweih

die St.- Benedikt-Kapelle „in Monte Roveneick" besuchen und einen Beitrag leisten, einen Ablaß von 100 Tagen. Die Kirche bestand also im 15. Jahrhundert, dies beweist auch die Bauart der Kirche. 1613 wurde ein neuer Altar hergestellt, der Maler Hans Schick aus Täufers malte die neue Altartafel. In diesem Jahr hat man auch ein neues Meßgewand angeschafft. Aus den Jahren 1619 bis 1628 sind uns im Pfarrarchiv von Rodeneclc mehrere Rechnungen für das Instand halten der Kirche erhalten geblieben. So gibt es Rech

festgestellt, daß das Dach ausgebessert werden müßte. Demnach hatte auch das Kirchendach von St. Benedikt wie der Turm der Pfarrkirche in diesem Jahrhundert viel auszustehen. Von den Visitatoren wurde auch ange ordnet, an die Stelle von zwei Statuen ein Passionsbild aufzustellen. Der Pfarrer Sebastian Grießer kaufte 1680 zwei Apo stelbilder und ließ sie vom Schlosser Joseph Schraffl aus Mühlbach auf den Altar stellen. Der Hof Obergop- perat war Mitkäufer. 10 fl 35 kr erhielt 1681 dafür der Maler Miller

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 305 von 495

1434 Rueprecht Kranbitter als Zeuge erwähnt (PfAR Urk. 45) 1450 1482 1490 1518 Cranbitter (Kranibitt, Kränlwitter) zinst 6 Star Hafer, Vogtei (Vogt: Schirmherr muß dafür diese Höfe beschützen) (GNM WA Nr. 26, 69) 1514 Leonhardt Kranwitter verkauft Kränwittach auf Rodeneck an Andrä Obergasser zu Giefen (Kl N Registr.) 1525 Andrä Obergasser, dessen Sohn Peter Kranbitter 1528 Lienhard Kranwitter zu Rodeneck (LAB Verfachb. Gericht Rodeneck) 1561 Rueprecht Kranter am Berg (PfAR Urbar St. Benedikt

) zinst von seinem Kranibithof der St. Benedikt-Kirche zu Nauders 1 Gelte Öl oder dafür 12 Berner 1575 Rueprecht Kranebitter auf Anerperg. Burgfrieder (TLA 8745) 1582 Oswald und Bartime Vitraller (Kl N Registr. 1627) 1585 Jakob Kaser erhält das Gut zum Kranewitter auf Annerperg 1615 Rueprecht Kranter ist Kranewitter auf Ahnerberg 1629t Jakob Kranter 1630 1649t Paul Kranter (jetzt setzt sich dieser Name durch) Kranebitter auf Ahnerberg 1690t Thomas Kranewitter, Grantner 1724t Jakob Kranebitter, Kranter

, Bestandsmann am Schenkweinhof 1693 Johann Schenkwein ist Besitzer zu Schenlcwein,- 1734t 1738 Simon Schenkwein zum Schenlcwein am Ahnerberg (PfAR Schuldbrief St. Benedikt); 1772t 1774 1798 Martin Schenlcwein, Schenkwein (GAR) 1820 Maria Schenlcwein, vereh. mit Georg Amort, ist Schenkwein besitzerin, auch 1858 1850t Georg Amort, Schenlcwein 1882 Agnes Amort, vereh. mit Johann Amort; gestorben 1942 als Johann Cantius Amort, privat beim Hos- pen, früher Bauer beim Schenkwein. Sein Vater war Tagwer- lcer

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 285 von 495

(TLA 8746) 1615 1616 Cristan Ortner, Inhaber des Ortnerhofs und Winklgutes zu Nauders, ist Kirchpropst im Jahre 1616 (PfAR Urbar St. Benedikt) 1619 Marthin Herzleyer (Ortner) zu Nauders hat als Inhaber des Ortnerhofes und Winklgutes für seinen verstorbenen Vater Cristan und für sich als Kirchpropst von 1615—1619 zu Nauders die Rechnung zu St. Benedikt erledigt 1643 1649Andrä Herzleier, jetziger Ortner zu Nauders, ist in diesen Jahren Kirchpropst zu Nauders (FB 32065; PfAR Rait- buch) 1670 1689 Hans

Herzleier, Ohrtner zu Nauders, ist 1689 Kirch propst (PfAR Raitbuach St. Benedikt) 1693 Melchior Putzer ist Ortner und Bestandsmann auf dem Untergottprathof 1700 Melchior Putzer, Ortner zu Nauders, ist Kirchpropst der Pfarrkirche (GNM WA Urk. 1700) 1712 1713 Melchior Putzer, Ortner, ist Kirchpropst zu Nau ders 1738 1739 Joseph Putzer, Ohrtner, ist Kirchpropst zu Nauders, 1761 t 1774 Michael Putzer, Orthner, hält 12 Stück Vieh und ein Pferd (GAR) 1820 Georg Putzer, Ortner, 1822 t (61 Jahre alt, ledig

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 290 von 495

1716 1725 Sebastian Stampfl, Mösner zu Nauders (PfAR Raitbuch Nauders) 1737 Josef Fischnaller, Planer zu Nauders, kauft von Ursula Gasse rin aus den Baurechten des Mesenhofes Äcker und Wiesen (PfAR St. Benedikt) 1738 1754 Vom Mösenhof gibt Johann Stampfl Grundzins dem Pfarrwidum (PfAR Urbar) 1769 Hans Stampfl (vgl. Unterhuber) vertauscht seine Güter, näm lich Mesen- und Mitterhuberhof, mit Franz Putzer, Unterhu ber, und wird somit Begründer der Linie Stampfl, Unterhuber 1772 Elisabeth Putzerin

Andrä Tratner, Mößner 1946 IV 24 Vier- bis sechsjährige Kinder spielen mit Raketen und verschiedenen Sachen vom Bunkerbau in Schabs und entfa chen in der alten Wagenscheune beim Trientner (Mitterhube) ein großes Schadenfeuer: Trientner auf der anderen Straßen seite, Mesnerhaus (beide gehören dem Unterhuber und sind von Mietspersonen bewohnt), Geigerschuster, daneben Rast- ner, an Geigerschuster angebaut das Kircherhaus (dem Ober- gopprat gehörig) und der Dachstuhl des Kirchleins zum hl. Benedikt

, jetzt Kaufmann auf Meransen. Mitterhueber zu Nauders ist nun Viktor Hasler (LAB Verfachb. Ger. Rod.) 1575 Benedikt Mitterhueber zu Nauders, Burgfrieder (TLA 8745) 1598 Matheis Mitterhueber zu Nauders, Kirchpropst (Mader) 1611+ Jakob Mitterhueber von Nauders 1655 Andrä Ortner ist Inhaber des Mitterhueberhofes (PfAR Stock- Urbar) 1674 Adam Khan, Mesner zu Nauders, ist Inhaber des Mitterhue berhofes (vgl. Mesner) 1677+ Ulrich Khan, Mitterhueber zu Nauders 1684 Vitus Tschaikner, Mitterhueber 1700 Jakob Rogen

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 173 von 495

mit dem Christkind, die Heiligen Florian und Johannes Nepomuk, an der Tonnenwölbung die Krönung Mariens, darunter die Heiligen Rochus, Sebastian und Antonius. Der Altar hat zwei Säulen, am volutengerahmten Giebel sind zwei Engel und zwei Flammenbecken, in deren Mitte ein Kreuz. Die Statuen der Heiligen Simon (links) und Judas (rechts) stammen aus der Mitte des 18., der Altar aber aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Altarbild zeigt vor einer rund nach rückwärts laufenden Wand den hl. Benedikt sitzend

, der auch zu einem Beichtstuhl umgewandelt werden kann. 2.7.3 Die Glocken von St. Benedikt Pfarrer Plaickner konnte um das Jahr 1834 zwei Glok- lcen nennen, die alle — so entnahm er einer Urkunde — neueren Datums waren. Denn am 19. September 1739 wurden sie von Ferdinand Joseph Gabriel Graf von Sarnthein, Weihbischof von Brixen (1697—1774), eingeweiht; die größere zu Ehren der Jungfrau Maria und die kleinere zu Ehren des hl. Benedikt. Bei den Glockenabnahmen vom 26. März 1917 und vom 5. März 1918 mußte jeweils immer

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 172 von 495

ihr Kirchlein. Sie gingen dabei ganz selbständig vor. Zwei Männer setzten sich vor allem für die Erneuerung der Kirche ein: Andrä Stockner, Rastner, und Hans Rie der, Geigerschuster. Der Fraktionswald am Steiger bach lieferte das Holz, ebenso gab der Pfarrer, der nicht befragt worden war, Holz aus dem Kirchenwald und bezahlte die Tischlerarbeit am Altar. Dazu hatte man die Bewilligung des fürstbischöflichen Ordina riates einholen müssen. Die letzte Restaurierung erfuhr St. Benedikt im Jahr 1976. Am 28. Mai

unten). Heute wird in der St.-Benedikt-Kirche einmal wöchentlich und am Patrozinium die hl. Messe gefeiert. 2.7.2 Kunstgeschichtliche Beschreibung von St. Benedikt Die Spitzbogentür im Westen mit abgefaßter Stein rahmung und Vordach sowie der dreiseitige Chorab schluß weisen auf einen spätgotischen Bau hin, der im 17. Jahrhundert seine gegenwärtige Form erhielt. Zu beiden Seiten des Portals sind zwei viereckige Fen- sterchen, an denen wie bei allen anderen ein starkes Eisengitter angebracht

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 11 von 495

2.7.1 Baugeschichte / 168 2.7.2 Kunstgeschichtliche Beschreibung von St. Benedikt 169 2.7.3 Die Glocken von St. Benedikt 170 2.7.4 Das kirchliche Vermögen 170 2.8 St. Pauls 171 2.8.1 Die Baugeschichte 171 2.8.2 Kunstgeschichtliche Beschreibung von St. Pauls 171 2.8.3 Die Glocken von St. Pauls 173 2.8.4 Das kirchliche Vermögen 173 3 Die Kapellen und Bildstöcke 174 3.1 Die Schloßkapellen 174 3.1.1 Die St.-Michaels-Kapelle 174 3.1.2 Die St.-Cajetans-Kapelle 175 3.2 Die St.-Ignatius-Kapelle 175 3.3

von Rodeneck 199 9 Geistliche Berufe aus Rodeneck 201 10 Ordensschwestern von Rodeneck 206 11 Die Kirchpröpste von Rodeneck 209 12 DieMesncrci von Rodeneck 210 Eduard Scheiber: Notizen zu einer Geschichte des kirchlichen Kunstgutes in Rodeneck 212 Vorbemerkung 212 1 Pfarrkirche 213 2 Friedhofskapelle 222 3 St.-Blasius-Kirche 222 4 St.-Benedikt-Kirche 224 5 St.-Pauls-Kirche 225 6 Putzer-Kirchl 225 7 Kapelle in Gifen 225 8 Kapelle beim Bade Bachgart 226 9 Widum .* 226 Ernst Delmonego: Die Entwicklung

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 314 von 495

11. Brunnhäusl Nr. 120 1820 Brunnerhäusl: Jakob Putzer (gehörte also zum Oberhäuser) 1838 Sebastian Mayr (vgl. Leitier), ist Brunner am Frellerberg 1864 Brunner am Fröllerberg ist Sebastian Putzer (vgl. Oberhäuser) Josef Pflanzer, Stöberersohn, Bestandsmann beim Brunner am Fröllerberg 1908 Brunnhäusl: Benedikt Eisler (GBB). Benedikt Eisler, Klein häusler zu Brunn am Fröllerberg, 1935 t im Alter von 70 Jahren; er ist in Montal geboren 1936 Crescenzia Unterpertinger, Witwe Eisler 1953 Besitzer

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 300 von 495

in Nauders 1574 Kauf um das Lampachhöfl zu Nauders (FB 4353 Ms 7) 1662t Georgius Lechner, genannt Lanepacher zu Nauders 1670 1672 1677 1681 Georg Lampacher (Lanner Pacher, Lam- precht) (PfAR Raitbuch Nauders) 1705 Gregor Lechner, Lanebacher zu Nauders (vorher Georg Lam- precht), zinst der St. Benediktkirche 1746t Michael Lechner, Lanebacher zu Nauders 1771t Simon Lechner, Lanepacher zu Nauders 1775 Maria Punterin, Frau des Peter Scherers zu Vill, kauft das Lanebachhäusl zu Nauders (PfAR St. Benedikt

(Meinhard II. Urbar) 1370 Hainrich der Leiter von Rodink (Nauders?) als Zeuge erwähnt (PfAR Urk. 12) 1575 Andrä Leutler auf Pardell (= kleine Wiese = Pratulum), Burgfrieder 1615 Hans Steiger, Inhaber des Leitenhofes zu Pardell, ist Kirch- propst von 1613—1616 zu Nauders (PfAR Urbar St. Benedikt) 1641 1649 Veit Valler (Mann der Katharina Planerin), Leitier zu Pardell (1641 Kirchpropst der Pfarrkirche) (PfAR Raitbuch 1649—1671) 1669 1677t Georg Putzer, Leitier an der Purdell zu Nauders 1690t Georg Putzer

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 289 von 495

in Brixen (HAB 27599) 1626 —1629 Jakob Putzer, Mesner zu Nauders, ist Kirchpropst daselbst wegen des inhabenden Unterplanhofes und Mesner gutes (PfAR Urbar St. Benedikt) 1635 1636 Melchior Putzer, Mesner zu Nauders (FB 32065) 1637 Paul Khan, Widner zu St. Pauls, kauft von Melchior Putzer, Mesner zu Nauders, die Baurechte des Mesenhofes (PfAR Urk. 188) 1639— 1642 Paul Khan ist Kirchpropst zu Nauders als Inhaber des Mesner = Oberplan = oder Schuster und Mitterhueber- hofs und Güter, für jeden Hof zwei

Jahre (PfAR Urbar St. Benedikt) 1656 1662 1674 1680 Adam Khan, Mesner zu Nauders, ist Inhaber des Oberplangutes und Mitterhuberhofes (PfAR Raitbuch Nauders) 1687 Die Käufer der Adam Khanischen Hab und Güter 1688 —1692 Peter Putzer zinst vom Oberplanhof Grundzins an das Hofamt in Brixen (HAB 27600) 1696 1698 Veit Tschaickhner ist Mösner zu Nauders (PfAR Rait buch Nauders) 1700 Martin Stampfl ist Moser zu Nauders (1717 Jahrtagsstiftung für Martin Moser)

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 299 von 495

St. Benedikt) 1622 Jakob Putzer, jetzt Mesner zu Nauders, hat die Baurechte der Hauserhuben, von alters zum Ansiden genannt, zu oberst im Dorf Nauders, von den Gerhaben der Eva, Töchterchen des verstorbenen Veit Planner, gewesenen Hausers und dessen verstorbenen Frau Maria Schinerin, gekauft. Zum Hauserhof gehören ein neu erbautes Feuer und Futterhaus, viele Äcker und Wiesen, das Platschgut, das Putz'engut und das Söld- häusl, das jetzt Jakob Tschaickhner, Weber in Nauders, innehat (PfAR Urk. 165) 1627

er als Neuhauser auf 1962 Neuhauser (Wohn- und Wirtschaftsgebäude) des Josef Amort, geb. 1928 1967 Die Alpe Lofaa geht auf Neuhauser über, nachdem sie bereits 1961 zur Hälfte dem Hauser und zur Hälfte dem Neuhauser gehört (GBB) 38. Färber Nr. 90 Das Haus gehörte ursprünglich der St. Benedikt-Kirche in Nauders, die Güter sind aus dem Hauser hervorgegangen, der grundherr schaftlich dem Pfarrwidum unterstand 1646t Mathias Kofler, Färber in Nauders 1697t Ingenuin Kofler, Weber zu Nauders 1800t Melchior Pacher

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 286 von 495

, hat im Namen seiner Frau Margreta Rastnerin von 1619 bis 1626 die Kirch- propstraitung (Rechnung) zu St. Benedikt erledigt Im Holden (im Sterbebuch beginnt jetzt die Schreibweise Höllgen) wohnen ab nun (nur mehr) Tagwerker: 1642 t Kassian Galtiner, Tagwerker zu Nauders 1642 t Peter Amort, Tagwerker zu Nauders 1798 Thomas Punter, Tagwerker 1804 t Mathias Kofler 1820 Michael Amort, Hölgen 1855 t Johann Fischnaller, gewesener Lechner in Spisses 1873 Im Hölgenhaus wohnen: Franz Oberhäuser, Taglöhner, Kassian

von fünf unterschiedlichen Hab und Gütern, als drei Pichl- ein Prun- und ein Winklgut. Alle diese Güter haben nur ein Feuerhaus und zwei Futterhäuser. Größe aller Güter zusam men: 110 Star Samen Acker, 22 Tagmahd Heimwiesen, 40 Tagmahd Bergwiesen Weiters hat Juncker ein neuerbautes Söldhaus, genannt das Schneiderhaus (es stand zwischen St. Benedikt und Voller, und wurde zwischen 1945 und 1950 abgetragen) GH vom Winklgut ist das Pfarrwidum auf Rodeneck GH vom ersten Pichlgut: Kloster Neustift

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 301 von 495

auf das Schloß (GNM WA Urbar Rodenegg, TLA 8745) 1587 Hans Herzleier zu Nauders als Zeuge (PfAR Urk. 107) 1600 Hans Herzleier; 1606 Hans Herzlciers Erben (GNM WA 431 u. 432) 1613 Hans Herzleier zu Nauders hat den Herzleihof und das Tschafingut inne und ist Kirchpropst zu Nauders von 1608 bis 1613 (PfAR Urbar St. Benedikt) 1627 Georg am Orth, jetzt Herzleier, auch 1630 1656 Herzleir ist Balthasar Faller (PfAR St. Benedikt) 1660 1670 Gregori am Orth ist Herzleir und Kirchpropst (PfAR Raitbuch 1649—1671) 1681

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 187 von 495

von Anshaim, Jahrtag für sich. 1631: Jeden Mittwoch Wochenmesse in Nauders, 14 Höfe leisten dafür Beiträge. 1639: Eine nicht gesungene Messe für Ursula Felder, gewesene Kuchl- mayrin ; betrifft St. Benedikt in Nauders. 1639: Eine Jahresmesse für Adam Junker; betrifft St. Benedikt in Nauders. 1642: Zwei Ämter für Johann Troyer von Anshaim. 16. 12. 1642: Christian Peintner, Wirt in Rodeneck, Seel- und Lobamt für seinen verstorbenen Vater Andre und seine Verwandtschaft. 1650: Weberzunft von Rodeneck für Amt

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 291 von 495

Rauchegger Nr. 74 1627 Christoph Stremayr, Zollverwalter an der Mühlbacher Klause, hat die Baurechte, Stück und Güter des Unter Kircherhofes, unter St. Benedikt-Kirchen zu Nauders gele gen, als Haus, Hofstatt, Stadel, Stallung, Garten. Größe 5Vz Jauch Acker, 8 Tagmahd Heimwiesen, 12 Tagmahd Berg wiesen GH Deutsch-Ordens-Commende in Sterzing Der Acker, genannt die Langei, gehört zum Kircher. Der Zehent, herrührend von einem Lehen der Tirolischen Kam mer, ist abgekauft worden 1288 Engellinus apud ecclesiam

(bei der Kirche) in Nauders (Mein hard II. Urbar) 1540 Hans Kircher zu Nauders (LAB Verfachb. Ger. Rod.) 1580 —1581 Georg Kircher zu Nauders ist Kirchpropst (PfAR Urbar St. Benedikt) 1614 Andrä Kircher zu Nauders als Zeuge (PfAR Urk. 143) 1656 —1657 Christoff Miller ist Inhaber des Kirchgutes zu Nau ders und Kirchpropst (PfAR Raitbuch 1649—1671) 1670 Gregori am Ohrt, Herzleier, als Inhaber des Kircherhofes in Nauders 1672 Adam Gassler, Siberhueber, als Inhaber des Kircherhofs zu Nauders 1676 Veit Tschaickhner

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 295 von 495

des verstorbenen Georg Valler in Nauders (LAB Verfachb. Ger. Rod) 1561 Hainrich Faller zu Nauders 1565 1570 Jörg Valler in Nauders (PfAR Urbar), auch 1575 (LA 8745) 1585 Michael Valler, Sohn des Jörg 1593 Kaspar, ein Sohn Robel Steigers, kauft den Vallerhof zu Nauders, 1586 t (FB 4353) 1604 —1608 Joseph Putzer (auch Grueber genannt) ist Kirchpropst zu Nauders (PfAR Urbar St. Benedikt) 1630 Joseph Putzer, Valler in Nauders (FB 32065) 1654t Blasius Valler in Nauders 1659t Augustin Putzer, Faller in Nauders 1674

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 287 von 495

1636. Daher erstattet Peter Paul Wennser, Bürger zu Mühlbach, als Ehevogt anstatt seiner Frau Katharina Junckerin, die Abrechnung (PfAR Urbar St. Benedikt) 1653 Jakob Gatterer ist Bestandsmann beim Untergoperat in Nau ders und Kirchpropst für das Jahr 1653, und zwar im Namen des Peter Paul Wennser — Anwalts des Rodeneggerischen Unterdrittels — als Ehevogt der Katharina Junckerin, der dieser Hof gehört (PfAR Raitbuch 1649—71) 1668 Jakob Gatterer vergleicht sich mit Peter Paul Wenser am 17. März 1668

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1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

Seite 282 von 495

Reg I 1695) 1491: König Maximilian verleiht den Grahof Benedikt Kästner, Pfleger der Mühlbacher Klause, mit der Bedingung „wan wir oder ein herr von Österreich an dieselb ort kommen, daz wir daraus mit vischen nach des weyer vermuge versehen wer den" (TLA, zitiert nach Mader) 1515 1522 Martin in Gra (PfAR Urbar St. Pauls) 1519 Michel Gasser in Gra (CAB Rod. III) 1522 Urban Gasser in Gra 1526 1562 Antoni Kramer vom Gasserhof in Gra, als Baumann dort (PfAR Urbar) 1568 Gasser hat die Beyr Wiese

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1986

Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck

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