Peter Rießer, der Wildmeister von Hinterriß : ein Lebensbild. - (Grüne Bücher ; 19)
und GeKüsse, und der Wildmeister sagte endlich: „Und weil es dir so gleicht, wie ein Ei dem andern, so wollen wir es auch Pepi heißen.' Da kam schon das kleine Mariele gesprungen, das Klatschte mit den Händen und juhute und strampelte vor Vergnügen Wer die neue Puppe, und die Rattl, die Hausmagd, lief auch herzu, und der Jäger Nagl, der eben von der Zchinitten- fütterung vorbeikam, lugte durchs Fenster, und als er merkte, was da los war, sprang er eilig hinüber zur Jägerei, und dann krachte
es dort aus den Fenstern, piff, paff, puff, und nochmals und nochmals, so daß das Rot wild, welches eben den Raufen der Fütterung zuzog, ganz erstaunt verhielt, Windsang und Lichter weit aufriß und auch die Lauscher und Wedel schwenkte, was doch zur Winterszeit sonst nicht vonnöten ist. Dergestalt hielt klein Pepele seinen Einzug in Hinterriß. An einem der langen Winterabende, an denen die Jägerei gemütlich in ihrer großen Stuben um den mächtigen warmen Dfen saß, erzählte der Jäger Draxl, der eben von vorderriß zurück
Kam, daß dort einer der königlichen Jagdgehilfen einem lebendigen Hirsch in freier Wildbahn die Grandeln ausgestochen Habe. Erst erfolgte gemeinsames Ropfschütteln der Zuhörer, als aber Draxl den Hergang kundtat: der Hirsch war in überschneites Holzgeriß eingebrochen, in dem er hilflos stak, woraus ihn der Jäger, nach abgenommener Hilfsgebühr in Gestalt der Haken, befreite, fand die Zache Glauben. Während man noch diese Tat des langen und AI.