ne elterliche Nachlaß aber 13.993 fl. Je Kind traf es somit 2.000 fl. Die beiden geistlichen Herren traten aber aus den ihnen zustehehden 4.000 fl Erbe guterweise 2.000 fl zugunsten des jüngsten Bruders, des Johann, ab, damit, wie sie sagen, “ die ser sich leichter tue, auch zu einem ansehnlichen Besitz zu gelangen ”. Edle Ansichten! 1798-1834 Anton Mayr, “Wirt in Unterwielen bach". Er nahm Maria Gasser zur Ehe und zeugte mit ihr zehn Kinder, die 1834 so angeführt wer den: Anton, Maria (verehel
) wurden auf insgesamt 15.124 fl OW bewer tet und dem Sohn Anton eingeräumt. Der reine Nachlaß betrug 7.609 fl. Anton mußte seinem wei chenden Bruder 2.000 fl auszahlen, den Schwe stern je 1.400 fl. 1871-1883 Anton Mair, “Wirt zu Unterwielen bach”, ältester Sohn d.v. Er starb am 24.9.1883 und hinterließ seinen drei Kindern (Töchtern) ein reines Erbe von ansehnlichen 4.113 fl. Dennoch kam ihr Besitz dann schon ein Jahr später unter den Hammer, warum wohl? 1883-1885 Maria, Anna und Katharina Mair
, die Kinder d.v. Exekutive Versteigerung am 6.12.1884, dabei bot der “Schneiderwirt in NW" für das “alte Wirtshaus in Niederwielenbach ” (Bp. 53 und 11 Gp.) mit 9.290 fl am höchsten. 1885-1890 Johann Funkhäuser, “Wirt in NW". Er hatte sich beim Bieten um das Wirtshaus wohl etwas übernommen, jedenfalls mußte er dann 1889 Konkurs anmelden. Bei der gerichtlichen Versteigerung wurde diesmal für das “alte Wirts haus in NW” (BP. 53 und 54 und 13 Gp.) nur noch ein Meistbot von 8.350 fl erzielt. 1890- Franz
Oberhammer, Wirt in Unterwielen bach. ” Er starb schon kurze Zeit nach Erwerb des Gasthauses, der überschuldete Nachlaß fiel den beiden Kindern aus der Ehe mit Magdalena geb. Eechthaler zu. -1891 Karl und Maria Oberhammer, die Kinder d.v., mj. Am 30.4.1891 wurde das Wirtsanwesen neuerlich gerichtlich versteigert, Meistbieter blieb dabei mit 10.140 fl OW ein Pitzingersohn von Per cha. 14.5.1891 (EU): Josef Mutschlechner. 9.6.1914 (EU): Josef Mutschlechner jun. 25.2.1932 (ES): Anna Mutschlechner, Aloisia
, Ana stasia, Regina und Maria Regensberger. 9.8.1965 (KV): Aloisia Regensberger verehel. Er- lacher. Das Zollhäusl, das Zollhausgut, das Wegmauthaus, das Weg amtshaus, zum Unterwürter, -wir- ter, die untere Wirtstafern, Unter- wirt in NW HN -, Bp.?, Kat. 708, aHN 217. Besteht nicht mehr, 1882 vom Hochwasser zerstört. Wie aus der “Pustertalischen Beschreibung 1545” hervorgeht, gehörte dieses Haus mitsamt drei etwas verstreut liegenden Grundstücken, welche zusammen mit dem Haus eine Besitzeinheit