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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1883]
¬Die¬ Kärntner-Pusterthaler Bahn : Seen der Südalpen, Gletscher der Hohen Tauern, das Reich der Dolomiten.- (Europäische Wanderbilder ; 59/60/61)
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Seite 135 von 146
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 119 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pustertalbahn;f.Führer ; <br>g.Kärnten;g.Südbahn;f.Führer
Signatur: II A-29.313
Intern-ID: 410180
— Ill — Holz- und Viehhandel. Es ist gut, deutsch zu verstehen, wenn man in Bruneck einen Ochsen verkaufen ■will, und die besonders Hartköpfigen meinen, sie wären erst recht an die Dolomitwände hingedrückt, wenn sie nichts gelernt hätten, als das Krautwälsche. So herrscht also Friede und Eintracht von Bruneck bis zum Palatschö. Der Besucher von Bruneck soll sich einen Ausflug nord wärts in die Gegend von Taufers , wenigstens bis Luttach oder St. Wolfgang in Rain durchaus nicht erlassen

des Pusterthaies im Waggon antrifft, geht Einer nach Taufers. In einem Büchlein, wie dem vorliegenden, kann ich dess- halb kaum Weiteres zur Kenntniss der Gegend beitragen. Da es aber in die Hände von Tausenden kommt, will ich be kräftigen, was Fama längst gepredigt hat. Taufers ist eine der schönsten Sommerfrischen von Tirol. Taufers hat Alles : gemüthliche Bewirthung, billige Preise, kühle Lüfte, Gletscher und Wasserfalle. Mir ist im Gebiete der Alpen keine Gegend bekannt — ich spreche von denen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1883]
¬Die¬ Kärntner-Pusterthaler Bahn : Seen der Südalpen, Gletscher der Hohen Tauern, das Reich der Dolomiten.- (Europäische Wanderbilder ; 59/60/61)
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Seite 84 von 146
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 119 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pustertalbahn;f.Führer ; <br>g.Kärnten;g.Südbahn;f.Führer
Signatur: II A-29.313
Intern-ID: 410180
und das saure Biedgras aufzunehmen, die hier das Erträgniss des Bodens vorstellen. Hat er die Gegend vor 1882 gesehen, so wird er noch dazu sich wundern, indem er jetzt eine andere Ver- theilung von Land, Flussläufen, Inseln und Schotterbänken vorfindet, wie vor jenem Jahre des Unheils. 'Was den versumpften Boden, an dessen Rand „ Klein- Venedig', Sillian, sich gegen die Berglehne drückt, anbelangt, so ist daran der Villgraten-Bach schuld. Derselbe mündet rechtwinklig in die noch kleine und innerhalb

ihres Dammes ziemlich erhöht fliessende Drau hinein. Die Drau, hier noch in ihrer Kindheit, hat mitunter ein geringeres Wasserver mögen, als ihr Tributpflichtiger. Dann wird sie von diesem zurückgedrängt, aufgestaut. Leicht verfolgt man, einen Blick auf die Auen von Sillian werfend, den alten Flusslauf. So ist dieser Villgraten-Bach Herr in der Gegend, ja Sillian selbst hat von ihm, der in alten Urkunden als Silligana genannt wird, den Namen übernommen. Durch die Aue winden sich krystallklare Wasser

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1883]
¬Die¬ Kärntner-Pusterthaler Bahn : Seen der Südalpen, Gletscher der Hohen Tauern, das Reich der Dolomiten.- (Europäische Wanderbilder ; 59/60/61)
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Seite 78 von 146
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 119 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pustertalbahn;f.Führer ; <br>g.Kärnten;g.Südbahn;f.Führer
Signatur: II A-29.313
Intern-ID: 410180
, das Bollwerk steht à cheval über derselben. Thürme und Wälle stehen noch, aber, wie auf der verlassenen Strasse Gras, so wachsen auf ihren Steinen Fichten und Farrenkräuter. Wo jetzt nur der Kuf des Spechtes oder des Kukuks schallt, dort donnerte einst Schlachtenlärm. Dort oben war es, wo in einem der zahlreichen Kriege, in welchen man die Invasion der Franzosen sah, im August 1809, nachdem zweihundert Bauernhäuser niedergebrannt und die ganze Gegend ausgeplündert worden war, der Feind von den Bauern

. Die Wichtigkeit dieses Engpasses für kriegerische Zwecke scheint übrigens schon im Alterthum be griffen worden zu sein. Denn noch heute sieht man über der Thüre des Pfarrhauses zu Bannberg, einem über der Klause gelegenen Dorfe, einen römischen Votivstein eingemauert, der hier aus der Erde gegraben wurde. Ungefähr in die Gegend der jetzigen Station Thal ver setzt der Volksglaube sogar eine verschwundene Römerstadt. Er nennt sie Amortia, ein Name, für den ich nirgends einen Beleg fand. Es wird wohl

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