169 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_356_object_4417856.png
Seite 356 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
sich dann an die Spitze der kleinen Schaar,; die, in einen Keil zusammengedrängt, zum ungleichén , hoffnungslosen Kampf in dem Augenblick aus dem. Lager hervorbrach , als der Feind bereits von allen Seiten anstürmte ; schnell ward das tapfere Häuflein ganz umzingelt und von der türkischen Reiterei wüihend angegriffen., Graf Schlick, der Ehre seines Namens und Ge schlechtes imeingedenk, war der Erste, der aus dem Gefechte entwich und sich durch die Flucht rettete. Die Böhmen und Oesterreicher

, sqwie alle Uebrigen kämpften gegen die feind liche Uebermachl nur kurze Zeil; sie wurden grösstenteils zusammengehauen, darunter auch viele vom -Adel, Ihre Haiipt- leule : Kunriger., Georg Taifel, Gebhard Belczer , Leonhard Lamberg -und einige Andere geriethen in feindliche Gefangen schaft. Graf Niklas von Thurn rettete sich, obwohl schwer verwundet,; mit genauer Noth durch die Flucht. 'Erasmus Mager , der tapfere Hauptmann der ' Kämthner , der durch seinen glänzenden Helm . und wallenden Federbusch

den Blick der Feinde auf sich zog, sank nach dem tapfersten Widerstand unter die Tod ten. Noch sland Graf Ludwig y o n Lo rfr o n mit seiner Heldenschaar , die aus dreien Fähnlein Tirolern bestand. Durch den Ungestüm der feindlichen Reiterei wurde der Held auf ein sumpfiges Terrain hingedrängt. Unfähig auf dem schlüpferigen Terrain forlzukiimpfen und überdies tödl- lich verwundet, fiel Graf Ludwig in die Gefangenschaft der Türken und wurde hierauf von seinen Wächtern getodtet, da es den Anschein

hatte, als- könne er der erhaltenen schweren Wunden wegen den Transport nicht aushalten, somit nicht mehr lebendig mit den übrigen Gefangenen nach Konstanlinopel ge bracht werden. So erzählt uns den Tod des Helden die (be schichte des Lodron'schen Hauses. Joannes Sagredus in seiner Geschichte, des otlomimnischci» Meiches — niiiclicn aber keine Meldung davon, dass Graf Ludwig auch «leu Landsknecht erstochen habe, der es gewogt halte, obige verwegene Worte zu sprechen, darüber schweigen ebenfalls die Monumenta

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_384_object_4442244.png
Seite 384 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
; nur dachte er dabei nicht an den Mangel der Lebensmittel und an den gemessenen Befehl des Kriegsministers, des Erzherzogs Karl, der höhere Staats zwecke vor Augen habend, die Truppen aus Tirol herausgezogen -und mit seinem Heere vereint wissen wollte. Am 5. November um 11 Uhr. Vormittags hatte FML. Graf St. Julien mit beiden Bataillons Kinsky, mit den sechs Eskadrons Würtemberg- Dragoner und beiden Tiroler Jäger-Kompagnien Inns bruck verlassen, wie bereits schon erwähnt, nachdem der Feind schon

in der Nähe der Stadt mit seinen Vorposten geplänkelt hatte; er zog Wer dm Berg Jsel nach Matrei ab, wo er 300 Mann Infanterie und eine Eskadron Kavallerie unter Major Graf Leiningen aufstellte mit dem Befehl, so lange dort zu warten, bis General Festenberg mit seineu Grenadieren auf der EMögner-Straße in Matrei eingetroffen sein werde ; mit dem Reste seiner übrigen Truppen, die Graf St. Julien bei sich hatte, bezog er eine Stellung bei Steinach; dorthin wurden auch die beiden Kompagnien Tiroler Jäger

gezogen, die bald Gelegen heit fanden, sich auszuzeichnen. FML. Graf St. Julien begab sich für seine Person noch am 5. auf den Brenner, wo am 6. um 11 Uhr Vormittags die Grenadiere unter Festenberg eintrafen, und theils ali dori bei der alten Post, theils bei Gossenfaß .aufgestellt wurden. Um den Brenner hinlänglich zu besetzen, hatte FML. Graf St. Julien den Antrag: 1 Bataillon aus den Rittenberg, 1 bei Padann, 1 „ in den Schanzen auf der Straße, 1 .. auf den Steinberg,

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_343_object_4417817.png
Seite 343 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
wurde. *) Die Böhmen befehligte Graf Albrech! Schlick, die Oesterreicher Graf Julius Hard egg , die Steyermärker Johann Ungnad, die Kärnthner Erasmus Mager (Hoger) und die Kramer Johann Freiherr von Kat zi an er, dein zugleich auch der Oberbefehl über das ganze Heer tibertragen wurde. Der krie gerische Sinn dieses Mannes, seine Kühnheit und Tapferkeit hatten ihn dem Monarchen Ferdinand I. als obersten Feldhaupt mann vor allen andern empfohlen, obgleich er Vielen wegen

, als Ober anführer einer nicht unbedeutenden Streitmacht halle er noch keine Probe abgelegt. Mit diesem Heere vereinigte sich auch noch der Bischof voi Agram, Simon Erdödy , der die Besorgung der Zufuhr übernahm , wozu ihm noch vier der ersten Landes-Obersten und des Königs Proviantmeister , Herr von Lilienberg, als Ge- Hier muss ich den freundlichen Leser mit der Bemerkung unter brechen, dass io eben demselben Jahre (1537), in weichern Graf Ludwig den verhängnissvollen Feldzug nach Slavonien

wegen hochgeschätzt wurde, Graf Sigis mund war im, das Jahr' 1557 noch am leben.

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_240_object_4417506.png
Seite 240 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
Und Graf Ludwig von Lodron? Dieser war kurz zuvor vom Prinzen von Oranien abgesendet worden, um mit einem gewissen Julian die fünf vom Papste als Pfand angewiesenen Slädte : Ostia, Civita vechia, Modena, Parma und Piacenza in Empfang zu nehmen. Verlassen wir nun das Heer zu Rom, um beiden Kom missären zu folgen und zu sehen, wie es ihnen mit der Aus führung des erhaltenen Auftrages ergangen ist. Als Graf Ludwig mit seinem Kol lega Julian zuerst nach Civila vechia kam, hielt der Admiral

von Genua, Andreas Boria, die benannte Stadt fast dem Hafen besetzt und Hess den beiden Abgeordneten bedeuten : er werde die Stadt und den Haffen erst dann übergeben, wenn alle seine Forderungen be richtigt waren, die er an den Papst zu machen habe. Mit leeren Händen begaben sich Graf Ludwig und Julian von da nach Modena, fanden aber auch diese Stadt bereits vom Herzog von Ferrara seit Anfangs Juni mit 7000 Mann besetzt* Herzog Alphons zeigte noch weniger Lust, den in Besitz genommenen Plate

herauszugeben. Jetzt ging die Reise der Herren Kom missäre nach Parma und von da nach Piacenza ; allein in diese Städte wurden sie gar nicht einmal hineingelassen. Nun kehrte Graf Ludwig unter diesen Umständen nicht mehr nach Rom zurück , sondern verfügte sich zu den kaiser lichen Truppen, die im Mailandischen standen, um bei diesen verweidet zu werden ; der Krieg der mit neuer Heftigkeit fort gesetzt wurde, bot - unserm Helden bald wieder Gelegenheit, den Feinden des Kaisers seinen kräftigen Arm fühlen

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_178_object_4417320.png
Seite 178 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
wort: w Viel Feind, viel Ehr' und Hess sich in seinem Vor habe!! nicht irre -machen. Am ÌZ. November Mittags geschah der Aufbruch von Trient. Graf Gerard von Arco gab seinem Waffenbruder, dem Feldhauptmanne, das Geleite bis Lodrone. Freundsberg hatte durch seine schlaue Anstalten, die er während seiner Anwesen heit in Trient traf, den Feind (die Venetianer) glauben machen, er werde sich längs der Etsch mitten durch ihre auf allen Bergen, an allen Gewässern und in allen Schluchten aufge stellten

wieder aufgebrochen, nachdem vorher kund gemacht worden war: Jedermann habe sich auf 3 Tage mit Proviant zu versehen. Statt durch die vorhergenannte Klause ging nun der Zug links über die hohen Berge, welche zwischen beiden Seen Lago d 5 Idro und Lago di Garda liegen — „aiti hoch gräulich lang gebiirg.' Anton Graf von Lodron **) machte den Wegweiser und führte das Heer auf einem engen *) Rocca d 1 Anfo, von Freunds!)erg die „Dampfer Klause' genannt. Dieser Anton Graf von Lodron — Geschwisterkind zum Grafen Ludwig

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_13_object_4416828.png
Seite 13 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
und Kaiser am 29. Juni 1 529 : Fräedensscliluss von Cam bra y zwischen Kaiser Karl und König Franz: Graf I.u rj wi g v. Lodron aus der Kriegs gefangenschaft entlassen; Heise Kaiser Karls nach Bologna: der Friede mit Vemed.ii/ lind Franz Sforza: Belagerung der Stadt Florenz: Heise des Kaisers durch Tirol nach Deutsch land; sein Zusammentreffen mit Ferdinand I. bei Gries im Wipplhale; Graf Ludwig von Lodron, Kommandant der deutschen Landsknechte im ßclagcrungshcere: Tod des Prinzen Phil i beri von üranien

: Kapitulation der Stadt Florenz: Graf Ludwig kehrt mit dein Ueberreste der Landsknechte nach Hause zurück . 286 X ¥. Abac h n i t1. lì r i f L u d w j g v «» ri L o d r o n im Türkeikriege : Sultan So lini im II. und sein Günstling Ibrahim Pascha: Eroberung von Belgrad durch Solinian; Schlacht bei Mohne?. : Bela gerung der Stadl Wien Anno 152!) und der Stadt (iiins im Jahre 1532 fi ra f Lit d w ä u im Knmpfr mit Kaznm Pascha : Ferdinand I. und seine Gemahlin Anna in TriniI : Vermah lung des 'Grafen Ludwig

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_357_object_4417859.png
Seite 357 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
Nach andern Quellen hätte Murad Beg, die Tapferkeit auch im Feinde ehrend, dem edlen Grafen für den Fall, diss er sich ergebe, die Schonung des Lebens anbieten lassen. .Darauf vertrauend habe sich Graf Ludwig an Murad Beg nach einer hcldenmüthigen Gegenwehr ergeben, der auch seiner schonte ; jedoch nicht so edel habe Mohamed Pascha gedacht, der Slatt ila 1 ler von Semendria, der den schwer verwundeteil Grafen durch seine Wächter lüdteo liess unter neuen Y orwande, da ss er ohnehin

w Jahrhundert hindurch in den spätem Kriegen eine wichtige Rolle spielte. Diese Kanone, die Katzianerin genannt, sowie die übrigen eroberten und mit golddurchwebten Tüchern und Fahnen geschmückten Geschütze mussten die christlichen Gefangenen —• darunter so viele Tirol er! — wie Pferde bis nach Kon- stantinopel vor die Augen des Sultans schleppen und in solcher Weise den Triumph der Türken verherrlichen. Auf die erzählte Weise endete der edle, fromme und tapfere Graf Ludwig von Lodroo im Kampfe

gegen den Erbfeind des christlichen Namens sein tliaten reiches Leben. 5- Am 12. Man 1538 schrieb der Rath der Stadi Ragusa an Ferdinand I., Graf Ludwig von Lodron sei im Kampfe für den Glauben gegen die Türken zum Gefangenen gemacht worden. Der Kaiser und König — Ferdinand — versicherte: es seien alle möglichen Nachforschungen gemacht worden, um den Grafen lebendig anzutreffen und auszulösen, auf dass der christliche Staat nicht eines Mannes von solchen Ver diensten beraubt bleibe. Den 16. April erwiederte Fer-

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_288_object_4417651.png
Seite 288 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
Dilli zum zweiten Male -7 in Frankreichs Dienste stehend — gefangen, würde er dem Tode durch Henkershand schwerlich entgangen sein, Aich der Graf Klaudius von Yaudernont starb vor Neapel an der Pest, fand also dort ganz unerwartet den T 0 d statt einer verhofften — Königs kr one; seine Leiche wurde im Kloster zur h. Klara, welches seine Vorfahren, die Grafen von Andegavia gestiftet hatten, zur Erde bestattet. Nach dem Tode des Grafen von Yaudernont, des Königs in spe, zogen die Franzosen

, welche von der Pest verschont worden waren, in einer Stärke von 8000 Mann (nach Schertliii) i • , « am 29. August von Neapel in dreien Kolonnen ab ; jede dieser Abtheilungen nahm nur drei Falkonetten mit sich; alles übrige Geschütz wurde zurückgelassen. Den Vortrab führte der Mark graf von Saluzzo, das Centrum Graf Guido von Hangone, und die Arrieregarde Pomperant, der ehemalige Hofmeister .Bour bons, welcher nach dem Tode seines Herrn wieder zur fran zösischen Parthei übergetreten war; er kommandirle beim

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_358_object_4417862.png
Seite 358 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
dinand von Prag aus dem Rathe der Stadt Ragusa, dass dieser ihm einen lieben Dienst erweisen würde, wenn er neue Nach forschungen anstelletc, um den Grafen Ludwig aufzufinden und zu befreien; gleichzeitig liess er dieses auch dem Kardinal und Fürstbischöfe von Trient, Bernard von des, zu wissen machen. Dass alle um den Helden angestellten Nachforschungen vergeblich sein mussten, darf wohl nicht erst erwähnt werden. 6. Graf L udwig von Lodron ist ein vielbesungener Held ; sein schöner Tod

hat den Dichtern sehr oft schon einen willkommenen Stoff geboten, sich in ihrer edlen Kunst zu ver suchen. Als licentia poetica mag es aber angesehen werden, wenn dieselben den tapfern Grafen im Kampfe mit dem Sultan gelbsten fallen lassen. 7. Wie uns der Tiroler Almanach vom Jahre 1804 erzählt, soll Karl Ferdinand Graf von Lodron und Domprobst von Trient im Jahre 1719 seinem erlauchten Ahnherrn in der Heiligkreuz- Kirche zu Trient ein Monument haben setzen lassen — mit folgender Inschrift: . D. 0. M. Ludovico

, de Austriae Domo, de Religione benemerito Carol us Ferdinandus S. R. I. Comes Lodroni et Castri Romani, Lateranus Patricius Romanos, Dominus *) Dass Graf Ludwig bei der Belagerung von Wien nicht war, weil 7M gleicher Zeit mit der Belagerung von Florenz beschäftigt, ist früher schon bemerkt worden.

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_379_object_4442228.png
Seite 379 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
XIII. Emzug der Franzosen in Innsbruck. Der noch in der Landeshauptstadt verweilende FML. Graf von St. Jvlim hatte mittelst einer Note um 2 Uhr nach Mitternacht — vom 4. auf dm 5. November — dem Gubermum die offizielle Mit theilung gemacht, daß die Leutascher Schanze von den Franzose« ge- ' nommen worden sei, die Feinde bereits schon Seefeld besetzt Hätten, ihrem weiteren Bordringen nun nichts mehr im Wege stehe, da die Scharnitz — im Rücken genommen — notwendig fallen unisse. In Folge

der Mittheilung dieser Nachricht wurden, am 5. November in aller Frühe. sämmtliche Mitglieder der landessürstlichm und landschaft lichen Schutzdeputation.zum Vice-Präsidenten des Guberniums, Herrn von Strobl, beschicken. Gegen 7 Uhr trat FML. Graf von St. Julien in Begleitung des Obersten Schulze in den Sitzungssaal, und gab in Gegenwart sämmtlicher Mitglieder der Schutzdeputation mit ersicht lichem Bedauern die erschütternde Erklärung ab, mit allen in Innsbruck noch befindlichen Truppen eiligst abmarschiren

einen eigenen Eindruck. Durch die bekannte Kampflust des Volles und durch seine gute Stimmung bewogen, drang die Schutzdeputation wiederholt in den General mit der dringenden Bitte, um Ueberlassung einer angemessenen Truppen-Abtheilung ' nebst einiger Artillerie. Graf St. Julien erklärte jedoch, auf dieses Ansinnen für keinen Fall eingehen zu können, da er den bestimmtesten Befehl Habe, schnellstens abzurücken, und dem Armee- Korps zu folgen. Welchen schmerzlichen Eindruck diese kathegorische Erklärung

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_57_object_4441250.png
Seite 57 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
. Wollen Eure Majestät sie mir nicht versagen. Ich darf mir schmeicheln, daß der Kaiser von Rußland nicht entgegen sein wird.' Kaum war Graf Nogarola mit diesem Schreiben, am achten September nach Wien abgegangen, verließ der Churfürst noch in der Nacht vom 8. auf den F.September München, ging nach Würz bürg ab und gab auch allen seinen Truppen den gemessenen Befehl, sich eben dorthin zu verfugen. Eiligst wurde dich Alles durch Schwarzenberg nach Wien berichtet. Man denke sich den Eindruck, den diese Nachricht

in Wim nothwendig machen mußte! Wie sehr stand die Handlungsweise des guten Churfürsten mit dein Schreiben im Widerspruche, das Nogarola zu überbringen hatte! Vernehmen wir schließlich auch das Antwortschreiben des Kaisers vom 14. September, das Graf Buol dein Churfürsten einzuhändigen den Auftrag erhalten hatte. Es lautet: „Ich vermag es nicht, Eurer Durchlaucht Meine Verwunderung über die plötzliche Amderung Ihrer Entschließung zu verhehlen. Ohne hier der mündlichen Versicherungen zu erwähnen

, die Sie theils selbst, theils durch Ihren Minister dem Fürsten Schwarzenberg ertheilt , noch des Billets, das Sie letzterm geschrieben haben, so enthielt doch der Brief, den Mir General Graf Nogarola überbrachte, das förmlichste B e r sprcch e n, Ihre Truppen mit den meinigen zu vereinig e n. Eure Durchlaucht sagen Mir ausdrücklich in diesem Briefe : „Ich habe diesenMorgen meinem Minister aufgetragen, „einen Bertrag mit dem Fürsten Schwarzenberg abzu schließen, vermög welchem ich meine Truppen mit denen

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_639_object_4443033.png
Seite 639 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
vor d«r Schlacht, die TagS darauf geschlagen wurde, selbst beschrieben. Tieler Beschreibung zu Folge war der Empfang beim Kaiser so , wià ihn Haugwitz von diesem erstaunlichen Manne erwartet hà Der Graf blieb vier Stunden mit ihm Zusammen. Es war der Äugenblick, wo die schlagfertigen Heere, die sich einander gegenüberstanden , Na poleon 's ganzes Denken beschäftigten und in Anspruch nahmen ; > ob wohl Frankreichs Kaiser sich von dm Etrapatzm des Tages'ermüdet fühlte, entließ er dm preußischen

Minister erst um Mitt e r n acht. „Sie sprechen nur vom Frieden,' sagte Napoleon zum vertrauten Unterhändler, „ich würde Ihnen gern daraus antworten; tz ?ie reden mir von Vermittlung, ich könnte Ihnen sagen/daß ich vielleicht stark genug bin, sie zu entbehren; Sie sollen jedoch wissen, daß ich die- guten Dienste Preußens, wenn Graf Haugwitz ihr Träger ist, stets mit Vergnügen ausnehme; aber sehen Sie, ich bin nicht-mehr Herr darüber. Man will eine Schlacht; gut, man soll sie haben. Wir sind zum ersten

Mal Zusammengetroffen, vielleicht wird es das letzte Mal sein. Das Schicksal mag sich erfüllen, man wird aber me von mir etwas verlangen, was meinem Ruhme zu nahe tritt. Bertrand wird morgen-zu Ihnen kommen.' -, ' . Graf Haugwitz zog sich zurück, um endlich etwas der Ruhe M pflegen, deren er bedurfte; allein der Oberststalln, eiste? des Kaisers Caulaincourt suchte ihn auf, um ihn im Ramm des Kaisers zur schnellen Abreise nach Wien aufzufordern. „Man will sich schlagen sagte Caulaincourt

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_283_object_4441935.png
Seite 283 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
Anführer der Landesverth eidiger war der Major und Komman dant des I. Miliz-Regiments, Wenzl Graf von Wo!ken.stein. Unter ihn, standen die Hauptlmte: Joseph Hager. Rupert Wintersteller, Beno Hörw arter, Thomas Reischer und Joh ann Grub er. Diese wurden mit ihren Leuten auf den mehr bedrohten rechten Flügel der Kaiserlichen ausgestellt, von: Passe Mollenstcin aufwärts, während das Militär den Paß selbst und die Straße besetzt hielt. Mit anbrechendem Morgen des 2. November wurde

von einer österreichischen Kavallerie-Abthcilung unter dem Kommando des'Ritt meisters Grafen Re ch ber g von den Melas-Dragonern eine Recognos- cirung aus der Straße nach Loser unternommen. Als diese auf die ersten feindlichen Pikete stieß, und selbe zurückdrückte, brach schnell das bayrische leichte Bataillon Metzen mit einer Kanone hervor, und folgte der österreichischen Kavallerie-Abtheilung, die sich fechtend zurückzog, bis zürn Paß auf dem Fuße nach. Bei diesem Rückzüge fand der brave Rittmeister , Graf Rechberg

den Heldentod; er erhielt nämlich zwei Schußwunden und mehrere Bajonettstiche, an denen er die Nacht darauf starb und zu Waidring mit allen militärischen Ehren beerdiget wurde. Auf das gegebene Zeichen beim Anrücken des Feindes bedeckten sich plötzlich die nahen Wände bis auf die höchsten Höhen und Punkte, die erstiegen werden konnten, mit Schützen und Stürmern. Graf St. Julien postirte auch nun das Militär schnell in die Pässe, während er eine entsprechende Reserve auf der Landstraße aufstellte

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_390_object_4442264.png
Seite 390 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
der ersten im Abstände eines Tages. Ani 10. November mit frühem Morgen besichtigte Erzherzog Johann die Gegend, und erließ hierauf die uöthigen Befehle zur Auf stellung der Truppen, wie selbe bis zur Ankunft des FML. Jellachich gewählt werden sollte. Graf St. Äulien hatte mit 2 Bataillons Franz Kinsky, 1 Bataillon Hildburgshausen, 2 Kompagnien Tiroler Jäger, und 1 Eskadron Würtemberg-Dragoner den Breuner noch serners besetzt zu halten, während 1 Bataillon Kinsky zur Deckung der rechten Flanke

die Ortschaft Kematen im Thale Psitsch und Major Kraus mit 130 Mann Vals bei Mühlbach besetzt hielt. Als FML. Graf St. Julien am 10. von Sterzing ans das Vorpostengefecht von Staflach meldete, nnd dabei die Besorgnis; ausdrückte, bald ernstlicher angegriffen zu werden (was Tags darauf wirklich der Fall war) schickte Hiller den Grafen St. Julien ans sein Verlangen sogleich 2 Bataillons Nengcbauer und 2 Züge Hohenzollern Chevauxlegers zu Hilfe. Hiller wurde auch beauftragt eine Abtheilung unter General

Schauroth bei Brau zoll aufzustellen, um Bozen zu decken; in dieser Stellung sollte die Ankunft Jellachich's abgewartet werden. Ein vergebliches Warten! Alle übrigen Truppen setzten in dessen ihren Rückzug in der ihnen vorgeschriebenen Ordnung fort. Graf Spaur, Oberstlieutenant des Tiroler Jäger-Regiments war mit seinen 4 Kompagnien Jäger, die 474 Manu zählten, und mit der

20
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_352_object_4417844.png
Seite 352 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
Jeder Hauptmann solile den Adeligen in seinem Haufen den Plan heimlich mil {heilen, damit Jeder sich darnach richten und das, was er an Hab und Gut auf den Wägen habe, zu sich aufs Pferd nehmen könne. Die ganze Anordnung des Abzuges publicirtè Katzianer im Kriegsrathe durch einen öffentlichen lauten Befehl. Darauf gab er die Losung und ertlieilte dem Zeugmeister die nöthigen Befehle wegen Sprengung des Ge- scliützes (mit Ausnahme der sechs Falkonette, welche Graf Ludwig von Lodron

unter Albrecht Grafen von Schlick , die Oesterreicher unter Julius Grafen von Hardegg und die Kärnthner unter ihrem tapfern Führer Eras mus Mager waren geblieben ; es war meistens Fussvolk. In dieser äusserst, kritischen Lage übernahm Graf Ludwiff den Oberbefehl , da die noch anwesenden Führer mit dein ganzen Volke in den Helden drangen, sich an die Spitze des Heeres zu stellen. Nun galt es den Kampf der Verzweiflung zu käm pfen und todesmulhig sich dem Feinde entgegen 1 * zu werfen, der schon in Massen

heranzog, die Verlassenen feu überfallen und vollends . aufzureiben. Der edle Graf, mulhig und behend auf sein Streitross sich schwingend, hielt noch an seine Krieger, die er eben im Begriffe stand in einen Kampf auf Leben und Tod zu führen, eine feurige Anrede, die uns die Geschichte aufbewahrt hat : „Soldaten ! Nun heisst es alle Kräfte zusammen nehmen — rief der Held — nun die ganze Tapferkeit in Anwendung bringen. Wohin die Sachen gekommen sind, sehet ihr selbst. 22

21