Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
Jener wird sich nun keinen fremden Ruhm aneignen können, keinen Titel davontragen, den ihr durch eure Anstrengung euch verdient habt. Ich wünsche euch Gluck, dass ihr solche Sol daten seid, die nicht einmal eines Anführers bedürfen. Hin länglich habe ich's erfahren, dass Jeder von euch Anführer sein könnte. „ Wohlan, handelt jetzt eingedenk eures Ruhmes, eingedenk des christlichen Namens. Gott, dessen Sache und Ehre wir vertheidigen, wird den Herzhaften vom Himmel Hilfe schicken
. An mir, den ihr <m Kàtzianers Stelle zum Feldherrn verlangt habet . werdet ihr nicht sowohl einen Anführer als- vielmehr einen Kriegskameraden und Vorkämpfer haben. Diese Schmach sei ferne von mir, dass ich- in die Fussstapfen des fei gen' Ober befehlshabers treten sollte. Den Titel eines Feldherrn, den Jener so entehrt hat, verschmähe ich; die - Strapatzen eines Feldherrn, denen jener nicht gewachsen war, weise ich aber nicht zurück. Ich werde mich in den dichtesten Hänfen der Feinde stürzen. Ich werde der Erste