Reiseblätter : gesammelt zwischen Venedig und Amsterdam
stieg ich aufs Gerathewohl herum, sah eine und die andere characteristische Kirche z. B. die seltsame kleine Perle 8. «à àà 8piM und genoß dm schönen war men Morgen. Dann gmgs zum Dom, um dieß einzig schöne und erhebende Denkmal edel christlicher und hochsinnig künstleri scher Gesinnung M sehen. Es war klare Sonne , der Himmel blau. Da liegt auf der Ostseite der Stadt der stille grüne Plan, abgeschieden vom Getriebe der Straßen, aber in einer Weise ausgestattet, daß er mein Lieblingsplatz
werden müßte. Da steht nun der Dom mit dem Campanile, dort das Baptistermm, hier der Vamps smà: Anfang , Mitte und Ende des religiösen Lebens, das heilige Pisa dem weltlichen gegenüber. Im Baptiste rmm wird der Christ geboren, im Dom vollziehen sich die Geheimnisse des übernatürlichen Lebens und im Lsmpo sanw wird er zur Ruhe bestattet. Schon das Aeußere ist so still und feierlich; der gelbliche Marmor leuchtet wie Gold in der Sonne, die Architektur ist Aar, ruhig und edel, daß man das unruhige Feuer
der Gothik beinahe darüber vergißt. Jedes einzelne Werk der Gruppe ist wieder das Ergebniß einer schönen Begeisterung, der auch allemal der rechte Meister zu Diensten stand, um das Würdigste zu schaffen. Der Dom war die erste Siegesfeier der Seehelden über die Mohamedaner; für das Baptistermm waren in 17 Tagen die Beiträge beisammen, und Zum Lgmpo mnw holten sie die Erde aus dem auch durch ihr Blut befreiten heil. Lande. Es ist aber auch jedes als Kunstwerk betrachtet ein Meömer, Neisebl. IN. M. 9