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Bücher
Jahr:
1886
¬Die¬ Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782 - 1787 : ein Beitrag zur Geschichte Kaiser Joseph's II.
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Seite 177 von 489
Autor: Lindner, Pirmin August ; / von August Lindner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 485 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;;
Signatur: II 4.193
Intern-ID: 157360
Am 14 und 15. August 1789 wurden veräussert : 1) der Obst- und Krautgarten nebst den Regelhauswiesen auf dem sogenannten Stadtsaggen und andere Grundstücke für 3206 fl,, 2) die Walchen Alpe im Watten thai e nebst andern Grund stücken fir 6731 fl., 3) die Grundstücke und Waldungen-im Gerichte Tliaur für 4515 fl., 4) die Behausungen und Grund stücke im nämlichen Gerichte für 3815 fl. Im Jahre 1789 waren noch von Regelhaus-Realitäten unveräussert : a) Güter und Rea litäten im Gerichte Amras

im Werth e von 11.067 fl., b) Güter und Realitäten im Gerichte Tliaur im Wer the von 5393 fl. § 6k Notizen über das Regelhaus nach er folgter Aufhebung; Verwendung der Kirchen ge rät he. Die Oberin Xaveria von Prato richtete nach er folgter Aufhebung mit 9 Regelfrauen an Se. Majestät ein Gesuch, dass ihr nebst den andern Potentinen im Stiftsgebäude abzusterben gestattet werde. Dieses Gesuch wurde durch Hofresolution vom 24. Juni 1783 abschlägig beschieden. Im August 1783 richtete Romuald Weltin, Abt

des Reichsstiftes Ochsenhausen, an das Gubemium zu Innsbruck ein Gesuch, dass ihm käuflich die silberne Muttergottesstat.no des Regelhauses überlassen werden möge. Am 26. August 1783 wurde die Regelhauskirche ent weiht und der Leichnam der Stifterin Anna Juliana nebst dem ihrer Tochter Anna Katharina in die Gruft der Univer- sitäts- (Jesuiten) Kirche in die IL Nische übertragen. Ihre Ruhe stätte in der Regelhauskirche befand sich in einer Gruft vor dem Hochaltare. Auf dem Sarge lag ein Todtenkopf, anstatt

der erzherzoglichen Insignien war ein hölzernes Kreuz und eine Dornenkrone angebracht. Der ganz einfache Stein, welcher ihr Grab deckte, trug die Inschrift: * Miserere mei Domine, dum veneris in novissimo die. Fu n da tri x Anna Juliana mater obiit 3. August MDCXXI. Die Kanzel, die Orgel, das Steinpflaster und die 8 Pfund schwere silberne Monstranze kamen in die Lokaliekirche nach St. Nikolaus zu Innsbruck. — Eine zweite, prachtvolle, mit vielen Edelsteinen besetzte Monstranze erwarb die St. Jakobs- 14*

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