¬Der¬ Plattebner und seine Kinder : Erzählung aus dem Tiroler Volksleben
buch im Sandwirthshause in Paffeyer'. Man er sieht daraus, wie ganz sich Antner vom Tage seiner Wiederkehr in daS geliebte Alpenland dem Tiroler thum ergeben hat. Er schlüpfte schnell in die härene Gefftesjoppe der Eingeborenen, nahm alle ihre Ma- Nieren, ja ihre Gedanken an und sprach in ihren Phrasen. Bekanntlich behaupten die Tiroler, Anno Neun, wenn auch nicht die Freiheit, doch die vollkom mene Unv «stàMzchkà errungen zu haben und ver gönnen Memanden, sei eS Freund oder Feind, den Genuß
, ewM über sie zu denken oder zu äußern, da eS doch nur Mißverstanden, also falsch und unnütz sein könne. Lentner Wà sich ohne Bedenken in diese Eigenthümlichkeit, übte sie auch literarisch «it gesckick- ter Hand, so daß selbst die Eingebomen staunten, sprach nun als „Wir Tiroler', wollte ebenfalls un verständlich sein und haderte im Allgemeinen mit die sen und jenen, mit den Berlinern und Hamburgern, ,,mit denen da draußen auf den Ebenen an Elbe, Spree und Weser-', wenn sie -sich in Tirol etwas neu