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«, überar beitete Auflage des »Föhn« 1980/6/7, hrsg. von den »Sturzflügen«, Bozen 1989. 131 Josef Mair, Niederhofbauer, in einem Inter view am 28. 11. 1994. 132 Aussagen des Johann Rieder, Moarhof in Pein. 133 Engl an die Kreisleitung Bruneck, vom 19. 1. 1945, Dokument von Leopold Steurer. 134 Leo Rieder und Josef Mair in Interviews. 135 Siehe Josef Gelnti. Die hirtenlose Herde, in: Die Option, hrsg. von Steininger, Innsbruck 1989, S. 239 ff. 136 Dokument zitiert aus »Föhn« 1980/6/7, über arbeitete

Ausgabe der »Sturzflüge«, S. 47. 137 Siehe Leopold Steurer, Der Optionsverlauf in Südtirol, in: Steininger, Die Option, Inns bruck 1989, S. 214. 138 Siehe Verdorfer, Zweierlei Faschismus, S. 163. 139 Josef Mair, Niederhof, Josef Leitner, Gfaller, Josef Leitner, Pfurner in Interviews. 140 Siehe Verdorfer, Zweierlei Faschismus, S. 170 ff, 141 Interview mit Johann Hilber am 10.7. 1996. 142 Präfekturbericht vom 6. 11. 1940, Gemein dearchiv. 143 Niedermair, Heimatbuch, S. 186. 144 Schreiben der Kommission

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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152 Erklärung von Johann Prenn, vom 19. 11. 1940, im Besitz des heutigen Rieserbauem. 153 Interview mit Josef Leitner am 15. 2. 1996. 154 Podesta an Associazione Mutilati, vom 31. I. 1940, betreffend die Invaliden Ferdinand Mair, Peter Oberhofer und Josef Rofner; Ge meindearchiv. 155 Podesta an das Consorzio Antitubercolare, vom 3.7. 1940, Gemeindearchiv. 156 Vgl. dazu Staffler/Hartungen, Geschichte Südtirols, S. 159 ff. 157 Verfügung von Präfekt Peter Hofer, vom 11. 10. 1943, Gemeindearchiv

. 1940, Gemein dearchiv. 167 Schreiben des Bürgermeisters vom 10. 12. 1943, Gemeindearchiv. 168 Bürgermeister an die Präfektur, vom 24. 11. 1943. 169 Schreiben des Podesta vom 7. 8. 1940, Ge meindearchiv. 170 Bürgermeister an die Präfektur, vom 5. 1. 1943. 171 Bürgermeister an die Präfektur, vom 24. 11. 1943, Gemeindearchiv. 172 Kundmachung vom 27. 10. 1943, Gemein dearchiv. 173 Bürgermeister an Ernährungsamt, vom 6. II. 1943, Gemeindearchiv. 174 Anton Mair an den Bürgermeister, vom 25. 5. 1945

Faschismus, S. 226. 185 Ansuchen um Freilassung von Kriegsgefan genen, vom 28. 8. 1945, Gemeindearchiv. 186 Aufstellung über Gefangene und Vermißte vom 4. 6. 1945, Gemeindearchiv. 187 Josef Leitner in einem Interview vom 15. 2. 1996. 188 Vitus Niederkofler an Peter vom 8. 5. 1947, Gemeindearchiv. 189 Interview mit Josef Leitner, abgedruckt im »Temer«, 1995/1. S. 33. 190 Josef Leitner, Pfurner, in einem Interview am 15.2. 1996. 191 Josef Mair in einem Interview, abgedruckt im »Terner« 1994/2, S. 31. 192

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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nur mündliche Quellen gibt. Die weiteren Ortsob männer der Siidtiroler Volkspartei in Terenten waren: 1958-66 Gabriel Engl, Mair am Graben 1966-70 Josef Mair, Niederhof 1970-72 Gabriel Engl, Mair am Graben 1972-88 Dr. Manfred Schmid, Pein 1988-94 Josef Weger, Haus Wieseneck seit 1994 Franz Leitner, Pein. 1974 wurden eine SVP-Ortsjugend- gruppe, 1976 ein SVP-Ortsfrauenaus- schuß gebriindet; beide Organisatio nen arbeiteten mit unterschiedlichem 556 Manfred Schmid

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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auch bei den Begräbnissen immer schon gesungen. Früher war es Brauch, daß die Sänger auch zum Totenmahl gegangen sind. Der Organist Alois Unterpertinger hat zudem noch bei fast jeder Messe an Werktagen die Orgel gespielt. Josef Passler hat viele junge Sänger ausge bildet. Zu seinem 50jährigen Sänger jubiläum erhielt er ein Segenstele gramm vom hl. Vater aus Rom.* Die Organisten nach Alois Unterper tinger waren Alfred Gasser, Lehrer (1952-1958), und Albert Engl, Mair am Graben (1956-1963). Es folgte für kurze Zeit (1964

ten, da sowohl ein geeigneter Chorlei ter als auch Organist immer wieder gesucht werden mußten. 1979 bis 1983 leitete Gottfried Mayr, ein her vorragender Sänger mit absolutem Gehör, der Noten und Takt im Selbst studium gelernt hatte, den Chor. Ihm folgte Hubert Mair als Chorleiter, der gleichzeitig die Orgel spielte. Er war Volksschullehrer und hat sich vor al lem um die Jugend bemüht. Für kurze Zeit leitete er sogar einen Jugendchor und hatte damit auch keine Nach wuchsprobleme im Kirchenchor

. Ab dem Jahr 1986 führte wieder Gott fried Mayr den Chor. Als Organist konnte Rudolf Mellauner gewonnen werden. In all diesen turbulenten Jah ren war (bereits ab Mitte der 70er Jah re) immer wieder ein Mann die trei bende Kraft, nämlich Alois Leitner, Obmann von 1982 bis 1988. Ab 1988 übernahm Johann Mair, Waldheim, die Leitung des Kirchenchores. Als Chorleiterin und Organistin konnte 1991 Beatrix Gietl gewonnen werden. Mit ihr begann ein großer Auf schwung des Kirchenchores. Ein Kla vier wurde angekauft

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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S VP-Sozialausschuß SVP-Wirtschaftsausschuß Tourismusverein Zuchtverein der »Bunten Edelziege Pustertal« Stefan Oberhofer, Schusterschmied Franz Mairamhof, Unterdorf' Hubert Engl, Stockner Michael Schmid, Raffalt Marianna Schmid, Raffalt Hubert Engl, Stockner Hartmann Winkler, Latsche Anton Klapfer, Hochpirchner Ignaz Gasser, Kaufhaus Brigitte Ragginer-Engl, Kleber Richard Mair, Ast Karl Engl, Pfliegler Josef Klapfer, Wiesenweg Anton Klapfer, Hochpirchner Albert Unterkircher Armin Obexer. Hotel Waldrast Gabriel

Engl, Mairamgraben Anton Engl, Huber zu Pein Monika Falk, Müller Konrad Engl, Kaufhaus Engl Brigitte Ragginer-Engl, Kleber Karolina Blasbichler-Daberto, Pustertaler Sonnenstraße Johann Mair, Waldheim Josef Klapfer, Falke Franz Mairamhof, Unterdorf Dr. Manfred Schmid, Pein 5 Ferdinand Großgasteiger Dr. Manfred Schmid, Pein 5 Alexander Lechner, Dolomitenblick Florian Volgger, Haus Volgger Martin Unterhuber, Simmler Franz Schmid, Haus Panorama Dr. Karl Leitner, Pein Anton Engl, Unterdorf Johann Hilber

, Oberhäuser Franz Leitner, Pein Herbert Rofner, Thaler Anton Feichter, Unterdorf Ignaz Gasser, Kaufhaus Alfons Plaseller, Pension Linde Johann Mair, Waldheim 502 Manfred Schmid

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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Franz Mair- amhof. Aufgabe des ASGB auf Orts ebene ist es vor allem, die Mitglieder in den verschiedensten Belangen zu betreuen (Wohnbau, Arbeit), Vertre ter für die verschiedenen Gemeinde kommissionen (Handel, Gastgewer be, Wettbewerbe) zu ernennen und Gutachten zu wichtigen Fragen für das Dorf zu geben. Die bäuerlichen Organisationen a) Der Bauernbund Der Tiroler Bauernbund wurde am 5. Juli 1904 in Sterzing als Landesorga nisation gegründet. Nach der Abtren nung Südtirols von Tirol am Ende

Engl vom Mair am Graben im Jahre 1954 genannt. Gemeinde- und Fraktionsvertrauens männer bzw. Ortsobmänner des Bau ernbundes von Terenten waren: 1954 Gabriel Engl, Mair am Graben 1955 Josef Unterpertinger, Forstner 1956 Josef Leitner. Gfaller 1957-1980 Alois Unterpertinger, Alpegger 1981-1992 Nikolaus Lechner, Wälder 1993-1995 Josef Klapfer, Falke seit 1995 Hubert Engl, Stockner. Die Zielsetzungen des SBB bestehen in der Vertretung der Belange des Bauernstandes und in der fachlichen Weiterbildung

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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. Die Ziege war in früheren Zeiten vor allem als Melkkuh der Kleinbauern von gro ßer Bedeutung. Heute hat in Teren ten kaum noch ein Bauer eine Ziege im Stall stehen, es gibt nur noch ei nige wenige Ziegenzüchter. Einer davon, Johann Mair vom Waldheim, ist ein besonderer Liebhaber dieser Haustierart. Auf seine Initiative hin wurde am 7. März 1992 der Zucht verein der »Bunten Edelziege Pu stertal« gegründet. Sitz des Vereins ist Terenten, zum Obmann gewählt wurde Johann Mair. Der neue Verein erhielt bald

Zulauf und zählt heute 34 Mitglieder, vor allem aus dem Pustertal. 350 Stück Ziegen werden von den Vereinsmitgliedern betreut. Folgende Ziegenzüchter Terentens gehören dem Zuchtverein an: Johann Mair, Waldheim (30 Ziegen), Josef Kotier, Mairamort (18 Ziegen), Ge org Volgger, Moserhäusl (12 Ziegen), Klaus Engl, Laner (5 Ziegen). Ziegenmilch und deren Produkte sind aus gesundheitlicher Sicht sehr wert voll, so daß möglicherweise die Zie ge als Haustier wieder an Bedeutung gewinnt. 558 Manfred Schmid

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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Klara Rieder Terenten in der Geschichte Terenten in der Zeit vom Mittelalter bis ins 1 8. Jahrhundert Das folgende Kapitel über die Zeit von ca. 600 bis 1800 basiert zum Großteil auf den von Josef Nieder- mair im »Heimatbuch Terenten« er arbeiteten Quellen. Er hat, was den genannten Zeitraum betrifft, umfang reiche Vorarbeit geleistet, so daß eine Neuerforschung dieses Kapitels un nötig erscheint. 1 Außerdem hat Jakob Engl im Buch »Terenten. Höfe, Häu ser, Menschen« die wichtigsten Quel len

an adelige oder geistliche Herren vergab, die es wiederum an Rangniedrigere weiter verliehen. Die Maierhöfe, von denen es in Terenten gar einige gibt (Mair in Margen, Moar in Pein, Mairamort, Mair am Graben, Mairamgruben, Mairamhof und andere), übten für die adeligen oder geistlichen Grundherrn im betreffenden Weiler eine Verwal- tungs- bzw. Vorstehertätigkeit aus. Zu den hervorstechenden Merkmalen dieser Maierhöfe gehörten ihre herr schaftliche Größe, die begünstigte Lage und vor allem eine Reihe

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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feierlich begangen wird. Bei der Cäcilienfeier wird dann Rück blick gehalten auf das abgelaufene Jahr, langjährige Mitarbeiter werden geehrt und Pläne für das neue Jahr ge schmiedet. Die Organisten: Um 1752 Mathäus Holzer 1864-1922 Alois Unterpertinger, Mesnerhäusl 1922-1952 Alois Unterpertinger, Junior 1952-1958 Alfred Gasser 1956-1963 Albert Engl 1964- 1965 Alois Kranebitter 1965- 1967 Anton Rier 1967-1985 Hubert Mair 1986-1991 Rudolf Mellauner seit 1991 Beatrix Gietl seit 1995 Armin Engl, 2. Organist

. 1925-1965 Josef Passler 1965- 1966 Anton Rier, Kooperator 1966- 1979 Isidor Gasser, Lehrer 1979-1983 Gottfried Mayr, Krumer 1983-1986 Hubert Mair, Lehrer 1986-1991 Gottfried Mayr, Krumer seit 1991 Beatrix Gietl. Die Obmänner: 1982-1988 Alois Leitner seit 1988 Johann Mair, Waldheim. Die Musikkapelle Der Pfarrchronik von Terenten ist zu entnehmen, daß die Musikkapelle Terenten auf Anregung des Koope rators Johann Mairhofer durch den Sohn des Organisten Alois Engl, Woher, 1906 gegründet wurde

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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Anton Mair brachte das Holz mit seinem Jeep zu den Materialseilbahnen, 1948 Schneeheide-Kiefernwälder besie deln ausschließlich die tieferen La gen. Insgesamt 298 ha Wald gehören der Gemeindeverwaltung, die restli chen 84 % sind privater Waldbesitz. 13 Anton Mair, Unteregger, kaufte um 1947 einen amerikanischen Jeep (Kriegsbestand). Den Anhänger bau te er selbst. Er fuhr über den 1909 er bauten und inzwischen sicher etwas verbesserten Fahrweg von Vintl über Krapfenbichl nach Terenten

. Er transportierte Holz zu den Seilbahnen (siehe Foto). Anton Mair war damit auch der erste Fuhrunternehmer. Er brachte Kartoffeln nach Vintl und von dort Mehl, Wein und sonstige Le bensmittel, aber auch Kraftfutter und Düngemittel nach Terenten. Der unmittelbare Nutzen für die Waldbesitzer liegt in der Deckung des Eigenbedarfes an Brenn- und Bauholz. In den letzten Jahren wurde verhältnismäßig wenig Holz gehackt, um es zu verkaufen, da aufgrund der immer stärkeren Konkurrenz, in er ster Linie aus Osteuropa

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

Seite 455 von 607

Verwahrlosung, Feuch tigkeit und der Druck der nordseitig vorbeiführenden Straße haben dem Bau arg zugesetzt und eine Restau rierung dringend notwendig ge macht. Eine solche wurde vor eini gen Jahren zwar begonnen, jedoch nie abgeschlossen. Die Kapelle beim Mair am Graben Die Kapelle steht beim Moarhäusl, dem Zuhaus des Mair am Graben, oberhalb der Straße von Terenten nach Pichlern. Der einfach gehaltene Bau mit dreiseitig abschließender Ap sis im Osten, Rundbogeneingang im Westen und Satteldach wurde laut

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

Seite 54 von 607

des Gemeindevorste hers setzte sich bis in die Zeit des Er sten Weltkriegs fort. In dieser Zeit werden die folgenden genannt: 1903 Anton Unterpertinger (Alpegger?) 1906 Alois Leitner, Mair in Margen 1910 Johann Mair, Moser in Pein 1915 Johann Schmid, Wiedenhofer 32 Zu den Aufgaben des Gemeindevor stehers gehörten - wie schon erwähnt - vor allem soziale Belange. Im 19. Jahrhundert herrschte allgemein gro ße Armut unter der Bevölkerung. So schätzt Niedermair die Zahl der Ar men in Terenten im 19. Jahrhundert

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

Seite 207 von 607

de erst 1932/33 gegründet und gebaut. Bei diesen Bauten hat man das flache Legschindeldach nicht mehr verwen det, sondern man stieg meist auf Plat tendächer um. Den Dächern gab man vorne und hinten einen Schopf. Diese Dachform war in Terenten bis dahin selten. Auf alten Fotografien sieht man solche Dächer beim Widum, der Schule (1891 Baubeginn), beim Mair am Graben (Foto von 1894), beim Mair in Margen (Foto von 1904), beim Stockner und Hasenwirt, Huber in Pein, Hansen, Jakobe, bei denen diese Dachform

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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kg. Mit diesen Wer ten liegt Terenten auf Landesebene an fünfter Stelle. e) Der Viehversicherungsverein Der Viehversicherungsverein Teren ten wurde 1965 von 26 Bauern ge gründet. Zweck des Vereins ist es, sich gegenseitig solidarisch bei allen un verschuldeten Unglücksfällen beim Viehbestand zu unterstützen. Die Obmänner des Vereins waren: 1965- 1966 Gabriel Engl, Mair am Graben 1966- 1972 Alois Schmid, Raffalt 1972-1978 Johann Rieder, Moar zu Pein 1978-1997 Peter Klapfer, Falke seit 1997 Hartmann Winkler

, Latsche. Schriftführer über den ganzen Zeit raum hinweg war Gabriel Engl, Mair am Graben. Zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst, werden alle Tiere von einer aus den Mitgliedern gewählten Kom mission geschätzt. Bei Notschlach tungen erhält das Mitglied 80 % des Schätzwertes vergütet. Im Jahre 1994/95 betrug der Schätzwert der

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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1998

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war einer dieser wenigen Josef Mair, Niederhofbauer. Im März 1945 kehrte er nach einer Verwundung durch einen Granat splitter auf Genesungsurlaub nach Hause zurück. Der Stabsarzt hatte ihm geraten, aus den Bergen nicht mehr herauszukommen, da alles ver loren sei. Mair folgte diesem Rat und versteckte sich bis zum Kriegsende im Wald. Tagsüber brachten ihm sei ne Familienangehörigen immer wie der etwas zum Essen, nachts schlief er in einem Stadel. 191 Die Deserteure riskierten damals ihr Leben - auf De sertion stand

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1998

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Um beim Bau der Wasserleitung vom Simmler zum Hohenbühel das Gefälle richtig berech nen zu können, half der Osn-Jörgl mit einem selbstgebauten Nivelliergerät (unteres Foto) auch eine Kette sein - wurde mit ei nem Knüppel gedreht und dadurch »zusammengetrieben«. Franz Mair vom Loacher verwendet dafür den Ausdruck »zsommgirielt«. Jetzt konnte der Stamm von beiden Sei ten gebohrt werden. Mit der »Lof- fe«, einem anderen Bohrer, den die Talsoner »Ausbüchser« nennen, wurde auf einer Seite des Rohres

das Bohrloch ausgeweitet. Am an deren Ende wurde die Röhre mit Beil und Reifmesser zugespitzt, um so die Rohre zusammenzufügen. Die Verbindung wurde mit Moos abgedichtet. Die erste Wasserleitung mit Eisen rohren legte man 1946 vom Simmler zu den Höfen am Hohlenbühel. Da man den Wasserbedarf unterschätzt hatte, wurde die Leitung nach 3 Jah ren mit Rohren größeren Durchmes sers ersetzt, wie Anton Mair, Unter egger, erzählt. Vor dem Zweiten Weltkrieg ließ der Moserbauer im Bereich der oberen Moseralm

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1998

Seite 548 von 607

Die Schuhplattlergruppe Die Schuhplattler Die Schuhplattlergruppe von Teren- ten wurde im Jahr 1994 von jungen Männern gegründet. Es waren dies: Michael Schmid, Ratfall Leonhard Rieder, Moar zu Pein Reinhard Pupp. Hanslschuster, Obmann Meinhard Engl, Mair am Graben Simon Mair, Marchner Florian Volgger, Haus Volgger Roman Pichler. Wagmann. Ziehharmonika. Später dazugekommen sind Manfred Rieder, Moar zu Pein, und Leonhard Engl vom Wieser. Ziel und Zweck des Vereins ist die Weiterführung

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1998

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nur noch der Kofler in der Talson die da mals übliche Bergziege. 1991 wurde auf Initiative von Johann Mair, Wald- heim, der »Zuchtverein der Bunten Edelziege Pustertal« gegründet (siehe Kapitel Vereine). Sowohl Johann Mair wie Josef Kofler halten diese Rasse schon seit 1975. Zur Zeit erlebt die Ziegenzüchtung vermehrt Auftrieb. Terenten aus wirtschaftlicher Sicht: Vergangenheit und Gegenwart 147

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1998

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Das Gelübdeessen Seit 1837 durften die Kinder verschie dener Kleinhäusler einmal im Jahr bei drei Bauern reichlich und genug es sen. Das sogenannte »Gelübdeessen« gab es am Pfmgstsamstag beim Ober- leitner, am Portiunkulasamstag beim Alpegger und ein weiteres Mal beim Mair am Graben. Die Löffel zum Es sen mußten die Kinder mitbringen, denn es waren so viele Kinder, daß die Löffel am Bauernhof nicht ausge reicht hätten. Nach dem guten Essen mußten die Kinder dann in die Haus kapelle

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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1998

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, Nr. 219, 1964, S. 10. 223 Dolomiten, Nr. 7, 1969, S. 8. 224 Siehe H. Buzas/E. Birbaumer, Terenten, S. 20 . 225 Mündliche Information von Anton Mair, Unteregger. Dolomiten, 3. 11. 1960, S. 10. Dolomiten, Nr. 258 vom 9. 11. 1964, S. 7. Dolomiten. Nr. 188, 1962, S. 10. Katholisches Sonntagsblatt, Nr. 50 vom 15. 12. 1963, S. 14. Beschlußprotokoll 50/C/62. Tiroler Nachrichten, Nr. 19 vom 25. 1. 1965, S. 3. Beschlußprotokoll l/C/63. Dolomiten, Nr. 258 vom 9. 11. 1964. S. 7. Siehe H. Buzas/E. Birbaumer

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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1998

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