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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 49 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
Abb. 15: Mittelständiges Bronzebeil von "Klausen-Lajen/Rotwand” Erstmals in einen größeren typologischen Zusammen hang gestellt und abgebildet wurde das Bronzebeil von "Klausen” in der Studie Richard Pittionis "Stand und Aufga ben der urgeschichtlichen Forschung im Oberetsch" (1940). 105) Auch Georg Innerebner verzeichnete das Fundstück - wenn auch nur andeutungsweise - in seiner "Wallburgen- Statistik" (S. 396) und trug vorsichtshalber den "Rotwandbü- hel" in die Fiste der "wahrscheinlichen

Siedlungen” des Klausner Gebietes ein. Die knapp an der Grenze zwischen den Gemeinden Klausen und Fajen gelegene Fundstelle beim Rotwandbü hel (ca. 610 m ü.d.M.) ist von der Geländegestaltung her am Hang über Klausen nicht sonderlich hervorgehoben; die unmittelbare Umgebung hat auch keine weiteren Funde ge liefert, so daß das Beil vorläufig als Streufund anzusprechen ist. Die nächstgelegene Vorzeitstation liegt auf dem etwa hundert Meter weiter nordöstlich gelegenen Starkbühel. Typologisch betrachtet

, gehört das Beil von "Klausen- Fajen” in die große Gruppe der mittelständigen Fappen- beile. Das vorliegende Stück zeichnet sich durch eine breite Bahn ohne Schwelle mit durchgehendem Seitenprofil, eine deutliche Verschmälerung des Blattes gegenüber der Bahn, leichten Hammerfacetten auf den Fappen und eine stark ausschwingende, flache Schneide aus. Die Patina des Beiles ist glatt, oliv- bis dunkelgrün bei durchscheinender Gelb bronze. Die Fänge beträgt nur 11, 8 cm; dabei ist zu berück sichtigen

, daß der Schneidenteil durch langandauernden Gebrauch mehrmals verkürzt und ausgeschmiedet wurde; die Gesamtlänge des Beiles könnte demnach etwa 16 cm be tragen haben. Wie schon Richard Pittioni richtig erkannt hatte, handelt es sich bei dem Beil von "Klausen - Fajen” nicht um einen südalpinen Typus, sondern um eine "mitteleuropäische Form” - ja, heute wird man das Herkunftsgebiet dieser Beile noch enger fassen und mit "ostalpin” umschreiben dürfen. Bei einer genaueren typologischen Analyse zeigt sich näm lich

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 86 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
Franz, Gasteiger 1883 - 18 Innsbruck Vonmetz Michael, Drechsler 1881 - 15 Rußland Zeiger Anton, Forstwart 1872 - 18 Klausen Vermißte: Kerschbaumer Christian, Bradlwarter Lang Anton, Maiersohn Lobis Josef, Weiss Moret Peter, Bahnarbeiter Pfälzer Anton, Baumann Ploner Johann, Kirchhäusl Rienzner Alois, Holzhändler Schrott Josef, Außervogelweider Schrott Josef, Flötzermüller Vonmetz Josef, Kofler In den Tagen nach Kriegsende verließen viele Soldaten aus nichtdeutschen Teilen der Monarchie die Südfront

und strömten durch Tirol in Richtung Norden. Demoralisiert und hungrig plünderten sie ganze Ortschaften; Ruhe und Ordnung waren gefährdet, die Versorgung brach zusam men. In Klausen sammelte sich viel Militär, die Dorfge meinden blieben aber großteils verschont. Die Züge durften nicht mehr weiterfahren, von allen Bergseiten strömten die Bewohner ins Tal, um möglichst viel von den Ladungen zu erhaschen, trotz großer Angst vor den Soldaten. Beim Schu ster in Albions arbeitet man heute noch mit einer Schnee

schaufel, die sich die alte Schustermutter in den Nach kriegswirren von 1918 aus einem stehenden Zug geholt hat. 2. Das Grödnerbahnl Das legendäre Grödnerbahnl, von dem eine der Loko motiven heute einsam und verlassen als Besichtigungsob jekt auf dem Zugbahnhof von Klausen steht, war noch vor wenigen Jahrzehnten eines der wichtigsten Transport- und Verkehrsmittel auf der Strecke zwischen Klausen und dem hintersten Grödnertal. Große Bedeutung kam dieser Eisen bahn auch für die Bevölkerung von Lajen

zu, deren Gemeindegebiet sie in zwei Teile unterteilte. Vielfach kauf ten die Lajener Güter, die sie selbst nicht herstellen konnten - wie beispielsweise Zucker, Salz, Öl - in Klausen ein, trans portierten diese bis zum Riedler Bahnhof mit der Grödner Bahn und von dort mit dem Pferd nach Hause (Maria Lage- der, Gasteigerin).

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 505 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
Fraktion gehören auch der Bahnhof von "Waidbruck” und die umlie genden Häusergruppen, die von der Lage her schon eher den Ein druck erwecken, ein Teil der Ortschaft Waidbruck zu sein. Für ver schiedene Teilgebiete von Ried werden die Ausdrücke Innerried, Außerried, Unterried und Oberried verwendet. Hierbei versteht man unter Außerried das Gebiet der Einzelhöfe nördlich des Geländebu ges von Tenn / Gschloi bis an die Gemeindegrenze von Klausen. Frei lich ist vor einigen Jahrzehnten offiziell

dem Gaishappgraben und der Gemeindegrenze zu Klausen hin zugerechnet, somit auch die später im Gluneranger ausgewiesene Handwerks- und Industriezone. Die Grenze des Gemeindegebietes nach Osten hin ver läuft am Westrand von Raschötz längs der Oberkante der Torwände hinab zur Talenge bei Pontives, wo sich die Ver waltungsgrenze zur Nachbargemeinde St. Ulrich in Gröden fast genau mit der Sprachgrenze zum Ladinischen hin deckt. Im weiteren Verlauf folgt die Gemeindegrenze dem äußeren Abschnitt des Grödnerbaches

(früher Dirsching- bach genannt) bis zu dessen Mündung in den Eisack bei Waidbruck, weiters dem Eisack bis in die Nähe der Stadt Klausen und von da in einem etwas weniger klaren Verlauf den Elang hinauf bis zur Nordkante des Raschötz. Das Ge biet von Griesbruck mit einem Ausmaß von rund 170 ha in der heutigen Gemeinde Klausen war bis 1929 auch noch Teil der Gemeinde Lajen; es wurde damals von Lajen abge trennt und der Gemeinde Klausen angegliedert. Im geschil derten Gemeindegebiet lebt derzeit

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 122 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
Erfassung des Vermögens der verstorbenen Priester leitete er die sogenannte "Verlassenschaftsabhandlung” ein. Im Jahr 1818 wurde nahezu das gesamte "Dekanat im unteren Eisacktal” mit Ausnahme von Albeins zur Diözese Trient geschlagen. Vier Jahre später ließ Trient die Deka natssprengel neu ordnen. Das "Dekanat im unteren Eisack- tal” wurde in die Dekanate Klausen und Kastelruth aufge teilt. Letzteres wurde 1822 auf den gleichnamigen Gerichts bezirk ausgedehnt, es umfaßte also auch die Kuratien

St. Ulrich und St. Christina in Gröden, die zur Pfarrei Lajen gehörten. Der Sitz des Dekanates Klausen befand sich bis 1836 noch in Feldthurns bzw. in Villanders. Seit 1836 ist die Stadt Klausen ständiger Sitz des jeweiligen Dekanes. Heute bilden die zwölf Pfarreien des mittleren Eisacktales das Dekanat Klausen. 1.7 Reihenfolge der Dekane Dekan: Georg Kröll Benedikt Volkard von Hebenstreit Bartlmä Gasser Caspar Fenner Valerius Pezedi Konstantin Caldonazzi Dr. Hieronymus Schaiter von Lebmansegg Silvester

Josef Moser Friedrich Pfister Heinrich Ganthaler Erich Frasnelli 2. Pfarrei zwischen Eisack und Gader - Die territoriale Entwicklung der Pfarrei Lajen 2.1 Die Diözese Säben-Brixen und die Urpfarre Albeins Über die Christianisierung unseres Landes tappen wir vielfach im Dunkeln. Die aufschlußreichen Ausgrabungen auf Säben haben ergeben, daß sich auf der Felsenburg ober halb von Klausen schon Ende des 4. bzw. Anfang des 5. Jahrhunderts eine Christengemeinde befand. Zu den hoch interessanten

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 236 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
1828 schließlich als Kooperator in Klausen. Seit dem 27. Juni 1839 wirkte Josef Überbacher als Kurat in Teis, wo er am 25. April 1849 im Alter von 63 Jahren starb. Josef Schrott (1794 - 1835) Schrott wurde am 24. Februar 1794 beim Flojerhof in Lajen- Ried als Sohn des Christian Schrott und der Anna Rainer geboren. Am 18. Dezember 1824 erhielt er in Trient die Prie sterweihe. Ab 12. November 1825 wirkte Schrott als Koope rator in Villnöß und ab 20. April 1832 als solcher in seiner Heimatgemeinde

Schrott und dessen Frau Maria Pseuer in Lajen geboren. Am 19. Dezember 1829 erhielt er die Priesterweihe. Am 25. Juli 1830 trat er die erste Koopera torenstelle in St. Leonhard in Passeier an, und am 3. August 1835 kam er als Schullehrer nach Klausen. Seit 25. Juli 1839 hatte er das Benefizium Brigl in Girlan inne, wo er dann als Benefiziat bis zu seinem Tod am 1. Dezember 1870 im Alter von 64 Jahren blieb. Christian Plieger (1809 - 1862) Plieger wurde am 12. März 1809 als Sohn des Christian Plie ger

und dessen Frau Margareth Schrott beim Platscher in Tanürz geboren. Plieger erhielt nach dem Theologiestu dium in Trient am 16. Juli 1837 die Priesterweihe. Zuerst war er Kooperator in Gümmer, konnte dann aber aus Gesund heitsgründen keinen Posten mehr antreten. Plieger hielt sich einige Jahre in Klausen und in Brixen auf, später in Lajen, wo er am 5. Mai 1862 im Alter von 53 Jahren starb.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 353 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
Tiroler Herkunft bereits einen Namen gemacht hatte, mit "beredten und begeisterten Worten" seine bis 1 Uhr dau ernde Rede, die Walthers Werk und sein Leben behandelte. Daraufhin sangen die Gesangvereine das Lied "Lob der Frauen”. Zum Abschluß nahm Zingerle mit dem "Ausdruck tiefsten Dankes Abschied" von den Lajenern und Gröd- nern. Unter dem klingenden Spiel der Musikkapellen wandte sich der Festzug Richtung Klausen, das um 3 Uhr nachmit tags erreicht wurde. Trotz eines Regengusses machten

beeinflußt worden und konnten daher den "Vorteil nicht begreifen, der ihnen daraus entsteht, daß in ihrer Nachbar schaft die Wiege des in ganz Deutschland verehrtesten der mittelalterlichen Sänger steht.” Diese merkbar anti-kirchli che Stimmung der überwiegend liberalen Teilnehmer sollte noch weiteren Zündstoff erhalten und auch zu einem ernst haften Konflikt auswachsen. Der Festzug durchquerte Klausen und kehrte im Gast haus "Lamm" ein, dessen Besitzer der glühende Walther- Verehrer, Herr Kantioler

, von nun ab auch auf der Vogelweide den Vögeln Futter gestreut werden muß.” Die Festgäste verließen größtenteils am Abend Klausen, sie trugen aber die Sicherheit mit nach Hause, an einem hi storischen Ereignis teilgenommen zu haben, in dessen Mit telpunkt die kleine Gemeinde Lajen stand. Tatsächlich bildete die Gedenktafelenthüllung am 3. Ok tober 1874 in Lajen in mehrfacher Hinsicht einen Wende punkt: Die Walther-Forschung wurde ausgesprochen ver stärkt betrieben. Und gleichzeitig wurde sie, getragen durch die Vereine

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 92 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
das Staatsgesetz erlassen, daß Kleinbahnen ”in Konzession” gegeben werden mußten, d.h. private Betriebsgesellschaf ten sind mit der Betriebsführung zu betrauen und unter Umständen müßten sogar gesetzliche Konsortien aus den interessierten öffentlichen Körperschaften (Gemeinde und Provinz) gebildet werden. Der Staat wollte für die Hälfte der Spesen aufkommen, die andere Hälfte müßte von der Betriebsgesellschaft, die aus den Gemeinden Klausen, St. Ulrich, Lajen, St. Christina, Wolkenstein, Kastelruth sowie

), an dem die Grödnerbahn das letzte Mal gefahren ist: "Alle Leute durften umsonst fahren. Viele haben damals in Klausen eingekauft, sie schleppten soviel sie konnten. Wir sind hinuntergegangen, diesem Spektakel zuzuschauen. Eine große Menschenmenge ist ausgestiegen mit haufenweise an Zeug. Die Musikkapelle hat gespielt, die Leute jubelten und laut ging es zu”. Trotz der Euphorie an diesem Tag verschlechterte sich die Verkehrslage für die Bevölkerung von Lajen durch die Auflassung der Grödner bahn erheblich

mit dem Auto aus. Noch im Jahr 1960 wurde ein Konsortium für den Bau einer Straße, welche Klausen mit dem Grödnertal über Lajen führend verbinden sollte, gegründet. Heute tritt die Aktualität der Grödnerbahn durch den sich unaufhaltsam steigernden Autoverkehr und durch die daraus resultie rende ökologische und lärmbedingte psychische Belastung wieder zunehmend in den Vordergrund. 3. Das Elektrizitätswerk von Lajen Zu Beginn dieses Jahrhunderts galt besonders in den liberalen Kreisen die Einführung

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 208 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
der Heilige Geist, darunter Christus am Kreuz; Hl. Josef mit Jesukind; Unbefleckte Jungfrau Maria; Hl. Paulus; Hl. Petrus Weihe am 23. September 1928 durch Josef Moser, Dekan in Klausen DRITTE GLOCKE: Mittagsglocke Herz-Jesu-(oder Kriegerglocke) Gegossen 1957 von Johann Graßmayr in Innsbruck Ton: F, Gewicht: 848 kg, Durchmesser: 112 cm Inschrift: Der Helden, die der Krieg verschlang, / sollt denken ihr bei meinem Klang / und mit mir flehen immerzu: / Mög werden allen, die gefallen, / im Herzen Jesu

ew ’ge Ruh - Ihr Hel den der Heimat, ruhet nun aus, / ruhet in Gottes Vaterhaus! Bilder: Herz Jesu; Hl. Sebastian; Kreuz mit Stahlhelm Weihe am 21. Juli 1957 durch Heinrich Forer, Weihbischof von Trient Marienglocke Gegossen 1928 von Giovanni Colbacchini in Trient Ton: G, Gewicht: ca. 630 kg, Durchmesser: 101 cm Inschrift: Nos cum prole pia benedicat virgo Maria Bilder: Hl. Laurentius; Hl. Florian; Hl. Wolfgang; Wappen von Papst Pius XI. Weihe am 23. September 1928 durch Josef Moser, Dekan in Klausen

: 73 cm Inschrift: Fromm und lauter wie mein Mund / tu sich eure Jugend kund! Bilder: Hl. Alois; Hl. Georg; Hl. Agnes Weihe am 21. Juli 1957 durch Heinrich Forer, Weihbischof von Trient ZÜGENGLÖCKLEIN: Gegossen 1928 von Giovanni Colbacchini in Trient Ton: e, Gewicht: 84 kg, Durchmesser: 52 cm Bilder: Haupt Christi auf einem Tuch; Maria mit dem Jesu kind Weihe am 23. September 1928 durch Josef Moser, Dekan in Klausen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 25 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
Hängen zwi schen Waidbruck und Klausen wachsen Buchen. Hier ha ben sich auch Robinien angesiedelt. Die Ufer des Grödner- baches sind stellenweise von Erlen gesäumt. Die dominie rende Baumart im Siedlungsbereich von Lajen ist die Rot föhre, die an exponierten Geländerücken bis auf 1700 m hin aufreichen kann. Im Unterwuchs des auf flachgründigen, nährstoffarmen Standorten gedeihenden Föhrenwaldes blühen Heidekrautgewächse, Krähen- und Preiselbeeren. An den Rändern dieses Waldtyps gesellen

sich in tieferen Lagen oft Edelkastanien, in höheren hingegen Lärchen dazu. Innerhalb der Föhren wälder ist die Fichte auf die Tal einschnitte beschränkt; sie kann sich aber auch bis zum Grödnerbach und Eisack herunterziehen. Längs der Zu fahrtsstraße nach St. Peter (unweit der Abzweigung von der Straße Pontives-Klausen) stehen zwei auffallend schön ge wachsene Föhren mit nicht alltäglichen Ausmaßen: Stammumfang 2,70 bzw. 3,50 m, Höhe 20 bzw. 24 m. Ihr Alter wird auf über drei Jahrhunderte geschätzt

len, als Naturdenkmäler geschützt: zwei Rotföhren, neun Edelkastanien, drei Walnußbäume, ein Kirschbaum, eine Roßkastanie, ein Ahorn und eine Eiche. Im Nordteil der Gemeinde Lajen befinden sich auf kleinen Terrassen gegen über von Klausen einige stattliche Ansitze (z.B. Fonte-

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