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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 618 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
Merkwürdig ist, dass Vogt Gaudenz als des Erzherzogs Sigmund Rath und oberster Feldhauptmann am Peter und Pauli Abend, 28. Juni, 1487, also unmittelbar nach der Einnahme der Stadt Rovereto, daselbst dem Könige Max- milian auf die oben erwähnte Dienstanstellung vorn Freitage vor Vocem Tucunditatis einen Dienstrevers ausstellte (Statth. Àrch.) ; aber 2 Tage darauf, am Samstage vor Maria Heim- . suchung ebenfalls zu Rovereto einen etwas weitläufigem folgenden Inhalts: „Ich Gaudenz, Graf v. Matsch

und Kirchberg, des Erzh. Sigmund Hofmeister und oberster Feld hauptmann in Tirol etc. thun Kund, dass mich der röm. König Maxmilian zu seinem Gubernator und obersten Haupt mann in Tirol etc. für den Fall des Ablebens des Erzherzogs Sigmund ernannt, und verspreche alles in dem Ernennungs diplome Enthaltene getreu zu halten, Auch gelobe ich, wenn kön. Mt. selbst ins Land kommt oder zu Zeiten daselbst Hof hält, dann ohne dessen Befehl oder Erlaubnis» nichts weiter zu handeln oder zu schaffen

als was einem Haupt mann an der Etsch ohnehin von Alters her gebührt, und mich dann auch mit dem gewöhnlichen Solde eines jeweiligen Hauptmanns an der Etsch zu begnügen. — Und da mir kön. Mt, auch noch bei Lebzeiten des Erzh. Sigmund aus Gnade einen jährlichen Sold von 500 fl. rh. auf Georgi nach Innsbruck als Gnadengeld bestimmt hat mit Georgi 1488 anzufangen, so verzichte ich, sobald erwähnter Sterb fall eintritt, auf erwähnte Provision. — Und da königl. Mt. mir gegenüber sich verschrieben, dass Selbe

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 496 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
Stallmeister und sonst noch viele Oesterreich er als Kämmerer und Diener. Non wäre seine Meinung, man solle den Her zog alsogleich in's Etschland hereinzubringen suchen und hier, nicht aber in Innsbruck, mit demselben verhandeln; indem er wohl wisse, dass etliche Oesterreicher nicht gerne in's Etsch- land hereinreiten würden. — Er bittet ihn zu seiner Hinaus reise seinen Graman ihm zu leihen. 0 (Archiv T&rantsberg). Ende April langte H. Sigmund zu Innsbrack an, LXXXIY. Herzog Sigmund endlich

, zu seinem Rathe, — Am 1. September 1446 thut Vogt Ulrich von Matsch der ältere, Gr. v. E., Hauptmann an der Etsch , zu Bruneck kund: da Jörg von Weineck gegen Herzog Sigmund Forderung erhoben wegen Besitz des Schlosses Fragenstein sanimi Zu- gehör und darüber zu entscheiden des Herzogs Edlen und Rathen überlassen hatte, so 'habe der Herzog ihn nebst meh reren andern benannten Rathen nach Gewohnheit und Frei heit des Hauses Oesterreich zum Richter und Verhörer er nannt, womit sich Jörg von Weinegg

vor dem gegenwärtigen Herzog einverstanden erklärte, Nach Anhörung der Parteien sei nun der Weinecker von ihnen verfällt worden. (Statth.-Arch.). Mit den obigen Auszeichnungen nicht zufrieden ernannte Herzog Sigmund unsern Vogt Ulrich den altern zur Aner kennung seiner Verdienste noch gegen Ende dieses Jahres auch noch zu seinen Hofmeister. Am. 13. December 1446

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 495 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
seitig am 31. Dezember 1445 daselbst abgeschlossen unter Vorbehalt der Bestätigung von beiden Seiten. Bis die Bestätigung erfolgte, schlössen noch ain 23. Jän ner 1446 Bischof Jobann von Brixen, der Landeshauptmann, Vogt Ulrich von Matsch, und andere Abgeordnete zu Bruneck mit dem Grafen Heinrich von Görz ein Schutz- und Trutz- bündniss, bis Herzog Sigmund in Gwer seiner Lande und Leute der Grafschaft Tirol als freier Fürst eingekommen sei. — Im März 1446 sandte die Landschaft 7 mit Geleits

briefen des K. Fridrieh versehene Deputirte aus ihrer Mitte nach Wien, um ihre Zustimmung zu dem Constanzer Ver trage zu geben, welcher auch am 80. März von K. Fridrieh und dessen Bruder, Herzog Albrecht unterzeichnet wurde. — Bevor jedoch K. Fridrieh den Herzog Sigmund nach Tirol entliess, nöthigte er ihn noch allerhand drückende Verträge einzugehen, so unter Anderin auch am 8. April 1446, dem Herzog Albrecht für die folgenden 6 Jahre jährlich 20000 fl. aus den Einkünften Tirols zu leisten

; als Bürgen stellte er ihm den Bischof Johann von Brixen , den Domdecan und das Capitel daselbst, den Vogt Ulrich von Matsch den altern, Hauptmann an der Etsch, und noch 18 vom Adel und dazu die Bürgermeister, Räthe und Gemeinde der Städte Meran, Innsbruck, Hall und Bozen. •— Zur Krönung seines Verfahrens gegen Herzog Sigmund gab K. Fridrieh dem am 20. April von Wien Scheidenden noch 4 Oesterreicher als Hofämter mit, wohl um denselben in seinem Namen zu über wachen ; was der welterfahrene Landeshauptmann

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