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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 336 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
ge langten Herzog Fridricli ausbrach. Die Freundschaft des Bischof Hartmann mit Oesterreich ruhte auf keinem festen Grund ; — „die eigentliche Ursache, sagt Salis-Seewis S. 38, die dem Bischof Hartmann sein enges Yerhältniss mit Oester reich verhasst machte, ist unbekannt; vielleicht hatte er wirksamere Hilfe in der rhazünsischen Fehde, vielleicht mehr Schonung seines Vetters Grafen Rudolfs von Werdenberg- Heiligenberg erwartet, welchem der Herzog Fridrieh von Oesterreich sein Stammschloss Werdenberg

entriss, August 1404. — Letzterer aber argwohnte Einverständnisse des Bischofs mit den Eidgenossen, und hieraus bei schon ausge brochenem Kriege wider die Appenzeller Gefahr für seine Lande/ — €, v. Moor in, seiner Geschichte von Churrhätien S. 313 äussert sich dahin: „Zwischen Herzog Fridrieh von Oesterreich und dem Grafen Wilhelm von Montfort-Tettoang war ein Privatstreit ausgebrochen, der jenen veranlasste, die sen mit Krieg zu überziehen. Bischof Hartmann mischte sich ebenfalls in diese Fehde

angeblich zu Gunsten seines Stammesverwandten, sicherlich aber nur, weil er während des damals lodernden Appenzeller Krieges die Verhältnisse für günstig hielt, seinem Grolle gegen Oesterreich, ohne allzu grosse Gefahr, Luft zu machen, Hans von Lupfen, österr. Vogt zu Feldkirch kehrte sich gegen das an Graf Wilhelm verpfändete Werdenberg und bemächtigte sich seiner; dann befehdete er Bischof Hartmann, dessen Walgauische Besitzungen schweren Schaden nahmen. — Andererseits verheerte Bischof Hartmann

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 340 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
über das ihm auferlegte be deutende Lösegeld mit unterzeichnete und Hartmann selbst das früher mit Oesterreich eingegangene Bündniss am Mitt woch vor Bartholom äi 1405 eidlich erneuert hatte, dämmerte ihm ein Strahl der Befreiung, Immerhin aber zog sich die selbe bis zum October 1405 hinaus, wo das Domcapitel, die Stadt Chur, die Dienstmannen und Thaler des ^Gotteshauses sich sogar verbindlich machten, wenn der Bischof seine Frei heit erhielte, Oesterreich gegen die Appenzeller mit ihrer Mannschaft zuzuziehen. (Mohr

, Gesch. v. Ehät. S, 315). — Nun zwar frei geworden erhob Bischof Hartmann fortwährend allerhand Klagen und compromittirte am 30- October 1406 dat. Chur auf Bischof Georg von Trient wegen der Ansprüche an die Herrschaft Oesterreich wegen in seiner Haft erlittenen Schaden und den, welchen sein Gotteshaus von denen von Matsch während seiner Gefangenschaft erlitten. (Liehn. V. Regest. 808.) — Ein hierauf erfolgter Spruch des Bischofs Georg von Trient am 8. November 1406 milderte zwar des Bischofs

Hartmann Beschwer darin, dass er von Herzog Fridrich 3000 fl. Entschädigung für seine Gefangenschaft und noch darüber jährliche 1000 fl. Leibgeding erhalten sollte, jedoch hatte er am Tage vorher, 7. November, gegen den Herzog die alten Bündnisse mit Oesterreich erneuern und sich auch verschreiben müssen, dass die Vesten Ramüss, Steinsberg*) und Greifenstein dem Herzoge offen stehen und Hier finden wir auf einmal Schloss Steinsberg aus den Händen der Vogte in die des Bischofs Hartmann übergegangen; da doch i. J.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 184 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
XXXYL Iii diesem Jahre 1368 fanden auch noch andere für die Familie der Vögte von Matsch interessante Ereignisse statt, Kaiser Carl IV. unternahm in diesem Jahre eine Romfahrt; auch die Herzoge von Oesterreich wollten an derselben per sönlich theilnehraen ; allein durch besondere Verhältnisse war ihnen die persönliche Theilnahme unmöglich ; sie lieferten jedoch dazu bedeutende Mannschaft und warben dazu auch mehrere Bitter in Tirol, so z. B. den Vogt Ulrich von Matsch mit 50 Hauben

; den Hofmeister Heinrich von Rotenburg, Frid- rich den Greifen Steiner. Auch der Landeshauptmann, Ber thold von Gufidaun, rnusste auf der Herzoge Befehl zu die sem Zwecke Mannschaft anwerben. Dies Alles erhellet aus folgender Urkunde; von Judenbnrg aus schreibt H. Albrecht von Oesterreich am Urban i-Tag, 25. Mai, 1,368, an besag ten Landeshauptmann : wegen des Volkes, um welches wir vorher dich ersucht, uns gen Rom zuzuführen, ersuchen wir dich, da, ss du selbes vollständig ausrüstest und unverzüglich

. OStatth.-Arch.) — Obige Bitter aus Tirol zogen wirklich im Namen der östr. Herzoge gen Italien und vereinigten sich mit den Schaaren aus Oesterreich zum Dienste des Kaisers, den sie gen Rom begleiteten, wie spätere Urkunden darthun. — Dürfte nicht den Umständen nach jene undatirte Urkunde im Statth- Archiv, vermöge welcher Ritter Fridrich von Grei fenstein, Hauptmann zu Trient, urkundet, dass der edle,

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