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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 69 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
Regest Imperii I. 138.) — Dorthin kam auch gleichzeitig (von Verona) unser Graf Àlberi von Tirol; dort finden wir ihn ur kundlich im März ; denn bei Aquileja im März 1232 resignirt Graf Meinhard der jüngere von Görz dein Meister des deutschen Ordens Hermann (von Salza) alles, was sein Oheim (patruus), Graf Meinhard der ältere, demselben Hospitale zu Prisen ich. Capei a und anderswo vergabt hatte. Zeugen dessen nebst dem Kaiser und mehreren Magnaten Graf Albert von Tirol, Ulrich. Graf von Eppan

, Albero von Wang a ti. s. w. (Hui Hard - B re holles. Hist. Frid, sec. IV. 319.) — Ob Graf Albert von Tirol zum Kaiser nach Aquileja gekommen, um mit ihm über die Kriegsaiigelegenheiten zu Verona sich zu besprechen oder aber über die Angelegenheit zwischen dem Bischof Heinrich von Brixen und dem Herzog Otto von Meranien, welche auch unsero Grafen Albert nahe berührte und von der wir bald Näheres vernehmen werden, oder ans andern Ursachen, ist aus Abgang von Urkunden nicht ersichtlich, — Von Aquileja

scheint Graf Albert wieder nach Verona zurückgekehrt oder vielleicht gar nach Tirol geritten zu sein, um mit einer neuen Kriegsschaar nach Verona zu eilen und an den weitern Operationen seines Verbündeten, Ecelin de Romano, thüligen Antheil zu nehmen. Die Annales Veronenses erzählen uns darüber: „4432, 14. Aprili s domnus Ieevinus de Romano cum mil iti bus et po- pulus Veronensis ceperunt Guidoncm de Rode potestatem Ve- ronae et ejus ju dices et fami Ii am super palatio communis Ve- ronae. Et eadem

de U1 temo, Graf Ulrich von litten sein.

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 240 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
dazu bieten. Kurze Zeit, nachdem die jungen Gra fen von Görz durch Rechtsspruch die Herrschaft Kirchberg zurücker halten, verpfändeten sie die ihnen ferngelegene ; am 22. April 1417 ur- kundet Eberhard, Graf v. Kirchberg, dass ihm für sein Guthaben von 1500 fl. rh. sein gnädiger Herr und Oheim, Graf Johann Meinhard, Pfalzgraf zu Kärnthen, Graf zu Görz und Tirol, pfandweise dessen hal ben Antheil an der Veste und Grafschaft Kirchberg auf Wiederlüsung überlassen habe; dat. zu Constanz am St. Jörgen Abend

1417. (Jiair. Regesten.) Das Jahr darauf, am 9. Juli 1418 erhielt der nämliche Graf Eberhard von Kirchberg von seinem gnädigen Herrn und Oheim, dem Grafen Heinrich von Görz und Tirol, auch dessen Antheil an der Grafschaft Kirchberg pfandweise um 1000 Ducaten und 100 ungarische Gulden, und gelobte diesen Antheil bei allen Würden, Ehren und Frei heiten ungeschmälert zu erhalten, von demselben Hause Kirchberg dem Grafen Heinrich und dessen Erben jederzeit die schuldigen Dienste zu leisten

und das Recht der Rücklösung in jedem Jahre ein Monat vor oder nach Georgi ihnen zuzugestehen ; dat. zu Kirchberg. (Bair, Rege sten.) — Späterhin scheinen die Grafen von Görz die Herrschaft Kirch berg von dem Grafen Eberhard von Kirchberg oder dessen Erben wirk lich wieder zurückgelösst zu haben ; denn i. J. 1433 setzt Graf Heinrich v. Görz seinem Schwiegersöhne, dem Grafen Joh. v. Dettingen, die Herrschaft Kirchberg zum Pfände für 6000 Goldgulden Heirathsgutes seiner Tochter Maxgretha. (Coronini loc. cit

, T. 406 aus dem östr. Repert. Th. III. Fol. 584.) — Aber auch von diesem seinem Schwiegersohne muss Graf Heinrich IV. oder dessen ältester Sohn Johann benannte Herrschaft wieder zurückgelösst haben, da dieser im Jahre 1459 die Grafschaft Kirchberg bei Ulm, welche einst der Gemahlin des Grafen Johann von Dettingen Heirathgut gewesen, dem Vogte Ulrich von Matsch dem jun gem um 2300 fl. förmlich verkaufte. (Schatzarch.-Repert.) — Jedoch noch im nämlichen Jahre 1459 am Pfmztage nach Judica verkaufte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 251 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
Schluderns am Sonntag nach Urbanitag, 28. Mai, 1402 be kennen Ruprecht v. Liechtenberg, Marquard v. Liechtenegg und Sigmund Maretscher: als vor Jahren die edle unsere gnädige Frau Agnes von Matsch, Gräfin zu Kirchberg, lind Vogt Hans von Matsch, Graf zu Kirchberg, denen Gott gnädig, sei, und auch Vogt Ulrich v. Matsch, Graf zu Kirchberg, der noch am Leben ist, ihre Söhne, ihrem Eidam und Schwager, dem Grafen Conrad von Àichlberg, die Veste Reichenberg eingeantwortet und versetzt

haben, und derselbe Graf Conrad dieselbe Veste dem Albrecht Plochinger nach geschwornem Eide mit der Veste getreu zu sein., zur Pflege übergeben, wozu wir und noch Andere als Zeugen berufen worden, da hat auch Graf Conrad öffentlich kund gethan, mit welcher Bedingung er dem Plochinger die Veste sammt aller Zugehör zur Pflege übergebe, nämlich: falls er, Graf Conrad, vor seiner Gemahlin, Frau Uta von Aichlberg, ge- borusse von Matsch, der Gott gen ade, stürbe, so soll der Plochinger seiner Wittwe Uta mit der Veste

Reichen berg gewärtig sein und ihr dieselbe einantworten, sobald sie es verlange. Sobald aber beide Gern alile, Graf Conrad und Frau Uta mit Tod abgiengen, so soll er die Veste Reichen berg den Herrn von Matsch, sobald sie selbe von ihm ab fordern, übergeben und dann des geleisteten Eides entbunden sein. (Orig. im Arch. Curberg.) Nebst dieser Verheirathung Uta's, Tochter des Vogts Ulrichs V., an den Grafen Conrad von Aichlberg fand um diese Zeit, 1391 oder 1392, auch noch eine weit wichtigere, nämlich

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 89 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
als Graf Albert sein Versprechen nicht nur nicht hielt, sondern sogar nach geschlossener Uebereinkunft dem Stifte noch neuen Schaden zufügte; weswegen Bischof Conrad von Freisingen sich bemüssigt sah, seine abermalige Anwesenheit am kais. Hofe zu Padua im Jahre 1239 unter an derm auch dazu zu be nutzen, um seine Klage darüber beim Kaiser anzubringen. Der Kaiser scheint den Grafen Albert nach Padua vorgeladen zu haben; denn im Monate März 1239 erwählten mit kais. Be willigung beide streitende

Theile den Etzbischof Eberhard von Salzburg, Rüdiger Bischof von Passali, Meinhard den Grafen von Görz und Heinrich den Propst von Achen, kais. Notar als Schiedsrichter in dieser Angelegenheit, Gemäss deren Aus spruch muss te. Graf Albert versprechen, die der Kirche Frei sing zugefügten Schäden mit 300 Mark Silber im Gewichte von Cöln oder mit 3000 Pf. B. innerhalb zweier Wochen nach Martini und noch dazu mit 25 Fudern ßoziierwein zu ersetzen. Sollte er auch dies Versprechen nicht erfüllen

, so miisste sich der Graf von Görz, Ulrich von Bozen, Ulrich von Reichenberg, Heinrich der Burggraf von Lienz und Engelmar Tarant auf so lange zu Brixen in Leistung stellen bis der Graf von Tirol in Gegenwart des Dompropsts und des Decans von Brixen wie auch Arnolds von Rodanoli die versprochene Bezahlung erlegt. Geschehen zu Padua im März 1239. Zeugen dabei nebst obi gen Schiedsrichtern Cunrad der Abt von Tegernsee, Eberhard De can von Freisingen, Egeno, Graf von Eppan, ITaward, kais. Richter zu Brixen

, und die obigen Bürgen. Der Kaiser selbst that diesen Spruch in eigener Urkunde kund. (v. Meiller Re ges la Archiep. Salisb. S. 72, ; Meichelbeck, Hist. Frising. II. 16; Mon. boic. 31, 2. Abth. 572, Siniiacher IV. 310 ; Böhmer Reg. Imp. N. 970.) Graf Albert scheint entweder den ihm in diesem Schied spruche auferlegten Schadenersatz nur zum Theil oder gar nicht geleistet oder nachher neue Vergewaltigungen gegen die Güter und Einkünfte des Stifts Freisingen im Verein mit seinen Spiessgesellen, den Brüdern Otto

5
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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 67 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
mis Sa I inguerra (Veroiiae potestas), Icerinus do Ho ma no, Co-, m e s d e T i r o I e ac mi lit es et populüs tie Verona eraiU intus. el exierunl versus Ye.ronam fugientes et dimitleutes anna, positi in conflictu. 5 * — Laut diesen Berichten non müsste unser Graf Albert unmittelbar nach seinem Aufenthalt zu Trienl am 29. August i230 von dort mit seiner Truppe nach Verona geritten sein, um an dem Kampfe theilzunehmen. — Ob er nach jener schimpflichen Rückkehr, nach Verona noch länger daselbst

verweilt oder bald darauf in sein Land zurückgekehrt, ist nirgends gesagt; wohl aber ist urkundlich festgestellt, dass er im Beginne des folgenden Jahres 1231 zu Trienl sich befand. Am 2. Jänner J231 zu Trienl verkaufte unser Graf Albert dem Bischöfe Gerard von Trienl für 1800 Pf. B. ein Gebäude mit einem Thurmhause samint dazu gehörigen Grundstücken^ alles im Marktflecken Bozen gelegen von der Strasse bis zum bischöfliche» Palaste und liess es ihm durch Herrn Ädalper von Wanga übergeben

und der Bischof selbes durch Herrn Gerald von Wanga übernehmen. (Cod, Wang, p, 343.) Wir sehen aus dieser Urkunde, wie sich der Ihälige Graf Albert selbst in dem eigentlich bischöflichen Bozen . eine Art befestigten Schlosses und sogar neben dein bischöflichen Palaste (in der Gegend des jetzigen Johannesplatzes) sich zu, verschaffen ge- wusst halte. — Drei Tage darauf, am 5. Jänner 1231,. uni stand zu Trienl Graf Albert nebst den edlen Brüdern Adelper und Bertold von Wanga und vielen andern Edlen den Grafen

Ulrich von Ulten, als dieser dem Bischöfe Gerard von Trienl alle seine Hörigen, edle und unedle sammt deren Kinder mit allem ihren Peculi um, ferner viele edle Vasallen de- Allahs sammt deren Lehen und endlich viele ihm gehörige Zinsgiiter für 6000 Pf. B. verkaufte. (Hormair Heitr. iL 359.) Ebenso war Graf Albert von Tirol nebst dem Bischöfe Heinrich von Brixen, Hugo von Taurin u. a. m. im nämlichen Jahre 1231 an einem unge nannten Tage zu Brixen Zeuge, wie sein Schwager, Graf Mein hard von Görz

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 124 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
auch überhaupt des Friedensvertrages von Seite des Grafen Albert waren die nächsten Verwandten, nämlich Bischof Bruno von Brixcn, dessen Bruder Eberhard von Kirchberg, die edlen Brüder Fridrieh und Beral von Wanga und Ulrich , Edler von Tauvers, und da Graf Àlberi die angesetzte Lösungssumme und selbst einen Theil davon nicht alsogleich zu entrichten im Stande war , so versprach am 21. December i 252 zu Gmund Bischof Bruno von Brixen für die Lösung seines Oheimes, des Grafen Albert von Tirol

, statt dessen bis künftigen Palmsonn tag 200 M. B, an Philipp zu entrichten und stellte ihm dafür die Herren Wilhelm von Aichach, Engelmar Tarant so wie Bertling und Conrad genannt Fuchsel als Bürgen, welche da rüber einen Eid schworen. (Hormairs Archiv vom Jahre 4827 S, 560.) — Am nämlichen Tage zu Gmund Urkunden Bischof Bruno , Albert Graf von Tirol, Eberhard Graf von Kirchberg, die Brüder Fridrich und Beral von Wanga und Herr Ulrich von Tauvers, sie hätten dem Erzbischofe Philipp gelobt

wieder zurückzukehren. (Hormair loc. e it.) Am 22. December 1252' urkundet zu Mülstat Graf Mein hard von Görz , es habe Herrmann , Graf von Ortenburg, zur Loskaufung des Grafen von Tirol, seines (Meinhards) Schwieger vaters, dem Erzbischofe von Salzburg sein Erbgut in Kais mit 50 Mark Gilten für 400 Mark Silber derart verpfändet, dass selbe, falls sie bis künftigen Martinitag nicht zurückgelöst werden, ein Eigenthum des Stifts Salzburg bleiben sollen. Dafür verpfändet der Graf von Görz dem von Ortenburg Güter

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 160 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
hatten es Graf Hugo von Werdenberg und dessen Ge mahlin Anna von Wildenberg dem Stifte Chur für 1200 Mark verpfän det und das Stift ihnen den Grafen Ulrich von Montfort dafür zu Bür gen gestellt; im Jahre 1320 aber versprachen erstere diesem ihrem Tetter, U. v. Montfort, ihn seiner Bürgschaft zu entlassen, sobald das Stift ihnen statt seiner andere annehmbare Bürgen stellen würde. (Meine Schatzarchiv -Regesten Nr. 442.) — Im nämlichen Jahre 1320 bekennt das Capite! von Chur, dem Luz Conrad Plant, Fridriclien

. dipi. Rfaaetiae II. Nr. 315 und 316 gelieferten Urkunde den, vermöge deren ersten am 11, Oct. 1334 Bischof Ulrich von Chur und dessen Capifcel nach dem i. J. 1328 erfolgten Ableben des Grafen Hugo von Werdenberg gegen dessen Bruder, den Grafen Albrecht von Werdenberg, und dessen Erben sich verpflichteten, die Rücklösung der Burg Greifenstein und Bergün .uud was dazu gehört, jederzeit um 1150 kur- wälscher Marken, je 4 Pfund Bilian für die Mark gerechnet, zu gestat ten, wie sie Graf Hugo

von Werdenberg und dessen Gemahlin Anna Ton Wildenberg, beide selig, dem Stifte Chur zu währendem Pfände ver setzt hatten. Bischof und Capite] stellen zur Sicherheit 30 Geiseln, darunter 2 Aebte , 10 Chorherrn von Chur und unter den Uebrigen grösstentheils Adeliche und ein paar Bürger. — In Folge dieser neuer lichen Verschreibung urkundet in der zweiten der erwähnten Urkunden Graf Albrecht von Werdenberg und erklärt die von des Bischofs Ulrich V, Unmittelbarem Vorfahren, dem Bischof Johann I., reg. von 1325

—1381 gegebenen Verschreibung betreffs der Pfandschaft Greifenstein als auf gehoben, da Bischof Ulrich die Bürgen und Geiseln, welche sein Vor fahr, Bischof Johann und Graf Ulrich v. Montfort seinem nunmehr ver storbenen Bruder, dem Grafen Hugo v. Werdenberg, wegen dieser Pfand-, schaft gestellt hatte, geledigt und gelosst haben. — Jedoch scheint Graf 11 #

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1865
¬Die¬ Edlen von Wanga, die ältern
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Seite 38 von 74
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 209 - 276 : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 2
Schlagwort: p.Wangen <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 5.396
Intern-ID: 82962
. Dem Bischöfe steht frei von Chiavenna .bis Latsch an einem ihm gefälligen Orte ein Schloss zu bauen ; zwischen den beiderseitigen Untherthanen ist alle Feindschaft aufgehoben, (Alb, Jäger, k. k. Archiv 15 B, S. 345 ex An- na!,. Cur.) — Ob, wiewohl durch diese 'Fehdeltnil -dein Bi sehofe von Cur gehindert, die Edlen von Wanga dennoch an dem Kriege, den ihr Geschwisterkind, Graf Albert und dessen Schwiegersohn Graf Meinhard III« von Gürz gegen den Erzbi- schof Philipp von Salzburg im Jahre 1252 zuerst

mit glückli ch ein Erfolg und zuletzt höchst traurigem - Ausgange führten, thätigen Antheil genommen oder nicht, lässt sich aus den Ur kunden nicht entnehmen, wohl aber dass sie sich für die Be freiung des vom Erzbischof gefangenen Vetters, Grafen Alberts von Tirol, mit dem Bischöfe Bruno von Brixen und Ulrichen vonTanvera thiitig verwendeten, dein am 21 December 1252 zu Gmund geloben Bruno , Bischof von Brixen, Albert, Graf von Tirol, Eberhard, Graf ton Kirchberg, die Gebrüder Fridrich und Beral

von Wanga und Ulrich von Tau vers dem erwählten Erzbischofe von Salzburg, Uber Luenz sich eicht hinaufzube geben, bevor sie ihm nicht für (als Lösegeld für Graf Albert) zu bezahlende 300 Mark Silber eine annehmbare Caution ge leistet oder dafür die Schlösser Stein und Joun zu Pfand über geben, teilen. Jedoch erhielten die Gebrüder von Wanga und Hr. Ulrich vou Tsuvers von ihm die Erlaubniss auch über Lues hinaufzuziehen, wenn sie ihm nur gelobten auf geschehene Auf forderung vermöge jenes Versprechens

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 543 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
Verfall der Familien herbeigeführt Wirde, des Vaters Hin terlassenschaft statt in vier nur in zwei Theile am Sonntage Reminiscere 1440, wobei den altern zwei Brüdern Heinrich und Ulrich Tetnang, Werdenberg, die Lente und Güter zu Bindenz nnd im Pretigau u. A. m. erhielten, K. Fridrich , ertheilte am 25. September 1441 den beiden Brüdern über die Herrschaften Pretigau nnd Davos mit der Vogtei in Chnrwalden einen eigenen Lehenbrief. — Später ani 26. No vember 1443 einigte sich dieser Graf

Heinrich mit seinem Bruder Ulrich dahin, die durch den Beiträge vom J. 1440 geraein schäftlich ihnen zugefallenen Lande in der Art zu theilen, dass Graf Heinrich Werdenberg mit aller Zugehör, so wie alles an Land und Leuten, was sie von dem Grafen v. Toggenburg ererbt nnd was am Bodensee gelegen ist, behielt, das Uebrige aber seinem Brnder Ulrich liberties®, (Vanotti, Anhang, Register -23, 225 und 390.) Jedoch dieser Graf Heinrich V. starb bereits am 20, No vember 1444 eine Tochter Adelhaid

und einen minder jährigen Sohn Wilhelm VIII. hinterlassend; Graf Hngo von Werdenberg, seines Vaters Bruder, übernahm dessen Vor mundschaft und Bischof Heinrich von Constanz als Admini strator des Bischofthums Chur belehnte Letztern im Namen Wilhelms mit dem Thal e Schanfick am 26. Jänner 1447, K. Fridrich aber am 22. September 1447 mit den Herrschaften Pretigau, Davos, Werdenberg und der Vogtei Chnrwalden (Chmel, Reg. Friderici Nr. 2333.) — Ums Jahr 1452 scheint dieser Graf Wilhelm v. Montfort-Tetnang

11
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 194 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
sondern auch in der Bailei an der Etseh eine uralte Gepflogen heit; so z. B. habe Graf-■ Thurin auf 1000 11., Graf Spaur auf 1200 - fl , Graf von Arco auf 1000 fi. und Herr von Preisach auf 300 fl« sich verglichen; 'jedoch beim Gross-Capitel im Jahre 1700 sei, um eine Gleichheit zu erzielen, die Summe auf 1500 fl. festgesetzt worden. Der letztverstorbene Deutsch meister aber habe auf mehrfache Vorstellungen eingesehen, dass diese Summe zu zahlen einigen Familien'zu schwer falle, und daher mil

Zustimmung : derGross-Capitularen vor einigen Jahren selbe auf 500 fl. ermässigt, was beim letzten Gross-Capitel im Jahre 1736 bestätiget worden. QSla Uh.-Archiv.) — Im Jahre 1741 nahm er mit hoch- und deutsch meisterlicher Ge nehmigung den Anton Ingenuin Graf von Recordin und Neun, Comtur.zu Lengmoos, zu seinem Coadjutor an. — In seiner Eingabe an den Papst berichtet im Jahre 1740 Dominieus Anton, Bischof von Trient : Bald hätte der Deutschordèns- Landcomlur in die bischöflichen Rechte eingegriffen

von Kagenegg starb zu Freiburg im Breisgau am 29. December 1743 im 78. Jahre seines Alters, Auf ihn folgte sein bisheriger Coadjutor Anton Ingenuin Graf von Recordi.n und Neun; am 24. April 1716 eingekleidet, ward er 1728 Comtur zu Sterzing, später zu Lengmoos, 1741 Coadjutor und 1744 Statthalter der Bailei ; die Bestätigung als Landcomtur durch den Hoch- und Deutschmeister erfolgte erst am U. December 1745. Bei seinem Amtsantritte ergaben sich die nemlicheri Anstände mit der Regierung

13
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 228 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
I-Qrdens-Oasse -betheilt werden:.-; . Landgraf von Fürstenberg als Rathsgebietiger und Oomtur der '-Contende ' Lengmoos ; ' ■ - Graf von Stadion , als Rathsgebietiger und Contra zu Schlanders ; Philipp Anton Graf von Boos-Waldegg , als Gomtùr zu Sterling $ r . Die zwei letztem Comende-Titel sind jedoch nur als Titular anzusehen, indem diese zwei Com enden in der -Wirklichkeit nicht mehr èxistiren. — Durch das im Monate Jänner 1836 von dem Deutschordens-Ritter, Grosscapitular, Julius Graf von GnzenbeTg

der Bailei an der Etsch mit 10,000 1. C.Mi gemachte órdénsbrttderliche Geschenk ' wurde • es : auch ; ermöglicht , dass noci» ein weiterer- Ordensritter aufgenommen und den übrigen beigesellt werden konnte, welchem nach hoch- und deulsch- meisterlic-hem - und - landcomturlichem Beschlüsse als jüngsteni mit keiner Ordens-Comende versehenen Ordensritter die Zinsen von dem obigen Capital zum Genüsse verliehen wurden und womit der neu aufgenommene Ordensritter Ferdinand Maria Graf von Platz betheilt ward

. *) — Statt der seit Wiederher stellung der Bal'lei gestorbenen Mitglieder: Ferdinand Maria *) Von diesen vorgenannten, der .Ballei an der Elsch zugeteilten Ordens-Rittern residirt jedoch keiner in'Tirol, sondern der Lahdcomtnr Graf Attems, sowohl seiner dienstlichen Stellung in der Arcieren-Leibgardè, als auch wegen jener ami kaiser!, Hofe im Deulschordeiis-Hause 5511 Wien ; die andern Ordens- Ritter befinden sich in verschiedenen militärischen Anstellungen in der Armee und andern dienstlichen Functionen. 15*

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 106 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
desselben zu Sterzing; in Folge dessen belehnte am 3, März 1243 daselbst Bischof Egno den Grafen Albert von Tirol mit allem Rechte und Ansprüchen, welche er und seine Vorfahren auf Schloss Reifeneck gehabt , zu rechtem Lehen , worauf der Graf also- gleieli den Bertold Trautson damit belehnte. Zugleich bekannte Bischof Egno, jene 700 Mark Silber, welche ihm Graf Albert vor zwei Jahren beim Friedensschlüsse versprochen hatte, richtig ausbezahlt erhalten zu haben. Zeugen dabei nebst vielen Edelleuten Graf Ulrich

von Ulten. (Hormair Beitr, II. 377 und Gesch. v. Tirol II. 340.) — Hierauf zogen beide nach Brixen, wo zwei Tage darauf, am 5. März, nebst vielen auch Graf Al bert Zeuge war, wie Bischof Egon sammt den Söhnen des Grafen Ulrich von Eppan bekannten : sie trügen Schloss und Gericht Königsberg vom Stifte Trient zu Lehen. (Reperì, arch. ep. Trid.) Schien so der Friede zwischen dem Grafen Albert von Tirol und dem Bischöfe Egno befestigt, so war es doch im Grunde nur ein Scheinfrieden und musste es bleiben

, da Grat Albert auf jede Gelegenheit lauerte, so wie im Stifte Trienf so auch im Stifte Brixen sein Vogtamt auszunützen, um neue Besitzungen und Rechte darin an sich zu bringen. Leider verstand Graf Albert sehr gut die Verhältnisse der Zeit, wo das Faustrecht in voller B Iii the stand und Fürsten und Adel gleichsam wetteiferten, sich des Eigenthums Anderer und beson ders der geistlichen Stifte zu bemächtigen, — zu seiner Maeht- vergrösserung zu beniitzen. Daher suchte Bischof Egno fort-

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 59 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
und soweit es n ach L eh en s ree h l geschehen könne; jedoch so, dass der Graf Vasall des Stiftes Cur verbleibe. — ' Zudem lässt sich der Bischof aus Verehrung gegen Gott und zur Beschwichtigung des Unheils herbei, rlas fragliche St. Me- dards-Hospital den Hospitalbriidern des hl. Johannes zu über lassen, jedoch mit Vorbehalt des bischöflichen Rechtes darüber und verspricht ihnen darüber eine Urkunde auszustellen. Zudem ward in diesem Bezüge angeordnet, es sollen aus den Einkünf ten

des erwähnten Hospitals dem Cieriker Berthold jährlich 20 Pf. B. gereicht werden und zwar deswegen, weil er auf dies Hospital ein Hecht zu haben scheine 1 0') ; es sieht ihm dann frei, selbe in diesem Hospitale seihst oder anderswo zu ver zehren. Der frühere Vertrag zwischen Bischof Rudolph seligen Andenkens und dem Grafen Albert — (leider nirgends mehr aufzufinden) — über die Allodc und das Eigenthum der hörigen Leute des Stifts und andere Belästigungen, welche Graf Albert ihnen zugefügt, wie der Bischof

angab , soll fest eingehalten werden, dass nämlich einige Schiedsrichter, nämlich von Seite des Bischofs die Herren Rudolph von Malles und Florian von Rodünd so wie von Seite des Grafen Herr Bernard von iNeu- haus und Berthold Tarant der jüngere darüber entscheiden sollen , .falls irgend welcher Schaden oder Uobild gegenseitig zugefügt worden; im Falle, dass dieselben nicht übereinkämen, sollen-ihnen nach Ulrich, Graf von U1 ten und Herr Reimann von Sargans beigegeben

werden , und was diese entscheiden, da ran sollen beide Theile sich halten. — Endlich ward noch entschieden: Graf Albert soll 7 Wochen nach der ihm vom Bischöfe gewordenen Aufforderung vor dem römischen Könige erscheinen in dem besondern Streitpunkte, weil nämlich der Bischof behauptete, Graf Albert soll über die dem Stifte zu ständigen Leute weder Gliederabhauen. noch blutige Strafe 10) Da ihm sehr wahrscheinlich das Hospital vom Bischöfe von Cur als Beneficium versprochen worden war.

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 128 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
stein (Falkenstein) Farbensteiii ? Lint, Kirchheim, Eber- stein u. s. w, a — Dies Regest ist schon an und für sich gar zu trocken, als dass man daraus etwas Anwendbares entnehmen könnte und zudem erregt das Monats- und Jahresdatum sowie des Ortes einigen Verdacht an der Richtigkeit, Obschon, wie es scheint, bereits kränkelnd trachtete Graf Albert noch die trienlnerischen Lehen des so zu sagen bereits ausgestorbenen, — weil nur mehr aus geistlichen Herren beste henden — Geschlechtes der Eppaner

auf dem Schlosse Tirol vor der Capelle in Gegenwart eines zahlreichen Adels belehnte Bischof Egno den Grafen von Tirol und dessen Gemahlin Uta so wie deren zwei Töchter Adelhaid und Elsbet mit allen Lehen, welche der Graf Ulrich von Ulten seligen vom Stifte Trient zu Lehen getragen, und die durch dessen kinderlosen Ableben dem Stifte heim gefallen , und bestellte den Grafen Conrad von Kirchberg als seinen Bevollmächtigten, sie in den Besitz dieser Lehen zu setzen. Hierauf schwor Graf Albert auf ihre Seelen

dem Bi schöfe den Eid der Treue ; jedoch unbeschadet des Eides gegen ihre frühern Herrn, und des zum Zeichen küssten der Graf und besagte drei Frauen — (welche also damals alle drei im Schlosse Tirol anwesend gewesen sein müssen) den Bischof. Dabei waren anwesend: Graf Conrad von Kirchberg^ dessen Ritter Rudger, Heinrich der De can von Brixen, Wem her, Propst in der Au, Conrad, bischöflicher Ca plan, Meister Balthasar der Arzt, Unschuld von Bozen, Randold von Keuhaus, Caloch von Rovina, Heinrich Granada

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 38 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
Stifts Vogt, (in dieser Urkunde wird Graf Albert das erstemal ausdrücklich als brixnerischer Stiftsvogt erwähnt,) Hugo Edler von Tu vers u, a. in. (Sinnacher IV. 129), — Im mim Hohen Jahre J21S schenkt Otto. Herzog' von Meranien, Pfalzgraf von Burgund der Kirche in Beuern (ßenedietheurn) mit Zu stimmung' aller seiner Ministerialen alle Zeliente aus allen seinen Güter;] sowohl ausser- als innerhalb der G e h i r f e (Tirol) aus Aeckern, Wiesen, Wässern, Wäldern u. s. w. : Zeugen dessen der Graf

(Albert) von Tirol, der Graf A Bertold) von Eschenlohe und viele bairische Edle (Mou. boic. VIT. 113). — Leider ist bei diesen beiden Urkunden weder Tag noch Monat, noch auch der Ort angegeben, um die Zeit und den Ort des Aufenthalts des Grafen Albert im Jahre 1218 näher bestimmen zu können : jedoch scheint jene Vergabung' des Bischofs von Brixen erst im Spätherbste des Jahres 1218, nicht lange vor der Abreise des Bischofs Bertold ins hl. Land zu setzen zu sein, Graf Albert von Tirol scheint

, Uto von Welfesberch, Herr Diet von Fur- mian, Herr Arnold von Metz, Ulrich von Sellerina, Hugo von Frühinberg, Bertold Tarant. (Arch. Trostburg) — Bereits im September finden wir un sera Grafen Albert und zwar zu Salzburg. Schon früher war zwischen ihm und dem Erz- bischofe Eberhard ein Streit entstanden wegen zweier Höfe; welcher jedoch dahin zwischen beiden ausgeglichen wurde, dass Graf Albert diese zwei Höfe, Lazzendorf und -, welche eine Rente von 50 Mark gaben , dem Hoehstifle Salz-

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 131 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
muss Graf Albert bereits gestorben gewesen sein , da sich seine Schwiegersöhne schon als Gebieter seiner Lande betragen. — Ferner übergaben schon am 47. September 1253 im Schlosse Tirol Meinhard, Graf von Görz und Gebhard, Graf von Hirschberg, die Gräfin Uta von Tirol und deren Töchter — als Testamentsexecutoren dem deutschen Orden die dem selben vom Grafen Albert bereits 1219 zu Damiate geschenkten zwei Schwaighöfe zu Hunschile, so wie den Stutenhof zu Vii- pian, dem derselbe ihm im Testamente vermacht

hatte, (deutsch Ord, Arch.) — Zudem baten am 4. October 1253 Herr Ulrich von Tauvers und dessen Mutter Alhaid die Grafen Meinhard von Görz und Gebhard von Hirschberg um die Er- laubniss, das Hospital zu Sterzingen dem deutschen Orden überlassen zu dürfen und erhielten dieselbe auch von ihnen; — wäre nun damals Graf Albert noch am leben gewesen, so hätten sie von ihm als Mitstifter und Herren und nicht von dessen Schwiegersöhnen diese Eiiaubniss erbitten müssen. — Ueberdies berichtet uns Hermanus AHahensis

über die von dein Prinzen Heinrich I, von Baiern im Jahre 1253 unternommene Reise zu seinem Schwiegervater K. Bela nach Ungarn: „Auxilio itaque Meinhard! comitis Goricie et Ezelini de Tar visio Henricus iiiius Ottonis du eis per vali e in Triden ti nam vadit in Ungariani p bereits im November 1253 ist er in Ungarn, (Böhmer Wittelsb. Kegesten S. 75.) Somit muss Graf Meinhard von Görz die Regierung des Etschlandes bereits 1253 angetreten haben, wenn Prinz Heinrich von ihm unterh stüzt dasselbe durchreiste.

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Kategorie:
Geschichte
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Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 21 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
BerthoJdus ■ deinde Henricus Marchio fsfriae. Henrico hanno Imperiali exauct-orato Brixinä Ad vocal us foil Albertus filius Alberti Comi ti s Tyro lis viri it lib 12s clarus sub Con rado episcopo, . tf Coronini Joe. ci f. p. 1 28. Cusa war allerdings eio grosser Gelehrter, Philosoph und Theologe; aber in der Geschichte des ßislhtims Brixcn und in der Genea logie zeigt er sich hier nicht eingeweiht ; der eppanische Graf Arnold von Morilh soll also im Jahre Ì20Q Vogt des Stiffs ßrixen

gewesen sein . er der schon ums Jahr J J70 kinderlos gestorben war; der auf ihn folgende Bertold war nicht dessen Sohn , sondern Bertold III. Graf von Andechs, der auf diesen folgende war nicht Heinrich, sondern Bertold IV. und ersi auf diesen folgte sein Sohn Heinrich von Andechs als Vogt von ßrixen und erst nach dessen Aeehlung Graf Albert Ilf. von Tirol im Jahre 1214. — Aus der historischen Haltlosigkeit der frühem Sätze lässt sich so ziemlich abnehmen, wie viel Gewicht man auf die letzte Angabe .. Albertus filius

Alberti Co- mitis Tyrol' legen kann. — Zudem erwähnt keine Urkunde des Ablebens des Grafen Alberts III. um diese Zeit, und nebst dem tritt der regierende Graf Albert »ach wie vor immer selbst- ständig auf, was aber nicht hätte der Fall sein können, wenn Albert III, ums Jahr 1208 gestorben wäre und einen Sohn Albert IV. hinterlassen hätte, so hätte dieser nach dem natür lichen Lauf der Dinge offenbar »och minderjährig sein müssen, da sein Valer im Jahre 1208 höchstens 27 — 28 Jahre alt gewesen. Kurz

, die Angabe vom Tode Alberts III. im Jahre 1208 stellt sich als unhaltbar heraus. Wahrscheinlich bei Gelegenheit seiner Hinreise nach Augs burg oder bei seiner Rückreise von dort war es, wo unser Graf A lbert beim Cillerbache mit dem Grafen Conrad von Wasser burg, der auch im Unleriiintha! Besitzungen hatte, zusam mentraf; Nos C h un rad us Dei gratia Comes de Wasserburg, jux la fluv/'um Cilinmn, ubi Com item Alberl um Tyrol ensem con- veriimus ,• Curiam in Bierle (Ried im Cillerthal) a D. Heinrico

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Kategorie:
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Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Seite 40 von 148
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 146.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern-ID: 360449
scheinlicher, und zwar aus dem Grunde, weil sowohl von unserm Grafen Albert als auch vom Bischöfe Berthold bis um die Mitte des Jahres Ì220 gar keine in unserm Lande gege bene Urkunde bisher aufgefunden worden. — Dass aber Graf Albert den Kreuzzug unternommen und der Belagerung von Daniel beigewohnt, dafür bürgt uns seine Vergabung zweier Schwaighöfe zu Runschille an den deutschen Orden gemacht laut des Schenkungsbriefes zu Damiate ausgefertigt, (leider ist dieser längst verloren gegangen

) ; aber vermöge einer Urkunde vom 16. September 4253 übergeben seine Wittwc Uta und seine zwei Schwiegersöhne Meinhard, Graf von Gürz, und Geb hard, Graf von Hirschberg, nach dessen Ableben dem deutschen Orden nebst a »denn von ihm in seinem Testamente dem Orden Vermachten auch obige zwei Schwaighöfe, welche Graf Albert demselben bei Damiate vermacht hatte laut seines Schcnkbriefes (Archiv des deutsch. Ord.) Am i. Mai 1220 hielt K. Fridrich IL zu Frankfurt eine feierliche Staatsversammlung, wobei

er seinen Sohn Heinrich zum römischen König erwählen Ii ess und verkündete dort zu gleich seine Absicht gen Rom zum Empfang der Kaiserkrone ziehen zu wollen. In Folge dessen bringt Bischof Albert von Trient seine Vasallen zusammen, unter denen auch Albert, Graf von Tirol und Ulrich von Ulten erschienen, um mit ihnen zu ver handeln, wie viele Mann jeder zur Begleitung des Zuges bei zustellen hätte. Der Bischof bestimmte für jede Columna einen Mann zur Begleitung des Kaisers. (Alberti Annali

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