Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
— Ill — Beseno , sie möchten beim Bischöfe von Trient die Belehnung mit dem durch den Tod Prelis von Caldes heimgefallenen und von Herzog- Sigmund an die Gebrüder Simon, Balthasar und Jacob von Thuriri verkauften Schloss Rocka an Letztere betreiben. (Archiv im Schlos.se tìrager} ' Endlieh sollte der deutsche-Orden in Tirol, — ohne Zweifel auf Betrieb des beim Herzog Sigmund in hoher Gunst stehen den Landcomtürs—• noch zwei Pfarreien überkommen; denn auf angebomer besonderer Liebe
gegen, den deutschen Orden sowohl, als auch da der Orden an AufnahmsstäUe und Un terni Ute vnyan im! all adelicher Männer (tarn quam nobilium virorum receptaculum et sublevamen.) diene, endlich auch wegen der vielfältigen und nützlichen Dienste, welche ihm der Land- Comlur Hehnich von Freiberg, herzoglicher Rai Ii, geleistet, schenkt am 7..-Jänner 1468 Herzog Sigmund der Ballon an der Etsch das ihm bisher zugehörige Patroiiatsrecht der Pfarreien in Sarnlein und zu Mareit bei Sterzing. 0. A. -— Der.'Land- ComtuF
, dadurch aber so sehr in seinen Ein künften gemindert und herabgebracht worden sei, dass er in demselben die Hospitalilätepflichl und den Gottesdienst, sowie die Baulichkeiten nicht mehr einzuhalten im Stande sei, und ihn daher gebeten, damit er Obiges noch ferner zu leisten vermöge, die Pfarreien zu Mareit und in Sarnlein, von denen erstere nicht mehr als 4 Mark und letztere nicht mehr als 10 Mark Silber eintrage, und deren Patroiiatsrecht Herzog Sigmund dem Orden geschenkt, völlig