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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1857/1861
Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
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Seite 447 von 535
Autor: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Ort: Leipzig
Verlag: Voigt und Günther
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Signatur: II 75.242
Intern-ID: 265182
„die Zeitumstände aussergewöhnlich und bedrohlich sich gestalten und „die Anhänger der neuen Religion sich wider die mit vii pochen vnd trö- „wens (Drohen) vermerken lassen vnd ihnen glimpf vnd fug schöpfen „vmb das wir dem Heiligen Pund Jnn Frankreich zu» schirm/Rettung „und erhaltung und er er waren Cath. Religion vnser hilff vnd kriegsmacht „zugesehickt“ (d. h. dem Könige von Frankreich gegen die Hugenotten beigestanden) ; so haben wir für nöthig erachtet; Fürsorge zur Beruhigung

auf dieselbe zuschrieb, worin es heisst, dass es des Königs Willens meinung sei, sie mit seinem Beistände zu schirmen. Seit dieser Zeit scheinen die geheimen Vertragsverhandlungen in Gang gekommen zu sein. In einem Gutachten ohne Datum ist angemerkt: Der Ritter Roll habe öffentlich sich verlauten lassen, es werde nicht mehr lange währen, dass die fünf Orte mit dem Könige .von Spanien ein Bündniss eingehen, da sie erklärt hätten, eines mit Spanien sei ihnen nützlicher als eines mit Frankreich. Er (Roll) sehe

keinen Vortheil für die Eidesgenossen von einem andern Fürstenbündnisse, denn nur vom Herzogthume Mailand käme ihnen Nutzen und Gewinn, weil sie von demselben Getreide, an dere Lebensbedürfnisse und Handelswaaren beziehen. Die Eides genossen nehmen fremde Dienste aus Gründen eines besseren Lebens unterhalts, allein Frankreich biete diesen Vortheil nicht. Daselbst . herrsche grosse Theurung, die gemeinen Knechte würden schlecht ge-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1857/1861
Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/265182/265182_410_object_5239662.png
Seite 410 von 535
Autor: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Ort: Leipzig
Verlag: Voigt und Günther
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Signatur: II 75.242
Intern-ID: 265182
des Königs von Navarra abzumahnen. Angelegent lich beschäftigten sich hierauf die Stände mit der Zusammensetzung einer Gesandtschaft, die aus sehr vielen Personen bestand, denen Strass burg zum Sammelplätze angewiesen wurde. Während sich die prote stantischen Stände so eifrig wie wir sehen, mit fremden Angelegenheiten zu schaffen machten, vernachlässigten sie die eigenen. Hätten sie ihrer Ambassade mindestens den Nebenzweck gegeben, die vom Reiche abge rissenen Gebiete von Frankreich zurückzufordern

bewogen hätten, so wäre am Hofe Karl’s und seiner Mutter wohl mehr als mit der ihrigen ausgerichtet worden. Ganz unbegreiflich ist übrigens diese Verwendung lutherischer .Glaubensbekenner für die Reformirten in Frankreich, die von ihnen in Deutschland fanatisch verfolgt wurden. Auf dem Reichstage zu Speier gab es auch sonst noch einige Zwi schenspiele; nämlich den 1-. August die Abreise der Erzherzogin Anna, Braut Philijfpa II., nach Spanien, in deren stattlichen Begleitung sich auch ihré jüngeren

Brüder befanden, und die der Erzherzogin Elisabeth den 4. Nov. nach Frankreich, nachdem dem Wunsche Karl’s IX. gemäss, ihre Vermählung durch Procuration mit dem Erzherzoge Ferdinand von Tirol den 22. October, durch den Erzbischof von Mainz zu Speier in der Domkirche, stattgefunden hatte. Diese Trauung scheint einen politi schen Grund gehabt zu haben, weil eine ebensolche von Philipp's Braut nicht begehrt worden 'war; Wahrscheinlich wollte Karl der seinigen

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