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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Seite 141 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
nichts, denn wenn auch Scherben und Leichenbrand zutage kamen, so wurden sie jedenfalls nicht beachtet. g) Gewerbe Was ist an alten bodenständigen Gewerbebetrieben oder industriellen Unternehmungen (Mühlen, Stampfmühlen, Sägewerken, Glashütten, Schmieden, Webereien, Gärbereien, Papier mühlen oder -fabriken usw.) vorhanden? Was ist von älteren, heute eingegangenen Gewerbe betrieben und den Ursachen ihres Eingehens bekannt? Gab es oder gibt es Bruderschaften oder Vereinigungen (Innungen) von Angehörigen bestimmter Gewerbe

? Sind altere Zunftzeichen oder -schilder vorhanden? Weldie Hausindustrien werden noch betrieben und in welcher Weise werden die Erzeugnisse derselben zum Verkauf gebradit? Ist die sogenannte Störarbeit ge- bräudilidi und für welche Gewerbe? Zieht ein Teil der Bevölkerung zeitweise zu gewerblicher Betätigung aus der Gemeinde ab und arbeitet derselbe im Inland oder im Ausland? Welche Gewerbe werden in dieser Weise betrieben und während welcher Zeit bleiben diese Wander arbeiter von der Heimat entfernt

? Haben sich, was diese periodischen Abwanderungen betrifft, in den letzten Jahrzehnten namhafte Änderungen vollzogen? Betätigt sich ein Teil der Dorf bewohner neben der Landwirtschaft in Gewerben oder in Fabriken, bei der Bahn usw.? In alter Zeit gab es mehr Gewerbe als heute; die Verfachbücher nennen Fasser, Sattler, Maurer, 'Weber, Strumpfwirker, vor allem aber eine große Zahl von Zimmerleuten. Diese hatten entweder ein Söllhaus oder sie waren Quartier leute. Die Sölleute haben aber im Lauf der Zeit 'Wiesen und Äcker erworben

und sind nach und nach ganz'zur Landwirtschaft übergegangen. Vereinzelt wur den solche Gewerbe auch von Bauern ausgeführt. Das alles hat aufgehört. Es gibt wohl noch einen Maurer und zwei Zimmerleute unter den Sölleuten, aber sie widmen sich der Hauptsache nach der Landwirtschaft und übernehmen ge werbliche Arbeit meist nur in der Zeit, da die bäuerliche Beschäftigung es er laubt. Außerdem sind zwei Tischler im Ort, die aber ausschließlich Handwerker sind, ebenso ein Schuster, ein Schmied, ein 'Wagner, ein Metzger, zwei

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Seite 79 von 218
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern-ID: 441974
n -. Das Verhältnis zwischen Stadtobrigkeit und Zunft stand, wohl infolge öfte rer Angriffe von außen, im Zeichen besten Einvernehmens. In guter Zusam menarbeit suchte man das Gewerbe zu fördern. Da die Zunft selbst keine Ge richtsbarkeit besaß, blieben ihr alle Kompetenzstreitigkeiten mit der Stadt erspart. 'Während jene mehr als beratendes Organ auftrat, wurden endgültige Beschlüsse, Ordnungen usw. von der Stadtobrigkeit getroffen. Dabei übersah man nie die Rechte der Bruderschaft, was besonders

in der Aufnahmsfrage von Wichtigkeit war. Denn nur bei Anerkennung ihrer Rechte durch die städtische Obrigkeit konnte es der Zunft gelingen, die Meisterzahl zu beschränken. Die Bruderschaft brauchte dann nur dem Bewerber die Aufnahme in ihren Ver band zu verweigern; einem Nichtbürger wurde die Ausübung seines Gewerbes von der Stadt nicht bewilligt. Es war für das Gewerbe eine Frage von größter Bedeutung, wie viele Schiffmeister den Gütertransport versehen durften; mußten die Schiffleute befürchten

, durch Neuaufnahmen das Gewerbe zu verschlech tern, legten sie ein meist erfolgreiches Veto beim Rat dagegen ein 113 , Die Zahl der Schiffahrtsgewerbe betrug 1577 und 1603 dreizehn. Der Nie dergang des Innverkehrs verringerte die Zahl auf sechs (1686) 114 , dann auf vier (1750) Ua , 1820 bestehen noch zwei (s.o.). Die Schiffleute stellten die an Zahl größte Innung von Gewerbetreibenden der Stadt Hall dar. Einige wenige Zahlen seien hier genannt. 1571 waren in Hall 64 Schiffknechte llü , 1599 sind es 52 117 , 1683

und Kastengstatt bei Wörgl, die Innstation für Kitzbühel. 111 Ebd. 1692 Aug. 8. 112 Gub. 1786 F. 33, 9473. 113 Im Jahre 1663 glaubte man, das Gewerbe durch Verleihung weiterer Gerechtsame so zu verschlechtern, daß Reisende, an der Haller Lände von verdienstsuchenden Schiffleuten wie von hungrigen Wölfen angefallen, lieber den Landweg wählten. (H. Zünfte. Eingabe der Schiffleute 1663 Okt. 1.) 114 S. o, die betreffenden Ordnungen. 115 I. Zollamtsrechnungen v. Rattenberg I, 11, 1748—1751. 110 Ambr. A. I 97. 111

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1939]
Alt-Innsbruck.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 1)
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Seite 80 von 225
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 219 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/1 ; II 93.363/1
Intern-ID: 56010
Irotz des hohen Jahreszuschufses von 300.000 fi. befand sich bet Erzherzog Öfters in Geldverlegenheiten. Aus einer solchen half ihm sein Kämmerer Losimo Marzi und dessen Irau am 3. November 1B5S heraus durch ein Darlehen von 3500 fl. Am 17. Juli 1660 widmet ihm der Erzherzog „wegen erwiesener Dienste' 4000 fl. zugleich mit der Erlaubnis, den auf 7000 fl. geschätzten Ansitz fjechtenburg von ihm kaufen zu dürfen. Ju diesem Zwecke beauftragte der Verkäufer am 17. Juli 1757 die Kammer

von dem Kaufpreis zuerst die dem Käufer gewidmeten 4000 si. als Remuneration in Abzug zu bringen und die noch restlichen 3000 fl. des Kaufschillings von dem Anlehen über 3500 fl. abzuschreiben^. Der Kaufvertrag wurde am 27. Juli 1660 abgeschlossen 15 . Ein ganz anderer Mind wehte, als drei Jahre später Erzherzog Sigmund 5ranz zur Regierung gelangte. Mit Entschließung vom 16. mai 1664 benachrichtigte der neue Landesfürst die Kammer auf ihre Anfrage, wie er es halten wolle wegen der dem Cosimo Marzi geschenkten

nicht be wohnten, also leerstehenden Teil des Ansitzes überließ Kaiser Leo pold, der neue Landesfürst zufolge Pachtkontrakt vom 18. No- vember 1665 dem lì of Kriegsrat, General-ID achtmeiplet und Kriegs- Kommandant in Tirol, Johann Stanz Sreihetrn v. kaiserst ei n. Seine Gemächer befanden fich im ersten Stocke (im zweiten wohnte also die Gräfin). Sie bestanden aus einer Stube, einer Kammer und einer Küche vornheraus und Stube und Kammer rückwärts. Dazu ein Mein- und Krautkeller, ein kalz- und Speisgewölbe

nebst dem anstoßenden Stöckl, in dem sich auch eine Stube und eine Kammer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1940]
Umgebung.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 2)
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Seite 164 von 287
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 284 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/2 ; II 93.363/2
Intern-ID: 56009
Wegen der poh h. Obrigkeit angestellten Prozession aus sonderlich erllebenden Ucsacken fürnemlich der geföhclidien Kriegsläufe und nahender einreißender Pest halber. Alle Bruderschaften sollen mit (Jahnen und Kerzenstangen mitgehen. Durch die Oiertelmeister von fzaus zu l^aus ansagen lassen und inzwischen der Prozession die Läden sperren V Am 20. August erhielt Regierung und Kammer vom geh. Rat die Verständigung, dast die Seucke auch Sckärding ergriffen habe und die Schiffsleutc daher

nur mit jenen Orten verkehren dürften, die von der Infektion frei sind, ^wei läge darauf berichtete Regierung und Kammer, dost die Seuche besonders schwer in Österreich herrsche, aber auch Kärnten und Steiermark leide unter ihr. Daher hätten sie den Befehl, die Gcenzuiachten aufzustellen, wiederholt, nachdem sie ein Ver zeichnis der bereits infizierten Orte erhalten hätten. Zwei Mitglieder der Regierung seien speziell dazu bestimmt, Vorkehrungen gegen das Ein schleppen der Seuche zu beraten und selbe in Dorschlag

zu bringen, Am selben läge verzeichnet das Innsbrucker Ratsprotokoll einen Erlaß der Obrigkeit, dast folgende Wachten aufzustellen seien: fin der III ühlauer Brücke zwei lllänner. An der pradler Brücke zwei Männer, ebensoviele am Steg beim Rechen, an der Stilbrüche in Wilten, zu äusserst in der Dorstadt bei der Schiesìhutte ausser der ?nnbrürke und bei Büchsen- hausen ober Dötting an der Landstraße Am 25, August erhielt Regie rung und Kammer die Mitteilung, Erzherzog Leopold habe sich erkun digt

, was bisher wegen der Wachten vorgekehrt worden und der geh. Rat fügte daran den Auftrag bekanntzugeben, was sie in Befolgung der bisher an sie ergangenen Dekrete getan, insbesondere wegen der be reits in Kitzbühel aufgetretenen Sucht. Drei läge spater, am 28. August, erhielt Regierung und Kammer neuerdings eine Anweisung, trotz der bereits aufgestellten Wachten an der Oolòerer Brücke, am Oompetbach, an der fialler Jnnkücke und am Aschback (im Achental], sowohl die Müh lauer wie audi die pradler Brücke

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1940]
Umgebung.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 2)
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Seite 104 von 287
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 284 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/2 ; II 93.363/2
Intern-ID: 56009
3n einem Gutachten von Regierung und Kammer an Erzherzog ferdi- nannte IL, vom 30. September 1579, heißt es: ..flls doc guàr zeit e. fl Durchlaucht durch ain ganze gemaine nach- perjchaft zu Lotzens im lanbgecicht Sonnenbucg angezaigt morden, wie das verschines 75 jacs der dorfpach dajelbft zu Dozens durch ainen un- versechnen uoolhenpcuch und Gote guoalt aus feinem rechten fürt kamen und auf ain ander ort oder runst über und durch jre so mat auch der pfleg Bellenberg gründ gerunnen

und hier an grossen schaden getan, hatte die Gemeinde Götzens gebeten, ihnen zwei Grundstücke zu ver leihen, nämlich 1. einen Kleinen Grund, „so am winket' von zwei Drit teln eines Mannmahdes, der „in der fjöl beim galtet gelegen, so ain dichs gefteudach' und 2. eine unter dem Dorfe liegende Eäenau möfigec fiütur von ungefähr 15 sRannmahd. Uber dieses Plnfuchen der Ge meinde habe Regierung und Kammer auch den Pfleger der Herrschaft Dellenberg, Taktik Io Her v. Holtershausen um seine IDohlrneinung ange gangen

1 . Jn einem Erlaß vom 30. flov. 1579 schreibt Regierung und Kammer an den vorgenannten Pfleger, der Erzherzog habe zufolge Resolution vom 1K. sloo. 1579 2 die A us steckung des erstgenannten Grundes bei der fjöl unter der Bedingung bewilligt, dasi die Gemeinde den Bach derart mit Archen versorge, dasi ein weiterer Ausbruch nicht mehr zu besorgen sei. fluch die Ruszeigung des zweiten Grundes im tTloos oder in der flu, den die Gemeinde als LOeide für ihr Oieh benötige, bewillige der Erz herzog unter der Bedingung

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1940]
Umgebung.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 2)
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Seite 169 von 287
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 284 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/2 ; II 93.363/2
Intern-ID: 56009
1625 eingeweihten neuen fikchlein in firanewitten mit daran anfchlio- ßendem Gottesdienst, ein Brauch, der zufolge eines damals gefaßten Gelöbnisses alljährlich und bis auf unsere Tage herauf erneuert wird. Inzwischen war jedoch trotz aller Absperrung die Seuche auch in Inns bruck ausgebrochen und scheint dort, allerdings nur in wenigen fällen, bis gegen Ende februar 1626 angedauert zu haben. Um die nötigen Arzneien anschaffen zu können, erhielt die Kammer am 2?. Oktober den Auftrag

, dem fjofapotheker jakob pegger 500 bis 600 Gulden oorzli ft trecken. Audi in Innsbruck ließ man noch einige Tage verstreichen, ehe man die Isolierung der betreffenden Däuser aufhob. Erst am 10. März 1626 meldete die Sanitatskommission der Regierung und Kammer, daß die Seuche erloschen sei und sie schloß daran die Bitte, sie ihrer Pflichten, denen sie 6 >11 on ate hindurch nachgekommen, nunmehr zu entledigen. Gleichzeitig erstattete sie ein eingehendes Gutachten über die während ihrer Amtsoerwaltung beobachteten

(Hänget und gab auch lOinke, wie diese fflängel abzustellen wären. Aber erst am 18. fuli 1626 übermittelten Regierung und Kammer dem geh. Rat eine Darstellung über die an den prooisores sanitatis beob achteten Defekte. Es heißt dort: In Dötting soll ein Totenläßl (Ceichen- iDächtec) und zwei Totengräber mit einem wöchentlichen lllactegeld bestellt werden. Die lOitioe und die Kinder des dort verstorbenen Toten- läßls sollen von der Gemeinde erhalten werden. Anderseits werde frei lich

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1939]
Alt-Innsbruck.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 1)
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Seite 161 von 225
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 219 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/1 ; II 93.363/1
Intern-ID: 56010
eingelangt. Has Baufchreiberamt erlaubte sich bähet einen Kosten- Voranschlag über diese Bauarbeiten beizuschließen, der sich auf 119 ß fL belief (Fiofbauamtsberichte 1730 f. 18 f.). Biesen Bericht beantwortete die k of Kammer am S. flpril dahin, sie habe zwar aus demselben entnommen, daß in der Hof Kirche ver schiedene Reparaturen nötig seien, doch sei der Heurige Baufond so stark mit Auslagen belastet, daß heuer nur die Bedachung der Kirche mit dem voranschlagten Betrag von 350 fl gemacht

werden könne» MitdenübrigenBeparaturen soll aber dermalen noch gew artet werden (kop. B. Embieten 1730 f. 215!). Der Baufonds scheint in den folgenden Monaten doch etwas leibiger geworden zu sein, denn am 1. September gab die fjof Kammer dem Bauamte den Auftrag, die fi offrir che „der Notturst nach' von Spinn geweben und Staub durchgehends zu reinigen und auch ausweißen zu lassen. 'Die bezüglichen Kosten sollen im einzelnen verzeichnet und deren Lesamtübersicht nach Bollendung der Reparaturen der fiof

- kammer übermittelt werden. Ebenda (2. Teil, f. 200.). Schon gleich anfangs Oktober 1730 begannen diese Arbeiten, die auch noch bis in den Dezember hinein fortgesetzt und im Mai 1731 wieder aufgenommen wurden, firn 28. dieses Monats ging wieder ein Bericht des Bauamtes an die fi of kämmet ab des Inhalts, bei Einrüftung und Säuberung der fjofkirche habe sich ergeben, daß das am unteren Ende der fiofkitche befindliche Oratorium, in das man von der alten, nun nicht mehr destehenden fjofapocheke

13
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
[1937]
¬Der¬ landesfürstliche Weingarten in Hötting.- (Jahresgabe des Papst Leo-Kirchenbauvereines in Hötting ; 1938)
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Seite 9 von 11
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Umfang: 8 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Hötting;s.Weinbau
Signatur: II Z 1.631/1938
Intern-ID: 266483
Ein solches Haus in nächster Nähe der Hofgebäude besaß die Frau seines Kammerdieners Christof Streit Cacilia v. Rorif, die Witwe des Ernst Mhofer. Es grenzte gegen Osten an den west lichsten Flügel der Hofburg und gegen Westen an das Kaplanei- Haus für ben Mitterhof-Kaplan. Es stand also an der Stelle des heutigen westlichen Teiles des Damenstiftes. Ende 1613 beauftragte der Erzherzog die Kammer, den Wein garten sowohl wie das Pphofersche Haus durch den Bauschreiber Hans Küening schätzen

zu lassen. Am 10. Zänner 1614 berichtete nun die Kammer, daß der Weingarten mit dem darin gelegenen Acker von 2 1 /g Jauch und der darin befindlichen schlechten hölzernen Be hausung und in Rücksicht der auf ihm lastenden Grundzinse, Steuern und des Zehents, weiters in Rücksicht, daß die Brunnenröhren für das „gute Platzwasser' durchgeführt werden müssen, auf 1300 fl ge schätzt werde. Sachverständige Bürgersleute hätten den Weingarten nur auf 1000 fl geschätzt, weil man ja den großen, weiten Zaun

datiert?') Am gleichen Tage verständigte die Kammer den vorgenannten Bauschreiber von dem vollzogenen Tausch, der Christof Streit bezw. dessen Frau ver pflichtete, das Bphofersche Haus auf ihre eigenen Kosten von allen Steuern und sonstigen Abgaben zu befreien?') Der letzte Weingartner von Hötting Michael Paldauf aber wurde zum erzfürstlichen Rebhühner-Hüter bestellt.^)

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1939]
Alt-Innsbruck.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 1)
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Seite 51 von 225
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 219 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/1 ; II 93.363/1
Intern-ID: 56010
und vom Brirner Weihbischof, der ohnedies hieher kommen soll, eingeweiht werden '. Noch am gleichen läge genehmigte die Regierung den Vorschlag der Kammer und verordnete, daß nicht nur alle, welche an der gegen- Wärttgen Infektion „an der stnpruggen, kottlackhen und derselben refier' sterben, sondern auch die loten des Siechenhauses und jene Personen, die „umb ubttal willen geeicht werden', auf diesem neuen Friedhof begraben werden sollten. Beide Friedhöfe soll der vrirener Weihbischof einweihen flm nämlichen

löge noch erflaß ein stuf- trag der Kammer an den fjofbaumeifter und Bauschreiber, mit Lei- Ziehung des Bürgermeisters und dessen Beigeordneter den neuen Gottesacker bei St. Nikolaus einzufongen Die Einweihung der beiden Friedhöfe geschah fünf Tage später, am 24. flugu|i Das Gaffenbilb der kotlacke muß damals und bis in den Anfang des 19. Jahrhunbetts hinein keine anziehende Augenweide geboten haben. Denn als es im Jänner 1567 galt, sich auf den Einzug und feierlichen Empfang des neuen

Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II, ooczubfwlten, beauftragte die Kammer am 19. Jänner in Gegen wart des fiofbaumeifters und Baufchteibers, Bürgermeisters und Rats, daß sie, nachdem der Erzherzog auf der gewöhnlichen Straße über die Weih erb urg herunter und bei der St. Nikolauskapelle vorbeiziehen Werde, dafür sorgen solle, daß des Erzherzogs Weg nicht durch die kotlacke, fondern beim Ziegelstadel (an dessen Stelle das jetzige Kindergartengebäude) vorbei genommen werde. Iu diesem Zwecke

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