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Bücher
Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 486 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
und Nutzlose seiner immer wieder aufgenommenen Kriege in Italien ihm zur klaren Erkenntnis* zu bringen. Anfangs März 1516 zog er, begleitet von dem Markgrafen von Brandenburg, dem Herzoge von Baiern und vielen anderen grossen Herrn an der Spitze eines zahlreichen Heeres, es zählte 10.000 Schweizer, ebenso viele deutsche Landsknechte , 3000 Pferde, üb erd iess den sogenannten alten Haufen, im Ganzen bei 30.000 Mann, an der Etsch hinunter, nicht nur um Brescia zu entsetzen, sondern auch um Mailand zu erobern

2 ). Bei Lacise stiess zu ihm Marc-Antonio Colonna mit seinem Kriegsvolke, wodurch die Kelterei auf 6000 Pferde erhöht wurde. Einer solchen Macht wichen die Franzosen und Vene- tianern aus, jene zogen sich auf Mailand, diese auf Padua zurück. Hätte Maximilian den Math des Cardinais Schinner, Bischofes von Sitten, des einflussreichsten Mannes bei den Eidgenossen, der sich selbst bei dem Heere befand, befolgt und wäre er gerade auf Mailand losgegangen, Stadt und Land hätte er ohne Schwierigkeit eingenommen

; so aber verdarb er Alles; er Verlor 10 Tage mit der unnützen Be lagerung von Asola, einer befestigten Stadt an der Chiese, und gab dadurch seinen Feinden nicht nur Zeit, wieder Math zu fassen, son dern auch sich zu seinem Unglücke mit 10.000 Eidgenossen, welche Älbrecht von Stein, ein Anhänger der französischen Schweizer Partei, ihnen zuführte, zu verstärken. Maximilian übersetzte nun allerdings die Acida und erschien vor Mailand. Allein als es zu einem Angriffe kommen sollte, entstand, wie durch Verabredung

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Bücher
Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 408 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
sich nicht einen beschwerlichen Feldzug zu unternehmen; er müsse aber so gerüstet kommen können, dass ihn nicht der Vorwurf treffe, es habe ihm nicht nur an Macht, sondern auch an Klugheit gefehlt. Er wisse wohl, dass der Herzog von Mailand zahlreiches Kriegsvolk auf den Beinen habe; es wäre aber gegen seine königliche Würde, wenn er zum Schutze Italiens aus Deutschland käme, ohne deutsches Kriegsvolk mitzubringen, oder wenn er die Beschützung seiner Person anderen als seinen eigenen

Kriegsleuten an vertrauen müsste. Er ver lange daher, dass der Herzog von Mailand und der Senat von Venedig, jeder den Sold für 2000 Fusskneehte und 30.000 Ducaten für Caval- lerie auf drei Monate übernehme, ebensoviel wolle er, obwohl ihn die Gefahr nicht von ferne berühre, aus Liebe zur gemeinsamen Sache beitragen, wenn er diese Summen durch ihre Vermittlung als Anlehen erhalten könne. Unter diesen Bedingungen sei er bereit, den Wünschen seiner Bundesgenossen zu entsprechen, aber erst nach 20 Tagen

nach, aber mit so geringem Volke, dass er es mit seiner W ürde nicht verträg lich fand in Mailand einzuziehen, sondern den Ticino übersetzte und zu Vigevano sein Lager aufschlug. Hier sollten sofort die weiteren Operationen berathen und beschlossen werden 1 ). Da diese der Auf gabe der vorliegenden Arbeit gänzlich entfernt liegen, so soll hier § 5, B welcher die Anfänge des Eingreifens Maximilians in die italie- cula dempturum esse et pristinam securitatem restituturum. Ghilinus a. a. O. p. 96, 3 Ghilinus p. 98 — 100.

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Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 311 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
gefallen war, erledigten Grafschaft Burgund oder mit dein flerzog- thume Mailand 2 ). Kaiser Friedrich liesa zwar diese Bitten unbeant wortet; aber die Ueberzeugung musste er gewonnen haben, dass Sig munds Anhänglichkeit an Tirol nicht unüberwindlich war, wenn sich nur ein geeignetes Mittel zn ihrer Besiegung dar bot. Als solches mochte dem Kaiser die zerrüttete Finanzwirthscbaft Sigmunds erscheinen, er konnte hoffen, dieselbe würde ihn für die Zumuthuug der Landesabtretung mürbe machen. Vielleicht

zu finden. Fürch tete er jetzt ernstliche Gefahr von Seite Friedrichs? War dieser viel leicht nicht zufrieden mit der neuen Vermählung, weil ein Sprosse »u« dieser Ehe ihn der Erwerbung Tirols, die bei Sigmunds vorge rücktem Alter nicht ferne sein konnte, beraubte? Wir wissen es nicht, *1 Sialaj, Geschichte Ungarns III. p. S27 etc. S 1 Sigmund* Schreiben an Kaiser Friedrich, dd. Innsbruck ß. Mai 14 77 in Monumente Babeburgic. L Abth. II. Bd. 8. 207, — In Mailand war der Herzog Gtüteasso Maria

am ZS. Deeember 14 76 ermordet worden. Mailand galt für ein Beichslehea. Leo: Geschichte Italiens III. 417 u, f. d. liBjtlt, Varf, Tlrult. II, Dd,, t. gO

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