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Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 443 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
— 438 — stattgefunden haben, welche dem Letztem schon Regierungsrechte im görzischen Pusterthale einräumte, Graf Leonhard war zweimal vermählt; die erste Gemahlin, eine bosnische Prinzessin, hinterliess ihm keine Kinder; die zweite war Paula von Gonzaga, auch ihre Ehe, geschlossen 1477, blieb unfruchtbar. Dieser Umstand mag den Grafen Leonhard bewogen haben, schon im Jahre 1490 seine pusterthalischen Besitzungen Maximilian zu über lassen, denn nur so wird der Bericht des Pontus Heuterus

im Leben Maximilians verständlich, der zum Jahre 1490 schreibt, Graf Leonhard habe nicht blos das Recht, sondern auch den Besitz (possessionem) der Grafschaft Görz mit allen übrigen Gebieten an den römischen König übertragen r i. Ferner könnten wir, wenn die wirkliche Abtretung erst 1500 stattfand, uns nicht erklären, wie Maximilian dem Bischöfe Mel chior von Brixen, der ihm die Hofmark Matrei verkaufte, schon im April 1497 die im Vertrage von 1462 dem Grafen von Görz zuge sicherte Herrschaft Velturns

für Matrei einräumen und in dem selben Monate die ebenfalls 1462 an Görz verschriebene Herrschaft Täufers ihm für 20.000 Gulden verpfänden konnte 2 ). Doch sei dem wie ihm wolle, das Jahr 1500 brachte die Schluss entscheidung. Graf Leonhard starb am 12, April kinderlos zu Lienz. Auf Grund aller vorerwähnten Verträge, entsendete Maximilian auf die Nachricht von Leonhards Hinscheiden die Grafen von Nassau, Zollern und Fürstenberg mit einer Begleitung von 300 Reitern nach Görz, um in seinem Namen

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Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 324 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
erhaltenen Antwort sei, die Vermittlung und der Friede werde nur zu Stande kommen, wenn die (zum Schutze der angefeiudeten Gemeinden) erbauten Thürme und Schanzen iiiedergerissen und beseitigt werden. Zuletzt verlangte der Doge, der Herzog möge den Zug aafschieben, um die Sache noch friedlich aaszutragen l * ). An Leonhard von Weineck und Jakob Trapp schrieb er aber gleichzeitig: „Fürwahr ! Vetter, ich rathe euch, hütet euch hineinzazieheu (nach Judicarien), ich besorge seltsame Anschläge

es nicht zu geben würden 8 ). Endlich gelangte man zu einem Abschlüsse dieses leidigen Streites. Leber Verwendung des herzoglichen Abgeordneten Leonhard Velseeker entsendet* dar Doge den Franz Diedo als Botschafter an Peter von Lodron nach Castell Somano um ihn für den Frieden zu stimmen; und es gelang ihm 3 ). Nun eilte Diedo nach Trient, wo er mit Jakob Trapp, Sigmunds Hofmeister, die Bedingungen zur Herstellung des Friedent vereinbarte. In Bozen wurde hierauf in Gegenwart des Grafen Peter von Lodron

und des aus Venedig zurückberufenen Leonhard von Vekedk der Streit mit den Gemeinden Storo und Condino definitiv beigelegt 4 * * * ). Zar Befestigung des Grafen Peter von Lodron in dem friedfertigen Sinn© frag die Gewährung einer Bitte wesentlich bei, Herzog Sigmund ibertrag die Hauptmannschaft über den Theil Judi- cariens jenseits de« Herges Durons, welche er 1463 säramtlichen Grafen von Lodron s ) übertragen hatte, dem Grafen Peter allein*). ’s 'Des Vebeeker» .Bericht, dd. Venedig SS. Februar 14KL. Original

a. a, 0. *) Demselben Schreibe®. Original W. Februar a. n. 0. Ein zweiten Schreiben desselben dd. Venedig l- März rm.-srälb noch einmal den, Zug gegen die .Lodron MW» der Gefahr ton Seite der Engedeiner. *) Schreiben de» venetianischen Gesandten Franz Diedo au Leonhard von Vetaech: Original es Castro Romano 5. März 1 4nr, im. Schulz-Archiv. .Lade 182, 4 ) Schwaben Jakob Trapps, dd. Trient 8, März 1 4 KL und Memorial, dd. Bozen 21 . Min 1411 a. a» Ö, mit ausführlicher Angabe aller Streitgegenstände zwischen den. UdröB and

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Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 442 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
437 zu Bozen zwischen dem Herzoge Sigmund und dem Grafen von Görz geschlossenen Verträgen, in welchen der erstere sich jedenfalls den Anfall der görzischen Besitzungen im Pusterthale sichern wollte. In Brixen kam demnach am 23. October 1462 ein Vertrag zu Stande^ in welchem Herzog Sigmund dem Grafen Leonhard und seinen männ lichen Leibeserben die Herrschaften Täufers und Velturns und dazu 10.000 Ducaten (Goldgulden) verschrieb, wogegen der Graf von Görz für den Pall des Erlöschens

und Kais * 1 ). Am Dienstag nach Allerheiligentag, 2. November, verständigten sich die beiden Pürsten in Bozen über einige nähere Bestimmungen des Vertrages. Auf Seite des Grafen Leonhard scheint das Bedenken entstanden zu sein, ob er bezüglich der Verwendung der 10.000 Gold gulden volle freie Hand haben werde? Es wurde ihm das volle freie Verfügungsrecht zuerkannt, ob er sie zu seinem Seelenheile oder zu Gunsten bestimmter Personen verschreiben wollte; zugleich wurde ge stattet

und Görz bis zom Jahre 1490, in welchem Maximilian die Regierung Tirols übernahm. In diesem Jahre muss, nach einigen Thatsachen zu urtheilen, eine Ver einbarung zwischen dem Grafen Leonhard und dem römischen Könige ') Urkunde dd. Brisen, Samstag nach Lucas (28. October) 1462 bei Burg- 1 ebner, Tiroler Adler etc. I. 2. p. 829. 2 ) Urkunde dd. Bozen, die Martis post festum omnium Sanctor. anno 1462, bei Coronini a. a. O., aber mit. der irrigen Bezeichnung die nona Nov. der dies Martis post, omnium

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Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 543 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
II. 28. 92. 11 3. 126. 129 — 130. 168. Visconti I. 95. Barnabò 190. Gian Ga leazzo 248. Galeazzo IL 4. Visiaun-Veste I. 300. Volkmar von Burgstall 1 . 19. 20. 45. 53. 58.,71 —7 8. 77—78. 81. 85. 91—98. Volljährigkeit im habsburgischen Hause II. 6. Völs Leonhard II. 488. 490. 504. Vormundschafts-Streitigkeiten I. 243, II. 5- 12. W. Waehingen Johann II. 385 . Konrad II. 5. 7. 8. Wahlrecht der Domcapitel II. 185. Waldburg, Eberhard von II. 181. Waldshuter-Krieg II. 217. Waldungen in Oberinnthal, ihr Zustand

II. 92—93. Valdöra, Bergwerke II. 412. Valsugan I. 201, H. 300, 323. Vellenberg I. 19. Vels I. 7. Velseck II. 7. Hanns von Velseck II. 7. 8.21. Leonhard 80. 113, 123. Velturns Wilhelm von I. 7. Aussterben 225. Venedig, Paul Morizeno II. 213. Kauf leute beraubt 878.. 1505 verweigert Maximilian den Durchzug 442. Venetiauische Herrschaft im Lägerthal etc. XL 193. Venetianer-Krieg 1487 XL 315—820. Veozone an Görz I. 53 Verena, Abtissin von Sonnenburg II. 144. Wegmacher Benedikt II. 244. Weine, fremde II. 467

. Weineck Jenewein II. 7. Parcival 79. Leopold 126. Leonhard 328. Weinegg, Hanns von I. 290. Weinfälschung II. 265. Welsberg Balthasar II. 58. 133. 158. Sigmund II. 361. Wengen, ein Theil vonEnneherg II. 143. Wenzel, Karls IV. Sohnl. 177. Wenzel III. König von Böhmen I. 18. Werner von Tablat I, 22. Wiesberg, Schloss I. 286. Wildschweine II. 468. Wilhelm, Herzog von Oesterreich I. 211 — 212. 217. 228. 287. 157. Vermögenstauds-Erhebnng II. 449. Verona II, 469, 484. An Venedig 487. Viertel-Eintheilung

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